KindausFavoriten Postinho Geschrieben 28. August 2023 aragorn schrieb vor 31 Minuten: Furchtbar und gar nicht so rosarot wie du immer tust - eher völlig stur und einer Diktatur gleichend (5 Jahres Plan und so....). Mich erinnert es eigentlich eher immer an eine organisierte Religion. An den fundamentalistischen Zweig. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tifoso vero ASB-Legende Geschrieben 28. August 2023 aragorn schrieb vor 8 Minuten: "Langjährige Erfahrung" ist ebenso wenig ein Garant irgendetwas zu durchschauen oder zu verstehen, wie "langjährige Trainer" ein Garant für Erfolg sind. Man kann sich noch so viel überlegen, was man von einem Trainer will, wenn er entgegen der Hoffnungen nicht in der Lage ist es zu liefern. Ich weiß aus "langjähriger Erfahrung", dass in deiner Welt eh jeder alles kann, wenn er nur will und man an ihn glaubt. Das ist aber nicht die Realität. Nicht einmal annähernd. Im Gegenteil, die allermeisten Menschen sind den an sie gerichteten Anforderungen nicht gewachsen. Und das trifft jeden Bereich und jeden Job, würde aber zu weit weg von Fußball führen. Es gibt keinen plausiblen Grund, das bei einem Trainer anders zu sehen, als bei einem Spieler. Wenn derjenige das, was der Verein fordert, nicht umsetzen kann, dann wird er nicht in seiner Position bleiben, denn dann wird er es auch in 3 Wochen, 5 Monaten oder 10 Jahren nicht umsetzen können. Erfolgreich mögen die Vereine sein, die wissen was sie wollen und ihre Philosophie durchziehen, erfolgreich sind aber sicher nicht die Vereine die sinnlos an Trainern festhalten, obwohl sie nicht das liefern können, was der Verein will. Ein kleiner Exkurs zu deiner Behauptung: Real (CL 2016-2018 und 2022) 7 Trainer in 10 Jahren, Chelsea (CL 2021) 11 Trainer in 10 Jahren, Bayern München (CL 2020) 9 Trainer in 10 Jahren, Barcelona (CL 2015) 9 Trainer in 10 Jahren. Von sämtlichen Cl Siegern der letzten 10 Jahre würden daher lediglich Manchester City und Liverpool deine Thesen stützen, während alle anderen fast jährlich den Trainer wechseln. Vielleicht auch ein weniger ferner Blick: Austria von 81 bis 86 4 Meistertitel bei 5 Trainern, 3 Meistertitel von 1991 bis 1993 in einer Zeit wo praktisch jährlich der Trainer gewechselt wurde. 2 Meistertitel von 2003 bis 2006 wo praktisch jedes halbe Jahr der Trainer gewechselt wurde. Und letztlich Meister 2013 unter einem Trainer, der nur ein Jahr da war. Zumindest seit den 1980ern hat die Austria also keinen einzigen Titel aufgrund von "Kontinuität" auf der Trainerbank geholt. Mich würden dagegen Beispiele (und zwar in einer Anzahl, die ausschließt, dass es sich um völlig vereinzelte Anomalien handelt) dafür interessieren, wann Vereine nach dem Abstieg am Trainer festgehalten haben und es wurde tatsächlich umgehend besser (also sofortiger Wiederaufstieg mit dem Trainer, mit dem man abgestiegen ist). Absurd ist diese Diskussion allemal (es mir aber dennoch wert, weil die Einstellung "ein Trainer ist nie und unter keinen Umständen zu wechseln" einfach so absurd, grotesk, hirnverbrannt ist), weil bei uns sowieso kein Trainerwechsel etwas bringen würde. Aktuell! Es gehört das Spielsystem geändert, da das was der Verein sich wünscht und vorstellt (an dem man ja deiner Meinung nach auch für immer festhalten muss) mit unserem Kader und unseren budgetären Mitteln einfach nicht erfolgreich zu spielen ist - da kannst du noch 20 Jahre dran festhalten. Eigentlich muss es eine sehr einschränkende, fast schon beängstigende