Aktuelles aus den Stadien


Dannyo

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ENANDERSKALIBER!

apropos platzsturm: lest euch mal dieses brandaktuelle interview durch

202.jpg

Nach dem Cup-Finalspiel gegen Luzern am Pfingstmontag stürmten «Fans» des FCZürich den Rasen des St.-Jakob-Parks. Christian Kern, CEO der Stadionbetreiberin Basel United, äussert sich zu den Vorfällen.

baz: Christian Kern, haben Sie bereits eine Bilanz der Tumulte am Pfingstmontag gezogen?

Christian Kern: Wir müssen zusammen mit der Polizei und dem Verband analysieren, was geschehen ist. Was ich sagen kann, ist, dass wir einen verletzten Steward haben. Das war sicher ein Mitgrund, die Leute aufs Feld zu lassen. Denn die Gesundheit unserer Mitarbeiter geht vor, genauso wie jene der Zuschauer im Sektor B. Dass es danach zu Provokationen gegenüber den Luzerner Fans kam, ist verachtenswert. Was ich an der jetzigen Diskussion nicht gut finde, ist, dass nun wegen einem Spiel das ganze Sicherheitsdispositiv in Frage gestellt wird. Wir hatten rund 100 Matches im St.-Jakob-Park, auch Länder- und Champions-League-Spiele, bei denen das Konzept aufgegangen ist - und das ohne Beanstandungen.

Ist es überhaupt möglich, Fans davon abzuhalten, aufs Feld zu rennen, wenn sie das wirklich wollen?

Sie können nie ausschliessen, dass das Feld gestürmt wird. Trotzdem will ich die Situation erklären: Wir haben mit dem Verband einen Vertrag, nach dem wir die Garantie abgeben müssen, dass das Feld nicht gestürmt wird. Diese Vorgabe haben wir nicht erfüllt. Allerdings war der Druck, die Gewaltbereitschaft der Zürcher ausserordentlich. Im Nachhinein muss man vielleicht sagen, dass wir die Situation vor dem Spiel etwas unterschätzt haben. Auch wenn unser Sicherheitsdispositiv vom Verband und von der Polizei abgesegnet worden ist.

Gab es für das Spiel spezielle Massnahmen?

Ja, wir haben eine zusätzliche Spielfeldabgrenzung installiert und wir haben mehr Stewards aufgeboten: 370.

Was kann ein Steward gegen Randalierer tun?

Das ist das Verrückte: Unsere Leute haben keine rechtliche Handhabe, Gewalt gegen gewalttätige Fans anzuwenden. Sie können nur versuchen, jemanden festzuhalten und ihn dann der Polizei zu übergeben.

Stichwort Polizei: Warum dauerte es Minuten, bis die Polizei eingriff, als Zürcher vor die Kurve der Luzerner Fans gingen und dort provozierten?

Das müssen Sie die Polizei fragen.

Wie konnte es geschehen, dass derart viele Feuerwerkskörper ins Stadion gelangt sind?

Einige sogenannte «Fans» sind durch einen Notausgang ins Stadion eingedrungen. Sie haben wohl Pyro bei sich gehabt. Zudem führen wir zwar akribische Bodychecks durch, können aber aufgrund der Persönlichkeitsrechte nicht alles durchsuchen.Wir können nicht alle nackt ausziehen. Totale Sicherheit wird es nie geben. Aber es muss etwas getan werden.

Was denn? Das interessiert ja vor allem auch im Hinblick auf die Europameisterschaft 2008.

Die Liga und die Clubs müssen härtere Strafen androhen und diese endlich auch durchsetzen. Zum Beispiel lebenslängliche Stadionsperren. Zudem braucht es ähnliche Gesetze wie in anderen Ländern. An der EM 96 in England gab es Schnellrichter in den Stadien. Ich bin ein klarer Befürworter einer Hooligan-Datenbank und von personalisierten Tickets. Auf Bundesebene sind ja solche Gesetze in Vorbereitung.

Was ist der Vorteil personalisierter Tickets?

So könnte man auf Fotos der Zuschauer zurückgreifen. Mit diesen und mit den Bildern der Überwachungskameras in den Stadien sollte ein Teil der Randalierenden erkannt und zur Verantwortung gezogen werden können.

