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Postet viiiel zu viel

jop....des is schon tragisch...is des da Sport wert? immer die Verletzungen usw.....da musst schon für den Fussball leben damit du weitermachst....

wie auch immer...Alles Alles Gute, Hacki!!!

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-ohne Kommentar-

nachrichten.at

„Habe aufgehört, langfristig zu planen“ Ex-Rieder braucht neues Kreuzband

INNSBRUCK/RIED. Wieder eine Operation: Verletzungspech kann „Hacki“ nicht erschüttern.

Es war das allererste Auswärtsspiel, das er für Innsbruck bestritt, und da sollte er gleich gegen seine Rieder Ex-Kollegen aufmarschieren. „Ich muss zugeben, dass es anfangs ein komisches Gefühl war, in Ried in der Umkleidekabine für Gäste zu sitzen“, sagt Fußballprofi Peter Hackmair zu den OÖNachrichten. In Innsbruck wurde er gut aufgenommen. „Es ist eine coole Mannschaft, ich gehöre dazu, und ich kann gut mit dem Trainer.“ So hat er kein Problem, den Riedern – bei denen er den Sprung von der Akademie ins Profilager schaffte – als Kontrahent gegenüberzutreten.

Freilich sind solche Begegnungen etwas Besonderes. In nächster Zeit wird er sie allerdings von der Zuschauertribüne mitverfolgen müssen. Verletzungspech zwingt den sympathischen Oberösterreicher auf den OP-Tisch. Beim Mittelfeldspieler wird am Donnerstag im linken Knie ein kleiner Teil des Knorpels entfernt sowie das Kreuzband erneuert. Aller Voraussicht nach wird er ein halbes Jahr ausfallen. Doch „Hacki“ gibt sich zuversichtlich: „Das schöne an meinen Verletzungen ist immer wieder zu sehen, wie ihr alle daran teilnehmt. Ich stehe der Situation sehr positiv gegenüber“, schrieb er auf seine Facebook-Seite. Unzählige Fans und Freunde – auch aus dem Innviertel – wünschen ihm gute Besserung und eine baldige Genesung.

Hackmair weiß seine Frau Marie an der Seite, sie ist vor einigen Wochen ebenfalls nach Innsbruck übersiedelt. „Wir haben eine schöne Wohnung gefunden, mit einem großen Balkon, auf dem wir unseren Kugelgrill stehen haben, sie liegt ganz in der Nähe des Stadions“, sagt sie schwärmerisch.

Ein Blick in die Zukunft: Priorität hat die Gesundheit. „Ich konzentriere mich im Moment ausschließlich auf die Reha.“ Alles andere sei unwichtig. Verletzungsbedingte Erfahrungen in der Vergangenheit stärken Hackmair jetzt. „Sie helfen mir, mit der Situation umzugehen, das Positive rauszuholen und locker an die Sache heranzugehen.“

Grundsätzlich kann sich das Paar aber schon vorstellen, zwei, drei Jahre in Innsbruck zu bleiben, bis Mai 2013 läuft der Vertrag mit Wacker. „Das Schöne am Fußball ist, dass einem die Sportart viele Möglichkeiten und Chancen bietet. Man kann diesen Beruf fast überall auf der Welt ausüben. Dass wir beide dazu tendieren, ins Ausland zu gehen, ist ja kein Geheimnis. Wir wollen uns möglichst viel ansehen, ehe wir sesshaft werden. Aber selbst für diese Zeit schwebt uns vor, den Winter in wärmeren Gegenden zu verbringen. Sonst finde ich es am Attersee fein, da habe ich einen Teil meiner Kindheit verbracht.“

Konkrete Pläne für die Zeit nach Innsbruck gibt es aber nicht: „Ich habe aufgehört langfristig zu planen, damit habe ich keine gute Erfahrung gemacht. Wir lassen die Zukunft auf uns zukommen.“ Das Bauchgefühl müsse stimmen. „Mittlerweile habe ich gelernt, darauf zu hören.“ Mentaltraining sei für ihn kein Fremdwort, es gehört zum täglich Brot. Weil es dem Fußballprofi hilft, sich etwa nach einem Spiel herunterzufahren. „Aber auch eine Negativserie trage ich nicht wochenlang mit mir herum.“ Fußball bedeute ihm zwar viel, aber bestimmt nicht alles.