Welt sein, in der jegliche Revision eines einmal gefassten Plans unzulässig ist, in der es nicht gestattet ist, aus Erfahrungen zu lernen, in der es als Fehler angesehen wird, seine Pläne mit der Realität abzugleichen und möglicherweise zu adaptieren. Furchtbar und gar nicht so rosarot wie du immer tust - eher völlig stur und einer Diktatur gleichend (5 Jahres Plan und so....). Also da muss ich dir noch heftiger widersprechen. Es beginnt schon einmal damit, dass du behauptest: " Im Gegenteil, die allermeisten Menschen sind den an sie gerichteten Anforderungen nicht gewachsen. Und das trifft jeden Bereich und jeden Job, würde aber zu weit weg von Fußball führen". Das ist für mich eigentlich ein ungeheuerlicher Satz nahe an der Menschenverachtung. Ich habe da ganz andere Erfahrungen in unterschiedlichen Ländern und Bereichen, wo ich es mit sehr vielen Menschen zu tun hatte. Meine Erfahrung ist, dass nur die wenigsten Menschen in ihren Bereichen den Anforderungen nicht gewachsen sind. Sehr oft auch, weil man sie überfordert oder falsch einsetzt/einschätzt. Bei den Beispielen Real oder Bayern hast auch die Trainer mitgezählt, die freiwillig gingen oder einfach aufhörten. Gerade Bayern gehört zu den erfolgreichen Vereinen, die auf Kontinuität (Ausnahme Nagelsmann) setzen wie u.a. Liverpool, City, Union Berlin, Freiburg, Darmstadt, Atalanta, Atletico Madrid oder bei uns WSG oder Klagenfurt. Die Austria - und das war ja grundsätzlich schon immer mein Ansatz diesbezüglich - hat selbst Trainer wie Stotz, Stessl, Halama, Parits, Prohaska gefeuert wenn sie erfolgreich waren. Gut, eigentlich war es nicht "die Austria", sondern J. Walter. Aber diese "Tradition" wurde flott weitergeführt. Und nein, es ist im Fußball keine "beängstigende" Welt wenn eine Ideologie und eine Spielweise grundsätzlich (kleine Abänderungen sind normal) beibehalten wird, vor allem wenn sie eine Marke geworden ist, die sich bereits erfolgreich etabliert hat. Gilt weitgehend auch für die Wirtschaft. Coca Cola oder VW sind da eine von hunderten Beispielen. Die Itendität ist bei Marken und im Fußball wichtig. Und ich denke alles andere als "rosarot", sondern bin ein pragmatischer Realist mit viel Hingabe zu einem Verein der mir am Herzen liegt. Mit dieser Einstellung konnte ich auch große Firmen/Betriebe erfolgreich führen. Nämlich mit Herz und Hirn, verbunden mit Leidenschaft und Einsatz. Widerständen zum Trotz. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KindausFavoriten Postinho Geschrieben 28. August 2023 (bearbeitet) tifoso vero schrieb vor 10 Minuten: Und nein, es ist im Fußball keine "beängstigende" Welt wenn eine Ideologie und eine Spielweise grundsätzlich (kleine Abänderungen sind normal) beibehalten wird, vor allem wenn sie eine Marke geworden ist, die sich bereits erfolgreich etabliert hat. Das genaue Gegenteil davon ist im Dezember 2022 bei uns passiert. Die Ideologie und die Spielweise sollten um 180 Grad geändert werden, und nicht nur das, sondern es gibt seither sogar eine vorgeschriebene Grundformation. Es wäre ja noch nicht einmal so schlimm, wenn man dem Trainer gesagt hätte: "Wir wollen mehr Dauerpressing spielen, schau, wie du das mit diesem Kader am besten hinbekommst." Nein, es muss auch noch im 3-4-3 sein. Und meiner Ansicht nach kann man diesen Spielstil halt nur dann spielen, wenn man wie Salzburg oder der LASK einen Riesenkader hat. Und das gilt umso mehr, wenn man noch dazu die "Doppelbelohnung" eines internationalen Wettbewerbs