Wird möglicherweise wieder ein Zaun installiert?

Das kann zum Thema werden, wenn alles andere nichts bringt. Auch wenn ich selber hoffe, dass es nie so weit kommen wird.

Befürchten Sie, dass jetzt bei der offziellen Meisterfeier FCB-Fans den Rasen stürmen werden?

Ich appelliere an die Vernunft der Basler Fans.

bearbeitet von Genki7

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ENANDERSKALIBER!

uns es geht weiter:

Die Revolte der Fans

Von Dario Venutti

Am Pfingstmontag haben Ultras des FC Zürich, eingefleischte Fans, gegen die herrschenden Sittenvorstellungen verstossen und nach dem Cupsieg gegen den FC Luzern den Rasen des St.- Jakob- Parks in Basel gestürmt. Eine Schlusszeremonie mit Pokalübergabe, Siegerfoto und Ehrenrunde, wie es das Protokoll vorsah, war daraufhin nicht mehr möglich.

Das Ereignis steht in einer Reihe von Meldungen über « Chaoten » , « Hooligans » , « Wahnsinnige » oder « Hirnlose » , welche die europäischen Fussballplätze seit Wochen und Monaten überschatten. Der zuletzt spektakulärste Fall ereignete sich Mitte April in Mailand, als ein Ultra von Inter Mailand mit einem Petardenwurf gegen den Milan- Torhüter den Abbruch eines Viertelfinalspiels der Champions League provozierte. Die Medien zeigten die Bilder mit dem Hinweis, dass man solches nicht sehen wolle, und offenbarten auf diese Weise ihre Doppelmoral.

Der öffentliche Diskurs über solche Vorfälle beschränkt sich weit gehend auf Sicherheitsfragen. In der Schweiz wurde nach dem Pfingstmontag die Frage neu diskutiert, ob das Land, zusammen mit Österreich Ausrichter der Fussball- EM 2008, überhaupt in der Lage sei, das Grossereignis zu organisieren, wenn das Sicherheitsdispositiv bereits bei einem Cupfinal unzulänglich sei.

Ultras werden dabei in erster Linie als Bedrohung wahrgenommen, auf die mit repressiven Massnahmen ( Stadionverboten, Datenbanken, Präventivhaft) zu reagieren sei.

Champagner statt bengalische Fackeln

Doch der Skandal der randalierenden Fans ist einer aus der Perspektive der Mächtigen des Fussballs. Seit dem Aufkommen privater Fernsehstationen Mitte der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts fliessen im Kampf um Übertragungsrechte nicht nur Millionenbeträge in den Fussball, das Fernsehen hat den vormals als proletarisch abqualifizierten Sport auch salonfähig gemacht. Heute trifft sich die bessere Gesellschaft im Stadion und stösst im VIP- Raum mit Champagner an.

Diese Entwicklung hat die traditionelle Fankultur der Ultras an den Rand gedrängt. Für das Fernsehen sind die Zuschauer im Stadion in erster Linie als Kulisse für seine Bilder von Interesse, für Sponsoren als Konsumenten ihrer Produkte. Als das Publikum im Oktober 2003 nach geschaffter Qualifikation der Nationalmannschaft für die EM auf Anweisung des Stadion- Speakers artig Schweizer Fahnen schwenkte, hätten sich Fernsehleute und Marketingspezialisten im Fussballverband das nicht anders wünschen können.

Die Ultras, die am Pfingstmontag in Basel den Rasen erstürmt haben, wollen nicht fremdbestimmter Teil einer Fussballinszenierung sein, sondern das Fussballspiel aktiv mitgestalten. Ihre Choreografien, in aufwändiger Freizeitarbeit erstellte Bilder oder Farbmuster, sind ebenso ein Beitrag dazu wie das Abfeuern von bengalischen Fackeln. Gerade an der veränderten Einschätzung solcher Fackeln in der Berichterstattung zeigt sich, wie die traditionelle Fankultur bedrängt wird: Wurde früher im Zusammenhang mit leuchtenden Fankurven von südländischer Atmosphäre gesprochen, ist nun von « unsäglichen Zeuslern » ( Bernhard Thurnheer) oder « angeblichen Fans » die Rede.

