House of Cards Rapid - Wer wird neuer Präsident? Wie geht es mit dem Verein weiter (sportlich und finanziell)?


Boidi

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Alpenbummerl
Boidi schrieb vor 11 Minuten:

Weils wie @Varimax schon angemerkt hat der erste Schritt ist. Zuerst nur 25% und in 5 Jahren dann nur 49% usw.

Außerdem sinds bei den Bayern ja jahrzehnte lange partnerschaften und da haben wir eigentlich nur Allianz und Wien Energie, da sich ja adidas und Ottakringer verabschiedet haben. Und WE wirds wohl momentan eher nicht begründen können

Was ist wenn die Allianz ~10% der Anteile an Rapid hält und nachdem der Namenssponsoring Vertrag fürs Stadion ausgelaufen ist zahlt uns plötzlich Wüstenrot (nur als Beispiel) um ein 1/3 mehr als die Allianz für die Fortsetzung zahlen würde. Was machst du dann? Du nimmst dich bei solchen Sachen immer irgendwie in Geiselhaft der Unternehmen. Und so eine Weltmarke ala Bayern die man im Profil haben muss sind wir halt nicht

Ich bin absolut bei dir. Was man aber bei den Bayern in der Hinsicht sagen muss ist halt, dass die wegen ein paar Mio mehr nicht den Partner wechseln. Warum? Weil ein Partner, der 2x5 Jahre da war und weitere 10 machen will ein verlässlicher Partner ist. Klar kommt da einer, und bietet dir mehr für die nächsten 5. Die Frage ist halt. Ist der nach den 5 Jahren dann bereit nochmals 5 zu machen oder sucht er sich aufgrund gewisser Umstände den nächsten Partner? 

Es geht bei so etwas auch um eine gewisse Planungssicherheit und Gemeinsamkeit. Ich bin keiner, der einen Anteileverkauf befürwortet. Einem Partner, der aber in Summe 20 Jahre da ist und nochmals 10 machen will plus zB eine Summe für 5% Anteile an der GmbH, da kann man zumindest darüber offen nachdenken. Weil das ist ja niemand, der das schnelle Geld will oder Macht, sondern in meinen Augen einfach die Partnerschaft damit auf eine neue Ebene heben und fixieren. Klar bringt das auch ein Risiko. Das wird immer so sein. In Summe könnte ich aber mit kleinen Anteilen durchaus leben, wenn es eben eine Partnerschaft ist, welche nicht auf Rendite aus ist, sondern auf Exklusivität. So in etwas handeln das die Bayern. Audi hat dort zB nicht die große Macht, vor allem nicht sportlich oder an Entscheidungen. Sie haben aber sehr wohl die Macht, dass wenn zB Jeep einen Sponsoringvertrag für die U-16 vorlegt, dann darf Audi denn 1:1 übernehmen und rausdrängen. Klar ist das in gewisser Weise eine Geiselhaft. Auf der anderen Seite aber eben auch Exklusivität. 

Und um das abzuschließen. Ein Anteile-Verkauf ist in meinen Augen ausgeschlossen, sofern es um Macht, Einfluss (den man in Form einen Präsidiumsmitglieds sowieso vergibt) und vor allem Rendite aus Gewinnen geht. Geht es um eine Partnerschaft, die weiter gehen soll als nur ein paar Jahre, dem Gegenüber ein Exklusiv- und Einstiegsrecht wie beschrieben garantiert, so sehe ich das als zumindest Diskutierbar (nicht machbar). Es geht um das Wie und Warum. Und vor allem würde ich in so einem Fall die Grenze bei maximal 25% (oder eben knapp unter einer Sperrminorität) legen. So etwas ist oft ein Zeichen von Wertschätzung und vor allem in gewisser Weise auch ein Umgehen von Sponsorvolumensgrenzen nach einem FFP oder ähnlichem. 

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The Best!!!
Varimax schrieb vor 3 Minuten:

 

Aber unsere Probleme sind derzeit doch gar nicht wirtschaftlicher Natur. Es wurden sportliche Fehler gemacht (die genauso passieren können, wenn man noch mehr Geld ausgibt, was ja unter Müller und Bickel schon der Fall war) und auf diese wurde völlig unpassend reagiert (nämlich mit dem Aufleben vereinsinterner Querelen).

Ich sehe hier nicht, inwiefern verkaufte Anteile daran etwas ändern sollten, eher im Gegenteil. 

Ich geb dir recht das wir anscheinend wirtschaftlich ordentlich aufgestellt sind.

Das ordentlich beinhaltet halt auch das wir:

- quasi immer in den EC kommen müssen

- Spieler sehr schnell verkaufen müssen um Löcher zu schliessen

- teilweise kein Geld mehr für Vertragsverlängerungen vorhanden ist

- auf wenige Sponsoren angewiesen sind die bei diversen Krisen schnell mal wegfallen könnten.

