der stress mit den mädels

[herrgesangsverein]

Naja dieses "D" vor diversen Nomen find ich nicht so schlimm.. Hab Freunde im Raum Amstetten/Waidhofen a.d. Ybbs dort is das ziemlich stark verbreitet.

da gings sicher nicht um das "d", das, wie alle nicht-wiener wohl wissen, für den artikel "die" steht und das nicht nur im raum amstetten sondern wohl eher in großen teilen des gesamten bairischen sprachraumes zur bezeichnung von weiblichen personen verwendet wird. (vgl. "da" bei personen männlichen geschlechts).

dass man euch wienern immer wieder eure muttersprache erklären muss, verstört mich schon ein bisschen.

[Splinta]

da gings sicher nicht um das "d", das, wie alle nicht-wiener wohl wissen, für den artikel "die" steht und das nicht nur im raum amstetten sondern wohl eher in großen teilen des gesamten bairischen sprachraumes zur bezeichnung von weiblichen personen verwendet wird. (vgl. "da" bei personen männlichen geschlechts).

dass man euch wienern immer wieder eure muttersprache erklären muss, verstört mich schon ein bisschen.

i kenn wie gsagt nur des ein "D" aus dem erwähnten Raum.

Aber, dass dieses "D" so weit verbreitet ist, wär mir noch nie aufgefallen... zB. "Treff ma d Maria" ... das "d" wird dann immer in einem Zuge mit dem entsprechenden Nomen ausgesprochen. "Gehen wir in den Fluss Ybbs baden" "Gä ma indips bodn"

bearbeitet 19. Oktober 2012 von Splinta

[herrgesangsverein]

ich bin mir ziemlich sicher, dass das von südtirol bis ins burgenland gebräuchlich ist. kann natürlich sein, dass in manchen gegenden eher "de maria" statt "d'maria" gesagt wird. zumindest in großen teilen salzburgs, ober- und niederösterreichs wird aber sicher zweiteres verwendet.

in einer gegend im oberösterreichischen hausruckviertel ist eine eigenartige fehlerhafte verdopplung nicht unüblich. dort würden manche leute sagen "de d'maria is gestern ausm urlaub zruck kemma."

bin schon gespannt, was petroleum dazu zu sagen hat.

bearbeitet 19. Oktober 2012 von herrgesangsverein

[Petroleum]

ich bin mir ziemlich sicher, dass das von südtirol bis ins burgenland gebräuchlich ist. kann natürlich sein, dass in manchen gegenden eher "de maria" statt "d'maria" gesagt wird. zumindest in großen teilen salzburgs, ober- und niederösterreichs wird aber sicher zweiteres verwendet.

in einer gegend im oberösterreichischen hausruckviertel ist eine eigenartige fehlerhafte verdopplung nicht unüblich. dort würden manche leute sagen "de d'maria is gestern ausm urlaub zruck kemma."

bin schon gespannt, was petroleum dazu zu sagen hat.

tatsächlich ist oberösterreich in vielerlei hinsicht ein konservatives stammland der partikel- und artikelverdopplung. zweitere haben wir aber im ganzen bairischen raum, vgl.:

klassisches beispiel der partikelverdopplung ist die altbairische negation: ich habe keine .... nicht. das ist ein indogermanisches satzmuster, das im deutschen ab althochdeutscher zeit langsam abgebaut wurde, im süden jedoch noch sehr lebendig ist.

im östlichen hausruckviertel sowie im traunviertel tritt das ganze in besonders hoher frequenz auf, was dann sogar zu analogiebildungen in den bereichen führt, die bereits einen artikel grammatikalisiert haben, also fast schon zum sog. proklitikon wurde (d'maria). um den verschwindenden gehalt des ursprünglichen artikels auszugleichen, wurde einfach wieder ein neuer davorgesetzt.

die germanischen sprachen sind da ziemlich produktiv, was das betrifft. vergleichbar wäre die entstehung des präteritums und der partizipien, indem ein "t" an die wortstämme gefügt wurde (vgl. "d" im englischen): machTe, (ge)machT. -> dieses "t" entsprach vor langer zeit einem "(ge)tan", wobei das ende hin immer weiter abgeschwächt wurde, sodass irgendwann nur mehr das "t" selbst blieb. dies hatte irgendwann keinen distinktiven charakter mehr, also glich man es mit der perfektbildung aus: ich habe gemacht. aufgelöst in urgermanischer zeit würde das allerdings "ich habe <machen> getan". diese doppelcharakteristik ist uns natürlich nicht mehr bewusst.

[LarsUlrich]

und "ur"

das sowieso

[herrgesangsverein]

[...]

danke, deine postings zu solchen themen sind immer wieder äußerst lesenswert.

