Der ÖBB-Thread

[_Wurzelsepp_]

Pimmi schrieb vor 27 Minuten:

gestern war super - in linz die durchsage: railjet blabla - der zugteil nach linz ist überfüllt, einstieg nur mit reservierung, öbb securitys am bahnsteig. ich hatte ja reserviert und war dann erstaunt - in dem zugteil waren vielleicht 50% der plätze besetzt, der rest auch nicht reserviert. so gesehen war dann der andere zugteil gesteckt voll (weil man ja nur dort einsteigen durfte), der angeblich überfüllte halb leer - da railjet konnte man natürlich nicht durch.

Fehler bei der Informationsweitergabe. Kann vorkommen. Dafür hätte man aber den Zugbegleiter vor Ort, damit er die Kunden richtig lenkt bzw die Securities dementsprechend anweist. 

[Pimmi]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 18 Minuten:

Fehler bei der Informationsweitergabe. Kann vorkommen. Dafür hätte man aber den Zugbegleiter vor Ort, damit er die Kunden richtig lenkt bzw die Securities dementsprechend anweist. 

das stimmt natürlich - wobei der zug halt nur kurz hält bzw. nutzt die volle länge des bahnsteigs aus. das hätte wohl zu länger gedauert nach eintreffen des zuges "umzuverteilen". bei diesem zug kommt die durchsage "öfter" (also ich fahr nur alle 2 monate damit, also vielleicht hab ich auch nur pech) und es werden keine leute mehr reingelassen ... da fragt man sich dann halt schon ob der wirklich immer voll ist oder ob solche fehler regelmäßig passieren.

[halbe südfront]

ufo05 schrieb am 3.7.2019 um 14:33 :

Das ein Schienenersatverkehr im Vergleich zum Regelverkehr einen schlechtere Qualität bietet ist hoffe ich wohl unumstritten. Daher hätte ich auf Basis dessen eine Preiserhöhung als Frechheit empfunden.

Aber das Rätsel scheint gelöst:

https://www.vor.at/Tickets/preisauskunft/

Tja, für mich wars es bald mit dem Zug fahren. Innerhalb von 20 Monaten ist der Preis von 1,20€ auf 2,30€ (Vorteilscard Preise) gestiegen für eine 20 min. Strecke (Auto), die mit dem Zug 35 min. dauert. Dazu die Sauerei mit dem Sommerticket. Für mein Nitzverhalten schafft sich die ÖBB gerade selbst ab.

 

Heute gab es wieder so einen "qualitätsmindernden" Schienenersatzverkehr auf der Ostbahn. Ursache übrigens ein Schwerfahrzeug auf der Straße, welches die Oberleitung (und eine Telefonleitung) heruntergerissen hat. Schon das zweite Mal, dass derartiges diese Woche passierte (zuletzt auf der Pottendorfer Strecke).

Und ja, mit dem Auto war es dann in der Gegend um Lanzendorf auch recht lustig, da die Straße auch gesperrt werden musste. Fürs Benzin muss man aber trotzdem den selben Preis bezahlen (und verbraucht natürlich mehr davon, wenn man einen Umweg fahren muss).

[_Wurzelsepp_]

Pimmi schrieb vor 2 Stunden:

das stimmt natürlich - wobei der zug halt nur kurz hält bzw. nutzt die volle länge des bahnsteigs aus. das hätte wohl zu länger gedauert nach eintreffen des zuges "umzuverteilen". bei diesem zug kommt die durchsage "öfter" (also ich fahr nur alle 2 monate damit, also vielleicht hab ich auch nur pech) und es werden keine leute mehr reingelassen ... da fragt man sich dann halt schon ob der wirklich immer voll ist oder ob solche fehler regelmäßig passieren.

Der Zugbegleiter kommuniziert wo er noch Platz hat, dementsprechend werden die Securities instruiert bzw die Tonbänder angepasst. Da kommt es leider in seltenen Fällen auch zu Fehlern. 

[aurinko]

Also das mit fehlerhaften Ansagen bzgl. überfüllter Züge und dass nur mehr Vorreservierungen einsteigen dürfen ist mir schon öfters passiert. Finde ich eine Frechheit. 

Selbst wenn man annimmt, dass aufgrund der Vorreservierungen der Zug ausgelastet sein wird, sollte der Zugbegleiter in der Lage sein durchzugeben, dass der Zug max. zur Hälfte gefüllt ist und noch reichlich Leute einsteigen können und nicht durch falsche Durchsagen alle Leute wieder heimschicken. 

Mir kommt das einfach so vor, dass man genau durch solche Aktionen die Leute dazu animieren will, Reservierungen vorzunehmen. 

[_Wurzelsepp_]

aurinko schrieb Gerade eben:

Also das mit fehlerhaften Ansagen bzgl. überfüllter Züge und dass nur mehr Vorreservierungen einsteigen dürfen ist mir schon öfters passiert. Finde ich eine Frechheit. 