hat. Zusammengefasst: Die sportliche Führung hat sich für eine völlig Abkehr von der Tradition und Ideologie entschieden und das noch dazu in einer finanziellen Situation, in der wir das nicht stemmen können, weil wir nicht acht oder zehn Saisonen darauf warten können, bis das "durch alle Teams gehende Playbook" auch mit eigenen Nachwuchsspielern, die das automatisiert haben, in der Kampfmannschaft angekommen ist. bearbeitet 28. August 2023 von KindausFavoriten 12 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tifoso vero ASB-Legende Geschrieben 28. August 2023 KindausFavoriten schrieb vor 15 Minuten: Das genaue Gegenteil davon ist im Dezember 2022 bei uns passiert. Die Ideologie und die Spielweise sollten um 180 Grad geändert werden, und nicht nur das, sondern es gibt seither sogar eine vorgeschriebene Grundformation. Es wäre ja noch nicht einmal so schlimm, wenn man dem Trainer gesagt hätte: "Wir wollen mehr Dauerpressing spielen, schau, wie du das mit diesem Kader am besten hinbekommst." Nein, es muss auch noch im 3-4-3 sein. Und meiner Ansicht nach kann man diesen Spielstil halt nur dann spielen, wenn man wie Salzburg oder der LASK einen Riesenkader hat. Und das gilt umso mehr, wenn man noch dazu die "Doppelbelohnung" eines internationalen Wettbewerbs hat. Zusammengefasst: Die sportliche Führung hat sich für eine völlig Abkehr von der Tradition und Ideologie entschieden und das noch dazu in einer finanziellen Situation, in der wir das nicht stemmen können, weil wir nicht acht oder zehn Saisonen darauf warten können, bis das "durch alle Teams gehende Playbook" auch mit eigenen Nachwuchsspielern, die das automatisiert haben, in der Kampfmannschaft angekommen ist. Mit Ideologie und Spielweise meine ich keine Systeme sondern die grundsätzliche Ausrichtung des Vereins. Die ist bei der Austria spätestens seit der Zeit mit Sindelar eine klare. Offensives, attraktives, technisch anpruchsvolles Kombinations-Spiel mit dem Ball. Das war immer Austria Wien. Leider wurde das mit einigen Trainer kontrakariert. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
violet heat ASB-Messias Geschrieben 28. August 2023 Es kommt gerade einiges zusammen. Der nahende Transfer-Schluss ist nur ein Faktum. Wir sind derzeit meilenweit von der Form der Auswärtsspiele im Frühjahr ( Salzburg, Derby) entfernt und lassen kämpferisch wie spielerisch einiges vermissen. Bin dennoch überzeugt, dass wir bald bessere Vorstellungen sehen werden, möglicherweise grundlos. Aber mir gefällt die Grundidee, auch wenn man es variabler auslegen könnte. Nach dem Ausscheiden im internationalen Bewerb fängt die Saison gerade gegen Klagenfurt neu mit dem Mitgliederspiel an. Und Derby kommt auch bald, sehen wir nach dem ersten Viertel kritisch hin. Bis dahin: Forza Viola! 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KindausFavoriten Postinho Geschrieben 28. August 2023 tifoso vero schrieb vor 19 Minuten: Mit Ideologie und Spielweise meine ich keine Systeme sondern die grundsätzliche Ausrichtung des Vereins. Die ist bei der Austria spätestens seit der Zeit mit Sindelar eine klare. Offensives, attraktives, technisch anpruchsvolles Kombinations-Spiel mit dem Ball. Das war immer Austria Wien. Leider wurde das mit einigen Trainer kontrakariert. Sehe ich genauso. Als letzter Satz steht bei mir allerdings: "Leider wurde das mit dem Wunsch nach Glasner-Fußball konterkariert." Und man komme mir bitte nicht wieder mit Frankfurts EL-Titel. Zu diesem Finale habe ich meine Meinung eh schon geschrieben. Übrigens fand ich auch gestern Halbzeit 1 nicht zum Anschauen, aus der Sicht eines neutralen Fußballinteressierten, mit Ausnahme jener paar Phasen, in denen wir uns in der Hälfte des LASK festsetzen konnten. Ansonsten war das ein grausliches Hin- und Hergepuffe. