Prominente Austrianer

[brillantinbrutal]

Killbritney schrieb vor 19 Minuten:

Wobei hier der theologische semantische Aspekt auch eine Rolle spielt, denn der Begriff Hölle steht ja für das allgemeine Grab, keinen qualvollen Ort (ist einer schlechten Übersetzung von Luther geschuldet, der den Begriff scheol (heb.) bzw. hades (gr.) mit Hölle übersetzt, ohne darauf Acht zu geben, dass auch Jesus in der "Hölle" (also im Grab) war ...). Aber soviel zum theologischen sideletter ... 

Rührt daher auch die Bezeichnung "grüne Hölle"?

[ooeveilchen]

brillantinbrutal schrieb vor 8 Minuten:

Rührt daher auch die Bezeichnung "grüne Hölle"?

Höhle-Es heißt Höhle 

[catalunya]

DeusAustria schrieb vor 58 Minuten:

Ein echter Austria Anhänger tritt natürlich niemals auf verseuchten Feiern auf. Soviel Geld kann man gar nicht bieten.

Eine violette Legende würde auch nie ein Rapid-Trikot anziehen. Nicht mal für Geld. 

[forzaviola84]

cyprusfan schrieb vor 16 Minuten:

Eine violette Legende würde auch nie ein Rapid-Trikot anziehen. Nicht mal für Geld. 

Es sei denn sie heißt Pepi Hickersberger

[tifoso vero]

Killbritney schrieb vor 48 Minuten:

Wobei hier der theologische semantische Aspekt auch eine Rolle spielt, denn der Begriff Hölle steht ja für das allgemeine Grab, keinen qualvollen Ort (ist einer schlechten Übersetzung von Luther geschuldet, der den Begriff scheol (heb.) bzw. hades (gr.) mit Hölle übersetzt, ohne darauf Acht zu geben, dass auch Jesus in der "Hölle" (also im Grab) war ...). Aber soviel zum theologischen sideletter ... 

 

Auszug aus meinem Buch:

....Am schlimmsten war allerdings die Situation unterhalb der südlichen Tempelmauer im ca. 40 m tiefen Hinnom-Tal. Dort befanden sich die Müllhalde des Tempels und die allgemeine Mülldeponie für die ganze Stadt Jerusalem, die damals immerhin an die 30 000 Einwohner zählte. Durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem floss das ganze Blut der geschlachteten Tiere vom Tempelberg bis ins Tal. Im Hinnom-Tal wurden auch die Teile der Tiere beseitigt, die aufgrund von rituellen Bestimmungen nicht gegessen werden durften. Die organischen Reste verfaulten und ließen giftige Gase entstehen..... Auf aramäisch, der Sprache, die man zur Zeit Jesu in Jerusalem sprach, heißt Hinnom-Tal ge-hinnom bzw. im judäischen Dialekt ge-henna. Gehenna ist der Begriff, der für die Bibelwissenschaft weiterhin interessant ist, denn im Neuen Testament wird damit die Hölle bezeichnet (z.B. Mt 10,28). Das ist schon die einzige Hölle, von der in der Bibel die Rede ist. Davon abgesehen gibt es die Vorstellung von einem Ort der Toten – auf Hebräisch heißt er scheol, die Griechen nannten ihn hades..... Das was wir heutzutage im Kopf haben, wenn wir das Wort ´Hölle´ hören, das ewige Feuer und die ewigen Strafen, ist eine Erfindung, die sich im Judentum erst in den Jahrzehnten um Jesu Geburt entwickelte. Die Inspiration für diesen Ort muss in ganz konkreten ge-henna im Hinnom-Tal gewesen sein... In der Bibel kommt eine solche Hölle nicht vor, aber das ändert nichts daran, dass sie über Jahrhunderte hinweg ein sehr wirkungsvolles Instrumentarium war, um Menschen gefügig zu machen. Die Hölle ist ein Fake mit einer sehr unrühmlichen Wirkungsgeschichte.“

Und:

Bei den Germanen gab es die Hölle. Sie war das Reich der Todesgöttin Hel und alles andere als böse. Hel – Hölle – Halle bedeuten hüllen und schützen. Irgendwann wurde das Reich der Toten bei den Germanen umgewidmet und gefallene Helden wurden von Gott Odin ausgewählt und in das Krieger/Helden-Paradies Walhalla versetzt.