3 Fragen an Peter Hackmair

1 Mit einer Obernbergerin als Frau, einer Wohnung in Tumeltsham, der sportliche Durchbruch in Ried verbindet Sie mit dem Innviertel, wollen Sie eines Tages wieder heim?

Es stimmt, die Zeit in Ried hat mich sehr geprägt. Ich kam als junger Bub relativ bald ins Internat, meine Eltern leben getrennt. Ich war einmal da, einmal dort. Auch wegen des Sports. Ein Heimatgefühl habe ich nie so richtig aufgebaut, aber ich verbinde mit Ried schöne Erinnerungen und wir haben gute Freunde da.

2 Fußballprofis wird nachgesagt, Machos zu sein, die eine Waschmaschine auch schon für ein UFO gehalten haben. Helfen Sie im Haushalt mit?

Gerade als Fußballspieler hat man viel Freizeit, mir wäre es zu blöd, sie vor der Spielkonsole oder in Kaffeehäusern zu vergeuden. Ich studiere nebenbei und helfe natürlich zu Hause mit.

3 Wie darf man sich das vorstellen, gibt es im Hause Hackmair UFOs?

Also ehrlich, mit der Wäsche bin ich auf Kriegsfuß. Ich hasse es, zu bügeln. Ich koche gerne, wische und nehme den Staubsauger zur Hand. Große Freude bereitet mir unser Kugelgrill.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

vielleicht haben die nachbarn den glühenden kugelgrill für ein ufo gehalten. ich kenn ein paar ufo-geschichten aus tumeltsham.

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held der schweinsbratenrevolution

mit einem großen Balkon, auf dem wir unseren Kugelgrill stehen haben

Große Freude bereitet mir unser Kugelgrill.

sapperlot, das muss ein wahnsinnsteil sein, weil es so viel erwähnung findet.

aber er hat schon recht, der hacki, so ein kugelgrill ist was verdammt feines.

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ASB-Messias

sapperlot, das muss ein wahnsinnsteil sein, weil es so viel erwähnung findet.

aber er hat schon recht, der hacki, so ein kugelgrill ist was verdammt feines.

wird wohl ein weber sein, schätz ich mal! hab ich recht hacki? :-)

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dann halt wieder erstklassig

wenns ein richtig geiler smoker wäre, dann würd ich die aufregung verstehen. bei einem normalen kugelgrill, den mittlerweile schon jeder sauprolet daheim stehen hat, find ich das ein bisserl übertrieben... man sollte sich als fussballprofi doch ein bisschen von der allgemeinheit abheben find ich. :RiedWachler:

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  • 2 weeks later...
Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

"Ob du Fußballer warst, interessiert keinen"

ried_mich_gemacht_dsc0040120120503201552.jpg

Muhammet Akagündüz im sport10.at-Gespräch. Die Ried-Legende über deren 100er, seine Arbeit bei Rapid, das schwarze Loch, welches Jungkickern droht und wer das ÖFB-Trikot tragen sollte.

tipp3-Bundesliga | 04.05.2012 | 08:28 | Daniel Kendler

Gestochen scharf. Mit diesen zwei Wörtern muss sich Muhammet Akagündüz heute noch intensiv beschäftigen. Doch war es früher seine Schusskraft, die ihn etwa bei Ried (117 Spiele, 33 Tore) auszeichnete, so sind es heute die HD-Fernseher in seinem Elektronikgeschäft in Ottakring, für die er Qualität verspricht. Anlässlich des 100. Geburstag der SV Ried traf sich sport10.at mit "Aka", um zwischen Waschmaschinen, Fernsehern und Geschirrspülern über das Fußballmärchen zu sprechen.

Typisch für Rieder Verhältnisse: Man bekommt oft Überraschungen serviert. So wurde aus dem Talk mehr als eine Erinnerung an gute Zeiten. Es ergab sich ein Gespräch über den Wirtschaftsfaktor Ried, die Nachwuchs-Arbeit bei Rapid, das harte Ende für Profifußballer, bei denen die Kugel nicht mehr rollt und wer sich dafür entscheiden sollte, für Österreich zu spielen.

sport10.at: Ried feiert am Wochenende den 100. Geburtstag. Bei Fans und Verantwortlichen wirst auch du als Ried-Legende geführt. War das Abenteuer Ried für dich legendär?

