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Postinho
flo_gw schrieb vor 4 Stunden:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir mit meiner Meinung hier nicht allzu viele Freunde machen werde, aber bei mir löst die Bestellung von Peter Stöger als Rapid-Trainer keine Jubelstürme aus; ganz im Gegenteil…
 

Um etwaigen Kommentaren zuvorzukommen: Ich bin Jahrgang 1995, habe die fabelhafte Saison 1996 also noch nicht bewusst mitverfolgen können; dennoch habe ich den Großteil der Spiele über die Jahre unzählige Male gesehen und bin mir über die bedeutende Rolle, die er damals in unserer Mannschaft einnahm, mehr als bewusst und werde sie niemals vergessen…

Es gab im Laufe der grün-weißen Historie immer wieder Akteure, die für beide Wiener Großklubs aktiv waren und einige davon genießen bis heute auch mit Recht hohes Ansehen in Hütteldorf; unter ihnen gibt es aber niemanden, der in Favoriten in einem derartigen Ausmaß aktiv war, wie es der Peter war - neben dem Großteil seiner Einsätze als Aktiver war er in sämtlichen sportlichen Positionen tätig; Vergleiche mit Hickersberger oder Pacult, der im übrigen lediglich für eine Saison das violette Trikot zum Ende seiner aktiven Laufbahn trug, sind für mich daher nicht zulässig…

Man kann jetzt zurecht argumentieren, dass Erz-Austrianer ala Ogris, Pfeffer oder Prohaska sich über ein Angebot von Rapid nicht einmal eine Sekunde Gedanken machen würden; in diesem Fall bleibt einem aber nur der Schluss, dass es sich bei Stöger um einen Opportunisten beziehungsweise einen chronischen (fußballerischen) Fremdgänger handelt…

Kein Charakterzug, der mir sonderlich sympathisch ist; im Fußball dreht sich ja bekanntlich sehr viel um Emotionen und obwohl ich für Veilchen grundsätzlich kein allzu großes Mitgefühl hege, frage ich mich doch, wie sich einige von jenen, denen er nach dem Gewinn der Meisterschaft 2013 am Horr-Platz seinen Dank für ihre Sympathie und Zuneigung bekundete, dieser Tage fühlen müssen…

In einigen Kommentaren, die Rapid als „Herzensangelegenheit“ für Stöger bezeichnen oder die ihn mit zahlreichen anderen Rapid-Ikonen in einem Satz nennen, kann ich nichts anderes als Wunschdenken erkennen…

Meiner Meinung nach haben es beide Vereine nicht nötig, zum Spielball von einzelnen Akteuren zu werden; auch nicht, wenn es sich bei der Person um einen vermeintlichen „Sir“ wie Peter Stöger handelt…

Wenn man gemeinsamen Pressekonferenzen mit dem Stadtrivalen ablehnend gegenübersteht und keine Gelegenheit auslässt, um Seitenhiebe gegen den „Betrügerverein“ aus dem Zehnten auszuteilen, finde ich es schon interessant, dass ein Peter Stöger (der bei besagtem Verein vor nicht allzu langer Zeit noch in einer sportlichen Führungsposition gearbeitet hat) als Rapid-Coach für viele nicht nur in Ordnung geht, sondern diese Entscheidung vielmehr noch gefeiert wird…

Auch hätte ich Katzer mehr Fingerspitzengefühl bei der Bestellung des neuen Cheftrainers zugetraut, er sollte den Verein schließlich in- und auswendig kennen; der Verein braucht in turbulenten Zeiten wie diesen Ruhe und trotz der zahlreichen positiven Reaktionen hier ist Stöger in dieser Hinsicht ein Risiko für Rapid; ich werde nämlich nicht der einzige im Vereinsumfeld sein, der diese Besetzung kritisch sieht…

Und auch aus sportlicher Sicht halte ich es für mehr als fragwürdig, dass wir nun offensichtlich das Trainerprofil adaptieren, wohingegen uns ursprünglich mitgeteilt wurde, dass man auf der Arbeit von Klauß aufbauen möchte…

Wie bereits nach der Freistellung von Klauß mehrfach betont wurde, wäre es für den gesamten Verein sehr wichtig, dass der nächste Trainer mittel- bis langfristig erfolgreiche Arbeit bei Rapid leistet; ich habe aus all den oben genannten Gründen kein besonders gutes Bauchgefühl bei der Sache, hoffe im Sinne unseres Klubs aber freilich, dass ich mich irre und der neue Trainer mich positiv überraschen kann…

Da ich gegen seinen Charme immun zu sein scheine, noch eine Bitte an unseren neuen Cheftrainer: Peter, bitte setz versehentlich nicht die falsche Brille zu deiner Präsentation auf! 
 

Hoch, Rapid! 💚

 

Ganz ehrlich, ob Rapid eine Herzensangelegenheit des neuen Trainers ist, ist mir herzlich egal.