Entschuldigt die lange Auseinandersetzung mit der Hölle, aber das war ich Killbritney wohl schuldig....;-)

[Killbritney]

tifoso vero schrieb vor 5 Minuten:

 

Auszug aus meinem Buch:

....Am schlimmsten war allerdings die Situation unterhalb der südlichen Tempelmauer im ca. 40 m tiefen Hinnom-Tal. Dort befanden sich die Müllhalde des Tempels und die allgemeine Mülldeponie für die ganze Stadt Jerusalem, die damals immerhin an die 30 000 Einwohner zählte. Durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem floss das ganze Blut der geschlachteten Tiere vom Tempelberg bis ins Tal. Im Hinnom-Tal wurden auch die Teile der Tiere beseitigt, die aufgrund von rituellen Bestimmungen nicht gegessen werden durften. Die organischen Reste verfaulten und ließen giftige Gase entstehen..... Auf aramäisch, der Sprache, die man zur Zeit Jesu in Jerusalem sprach, heißt Hinnom-Tal ge-hinnom bzw. im judäischen Dialekt ge-henna. Gehenna ist der Begriff, der für die Bibelwissenschaft weiterhin interessant ist, denn im Neuen Testament wird damit die Hölle bezeichnet (z.B. Mt 10,28). Das ist schon die einzige Hölle, von der in der Bibel die Rede ist. Davon abgesehen gibt es die Vorstellung von einem Ort der Toten – auf Hebräisch heißt er scheol, die Griechen nannten ihn hades..... Das was wir heutzutage im Kopf haben, wenn wir das Wort ´Hölle´ hören, das ewige Feuer und die ewigen Strafen, ist eine Erfindung, die sich im Judentum erst in den Jahrzehnten um Jesu Geburt entwickelte. Die Inspiration für diesen Ort muss in ganz konkreten ge-henna im Hinnom-Tal gewesen sein... In der Bibel kommt eine solche Hölle nicht vor, aber das ändert nichts daran, dass sie über Jahrhunderte hinweg ein sehr wirkungsvolles Instrumentarium war, um Menschen gefügig zu machen. Die Hölle ist ein Fake mit einer sehr unrühmlichen Wirkungsgeschichte.“

Und:

Bei den Germanen gab es die Hölle. Sie war das Reich der Todesgöttin Hel und alles andere als böse. Hel – Hölle – Halle bedeuten hüllen und schützen. Irgendwann wurde das Reich der Toten bei den Germanen umgewidmet und gefallene Helden wurden von Gott Odin ausgewählt und in das Krieger/Helden-Paradies Walhalla versetzt.

Entschuldigt die lange Auseinandersetzung mit der Hölle, aber das war ich Killbritney wohl schuldig....;-)

S‘korrekt. Luther hat halt alle Begriffe mit dem selben Wort übersetzt. Wobei die Juden damals schon (geprägt vom hellenistischen Weltbild) zum Teil an eine Unterwelt geglaubt haben - und somit Vorstellungen der Babylonier 700 Jahre zuvor übernommen haben

Die Gehenna von Wien ist übrigens Hütteldorf 

[hope and glory]

ViolettErlaa schrieb vor 6 Stunden:

Weil ers mal gesagt hat... Und in einem seiner Kabaretts singt er ein Vorstadtlied! 

Aber als "Verarschung" .....

[pramm1ff]

Killbritney schrieb vor 37 Minuten:

S‘korrekt. Luther hat halt alle Begriffe mit dem selben Wort übersetzt. Wobei die Juden damals schon (geprägt vom hellenistischen Weltbild) zum Teil an eine Unterwelt geglaubt haben - und somit Vorstellungen der Babylonier 700 Jahre zuvor übernommen haben

Die Gehenna von Wien ist übrigens Hütteldorf 

"von Wien".... 

[Der Spielmacher]

derrächermitdembecher schrieb vor 2 Stunden:

Der ist schon auf den Grindigen Weihnachtsfeiern aufgetreten. Der is nie ein Violetter.

Nein, ist ein bekennender Grüner.

[Titurel]

cyprusfan schrieb vor 2 Stunden:

Eine violette Legende würde auch nie ein Rapid-Trikot anziehen. Nicht mal für Geld. 

PS keine violette Legende für dich?

[catalunya]

Titurel schrieb vor 6 Stunden:

PS keine violette Legende für dich?

Am Papier schon. In meinem violetten Herz sind ihm deswegen aber sehr, sehr viele andere vorgereiht. Unabhängig seiner Verdienste für die Austria. 

[Der Spielmacher]

Titurel schrieb vor 7 Stunden:

PS keine violette Legende für dich?

Für mich nicht, nein

[forzaviola84]

Der Spielmacher schrieb vor 22 Minuten:

Für mich nicht, nein

 

[behave yourself]

Der Spielmacher schrieb vor 31 Minuten:

Für mich nicht, nein

Wenn er jetzt auch noch weitermacht ist er wahrscheinlich eine der größten Legenden - das würde sich sonst niemand mit seiner Reputation antun. 

[Titurel]

Stöger ist für mich DIE violette Legende schlechthin.

In dieser Situation so zur Austria zu stehen, Hut ab!

bearbeitet 8. April 2021 von Titurel