Markus Katzer - Geschäftsführer Sport

[Zarael reloaded]

GrünesWienerBlut schrieb vor 2 Stunden:

Also würdest du niemals unter keinen Umständen jemals mit einem anderen Arbeitgeber reden wenn sie auf dich zukommen? Ich red hier gar nicht von wechseln oder ähnlichem...

 

Jesus Maria und alle heiligen what so ever! Wir haben die heilige Mutter Jungfrau Theresa oder wie die alle heißen unter uns! Geht auf die Knie und bewundert diesen ehrenhaften Mann/Frau/divers der über alles erhabene loyale Zarael

 

Oh bitte verzeih mir oh du über alles erhabenes Individuum! Ich habe mich so sehr in deinen Absichten und deiner wirklich wahrhaft perfekten Seligkeit geirrt...

 

 

 

komm schwirr ab... 

Ach du lustiger Vogel. Zwischen niemals und der diskutierten Situation liegen Welten. Ging dir von Anfang an doch nur darum, mich zu denunzieren um deinen Standpunkt zu bekräftigen. Armselig Heuchler, echt. Jetzt wirklich Tschüss 

Der Vollständigkeit halber, ich bin seit Abschluss meiner Ausbildung im selben Job und derselben Firma und hege keine Ambitionen das zu ändern. Dies jedoch mit der Situation eines Geschäftsführers vergleichen zu wollen, ist ansich schon ein Witz 

bearbeitet Dienstag um 21:35 von Zarael reloaded

[Berbatov]

12 hours ago, mido456 said:

 

Warum ist eine 0 trotz extremer einmaleinnahmen genau richtig?

 

Das habe ich mich zuletzt auch gefragt. 

Die Strategie "alles für den Sport reinvestieren" hat hoffentlich irgendjemand im Verein auch auf 5-10 Jahre ordentlich durchdacht und verschiedene Szenarien durchgerechnet.

Intuitiv macht es für mich nämlich gar keinen Sinn, ein Unternehmen mit 60 Mio. Umsatz bewusst so zu führen, dass am Ende nur eine schwarze Null rauskommt.

[Burschi]

mido456 schrieb vor 13 Stunden:

Geht nicht um transfererlöse sondern die einnahmen aus dem ec.

Witschaftlich sind wir halt jetzt ziemlich am sand. Sorry aber so ist es.

[Juli93scr]

mido456 schrieb vor 13 Stunden:

Geht nicht um transfererlöse sondern die einnahmen aus dem ec.

Witschaftlich sind wir halt jetzt ziemlich am sand. Sorry aber so ist es.

was teilweise für Bullshit verbreitet wird , ist wirklich ein Wahnsinn

[sundaydriver]

Berbatov schrieb vor 23 Minuten:

Intuitiv macht es für mich nämlich gar keinen Sinn, ein Unternehmen mit 60 Mio. Umsatz bewusst so zu führen, dass am Ende nur eine schwarze Null rauskommt.

wundert mich auch, dass man bei uns nach möglicherweise betriebswirtschaftlich sinnvollen aspekten handelt und sich nicht von den gefühlen einzelner user leiten lässt.

[Stehplatzschwein]

sundaydriver schrieb vor 1 Minute:

wundert mich auch, dass man bei uns nach möglicherweise betriebswirtschaftlich sinnvollen aspekten handelt und sich nicht von den gefühlen einzelner user leiten lässt.

Das waren doch fundierte Analysen. Ich bin sicher die beruhen auf valideren Daten als sie unsere Wirtschaftsabteilung hat 

[Berbatov]

3 minutes ago, sundaydriver said:

wundert mich auch, dass man bei uns nach möglicherweise betriebswirtschaftlich sinnvollen aspekten handelt und sich nicht von den gefühlen einzelner user leiten lässt.

Was ist das denn für ein Argument?

Früher hat man so gewirtschaftet, dass am Ende immer wieder ein siebenstelliger Gewinn hängen blieb.

Jetzt kommuniziert man immer dieses "alles für den Sport" und es wird automatisch als gut gesehen, dass am Ende eine Null steht, weil das quasi bedeutet, ordentlich in den Sport investiert zu haben.

Beide Vorgehensweisen kannst du als betriebswirtschaftlich sinnvoll argumentieren.

Fakt ist, dass es einen Kurswechsel gab und er bisher so gut wie nicht hinterfragt wird.

[Huanghe]

Berbatov schrieb vor 28 Minuten:

Das habe ich mich zuletzt auch gefragt. 

Die Strategie "alles für den Sport reinvestieren" hat hoffentlich irgendjemand im Verein auch auf 5-10 Jahre ordentlich durchdacht und verschiedene Szenarien durchgerechnet.