Wenn er sich korrekt verhält und unsere Mannschaft besser macht, vllt sogar die Chance auf einen Titel bringt, dann soll kommen, egal wie er heißt, welche Nationalität er hat, oder wo er sonst schon Trainer war.

Deshalb hoffe ich stark, die Verantwortlichen holen tatsächlich den für uns besten Trainer und nicht denjenigen, in dessen Schrank sich die meiste Rapid Wäsche findet. So hätte ich aber Katzer ohnedies eingeschätzt.

 

 

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Bunter Hund im ASB
21 minutes ago, SCR-1899 said:

Anfang nächster Woche kommen noch zwei Trainer zu einem persönlichen Gespräch nach Wien die bisher nur per Videocall und telefonisch kontaktiert wurden.

"Die Spieler kommen und fragen mich und auch gegenüber den anderen Kandidaten, die nicht alle frei sind, ist es unangenehm. Die musste ich auch anrufen."


https://www.kicker.at/katzers-klare-ansagen-stoeger-nicht-fix-beljo-weg-demir-zurueck-1119559/artikel

Ich gehe mal davon aus, dass das bis vor kurzem unrealistische Optionen waren, weshalb man mit PS vorerst eine mündliche Einigung gehabt haben wird mit dem Kaviat, das Gespräche mit diesen 2 Lösungen, falls sie sich erübrigen, auch stattfinden werden. Jetzt wo sie Interessiert sind und Gespräche in Person noch stattfinden, wird es nicht annährend so sicher sein, wie von vielen behauptet.

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Postaholic

hab letztens einen interessanten aspekt gehört, was hansi flick angeht. in der diskussion gings darum, dass er kein spanisch bzw katalanisch spricht/versteht und so vll diesen ganzen schmarrn drumherum viel besser ausblenden kann um sich nicht beeinflussen zu lassen. und englisch als kleinster gemeinsamer nenner ein vorteil weils dieses ganze nachbohren nicht gibt und mehr klare fragen und antworten.

und dass das eben bei xavi ganz anders war und der für jedes muh und mäh medial kritisiert wurde und dann auf pressekonferenzen auch immer kleinkriege ausgetragen hat.

vll ist das weit hergeholt, aber wenn ich mir unsere pressekonferenzen und sportberichterstattung so anschau, hat das sicher einen wahren kern...

worauf ich hinaus will und was das mit rapid zu tun hat: ein trainer, der kein deutsch spricht wäre für in ordnung und das ist kein ausschlussgrund.

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Fanatischer Poster

Kulo bleibt also in jedem Fall laut Mecki und wird dem nächsten Trainer aufs Aug gedrückt.

Wirklich nur, weil er Rapidler ist. Vielleicht bleibt er die Konstante bei Rapid und macht einfach immer den Interim 😂

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ASB-Gott
DonAndres schrieb Gerade eben:

Kulo bleibt also in jedem Fall laut Mecki und wird dem nächsten Trainer aufs Aug gedrückt.

Wirklich nur, weil er Rapidler ist. Vielleicht bleibt er die Konstante bei Rapid und macht einfach immer den Interim 😂

quasi der Hicke Nachfolger

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Weltklassekicker
DonAndres schrieb vor 10 Minuten:

Kulo bleibt also in jedem Fall laut Mecki und wird dem nächsten Trainer aufs Aug gedrückt.

Wirklich nur, weil er Rapidler ist. Vielleicht bleibt er die Konstante bei Rapid und macht einfach immer den Interim 😂

Vielleicht hat Stöger deswegen noch nicht unterschrieben weil er Kulovits nicht im Team haben will und Katzer jetzt verzweifelt nach einem Trainer sucht der ihn ohne zu Fragen übernimmt


:davinci:

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Posting-Pate
orßit schrieb vor 1 Minute:

Kriterium bei der trainersuche :lol:

das ist wirklich peinlich, wenn das so ist.

ein erfolgloser Trainer der Amateure und als Co Trainer als Kriterium. Naja, war nicht anders zu erwarten. Ein neuer Chef sollte sich schon sein Team aussuchen dürfen.

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Knows how to post...
flo_gw schrieb vor 5 Stunden:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir mit meiner Meinung hier nicht allzu viele Freunde machen werde, aber bei mir löst die Bestellung von Peter Stöger als Rapid-Trainer keine Jubelstürme aus; ganz im Gegenteil…
 

Um etwaigen Kommentaren zuvorzukommen: Ich bin Jahrgang 1995, habe die fabelhafte Saison 1996 also noch nicht bewusst mitverfolgen können; dennoch habe ich den Großteil der Spiele über die Jahre unzählige Male gesehen und bin mir über die bedeutende Rolle, die er damals in unserer Mannschaft einnahm, mehr als bewusst und werde sie niemals vergessen…