Muhammet Akagündüz: Natürlich! Für mich war Ried die erste wirkliche Profistation. Ich hatte zwar zuvor einen Vertrag bei der Wiener Austria, kam dort allerdings nie zum Zug. Der Wechsel ins Innviertel war meine letzte Chance, die ich dann auch genutzt habe. Ried ist der Verein, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin.

Was ist dir im familären Umfeld von Ried am besten in Erinnerung geblieben?

Es ist diese Atmosphäre. Ried ist keine Kleinstadt, es ist eine Kleinststadt (lacht). Es kennt sich jeder, die ganze Bevölkerung steht hinter dem Verein. Es ist toll, wenn so eine Stadt über Jahre hinweg einen Bundesligaverein und - mit einer Ausnahme, nie wirklich mit dem Abstieg in Verbindung gebracht wurde.

In Ried hat man sich etabliert, spielt im Mittelfeld und zuletzt auch ganz oben mit. Der Verein wird sehr gut geführt, ihnen sind ihre Mittel bewusst und sie wissen, was sie erreichen können. Die Rieder überschätzen sich nicht, sie bringen das, was sie im Stande sind zu leisten - manchmal sogar noch mehr.

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Du bist ein gutes Beispiel wie Spieler in Ried, die bei anderen Vereinen keine Chance bekommen haben, wieder hochgezogen wurden. Was machen die Innviertler hier anders?

Du bekommst einfach die Chance zu spielen. Das ist das Beste, was einem Spieler passieren kann. Nur durch diese Chance kannst du dich auch beweisen. Deswegen haben es, unabhängig von mir, noch sehr viele andere Spieler geschafft und sogar dort ihren Höhepunkt gefeiert. Ried muss sich die Spieler aufgrund der finanziellen Mittel aussuchen. Sie brauchen Spieler, bei denen das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Das ist wie in der Wirtschaft.

Hast du in dieser Hinsicht auch etwas für dich mitgenommen?

Ja, natürlich. Man sieht, dass Ried einer der wenigen Vereine ist, die in Österreich gut wirtschaften. Sie strecken sich nach der Decke. Sie wissen: Das ist das Limit und das können wir damit erreichen. Bei vielen anderen Vereinen ist es doch so, dass Spieler verpflichtet werden und danach geschaut wird, wo bekomme ich als Verein eigentlich das Geld her? In der Wirtschaft sollte es jedoch anders funktionieren. Im Fußball geht da viel die verkehrte Richtung, was in weiterer Folge natürlich kontraproduktiv ist.

Die Rieder überschätzen sich nicht, sie bringen das, was sie im Stande sind zu leisten - manchmal sogar noch mehr.

Akagündüz über das "Wunder" Ried

Als kontraproduktiv wird derzeit auch die österreichische Bundesliga bezeichnet. Verfolgst du die Liga?

Ja, nach dem ich jetzt als AKA-Trainer bei Rapid tätig bin, bin ich natürlich auch wieder mehr im Fußballgeschäft drinnen.

Dich selbst hat der Fußball also nie ganz losgelassen. Du strebst die UEFA-A-Lizenz an.

Am 21. Mai habe ich die Prüfung. Dann kann ich hoffentlich sagen, dass ich die A-Lizenz besitze. Danach soll es Schritt für Schritt in Richtung Pro-Lizenz gehen. Das bleibt mein Ziel. Das Elektronikgeschäft wird auch von meinen Brüdern geführt, hier braucht man mich nicht unbedingt. Ich helfe mit und aus, doch mein Ziel bleibt der Fußball.

Du bist mit deinen Prüfungsvorbereitungen mittendrin in der Materie, was sagst du zur Qualitätsdebatte der Liga?

Man kann sagen, die Liga ist schlecht, dies und das sind die Gründe. Aber einen Vergleich mit früher kannst du sowieso nicht machen. Das Geschäft wird immer härter, immer schneller und immer schwieriger. Wenn man bedenkt, wie viele Kinder vor 15 Jahren Fußballer werden wollten und wie viele es heute werden wollen - da ist ein großer Sprung drinnen. Es gibt eine Kluft zwischen den absoluten Top-Klubs und dem Rest der Welt. Ich glaube nicht, dass es hier große Unterschiede im Durchschnittsbereich gibt, da ist im Vergleich zu Österreich nicht viel Unterschied zu anderen Ländern.