Intuitiv macht es für mich nämlich gar keinen Sinn, ein Unternehmen mit 60 Mio. Umsatz bewusst so zu führen, dass am Ende nur eine schwarze Null rauskommt.

Zum Glück müssen wir keine Investoren befriedigen, die vom Klub irgendwelche Gewinne abschöpfen wollen. Die erfolgreichsten Unternehmen weltweit erzielen übrigens keine Gewinne, weil alles wieder reinvestiert wird.

Übrigens werden wir diese Saison vermutlich wieder 60 Mio+ Umsatz haben. Das Ziel vom Präsidium ist sogar, in den nächsten Jahren auf 80 Mio. zu kommen. Das waren jetzt sicher keine einmalige Sache. Was rauskommt, wenn man sich kaputtspart, hat man in den letzten Jahren vor Wrabetz eh gesehen.

[Stehplatzschwein]

Berbatov schrieb vor 1 Minute:

Was ist das denn für ein Argument?

Früher hat man so gewirtschaftet, dass am Ende immer wieder ein siebenstelliger Gewinn hängen blieb.

Jetzt kommuniziert man immer dieses "alles für den Sport" und es wird automatisch als gut gesehen, dass am Ende eine Null steht, weil das quasi bedeutet, ordentlich in den Sport investiert zu haben.

Beide Vorgehensweisen kannst du als betriebswirtschaftlich sinnvoll argumentieren.

Fakt ist, dass es einen Kurswechsel gab und er bisher so gut wie nicht hinterfragt wird.

Warum sollte man bei einem Fußballverein "betriebswirtschaftlich", wie in einem kapitalistischen Wirtschaftsunternehmen, argumentieren? Es gibt 3 Gründe, warum man einen Gewinn erwirtschaften wollen würde: 1. zum Ausschütten, 2. um eine schwache Eigenkapitalquote zu stabilisieren, 3. um "für Steine" zu sparen. Keines von den dreien wollen wir erreichen, genau deshalb wurde ganz bewusst diese Strategie gewählt und fast auf den Cent genau eingehalten.

Der Rest - dass wir sofort finanzielle Probleme bekommen wenn wir einmal den EC nicht erreichen, sind Spekulationen von einer Handvoll User und sonst gar nichts. Noch dazu: Was hat überhaupt Katzer damit zu tun? Er hat ein Budget erhalten und das genutzt - was eben seine Vorgabe auf Basis der Vereinsstrategie war.

[Berbatov]

9 minutes ago, Huanghe said:

Zum Glück müssen wir keine Investoren befriedigen, die vom Klub irgendwelche Gewinne abschöpfen wollen. Die erfolgreichsten Unternehmen weltweit erzielen übrigens keine Gewinne, weil alles wieder reinvestiert wird.

Übrigens werden wir diese Saison vermutlich wieder 60 Mio+ Umsatz haben. Das Ziel vom Präsidium ist sogar, in den nächsten Jahren auf 80 Mio. zu kommen. Das waren jetzt sicher keine einmalige Sache. Was rauskommt, wenn man sich kaputtspart, hat man in den letzten Jahren vor Wrabetz eh gesehen.

Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt haben Milliarden an Cashreserven aufgebaut.

 

[lengmandx]

Berbatov schrieb vor 7 Minuten:

Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt haben Milliarden an Cashreserven aufgebaut.

 

Ja, weil sie unter Umständen Akquisitionen tätigen und so weiter wachsen wollen. Solange bei uns keine großen Investitionen anstehen oder wir die marode Austria aufkaufen wollen, machen Milliarden an Cashreserven relativ wenig Sinn. Zumal der „Unternehmenszweck“ bei einem Sportverein ein etwas anderer ist als in der Wirrschaft.

[Huanghe]

Berbatov schrieb vor 13 Minuten:

Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt haben Milliarden an Cashreserven aufgebaut.

 

Cashreserve Walmart (Umsatzstärkstes Unternehmen weltweit) 1,5% vom Umsatz. Rapid hat glaube ich aktuell 8%.

[Homegrower]

Berbatov schrieb vor 18 Minuten:

Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt haben Milliarden an Cashreserven aufgebaut.

 

So wie auch die erfolgreichsten Fussballvereine?

[miffy23]

Wird schon wieder abenteuerlich hier 

[Berbatov]

Ja, jetzt wird es wirklich abenteuerlich. Gerade als Fan von einem Wiener Verein sollte es eigentlich nachvollziehbar sein, warum das Aufbauen von einem finanziellen Polster langfristig sinnvoll ist. Ich rede nicht von kaputtsparen, sondern davon dass ein Anstreben einer schwarzen Null hinterfragt werden darf. 