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 28. August 2023 (bearbeitet) Torberg*1911 schrieb vor 2 Stunden: Die Qualität des Kaders ist mEn nach vielleicht einen Deut besser, als die der jeweiligen "leichteren" Gegner, aber die sogenannten "Dorfklubs" haben mittlerweile die Angst vor der "großen" Austria Wien abgelegt. Dass es zu Punktegewinnen in den nächsten Runden kommen wird ist auch mjeine Überzeugung, aber wie geschrieben wird es kaum "easy wins" geben vs. die "farmerclubs" from the rural areas... Grundsätzlich wäre das ja gut, weil wir dann mehr Räume vorfinden und das Pressing besser klappen sollte. Mauernde Dorfklubs die die Hosen vor uns voll haben, waren immer unser Angstgegner. Der WAC hat aber im Vergleich zu den letzten Jahren die Hosen voll gehabt bis zum Ende. So defensiv haben die seit ewig nicht mehr gegen uns gespielt. Die hatten Respekt ohne Ende, während sie uns früher "frech" und "mutig" immer wieder herpaniert haben. Also es gibt schon auch Anzeichen in die andere Richtung. aragorn schrieb vor 1 Stunde: "Langjährige Erfahrung" ist ebenso wenig ein Garant irgendetwas zu durchschauen oder zu verstehen, wie "langjährige Trainer" ein Garant für Erfolg sind. Man kann sich noch so viel überlegen, was man von einem Trainer will, wenn er entgegen der Hoffnungen nicht in der Lage ist es zu liefern. Ich weiß aus "langjähriger Erfahrung", dass in deiner Welt eh jeder alles kann, wenn er nur will und man an ihn glaubt. Das ist aber nicht die Realität. Nicht einmal annähernd. Im Gegenteil, die allermeisten Menschen sind den an sie gerichteten Anforderungen nicht gewachsen. Und das trifft jeden Bereich und jeden Job, würde aber zu weit weg von Fußball führen. Es gibt keinen plausiblen Grund, das bei einem Trainer anders zu sehen, als bei einem Spieler. Wenn derjenige das, was der Verein fordert, nicht umsetzen kann, dann wird er nicht in seiner Position bleiben, denn dann wird er es auch in 3 Wochen, 5 Monaten oder 10 Jahren nicht umsetzen können. Erfolgreich mögen die Vereine sein, die wissen was sie wollen und ihre Philosophie durchziehen, erfolgreich sind aber sicher nicht die Vereine die sinnlos an Trainern festhalten, obwohl sie nicht das liefern können, was der Verein will. Ein kleiner Exkurs zu deiner Behauptung: Real (CL 2016-2018 und 2022) 7 Trainer in 10 Jahren, Chelsea (CL 2021) 11 Trainer in 10 Jahren, Bayern München (CL 2020) 9 Trainer in 10 Jahren, Barcelona (CL 2015) 9 Trainer in 10 Jahren. Von sämtlichen Cl Siegern der letzten 10 Jahre würden daher lediglich Manchester City und Liverpool deine Thesen stützen, während alle anderen fast jährlich den Trainer wechseln. Vielleicht auch ein weniger ferner Blick: Austria von 81 bis 86 4 Meistertitel bei 5 Trainern, 3 Meistertitel von 1991 bis 1993 in einer Zeit wo praktisch jährlich der Trainer gewechselt wurde. 