Selbst wenn man annimmt, dass aufgrund der Vorreservierungen der Zug ausgelastet sein wird, sollte der Zugbegleiter in der Lage sein durchzugeben, dass der Zug max. zur Hälfte gefüllt ist und noch reichlich Leute einsteigen können und nicht durch falsche Durchsagen alle Leute wieder heimschicken. 

Mir kommt das einfach so vor, dass man genau durch solche Aktionen die Leute dazu animieren will, Reservierungen vorzunehmen. 

Ich kann mich noch an deinen Fall in Innsbruck erinnern. Gewisse Dinge kommen (nicht immer) von den Mitarbeitern vor Ort und müssen trotzdem durchgeführt/durchgesagt werden, weil es sich halt jemand in höheren Etagen einbildet. 

Generell wäre es meines Erachtens besser Zugtickets nur mit Reservierung auszugeben. Damit würde allgemein Klarheit herrschen, ob man noch Platz im Zug hat oder nicht. 

[aurinko]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 3 Minuten:

Ich kann mich noch an deinen Fall in Innsbruck erinnern. Gewisse Dinge kommen (nicht immer) von den Mitarbeitern vor Ort und müssen trotzdem durchgeführt/durchgesagt werden, weil es sich halt jemand in höheren Etagen einbildet. 

Generell wäre es meines Erachtens besser Zugtickets nur mit Reservierung auszugeben. Damit würde allgemein Klarheit herrschen, ob man noch Platz im Zug hat oder nicht. 

Mittlerweile ist mir das auch von Salzburg 2x an einem Sonntag Abend nach 20:00 Uhr passiert. Der Zug war zwar wohl von Wien kommend gesteckt voll, aber die sind alle in Salzburg ausgestiegen und das saßen dann keine 10 Leute mehr im Wagon nach Innsbruck. Aber davor Panikmache in Salzburg.

Wenn die Reservierung dann nur noch 1€ kostet bitte. Aber 3-4€ für den Dienst zu verlangen, der heute eigentlich keinen Aufwand mehr bedeutet (sollte ja alles vom Computer aus automatisch eingespielt werden, da muss keiner mehr die Runde gehen und reserviert Schilchen aushängen), ist eine Frechheit. 

Dazu hätte ich auch kein Problem, wenn man für Schüler- / Pendlerfahrten den RJ verbietet bzw. halt eine RJ Fahrt um 2-3€ teurer macht als eine Fahrt mit der S-Bahn (wie in GER). 

[benni889]

Einfach die Jahreskarte holen, dann kostet die reservierung auch nix

[halbe südfront]

@aurinko

In Deutschland hast du zahlreiche Züge mit Reservierungspflicht.

Und auch der Computer muss von einem Mitarbeiter bedient werden. Für mich bedeutet die aktuelle Form der Reservierung sogar einen persönlichen Mehraufwand. Ich muss, weit weg vom Bahnsteig, in ein Büro pilgern, wo die Reservierungsdaten erstellt werden, dort die Daten auf einen Stick spielen lassen und dann diese Daten im Zug ins System einspielen. Zusätzlich werden die Reservierungsdaten natürlich auf Papier ausgedruckt, da der Zugbegleiter ja irgendetwas in der Hand haben muss, wenn das System ausfällt, das Paket bringe ich auch noch mit zum Zug und übergebe es dem Zugbegleiter. Danach kann ich mich dann aber eh um meine eigentliche Arbeit kümmern.

 

[ooeveilchen]

Einfach für die einzelnen Fahrten bzw Züge ein Kontigent auflegen.

Man wird ja wohl wissen wie viele Sitzplätze ein Zug hat. Und wenn alle Plätze verkauft sind, muss man sich halt einen anderen Zug suchen. Find es nämlich ein Wahnsinn dass man Leute die den selben Preis für ein Ticket bezahlt haben unter Umständen bis Linz im Gang stehen lässt!

Scheint aber wohl nicht gewollt zu sein, sonst hätte man das schon längst implementiert. Technisch ist das ja wohl eine Lapalie umzusetzen. 

[raumplaner]

aurinko schrieb vor 1 Stunde:

Also das mit fehlerhaften Ansagen bzgl. überfüllter Züge und dass nur mehr Vorreservierungen einsteigen dürfen ist mir schon öfters passiert. Finde ich eine Frechheit. 

Selbst wenn man annimmt, dass aufgrund der Vorreservierungen der Zug ausgelastet sein wird, sollte der Zugbegleiter in der Lage sein durchzugeben, dass der Zug max. zur Hälfte gefüllt ist und noch reichlich Leute einsteigen können und nicht durch falsche Durchsagen alle Leute wieder heimschicken. 