Es ist auch finanziell schwierig, gute Qualität nach Österreich zu holen. Holt ein Verein einen solchen Spieler, heißt es, dass es ein Wahnsinn ist, so viel zu zahlen. Doch für gute Qualität von Legionären muss man eben bezahlen. Qualität kostet Geld - das ist überall gleich.

Apropos Legionäre: Die österreichischen Legionäre im Ausland werden immer mehr. Auch der heimische Nachwuchs ist im Fokus internationaler Vertreter. Auf was legst du Wert bei deiner Trainertätigkeit im Nachwuchsbereich?

Wir legen sehr viel Wert auf Passqualität - das ist das Um und Auf, die Spieler müssen Situationen erkennen können. Die Jungs müssen spielen, spielen, spielen. Ich habe ein Beispiel für dich, das auch immer wieder in Trainerseminaren angesprochen wird: Ich musste in der U12 Runden laufen gehen. Ich kam ins Training und der Trainer schickte uns zehn Runden laufen. Das war der Wahnsinn. Hier gab es ein Umdenken, nicht nur bei uns. Wenn du schnell spielen kannst, schnell nach vorne kommst, ist schon sehr viel erreicht.

Ich musste in der U12 Runden laufen gehen. Ich kam ins Training und der Trainer schickte uns zehn Runden laufen. Das war der Wahnsinn.

"Aka" über das Training von damals und heute

Auch wenn die Liga schlecht geredet wird, darf man die Jungen nicht vergessen, die in den letzten Jahren bereits den Sprung ins Ausland geschafft haben. So schlecht kann die Nachwuchsarbeit nicht sein. Zudem wird sich auch die Einsatzzeit der jungen Österreicher - bedingt durch den Österreicher-Topf - in Zukunft positiv auf die Nationalmannschaft auswirken.

Du hast es selber angesprochen. Viel Nachwuchs wechselt schnell ins Ausland - doch nicht jeder kann ein David Alaba werden, schnell steht man schon mit 30 oder weniger Jahren ohne Perspektive da. Du bist erfolgreich ins Geschäftsleben eingestiegen, hast auch ein Medizinstudium begonnen. War für dich immer klar, dass du ein zweites Standbein brauchst?

Der Anfang war bei mir schon umgekehrt. Eigentlich war Fußball mein zweites Standbein. Durch den Durchbruch in Ried habe ich dann das Studium zur Seite gelegt und mich auf den Fußball konzentriert. Im Hinterkopf war der Gedanke immer da. Was ist, wenn ich mich verletzte? Was ist, wenn ich nicht mehr Fußball spiele? Darüber muss sich eigentlich jeder Kicker Gedanken machen. Als Fußballer verdienst du einfach mehr, als ein Arbeiter oder Angestellter. Damit musst du umgehen können, um danach nicht mit leeren Händen dazustehen. Dann wird es nämlich sehr, sehr schwierig, dass du irgendwo in der Privatwirtschaft den Fuß in die Türe bekommst.

Was macht den Umstieg so schwer?

Als Fußballer bist du ein anderes Leben gewohnt, du hast andere Lebensbedingungen - auch bedingt durch den Verdienst. Kommst du in die Privatwirtschaft, ohne Ausbildung, wird man nur schwer an 1500 Euro Netto herankommen. Da schaut keiner mehr, ob einer Fußball gespielt hat oder nicht. Das interessiert den Firmeneigentümer nicht.

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Wie war für dich dieser Schnitt vom Fußballer hin in das "normale" Leben?

Wir haben die Firma schon 2008 gegründet. Damals war ich noch voll im Fußballerleben. Natürlich hat mir der Ausstieg aus dem Fußballgeschäft sehr wehgetan, weil es so plötzlich ging. Ich wollte mich nach mehreren Verletzungen zurückkämpfen, ehe ich wieder zurückgeworfen wurde. Ich war dann nicht mehr der Jüngste. Da war es gut, dass ich es finanziell wegen des Berufes nicht mehr nötig hatte, meine Gesundheit noch in Gefahr zu bringen.

