Was wurde aus...?


Dannyo

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Posting-Pate

In der heutigen NÖN wir das ehemalige ADMIRA Nachwuchstalent Michetschläger beim ASK Eichkogel als Neuzugang vermeldet!

Ist das tatsächlich der Spieler der vor ca. 2 Jahren nach Glasgow gewechselt ist? Das wäre ja mal eine Karriere...

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Posting-Pate

ja ist er - hab ihn erst kürzlich beim Testspiel FCM Traiskirchen - SV Mattersburg gesehen da hat er in der 1. Halbzeit für eine NÖ-Auswahl gespielt ..

Na das ist mal eine Karriere! Von Glasgow direkt in die Eichkogelsiedlung nach Guntramsdorf...

Hat irgend jemand was von Marco Knaller gehört? Spielt der noch?

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#herzblut

Laut Ostliga.at hat Miroslav Baranek zum ASK Kottingbrunn in die Landesliga gewechselt.

Weiß da wer näheres drüber? - Hat ja immerhin geheissen er war unser bestverdienenster Spieler .. das kann ich mir dann irgendwie nicht so ganz vorstellen ..

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REMEMBER 1966

Neo-Star Baranek soll Titel perfekt machen

ASK KOTTINGBRUNN / Der ersehnte Transferkracher ist an Bord: Tschechiens Teamspieler Miroslav Baranek kommt.

VON WOLFGANG WALLNER

Die „Transferbombe“ ist geplatzt: Der 17-fache tschechische Teamspieler Miroslav Baranek wechselt zum ASK Kottingbrunn in die Landesliga. Zuletzt stand der als Ideengeber und Mittelfeldstratege geholte Ex-Internationale bei Erstligist Admira am Abstellgleis. Trainer Walter Schachner setzte auf Almedin Hota — seinen einstigen Schützling bei Kärnten — als Spielmacher, Baranek wurde zu den Amateuren abgeschoben.

Neo-Spielmacher kickte in der Champions-League

Die Qualitäten des ehemaligen Deutschland-Legionärs (37 Bundesliga-Partien für den 1. FC Köln) sind dennoch unbestritten, von der spielerischen Klasse sollte Baranek eine Bereicherung für die Landesliga sein. Das hoffen zumindest die Blau-Weißen. „Einen Spieler wie ihn haben wir seit Jahren gesucht, ein absoluter Spitzenmann“, schwärmt Obmann Jürgen Enzminger. Mit der Routine aus der Champions-League (mit Sparta Prag) soll Baranek „ein Führungsspieler für die Jungen sein. Wir sind voll überzeugt von seinen Qualitäten, sportlich wie charakterlich.“

Kottingbrunner suchen Torjäger in der Slowakei

Noch vor zwei Jahren schoss der Neo-Kottingbrunner im Jablonec-Dress die Wiener Austria raus aus dem UEFA-Cup. Jetzt hat er beim ASK einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Zudem wird der Kader aufgestockt — mit Alexander Lianos (19), dem ehemaligen Schützling der Admira (zuletzt bei Krems). Der Verteidiger stößt leihweise für ein Jahr zum ASK. Auch die Freigabe für Köflach-Kicker Peter Bruncic ist nun eingetroffen.

Abgesagt haben die Kottingbrunner dem Testpiloten Ivica Zunic: „Wir wollen uns einen Ausländerplatz freihalten. Die Suche nach einem Stürmer hat momentan absolute Priorität.“ Und der dürfte aus der Slowakei kommen: Einige Kandidaten wollen die Blau-Weißen unter die Lupe nehmen. Hier herrscht auch Handlungsbedarf: Torjäger Kadir Güzel muss nämlich jetzt zum Bundesheer.

Enzminger: „Blickrichtung geht auf den Meistertitel“

„Die Blickrichtung geht natürlich auf den Meister-Titel“, stellt Vereinschef Enzminger klar, „alles andere wäre Tiefstapelei.“ Nur mehr ein zweiter Klasse-Stürmer neben Kadir Güzel fehlt den Kottingbrunnern noch in ihrem Meister-Puzzle…

Quelle: NÖN

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angeblich -> skn sankt pölten

korrekt! Trainiert dort fleißig mit - glaube aber eher nicht das er große chancen auf die nr. 1 hat - skn hatte letztes jahr eigentlich 3 gute torhüter (vorallem große nachwuchstalente) aber mal schaun

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REMEMBER 1966

"Der russische Fußball leidet unter der Krise"

Tatar und Rashid Rachimov mussten Ende April in Moskau den Hut nehmenWien – Alfred Tatar ist zurück in Österreich.

Der 45-Jährige ist aber dieses Mal nicht mit einem russischem Team Trainingsgast und hat auch hierzulande (noch) keinen neuen Job angetreten.

Aber der Trainer ist auf der Suche. Ende April wurde der Biologe mit Universitätsabschluss als Co-Trainer beim russischen Topklub Lokomotive Moskau gefeuert – wie auch Rashid Rachimov. Der Ex-Austrianer war bekanntlich sein Cheftrainer in der russischen Hauptstadt.

