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Tribünenzierde

Hab in den letzten Wochen folgende Bücher gelesen: franck ribery (bio, eher langweilig), zlatan Ibrahimovic (bio), Robert enke - ein allzu kurzes leben (bio in abgeänderter form), babak rafati - ich pfeife auf den Tod (bio), 90 Minuten von Wolf fuss, Andrea pirlo (bio), Michael oher - i beat the odds (bio) !!

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Wahnsinniger Poster

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Weil sie sich gerade im Weinkeller einer mittelalterlichen Burg in Südfrankreich aufhalten, überleben sieben Personen einen Atomkrieg. Angeführt vom ehemaligen Pferdezüchter Emmanuel Comte organisiert die Gruppe ihr Überleben und den Fortbestand der menschlichen Rasse.

Was die philosophisch-moralischen, religiösen und politisch-soziologischen Erwägungen anbelangt, hat Merle einen äußerst interessanten Endzeitroman geschaffen. Doch abseits des von Merle vorgestellten postapokalyptischen Gesellschafts- und Herrschaftsmodell, kann der Roman nicht überzeugen. Dies liegt zum einen an unglaubwürdigen Charakteren - insbesondere der Ich-Erzähler Comte wirkt in seiner Weisheit, seinem Machiavellismus und seiner Nüchternheit überzeichnet - andererseits aber auch daran, dass Merle dabei versagt, die Endzeitstimmung und Düsternis greifbar zu machen. Merles Werk offenbart zudem literarische Schwächen und Logiklücken. Vollkommen abstrus ist letztlich das von Merle vermittelte Frauenbild, welches sich jenseits jeglicher erwartbarer Norm bewegt.

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Beruf: ASB-Poster

4/5 habe ich geschafft. Gefällt mir recht gut. Ganz sicher nicht das beste Buch aller Zeiten, aber unterhaltsam zu lesen.

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Wahnsinniger Poster

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Mitte der 30er-Jahre des letzten Jahrhundert ist Novi Sad ein Schmelztiegel der Kulturen: Altösterreicher, Juden, Serben, Kroaten und Ungarn aller Schichten leben friedlich zusammen, ehe der Ausbruch des zweiten Weltkriegs und die deutsche Besatzung das Dasein seiner Bewohner radikal verändert. Tisma schildert in ausdruckstarken Szenen die Schicksale dieser Menschen.

Tismas Werk ist nicht leicht zu lesen. Sein Stil ist anstrengend, die Erzählperspektive (aber auch die literarische Qualität) der einzelnen Szenen wechselt und oftmals verwebt er Lebenslinien, noch ehe sich dem Leser die Zusammenhänge offenbaren. Hinzu kommt der nahezu gänzliche Verzicht auf Absätze.

Lässt man sich aber auf Tismas Werk ein, wird man mit einer vielschichtigen Schilderung bedrückender Lebensschicksale und einer treffsicheren Analsye einer nach der grausamen Zäsur eines Weltkriegs neuorientierten Gesellschaft, die die psychischen Langzeitfolgen des Erlebten nicht abzuschütteln vermag, belohnt. Zudem ist Tismas Roman zugleich ein Stück jugoslawische Geschichte.

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