Es gab im Laufe der grün-weißen Historie immer wieder Akteure, die für beide Wiener Großklubs aktiv waren und einige davon genießen bis heute auch mit Recht hohes Ansehen in Hütteldorf; unter ihnen gibt es aber niemanden, der in Favoriten in einem derartigen Ausmaß aktiv war, wie es der Peter war - neben dem Großteil seiner Einsätze als Aktiver war er in sämtlichen sportlichen Positionen tätig; Vergleiche mit Hickersberger oder Pacult, der im übrigen lediglich für eine Saison das violette Trikot zum Ende seiner aktiven Laufbahn trug, sind für mich daher nicht zulässig…

Man kann jetzt zurecht argumentieren, dass Erz-Austrianer ala Ogris, Pfeffer oder Prohaska sich über ein Angebot von Rapid nicht einmal eine Sekunde Gedanken machen würden; in diesem Fall bleibt einem aber nur der Schluss, dass es sich bei Stöger um einen Opportunisten beziehungsweise einen chronischen (fußballerischen) Fremdgänger handelt…

Kein Charakterzug, der mir sonderlich sympathisch ist; im Fußball dreht sich ja bekanntlich sehr viel um Emotionen und obwohl ich für Veilchen grundsätzlich kein allzu großes Mitgefühl hege, frage ich mich doch, wie sich einige von jenen, denen er nach dem Gewinn der Meisterschaft 2013 am Horr-Platz seinen Dank für ihre Sympathie und Zuneigung bekundete, dieser Tage fühlen müssen…

In einigen Kommentaren, die Rapid als „Herzensangelegenheit“ für Stöger bezeichnen oder die ihn mit zahlreichen anderen Rapid-Ikonen in einem Satz nennen, kann ich nichts anderes als Wunschdenken erkennen…

Meiner Meinung nach haben es beide Vereine nicht nötig, zum Spielball von einzelnen Akteuren zu werden; auch nicht, wenn es sich bei der Person um einen vermeintlichen „Sir“ wie Peter Stöger handelt…

Wenn man gemeinsamen Pressekonferenzen mit dem Stadtrivalen ablehnend gegenübersteht und keine Gelegenheit auslässt, um Seitenhiebe gegen den „Betrügerverein“ aus dem Zehnten auszuteilen, finde ich es schon interessant, dass ein Peter Stöger (der bei besagtem Verein vor nicht allzu langer Zeit noch in einer sportlichen Führungsposition gearbeitet hat) als Rapid-Coach für viele nicht nur in Ordnung geht, sondern diese Entscheidung vielmehr noch gefeiert wird…

Auch hätte ich Katzer mehr Fingerspitzengefühl bei der Bestellung des neuen Cheftrainers zugetraut, er sollte den Verein schließlich in- und auswendig kennen; der Verein braucht in turbulenten Zeiten wie diesen Ruhe und trotz der zahlreichen positiven Reaktionen hier ist Stöger in dieser Hinsicht ein Risiko für Rapid; ich werde nämlich nicht der einzige im Vereinsumfeld sein, der diese Besetzung kritisch sieht…

Und auch aus sportlicher Sicht halte ich es für mehr als fragwürdig, dass wir nun offensichtlich das Trainerprofil adaptieren, wohingegen uns ursprünglich mitgeteilt wurde, dass man auf der Arbeit von Klauß aufbauen möchte…

Wie bereits nach der Freistellung von Klauß mehrfach betont wurde, wäre es für den gesamten Verein sehr wichtig, dass der nächste Trainer mittel- bis langfristig erfolgreiche Arbeit bei Rapid leistet; ich habe aus all den oben genannten Gründen kein besonders gutes Bauchgefühl bei der Sache, hoffe im Sinne unseres Klubs aber freilich, dass ich mich irre und der neue Trainer mich positiv überraschen kann…

Da ich gegen seinen Charme immun zu sein scheine, noch eine Bitte an unseren neuen Cheftrainer: Peter, bitte setz versehentlich nicht die falsche Brille zu deiner Präsentation auf! 
 

Hoch, Rapid! 💚

Viell ist stöger diese gegenseitige abneigung einfach zu deppat. Objektiv gesehen ergibt so ein fan dasein ja keinen sinn. Stöger wirds als arbeitgeber sehen u fertig. 

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Oasch
SVR-SCR schrieb vor 11 Minuten:

das ist wirklich peinlich, wenn das so ist.

ein erfolgloser Trainer der Amateure und als Co Trainer als Kriterium. Naja, war nicht anders zu erwarten. Ein neuer Chef sollte sich schon sein Team aussuchen dürfen.

Der neue Chef wird sich auch sein Team aussuchen. Kulovits wird von Rapid bezahlt, der neue Coach bekommt ein Fixum und stellt sich daraus ein Team zusammen, Kulovits gibts extra drauf ohne Abzüge.

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V.I.P.
SVR-SCR schrieb vor 9 Minuten:

das ist wirklich peinlich, wenn das so ist.

ein erfolgloser Trainer der Amateure und als Co Trainer als Kriterium. Naja, war nicht anders zu erwarten. Ein neuer Chef sollte sich schon sein Team aussuchen dürfen.

Bin gespannt wie man das wieder verkaufen wird. Bei klauß war ja die aussage er selbst hätte sich kulo im team gewünscht. 

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