Mit dem angedachten System könntest dem ganzen entgegen wirken.

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Mutter aller Probleme
Korki14 schrieb vor 6 Minuten:

Ich geb dir recht das wir anscheinend wirtschaftlich ordentlich aufgestellt sind.

Das ordentlich beinhaltet halt auch das wir:

- quasi immer in den EC kommen müssen

- Spieler sehr schnell verkaufen müssen um Löcher zu schliessen

- teilweise kein Geld mehr für Vertragsverlängerungen vorhanden ist

- auf wenige Sponsoren angewiesen sind die bei diversen Krisen schnell mal wegfallen könnten.

Mit dem angedachten System könntest dem ganzen entgegen wirken.

Könnte man, wenn man auch wirklich die Partner findet, die untereinander auskommen und auf sportliche Tiefs (die Du ja auch implizierst, z.B. wenn man mal nicht in den EC kommt) gelassen reagieren und nicht gleich mit Rückzug drohen, sollte man nicht das Tafelsilber verkaufen, um die Verluste zu kompensieren u.ä. 

Die Erfahrung zeigt, dass solche Partner in unserer Leistungsklasse selten sind. Und auch in den Top-Ligen gibt es tendenziell mehr negativ Beispiele als die paar schillernden positiven.

bearbeitet von Varimax

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ASB-Legende
Korki14 schrieb vor 3 Minuten:

Ich geb dir recht das wir anscheinend wirtschaftlich ordentlich aufgestellt sind.

Das ordentlich beinhaltet halt auch das wir:

- quasi immer in den EC kommen müssen

- Spieler sehr schnell verkaufen müssen um Löcher zu schliessen

- teilweise kein Geld mehr für Vertragsverlängerungen vorhanden ist

- auf wenige Sponsoren angewiesen sind die bei diversen Krisen schnell mal wegfallen könnten.

Mit dem angedachten System könntest dem ganzen entgegen wirken.

Ganz genau darauf wollte ich hinaus

Ja, wir stehen wirtschaftlich solide da - aber nur weil es sportlich in den letzten Jahren durchaus halbwegs lief.

Wenn wir 2-3 J wie heuer haben, stehen wir vor MASSIVEN finanziellen Problemen (von möglich, zukünftigen Pandemien möcht ich da noch gar nicht ausgehen).

Deshalb wäre so eine Absicherung mit Partnern wie Tojner, Treichl etc. durchaus etwas, womit wir stabiler und besser agieren könnten.

Heute einen Kitagawa und Traustasson Transfer, die schief gehen, und wir sind wohl wieder im Orsch daheim ..

Aber ja, es ist eine schmale Gratwanderung

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The Best!!!
Varimax schrieb Gerade eben:

Könnte man, wenn man auch wirklich die Partner findet, die untereinander auskommen und auf sportliche Tiefs (die Du ja auch implizierst, z.B. wenn man mal nicht in den EC kommt) gelassen reagieren und nicht gleich mit Rückzug drohen, sollte man nicht das Tafelsilber verkaufen, um die Verluate zu kompensieren u.ä. 

Die Erfahrung zeigt, dass solche Partner in unserer Leistungsklasse selten sind. Und auch in den Top-Ligen gibt es tendenziell mehr negativ Beispiele als die paar schillernden positiven.

Du hast schon nicht unrecht.

Ein Risiko hast du bei sportlichen Misserfolg sowieso immer -- egal welches System man hat.

Ich denke trotzdem das bei solch wirtschaftlichen Größen auch eine gewisse Nachhaltigkeit mit dem schon beschriebenen Mehrwert erzielt werden kann.

 

Jonny Weissmüller schrieb vor 1 Minute:

Gartler 

Schick Querfeld Wimmer Auer

Pejic

Kerschbaum 

Bajic Knasmüllner  Grüll 

Zimmermann 

Rechne wieder mit Rotation in der Verteidigung und im Mittelfeld 

Burgstaller, Demir Druijf, Kühn, Greil werden wohl geschont von Beginn an.

Das Altach Spiel ist enorm wichtig!

 

 

:D

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Surft nur im ASB
26 minutes ago, Schwemmlandla3 said:

Und ja, in der Art und Weise sollte es nicht passieren wie es passiert ist. Ich sag es aber auch nochmal, ohne dem würden wir die ganzen Hawis noch mindestens 3 Jahre im Verein haben. Dann wäre er wohl endgültig gegen die Wand gefahren. Sieht man ja jetzt wo sie sich über alles und jedem auslassen nachdem die Rücktritte verkündet wurden. Im Endeffekt kann man diesesmal durchaus froh sein, dass der große Knall passiert ist.

Wer sind denn eigentlich diese Hawis?