Mir kommt das einfach so vor, dass man genau durch solche Aktionen die Leute dazu animieren will, Reservierungen vorzunehmen. 

jup, hab auch schon einen railjet in linz passieren lassen, wo man ohne reservierung nicht einsteigen darf - und dann war er alles andere als voll (sieht man ja von außen) und der folgende ICE sogar besser gefüllt.

informationen der öbb zum reservierungszustand von zügen haben noch nie gestimmt (zufallstreffer sind natürlich möglich und keineswegs unwahrscheinlich). 

[_Wurzelsepp_]

aurinko schrieb vor 7 Stunden:

Mittlerweile ist mir das auch von Salzburg 2x an einem Sonntag Abend nach 20:00 Uhr passiert. Der Zug war zwar wohl von Wien kommend gesteckt voll, aber die sind alle in Salzburg ausgestiegen und das saßen dann keine 10 Leute mehr im Wagon nach Innsbruck. Aber davor Panikmache in Salzburg.

Wenn die Reservierung dann nur noch 1€ kostet bitte. Aber 3-4€ für den Dienst zu verlangen, der heute eigentlich keinen Aufwand mehr bedeutet (sollte ja alles vom Computer aus automatisch eingespielt werden, da muss keiner mehr die Runde gehen und reserviert Schilchen aushängen), ist eine Frechheit. 

Dazu hätte ich auch kein Problem, wenn man für Schüler- / Pendlerfahrten den RJ verbietet bzw. halt eine RJ Fahrt um 2-3€ teurer macht als eine Fahrt mit der S-Bahn (wie in GER). 

Ich glaub jetzt kostet eine Reservierung ~3 Euro. Das wäre in einem verpflichtendem System natürlich zu viel. 50 Cent bis 1 Euro auf den regulären Preis drauf und es ist okay. 

[Pimmi]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 3 Stunden:

Ich glaub jetzt kostet eine Reservierung ~3 Euro. Das wäre in einem verpflichtendem System natürlich zu viel. 50 Cent bis 1 Euro auf den regulären Preis drauf und es ist okay. 

grundsätzlich sind reservierungen zu teuer, man muss aber sagen dass es - zumindest derzeit - via app nur 1 € kostet, das ist dann schon ok. aber ich würde das generell wie in anderen ländern machen, dass ich wenn ich die karte im vorverkauf (z.b. bis zum vortag) kaufe automatisch eine platzreservierung habe. dann muss man eben wie bei der sparschiene die tickets für einen bestimmten zug kaufen. das müsste ja eigentlich auch im sinne der öbb sein damit man sich etwas leichter tut bei der kapazitätsplanung.

[_Wurzelsepp_]

Pimmi schrieb vor 9 Minuten:

grundsätzlich sind reservierungen zu teuer, man muss aber sagen dass es - zumindest derzeit - via app nur 1 € kostet, das ist dann schon ok. aber ich würde das generell wie in anderen ländern machen, dass ich wenn ich die karte im vorverkauf (z.b. bis zum vortag) kaufe automatisch eine platzreservierung habe. dann muss man eben wie bei der sparschiene die tickets für einen bestimmten zug kaufen. das müsste ja eigentlich auch im sinne der öbb sein damit man sich etwas leichter tut bei der kapazitätsplanung.

Nichts anderes hab ich eigentlich geschrieben. Mit dem Kauf eines Tickets hast du automatisch einen Platz reserviert. Der Preis ist dann im Ticket dabei. Planungssicherheit für ÖBB Personenverkehr und den Fahrgast auch. Natürlich nur auf Fernverkehrszüge gemünzt. 

[Relii]

halbe südfront schrieb vor 11 Stunden:

@aurinko

In Deutschland hast du zahlreiche Züge mit Reservierungspflicht.

Und auch der Computer muss von einem Mitarbeiter bedient werden. Für mich bedeutet die aktuelle Form der Reservierung sogar einen persönlichen Mehraufwand. Ich muss, weit weg vom Bahnsteig, in ein Büro pilgern, wo die Reservierungsdaten erstellt werden, dort die Daten auf einen Stick spielen lassen und dann diese Daten im Zug ins System einspielen. Zusätzlich werden die Reservierungsdaten natürlich auf Papier ausgedruckt, da der Zugbegleiter ja irgendetwas in der Hand haben muss, wenn das System ausfällt, das Paket bringe ich auch noch mit zum Zug und übergebe es dem Zugbegleiter. Danach kann ich mich dann aber eh um meine eigentliche Arbeit kümmern.

 

gut, das ist halt ein "tolles" system. man kann mittlerweile von wien aus um die halbe welt fliegen ohne einen einzigen zettel auszudrucken und alle involvierten personen wissen was sache ist. aber wenn man von salzburg nach wien mit dem zug fahren will, sind offenbar ein haufen leute damit beschäftigt vorhandene daten physisch von A nach B nach C zu bringen...