Das Vorkommnis in Basel war eine Revolte von Ultras gegen ihre Marginalisierung. Sie hatten, wenn auch nur für wenige Minuten, jenen Raum zurückerobert, aus dem sie durch die Kommerzialisierung des Fussballs ganz verdrängt zu werden drohten. Das Vorkommnis in Mailand zeigte, dass sie bereit sind, bis zum Letzten zu gehen.

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Anhänger des alten und neuen Schweizer Fußballmeisters FC Basel haben am Samstag nach der 1:4-Niederlage ihres Klubs bei den Grasshoppers Zürich auf der Westtribüne des Hardturm-Stadions Feuer gelegt.

Der Brand habe einen erheblichen, noch nicht bezifferbaren Sachschaden verursacht, teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Nur dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr sei Schlimmeres verhindert worden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Durch den Brand entstanden im Tribünenboden mehrere Löcher von einigen Quadratmetern Durchmesser. Zuvor hatten ebenfalls Basler Fans in der Westkurve Teile der Tribünenkonstruktion aus ihrer Verankerung gerissen.

orf.at, 22/05/1005

Na und? Da is ja nix dabei, Baselfans haben halt voll die Mentalita und sollten Vorbilder für sämtliche Fanszenen Mitteleuropas werden. Fotos, Genki, wir wollen Fotos! Wenn's sowas nur in Österreich auch gäbe!

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ENANDERSKALIBER!
Anhänger des alten und neuen Schweizer Fußballmeisters FC Basel haben am Samstag nach der 1:4-Niederlage ihres Klubs bei den Grasshoppers Zürich auf der Westtribüne des Hardturm-Stadions Feuer gelegt.

Der Brand habe einen erheblichen, noch nicht bezifferbaren Sachschaden verursacht, teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Nur dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr sei Schlimmeres verhindert worden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Durch den Brand entstanden im Tribünenboden mehrere Löcher von einigen Quadratmetern Durchmesser. Zuvor hatten ebenfalls Basler Fans in der Westkurve Teile der Tribünenkonstruktion aus ihrer Verankerung gerissen.

orf.at, 22/05/1005

Na und? Da is ja nix dabei, Baselfans haben halt voll die Mentalita und sollten Vorbilder für sämtliche Fanszenen Mitteleuropas werden. Fotos, Genki, wir wollen Fotos! Wenn's sowas nur in Österreich auch gäbe!

:support: alles geht kaputt alles geht kapuut alles alles alles geht kaputt! :clap:

(zur info: das hardturm stadion wird auf die neue saison abgerissen...)

durch den brand ist nach meiner beuurteilung nicht einmal ein schaden von 10 euro entstanden...es haben lediglich einige papiere der choreo gebrannt...die tribüne hat man einfach von hand wie legosteine während des spiels auseinander genommen...

fotoreportage von mir folgt noch.....choreo war wieder hammer, pyro sowieso

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bayern - nürnberg (letzte woche)

p><p><img src=

und noch von der choreo

<a  href=]http://www.schickeria-muenchen.de/galerie/...erg01.jpg' alt='...erg01.jpg'>

na bumm, so kennt man die münchner ja gar nicht.

????? warst du schon jemals auf deren HP!? scheinbar nicht! solltest du nach holen!

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Anhänger des alten und neuen Schweizer Fußballmeisters FC Basel haben am Samstag nach der 1:4-Niederlage ihres Klubs bei den Grasshoppers Zürich auf der Westtribüne des Hardturm-Stadions Feuer gelegt.

Der Brand habe einen erheblichen, noch nicht bezifferbaren Sachschaden verursacht, teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Nur dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr sei Schlimmeres verhindert worden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Durch den Brand entstanden im Tribünenboden mehrere Löcher von einigen Quadratmetern Durchmesser. Zuvor hatten ebenfalls Basler Fans in der Westkurve Teile der Tribünenkonstruktion aus ihrer Verankerung gerissen.

orf.at, 22/05/1005

Na und? Da is ja nix dabei, Baselfans haben halt voll die Mentalita und sollten Vorbilder für sämtliche Fanszenen Mitteleuropas werden. Fotos, Genki, wir wollen Fotos! Wenn's sowas nur in Österreich auch gäbe!