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My rule is never to look at anything on the Internet.
chris843 schrieb vor 37 Minuten:

Einem Partner, der aber in Summe 20 Jahre da ist und nochmals 10 machen will plus zB eine Summe für 5% Anteile an der GmbH, da kann man zumindest darüber offen nachdenken.

Ich frage mich welchen Mehrwert das tatsächlich für das Unternehmen und für Rapid hat, wenn der Verkauf von Anteilen NICHT wie bei der Austria als echtes Investment gesehen wird. Warum sollte die Allianz jährlich mehr in den Verein stecken, nur wel ihr vielleicht 12,5% von der GmbH gehören? Inwiefern würde es uns viel weiterbringen, wenn wir uns nur mehr zu 75% gehören und dafür halt einmalig 10M bekommen haben?

Bei den Bayern wird es so schnell keine Diskussion darüber geben, ob sich für Adidas, Audi, Allianz oder Deutsche Telekom ein Sponsoring überhaupt lohnt. Und die Bayern sind auch so eine Weltmarke, dass diese Unternehmen sowieso ziemlich viel zahlen werden und nicht so leicht überboten werden können. Bei Rapid springen langjährige Sponsoren deutlich leichter ab, wenn die Unternehmensstrategie nach einem Chef-Wechsel sich verändert. Gutes Beispiel wäre da die OMV, die in den letzten 20 Jahren gefühlt 5 mal gekommen sind, nur um dann bald wieder zu gehen.

Ich bin bereit, dass wir Mitglieder Vertreter von den großen Sponsoren ins Präsidium wählen, damit die nicht nur Einsicht erhalten, sondern auch strategisch mitentscheiden können. Aber für einen Anteilverkauf sehe ich zu wenig Argumente, wieso das den Verein tatsächlich weiterbringen soll und nicht nur eine symbolische Geste ist.

Edit: Sollte die symbolische Geste tatsächlich helfen, damit Sponsoren uns entscheidend weiterbringen (sei es über direkte Finanzspritzen oder strategische Unterstützung), dann kann man sicher darüber diskutieren. Es braucht dann aber auf jeden Fall eine Möglichkeit, wie man als Verein bei Beendigung der Sponsorbeziehung die Anteile wieder bekommt.

bearbeitet von Silva

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Surft nur im ASB

Das weiß wahrscheinlich noch keiner so genau.

Aber wenn man Anteile an strategische Partner vergibt, ist eine - nicht-börsennotierte! - AG transparenter als eine GmbH.

Zumindest das sollte in der Debatte vorrausgesetzt werden: es geht nicht um Rapid an der Börse, wie Anfang der 90er. Das möchte hoffentlich kein einziges Mitglied.

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V.I.P.
Korki14 schrieb vor einer Stunde:

Ich geb dir recht das wir anscheinend wirtschaftlich ordentlich aufgestellt sind.

Das ordentlich beinhaltet halt auch das wir:

- quasi immer in den EC kommen müssen

- Spieler sehr schnell verkaufen müssen um Löcher zu schliessen

- teilweise kein Geld mehr für Vertragsverlängerungen vorhanden ist

- auf wenige Sponsoren angewiesen sind die bei diversen Krisen schnell mal wegfallen könnten.

Mit dem angedachten System könntest dem ganzen entgegen wirken.

So ist es

Mehr Geld nur mit normalen Sponsoren wird es nicht geben ( was wir derzeit einnehmen, rund 10 Mille)

Wenn man Regelmäßig Spieler holen will die uns ECHT weiter helfen die natürlich mehr kosten muss man andere Wege bestreiten sonst bleibt es ewig wie es jetzt ist

Also ein wenig öffnen muss sich Rapid und deren MG um endlich im neuen Jahrtausend anzukommen

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Dauer-ASB-Surfer

Sollte es tatsächlich so kommen, dass es zum Aufteilen von Anteilen kommt (für Investitionen), sehe ich auch eine gewisse Unsicherheit. Wie wird das entsprechend geschützt? Damit man nicht auf die Idee kommt bis zu 49% zu verkaufen. Blöde Frage, aber könnte man bspw. einfach 75% den Mitgliedern geben? Somit müsste bei einem Verkauf der Anteile von Mitgliedern immer eine HV passieren oder sonstiges. Natürlich nicht wortwörtlich gemeint. Man kann nicht 15.000 Mitgliedern Prozente geben - versteht ihr, worauf ich hinaus will?

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Superkicker
Zanetti schrieb vor 11 Minuten:

Das weiß wahrscheinlich noch keiner so genau.

Aber wenn man Anteile an strategische Partner vergibt, ist eine - nicht-börsennotierte! - AG transparenter als eine GmbH.

Zumindest das sollte in der Debatte vorrausgesetzt werden: es geht nicht um Rapid an der Börse, wie Anfang der 90er. Das möchte hoffentlich kein einziges Mitglied.

Ich dachte die AG wird nicht mehr akzeptiert :davinci:

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