2 Meistertitel von 2003 bis 2006 wo praktisch jedes halbe Jahr der Trainer gewechselt wurde. Und letztlich Meister 2013 unter einem Trainer, der nur ein Jahr da war. Zumindest seit den 1980ern hat die Austria also keinen einzigen Titel aufgrund von "Kontinuität" auf der Trainerbank geholt. Mich würden dagegen Beispiele (und zwar in einer Anzahl, die ausschließt, dass es sich um völlig vereinzelte Anomalien handelt) dafür interessieren, wann Vereine nach dem Abstieg am Trainer festgehalten haben und es wurde tatsächlich umgehend besser (also sofortiger Wiederaufstieg mit dem Trainer, mit dem man abgestiegen ist). Absurd ist diese Diskussion allemal (es mir aber dennoch wert, weil die Einstellung "ein Trainer ist nie und unter keinen Umständen zu wechseln" einfach so absurd, grotesk, hirnverbrannt ist), weil bei uns sowieso kein Trainerwechsel etwas bringen würde. Aktuell! Es gehört das Spielsystem geändert, da das was der Verein sich wünscht und vorstellt (an dem man ja deiner Meinung nach auch für immer festhalten muss) mit unserem Kader und unseren budgetären Mitteln einfach nicht erfolgreich zu spielen ist - da kannst du noch 20 Jahre dran festhalten. Eigentlich muss es eine sehr einschränkende, fast schon beängstigende Welt sein, in der jegliche Revision eines einmal gefassten Plans unzulässig ist, in der es nicht gestattet ist, aus Erfahrungen zu lernen, in der es als Fehler angesehen wird, seine Pläne mit der Realität abzugleichen und möglicherweise zu adaptieren. Furchtbar und gar nicht so rosarot wie du immer tust - eher völlig stur und einer Diktatur gleichend (5 Jahres Plan und so....). Du wirst ja noch ein richtiger Freund der Statistik scheint mir, zumindest wenn es um die Einschätzungen zu Trainerwechseln vs. Titel geht Bei Real würde ich aber nicht so kritisch sein, immerhin haben die mehrmals die gleichen Trainer angestellt und die Behaltedauer war bis auf 18/19 wo Chaos herrschte durchaus als "kontinuierlich" zu werten. Bei den 11 Trainern von Chelsea rechnest du offenbar alle Interimstrainer mit UND schlägst noch einen elften Trainer drauf den ich nicht finden kann. Auch die 9 Bayern-Trainer kann ich nicht finden, trotz Sagnol mit 9 Tagen Amtszeit komme ich nur auf 8 Trainer: Die 9 Trainer von Barcelona gehen sich auch nicht aus, selbst wenn man 10 Tage-Trainer Barjuan hinzunimmt UND Vilanova einrechnet, der aber vor mehr als 10 Jahren bereits Geschichte war: Also das mit der Statistik üben wir noch ein bissel, aber ich mag den Ansatz. Immerhin zeigen ja auch 6-9 Trainer in 10 Jahren, dass bei den Topteams meist nicht endlos an Trainern festgehalten wird. bearbeitet 28. August 2023 von pramm1ff 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 28. August 2023 tifoso vero schrieb vor einer Stunde: Bei den Beispielen Real oder Bayern hast auch die Trainer mitgezählt, die freiwillig gingen oder einfach aufhörten. Na und? Jeder Trainerwechsel ist ganz schlecht, denn nur immer und immer und immer mit dem gleichen Trainer weitermachen kann Erfolg bringen. Alles andere ist grausliches hire and fire Gedankengut. Warum der Trainer nicht mehr da ist -gefeuert, gegangen, pensioniert, verstorben- ist scheiß egal, wenn danach Erfolg kommt/bleibt. Dann war der Wechsel eben nicht schlecht. tifoso vero schrieb vor einer Stunde: Gerade Bayern gehört zu den erfolgreichen Vereinen, die auf Kontinuität (Ausnahme Nagelsmann) setzen wie u.a. Liverpool, City, Union Berlin, Freiburg, Darmstadt, Atalanta, Atletico Madrid oder bei uns WSG oder Klagenfurt. Klagenfurt? Weil sie gerade einen Trainer haben, mit dem sie tatsächlich am absoluten Limit agieren. Kein Verein der Welt würde Pacult raushauen, bei den Erfolgen. Warum auch. Nur wenn die Erfolge aus bleiben, dann wird es schnell anders. Ebenfalls wie bei den (allermeisten) Vereinen der Welt. Der WSG ist tatsächlich eine gewisse