:support: alles geht kaputt alles geht kapuut alles alles alles geht kaputt! :clap:

die tribüne hat man einfach von hand wie legosteine während des spiels auseinander genommen...

fotoreportage von mir folgt noch.....choreo war wieder hammer, pyro sowieso

Dein Urteilsvermögen für Richtig und Falsch is alles andere als intakt. Offenbar bei Choreos zuviele Rauchschwaden eingeatmet.

Eine unfassbar tolle Vertretung der Ultra Bewegung gibst du hier ab.

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Dein Urteilsvermögen für Richtig und Falsch is alles andere als intakt. Offenbar bei Choreos zuviele Rauchschwaden eingeatmet.

Eine unfassbar tolle Vertretung der Ultra Bewegung gibst du hier ab.

tsssss, von deinem urteilsvermögen bezüglich fans wollen wir gar nicht anfangen zu diskuiteren. was bist denn du für ein fake, ich glaube habe noch kein post von dir gesehen wo du nicht irgendwie motz oder so... aber ersnt nehmen wäre ja das letzte was ich dich täte.

denke da hat kein einziger "ultraorientierter" fan das stadion auseinander genommen oder zumindest nicht spezielle solche. das waren fans wie jeder andere, kleine kinder, erwachsen...alle haben die holzbretter abgenommen und nach unten durchgegeben wie du auf dem bild siehst:

1.jpg

und die "alles geht kaputt"-gesänge haben von der gesamten kurve gehallt, sogar die stewards schmunzelten beim anblick.

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ENANDERSKALIBER!

Grasshoppers vs FC Basel

es war das erste Spiel in Zürich seit der Massenverhaftung unschuldiger Fans im Dezember. Aus Protest (ganzer Extrazug wurde damals verhaftet, zuvor wurde man noch genötigt diesen Zug zu benutzen!) reisten über 250 Fans mit dem fahrrad nach Zürich (ca 90 km). Einige hunderte nahmen wieder den Extrazug anch dem die Polzie versprach dass der Zug in den Hauptbahnhof fahren würde und nicht wie letztes Mal nach Altstetten und dann in den Knast. Zudem war der Marsch ducrh die Stadt erlaubt.

Der Marsch verlief glücklicherweise friedlich, die Polizei hielt sich auch gut zurück. Auffalend waren die vielen (!) TV Kameras an kritischen Stellen... die wollten doch richtig dass es noch abgeht! Zum Glück lies man sich provozieren.

Leider verloren wir das Spiel, jedoch war die Stimmung ziemlich geil! Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist noch intensiver wenn man gegen ein Erzfeind hoch verliert. Trotz Niederlage hallte es lautstark durch das Stadion....einfach hammer!

Geil war auch Mandl nach dem Spiel, der Mann ist mit dem Herz bei der Sache.

Die Choreo und Pyroshwo waren wieder auf einem ziemlich hohen Niveau. Die Choreo war dem Spieler Sebastien barberis gewidmet welchers eine Karriere beendet. Er war seit 1997 ein treuer FCB-Spieler!

BASEL :love:

die über 250 fahrrad-fahrer nach zürich (fast ein doppeltes tour de france feld :D)

DSC_5902.jpg

DSC_6009.jpg

der marsch durch zürich (zwar kleiner als auch schon, trotzdem immer wieder schön ;))

DSCF2258.JPG

DSCF2268.JPG

der weg zur heimkurve verperrt, das tv mittendrin...tssss

DSCF2286.JPG

Die Choreo. Der Ball bewegte sich übrigens auch noch richtung Tor...hatte aber etwas Mühe richtig ins Tor zu gelangen *g*.

Wohl eine der aufwändigsten Auswärtschoros!

so sieht der block leer aus:

west_01.jpg

choreo.sized.jpg

hier noch die grosse Version mit alles Details ---> ANSCHAUEN!

http://www.fcb.ch/gallery/view_photo.php?f...um421&id=choreo

die pyroshow.

P5210176w.jpg

4.jpg

5.jpg

101_0104.jpg

2.jpg

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