Du warst auch Spieler der Nationalmannschaft. Im Interview mit der Presse hast du nach deinem ersten Länderspiel gesagt: "Es war ein herrliches Gefühl, gleichzeitig aber auch ein seltsames, schließlich fühle ich mich noch immer als halber Türke, andersherum aber als halber Österreicher. Es ist eben was die Gefühle betrifft so ein halbe G´schicht".

Die Nationalmannschaft vereint inzwischen viele ausländische Namen für Österreich. Wird dieses Gefühl, dass du beschrieben hast, für nachfolgende Generationen verschwinden?

Es kommt drauf an. Du musst jeden Spieler einzeln betrachten. Ich bin in der Türkei noch in die Volksschule gegangen, bin also ein spät Immigrierter. Die die jetzt Nachkommen sind mehrheitlich Spieler, die hier aufgewachsen sind. Hier kann man sicherlich trennen. Bei mir ist es so, dass ich schon so lange hier lebe, dass der Bezug zu Österreich sehr groß ist. Aber, ich habe aufgrund meiner Herkunft auch Gefühle für die Türkei, was ich nicht bestreiten will. Das darf man niemandem Übel nehmen. Es wäre nicht gut, wenn man sagt, mit seiner Herkunft wolle man nichts zu tun haben. Die Wurzeln darf man nie verleugnen.

Da schaut keiner mehr, ob einer Fußball gespielt hat oder nicht. Das interessiert den Firmeneigentümer nicht.

Über das Kickerleben nach der rollenden Kugel

Es gibt zahlreiche Nationalspieler - wieder das Beispiel Alaba, die die Möglichkeit haben, zu wählen, für welches Land sie auflaufen wollen. Sollen sich junge Talente, die in Österreich aufwachsen, auch für Österreich spielen?

Das ist eben eine Gefühlssache. Wenn sich die betroffenen Spieler nicht mit dem Land identifizieren können, wäre es kein guter Schritt. Wir haben auch bei uns im Nachwuchs einige Spieler, die theoretisch für Österreich spielen könnten, sich aber für ihr Mutterland entscheiden. Fußball ist und bleibt ein Sport, doch nichtsdestotrotz ist es für die Nationalmannschaft besser, wenn Leute dabei sind, die sich mit diesem Trikot identifizieren. Die Nationalmannschaft stellt etwas besonders dar, dafür muss man auch etwas tun.

Würdest du deinen Weg nochmals genau so gehen?

Wenn du aufhörst, Fußball zu spielen und die Trainertätigkeit aufnimmst, siehst du, dass du während deiner Karriere eigentlich alles falsch gemacht hast. (lacht)

Warum?

Es ist nicht nur die Erfahrung. Wenn ich das Berufsfeld des Trainers schon mit 20 Jahren kennengelernt hätte, dann glaube ich, dass ich mehr erreichen hätte können. Doch als Spieler lässt du dir nicht so gern etwas sagen. Der Trainer ist dann ahnungslos, unwissend, er erzählt dir Dinge, die du ohnehin schon weißt. Das ist nicht konkret in meinem Fall so, doch Spieler wissen grundsätzlich alles besser und der Trainer weiß nichts. Wechselst du die Seiten, kommt das große Staunen. Aha, es stimmt doch wie der Trainer es damals gesagt hat.

Es bringt nichts, wenn ich 11 Indianer habe, die alles tun was ich sage, doch nicht da sind, wenn es darauf ankommt.

Akagündüz über seinen Trainerzugang

Der Trainer hat also immer recht.

Ich will damit nicht sagen, dass man den Spielern den Charakter wegnehmen darf. Du brauchst Leute, die ihren Kopf durchsetzen wollen, die eine starke Persönlichkeit haben. Auch wenn sie schwieriger sind, doch solche Spieler entscheiden für dich Spiele. Es bringt nichts, wenn ich 11 Indianer habe, die alles tun, was ich sage, doch nicht da sind, wenn es darauf ankommt. Da habe ich lieber drei Häuptlinge, die sich hin und wieder streiten, doch wenn ich sie brauche, sind sie eben da.

http://sport10.at/ho...war-es-Wahnsinn

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Silver Torah

weiß nicht, ob es wirklich so viele ried fans gibt, die akagündüz als legende bezeichnen würden?!

Sein Verhalten nach dem Abstieg hat nicht gepasst ("in der zweiten Liga spiele ich nicht") und seine zweite Zeit in Ried war für die Würschte. Definitiv keine Legende für mich.

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