Ausnahme. Wobei, den Rückschlag in Form des Abstiegs, haben sie auch noch nicht. Übrigens die legendären Erfolge der Union, Freiburgs und Darmstadt, als auch Atalanta lassen natürlich die Erfolge der Vereine verblassen, die auf diese Form der Kontinuität nicht setzen und ihr Personal nach Leistung beurteilen und nicht verklären. Du verstehst den Punkt einfach nicht. Kontinuität kann gut sein, ebenso wie ein Trainerwechsel gut sein kann. Dieses sture, halsstarrige Verrennen in ein Dogma ist leicht mühsam. tifoso vero schrieb vor einer Stunde: Die Austria - und das war ja grundsätzlich schon immer mein Ansatz diesbezüglich - hat selbst Trainer wie Stotz, Stessl, Halama, Parits, Prohaska gefeuert wenn sie erfolgreich waren. Gut, eigentlich war es nicht "die Austria", sondern J. Walter. Aber diese "Tradition" wurde flott weitergeführt. Und trotzdem die Titel gehamstert wie kein anderer Verein in Österreich. Wie kann das nur sein..... tifoso vero schrieb vor einer Stunde: Und nein, es ist im Fußball keine "beängstigende" Welt wenn eine Ideologie und eine Spielweise grundsätzlich (kleine Abänderungen sind normal) beibehalten wird, vor allem wenn sie eine Marke geworden ist, die sich bereits erfolgreich etabliert hat. Gilt weitgehend auch für die Wirtschaft. Coca Cola oder VW sind da eine von hunderten Beispielen. Die Itendität ist bei Marken und im Fußball wichtig. Und ich denke alles andere als "rosarot", sondern bin ein pragmatischer Realist mit viel Hingabe zu einem Verein der mir am Herzen liegt. Okay, jetzt wird es absonderlich. Als ob irgendein Kid auf der Welt Real, Barca, München oder PSG Fan wäre, wegen deren "Spielidentität". Das sind leere Worthülsen und Plattitüden, im besten Fall Relikte der Vergangenheit. Die Leute "erkennen" heute Real, weil sie die Dressen, die Spieler, einfach die Marke, erkennen, nicht weil die denselben Spielstil wie in den 60ern spielen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hope and glory V.I.P. Geschrieben 28. August 2023 ozzy schrieb vor 3 Stunden: aktuell liegt es auch daran, dass wir ohne haris niemanden haben, der im 16er gefahr ausstrahlt. und ohne tore kann man eben nicht gewinnen. Und wenn dann der Gegner, aufgrund schülerhafter Fehler, aus Halbchancen trifft, verlierst! Unser Problem, vorne so gefährlich wie eine Blindscheiche und hinten offen wie ein Scheunentor.... MMn gehört JETZT die Defensive stabilisiert und dann die Offensive einstudiert. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 28. August 2023 (bearbeitet) pramm1ff schrieb vor 49 Minuten: Bei den 11 Trainern von Chelsea rechnest du offenbar alle Interimstrainer mit UND schlägst noch einen elften Trainer drauf den ich nicht finden kann. Es fehlt Steve Holland. pramm1ff schrieb vor 49 Minuten: Auch die 9 Bayern-Trainer kann ich nicht finden, trotz Sagnol mit 9 Tagen Amtszeit komme ich nur auf 8 Trainer: Es fehlt Heynckes (nachdem er bis 06/2013 im Amt war, fällt es unter die 10 Jahre bis Tuchel) pramm1ff schrieb vor 49 Minuten: Die 9 Trainer von Barcelona gehen sich auch nicht aus, selbst wenn man 10 Tage-Trainer Barjuan hinzunimmt UND Vilanova einrechnet, der aber vor mehr als 10 Jahren bereits Geschichte war: Ich habe Roura dabei gehabt, stimmt, der war zu viel. pramm1ff schrieb vor 49 Minuten: Also das mit der Statistik üben wir noch ein bissel, aber ich mag den Ansatz. Gerne, willst du mein Lehrer sein? pramm1ff schrieb vor 49 Minuten: Immerhin zeigen ja auch 6-9 Trainer in 10 Jahren, dass bei den