[Xaverl Nick]

Vielleicht sollt ma sich wieder auf das eigentliche Thema mit den stressigen Mädls konzentrieren...

Wegen meiner Wortwahl wurde ich übrigens bisher eher selten kritisiert. Aber man entkommt gewissen Ausdrucken halt leider nicht, wenn man ständig von Personen, die diese verwenden, umgeben ist.

[forvert]

okay dringendes problem

kurzfassung: mir gefällt ein mädl, dass mit meinem ehem. besten freund zusammen war. mit dem freund hab ich jetzt mehr oder weniger 10 jahre nichts mehr zu tun gehabt, aber ich versteh mich trotzdem noch mit ihm. also wäre das problem nummer 1, weils irgendwo ja doch eine arschaktion wäre.. aber naja, wie gesagt, wir haben kaum kontakt.

auf jeden fall lernte ich sie vor 3 monaten kennen auf einem festl, da war ihr freund (da warens noch zusammen) auch dabei.. also ich traf ihn zufällig und wir quatschen einige stunden weil wir uns schon seit 3 jahren nicht mehr gesehen haben, sie stand die meiste zeit dabei und quatschte mit.. ich verstand mich auf anhieb super mit ihr und sie und er passten in meinen augen gar nicht zusammen.. aber das nur eine randnotiz.

seit damals schrieb ich hin und wieder mit ihr, war ganz lustig..

seit 3 wochen ist schluss mit den beiden und ich hab ihr mal wieder geschrieben, ohne dass ich wusste, dass sie single ist.

wir quatschten wieder ganz gut und ich wollte mich echt nicht in sie verschießen, aber sie interessiert mich doch sehr.

am donnerstag hat sie mich gefragt ob ich auf einen ball in meiner stadt gehe. ich sagte vielleicht und fragte meine freunde, die können aber alle nicht.

deshalb wollte ich ihr auch absagen, aber sie meinte, dass ich trotzdem kommen soll, weil ich da bestimmt eh ein paar bekannte treffe und eben sie.

naja, ich weiß nicht ob sie überhaupt interesse an mir hat, dafür kenn ich sie wirklich zu wenig, aber ich habe angst, dass wenn ich heute nicht gehe, ich die minimale chance bei ihr verspielt habe.

problem ist eben, dass keine sau auf den ball geht, außer ein paar bekannte, die wirklich nur bekannte sind mit denen ich kaum was am hut habe.

also es soll nicht wirken, dass ich total auf sie angewiesen bin am ball, weil ich sonst niemanden kenne. will jetzt nicht als freundeloser jammerlappen dastehen vor ihr.

soll ich gehen oder sie mal später um ein treffen beten?

bearbeitet 20. Oktober 2012 von forvert

[goodfella]

Ansaufen , dann buddern

[bNinho]

Ich würd hingehen, mehr als dass es ein langweiliger Abend wird kann nicht passieren, und falls du nicht gehst denkst dir vielleicht dann die nächsten Tage dauernd "fuck wär ich hingegangen"...

Klingt ja nicht so als ob du jetzt noch eine andere leiwande Möglichkeit zwecks Abendplanung hast, also bevor du z'haus sitzt geh hin und schau wie's wird!

[Antirapidler]

geh nicht hin, schon gar nicht wenn du nur sie dort kennst, du bist der alpha, sie soll zu dir kommen

[mrbonheur]

Sie will, dass Du zum Ball kommst. Was brauchst denn bitte noch? Und sogar noch, obwohl herumgeeiert hast, dass Du ja niemanden kennst, etc. Und warum sollte sie Dich für eine freundelosen Jammerlappen halten? Aber alleine, dass Du auf so eine Idee kommst, spricht schon Bände.

[Töm1989]

Hingehen

[mrbonheur]

geh nicht hin, schon gar nicht wenn du nur sie dort kennst, du bist der alpha, sie soll zu dir kommen

Das ist jetzt sowieso schon vorbei. Wenn man nicht alleine auf einen Ball gehen kann, sondern nur im Rudel, dann ist man kein Alphatier.

[forvert]

Sie will, dass Du zum Ball kommst. Was brauchst denn bitte noch? Und sogar noch, obwohl herumgeeiert hast, dass Du ja niemanden kennst, etc. Und warum sollte sie Dich für eine freundelosen Jammerlappen halten? Aber alleine, dass Du auf so eine Idee kommst, spricht schon Bände.

ja für einen freundelosen jammerlappen halt ich mich selbst nicht, hab ja nen super freundeskreis, aber weil heute niemand kann, schauts eben ein bisschen düster aus.

hab einfach kein selbstvertrauen, zu viel passiert in den letzten jahren