Es sind sich - glaube ich - auch alle einig hier, dass ein Tilio für 1,5 Mio nicht notwendig war und ein Gulliksen bisher auch eher Geldverschwendung war. Warum ist es dann so eine konträre Meinung, wenn ich sinngemäß sage dass ich am Ende des Geschäftsjahrs lieber 2-3 Mio Gewinn habe, statt eine schwarze Null?

Ich bin kein Finanzler, aber ich besitze und führe ein Unternehmen mit 17 Millionen Jahresumsatz, bin also auch nicht komplett ahnungslos. Das ist nicht die Größenordnung von Rapid, aber immerhin von einem WAC letztes Jahr.

Ich habe keine Investoren, die eine Rendite wollen, schütte mir selber nichts aus, gehe relativ aggressiv auf Wachstum und will trotzdem auf mindestens 10% EBITDA Marge kommen. Einfach weil es verantwortungslos wäre, auf eine 0 zu wirtschaften. Und bei mir ist es nicht so, dass meine Umsätze um ein paar Millionen zurückgehen können, wenn mein Team den Europacup verpasst. Trotzdem will ich ein Polster aufbauen, um einerseits Sicherheit für schlechtere Zeiten zu haben und andererseits handlungsfähiger zu sein, wenn sich große Möglichkeiten auftun.

Und das trifft auf einen Fußballverein doch genauso zu, wie auf jedes andere Unternehmen. Es stimmt schon, dass ein Fußballverei nicht das Ziel hat, den Gewinn zu maximieren, sondern Titel zu gewinnen und das wenn möglich über Jahrzehnte. Aber das bedeutet nicht, dass man automatisch immer alles in den Sport reinvestieren muss.

Ergo macht es natürlich Sinn, Gewinne zu erwirtschaften. Ich würde sogar argumentieren, dass es bei Fußballvereinen noch wichtiger ist, Gewinne einzufahren. Weil große Teile des Umsatzes vom Europacup und Transfereinnahmen abhängig sind, die nicht jedes Jahr automatisch kommen. Und weil Investitionen in Spieler nicht nur den Gewinn senken, sondern auch noch die Fixkosten (Personalkosten) der nächsten Jahre erhöhen. Also die bewusste Entscheidung, finanzielle Überschüsse in Spieler zu investieren, bringt einen viel längeren Rattenschwanz mit sich.

Um den Bogen zurück zur Rapid zu spannen: wir hatten im letzten Geschäftsjahr knapp 61 Mio. Umsatz und nur 23.000€ Gewinn - die Conference League hat da viel ausgemacht.  Im aktuellen Geschäftsjahr wird man keine Probleme bekommen, weil man Jansson und Sangare um viel Geld verkauft hat. Letztes Jahr waren wir bereits bei 28 Mio Personalaufwand (23/24 waren es übrigens noch 20 Mio, 22/23 waren es 18 Mio). Dieses Jahr wird der Personalaufwand aufgrund der vielen Neuzugänge im Sommer vermutlich nochmal ordentlich ansteigen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass das berühmte nationale Minus auch so groß ist wie nie zuvor. Und das bedeutet wiederum, dass beim Verpassen eines Europacups nächste Saison ein sehr großes Loch entstehen wird.

Diese Strategie wurde bewusst so gewählt und natürlich darf man als ASB User das hinterfragen. Ansonsten können wir gleich das ganze Forum zusperren. Wir haben ja gesehen, wie viel Mist im sportlichen Bereich gebaut wurde. Da jetzt als Standardmeinung zu sagen "die werden betriebswirtschaftlich schon sinnvoll arbeiten" ist zum aktuellen Zeitpunkt sehr bequem, aber wenn dann in ein paar Jahren die Scheiße am Dampfen ist, werden wieder zig User mit den Mistgabeln in der Hand im ASB posten.

Übrigens: die Strategie an sich kann ja auch funktionieren. Das Problem, das ich dabei sehe, ist dass es sich dabei um eine Multimillionen-Wette auf eine Person handelte. Nämlich Katzer. Katzer hatte Rekordausgaben am Transfermarkt, vermutlich auch Rekordausgaben für Trainerteams, Rekordausgaben für Spielergehälter und am Ende ein Team zusammengestellt, das gerade richtig scheiße spielt. Oder kurz gesagt: ihm wurde das Budget gegeben, das zu einem noch größeren nationalen Minus führte. Und damit hat er ein Team zusammengestellt, das jetzt Gefahr läuft, den Europacup zu verpassen. Also genau das eine Szenario, das in dieser Strategie nicht eintreten darf, wird jetzt immer realer.