Topteams meist nicht endlos an Trainern festgehalten wird. Laut Tifoso schon. Immer und für immer, alles andere ist ganz ganz schlecht. Und ein Trainerwechsel hat in der Geschichte des Fußballs noch nie etwas Gutes bewirkt (warum fallen mir übrigens gerade die Namen Foda und der mit R ein......). Übrigens -und ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht, dass ich noch nicht zu 100% auf den Statistik-Hype-Train aufsteige- ist das ein schönes Beispiel, wo Statistik sinnvoll ist: Die Anzahl der Trainer (auch wenn man über Randbereiche streiten kann) und die Titel kann man objektiv messen. Ob ein Pass gelungen war oder nicht, kann man nicht objektiv messen (denn er kann eine Katastrophe sein, obwohl er ankommt oder sehr gut gewesen sein, obwohl er nicht ankommt). bearbeitet 28. August 2023 von aragorn 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 28. August 2023 aragorn schrieb vor 22 Minuten: Übrigens -und ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht, dass ich noch nicht zu 100% auf den Statistik-Hype-Train aufsteige ... Ob ein Pass gelungen war oder nicht, kann man nicht objektiv messen (denn er kann eine Katastrophe sein, obwohl er ankommt oder sehr gut gewesen sein, obwohl er nicht ankommt). Du meinst man kann nicht messen, ob ein pass "gut" war, oder? Ob der Pass gelungen ist, also genau das kann man ja messen. Wie auch dessen Distanz, Richtung etc. Über die Qualität des Zuspiels kann man natürlich weiterhin trefflich streiten. Fehlpässe sind wie Kreuzbandrisse: Ab einer gewissen Häufung werden sie verdächtig. Dennoch sollte man aber auf das große Ganze schauen, bevor man aus ein paar Zahlen oder statistischen Ausreißern eine These formuliert. Auch dort wo keine Fehlpässe oder Kreuzbandrisse passieren wird nicht alles richtig gemacht (und umgekehrt). 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
valentin1911 Postinho Geschrieben 28. August 2023 pramm1ff schrieb vor 3 Minuten: Fehlpässe sind wie Kreuzbandrisse: Ab einer gewissen Häufung werden sie verdächtig. Dennoch sollte man aber auf das große Ganze schauen, bevor man aus ein paar Zahlen oder statistischen Ausreißern eine These formuliert. Auch dort wo keine Fehlpässe oder Kreuzbandrisse passieren wird nicht alles richtig gemacht (und umgekehrt). Wehe du startest die Kr***band-Diskussion jetzt wieder. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ozzy der letzte wagen ist immer ein kombi Geschrieben 28. August 2023 er hat kreuzband gesagt 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KindausFavoriten Postinho Geschrieben 28. August 2023 (bearbeitet) valentin1911 schrieb vor 5 Minuten: Wehe du startest die Kr***band-Diskussion jetzt wieder. ozzy schrieb vor 1 Minute: er hat kreuzband gesagt Darf eine Diskussion über langwierige Schambeinentzündungen sein? bearbeitet 28. August 2023 von KindausFavoriten 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
der_Rabe Jahrhunderttalent Geschrieben 28. August 2023 pramm1ff schrieb vor 9 Minuten: Du meinst man kann nicht messen, ob ein pass "gut" war, oder? Ob der Pass gelungen ist, also genau das kann man ja messen. Wie auch dessen Distanz, Richtung etc. Über die Qualität des Zuspiels kann man natürlich weiterhin trefflich streiten. Der Pass von Zulj auf Flecker gestern in Minute 32 war qualitativ schlecht, führte aber trotzdem zum 1:0 für den LASK. Was sagt uns das jetzt? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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