Im September 2006 haben beide in der russischen Premier League bei Amkar Perm, am Fuße des Urals, begonnen. Danach folgte für beide die Beförderung zu Lok Moskau.

In der ersten Saison wurde ihre Mannschaft Siebenter, in der folgenden mussten sie nach sechs Spielen und ebenso vielen Punkten mit dem gesamten österreichischen Betreuerstab den Hut nehmen.

Bei LAOLA1 spricht der Fußballlehrer, der in Österreich Ried und die Admira betreute, über seine weitere Planung, die Unterschiede Russlands zu Österreich und was der einstige „Revoluzzer“ von den Ronaldos dieser Welt hält.

LAOLA1: Wie geht es Ihnen?

Alfred Tatar: Ich bin momentan in Österreich und beobachte von hier aus den Markt. Sollte sich in Russland etwas auftun, Rashid Rachimov ist dort immer noch eine große Nummer, muss man weiter schauen.

LAOLA1: Sie waren knapp eineinhalb Saisonen bei Lokomotiv Moskau. Warum wurde die Zusammenarbeit Anfang Ihrer zweiten Saison so jäh gestoppt?

Tatar: Präsident Nikolai Naumov hat ein wenig die Nerven verloren. Er steht dort selbst unter Druck, weil er vom Eisenbahner-Chef persönlich eingesetzt wurde. Der wollte natürlich schnell Ergebnisse sehen und das ist in Russland nicht so einfach. Das ist eine viel schwierigere Meisterschaft als bei uns. Aber der Präsident hat es eben nicht erwarten können, bis sich die Erfolge einstellen. Mit Juri Sjomin ist nun der frühere langjährige Trainer und Ex-Präsident am Werk. Jetzt muss der Naumov mit ihm Erfolge erbringen, wenn das nicht passiert, wird wohl er selbst eliminiert werden.

LAOLA1: Hätten Sie einfach mehr Zeit benötigt?

Tatar: Es ist schon so, dass Lokomotiv Moskau ein Spitzenverein ist. Im Gegensatz zu Amkar Perm, das in der Provinz liegt, ist Lok einer der großen Vereine in der Hauptstadt. Wie Spartak und ZSKA will auch Lok immer unter die ersten drei in der Tabelle kommen. Da steht man natürlich unter Druck und die Medienszene ist dort noch viel ärger als in Österreich. Da wird schonungslos kritisiert – hier passiert das oft auch einmal schaumgebremst. Man ist also von Tag eins unter Druck. Auch ZSKA-Trainer Zico, der als Spieler weißer Pele genannt wurde, hat ebenso den Auftrag, bis zu einem gewissen Zeitpunkt Erfolge zu bringen. Und wenn er die nicht bringt, kann es auch schnell gehen. Es ist also sehr, sehr hart.

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LAOLA1: Werden Sie mit Rachimov weiterhin ein Duo bilden?

Tatar: Wir sind ein Duo, wenn es darum geht, sowohl im Ausland als auch im Inland zu arbeiten. Wenn aber nur einer ein Angebot bekommt, ist es nicht unmöglich, dass wir unsere Zusammenarbeit kurzfristig auf Eis legen.

LAOLA1: Sie haben gesagt, Rachimov wäre in Russland eine große Nummer. Klingt so, als würde Sie weiter dort arbeiten wollen.

Tatar: Russland nimmt in der FIFA-Weltrangliste als auch in der UEFA-Rangliste eine hohe Position ein. Es gibt zwei fixe Champions-League-Tickets und der Dritte darf in der Qualifikation spielen. Russland ist also eine Macht im Fußball und deshalb für mich sehr angenehm dort zu arbeiten. Da kann man sich einen Namen machen, unter Umständen in der Champions League mitspielen. Vom sportlichen, aber auch finanziellen, Aspekt her, ist Russland sicherlich ein Ziel, auf das viele Trainer hinarbeiten. Ich weiß genau, dass viele ehemalige Coaches der deutschen Bundesliga dort gerne Fuß fassen würden. Der nächste Trainer von St. Petersburg wird vermutlich Ex-Real-Trainer Juande Ramos sein und da kann man erahnen, welche Namen dort kursieren. Und wenn Rachimov/Tatar dort auch arbeiten können, dann ist das eine Bezeugung der Qualitäts-Arbeit, die wir dort leisten.

LAOLA1: Fehlt Ihnen in dieser Hinsicht etwas die Wertschätzung aus Österreich?

Tatar: Ich denke, dass man über die Medienszene hierzulande eher den Mantel des Schweigens breiten sollte. Denn es basiert viel auf Verhaberung. Hat man einen Namen, der in diesen Kreisen gut gesinnt ist, kommt man oft vor. Ist man nicht bereit, sich anzubiedern, dann ist es nicht so. Aber mir ist das grundsätzlich egal, ich brauche das nicht. Ich arbeite und werde mich auch woanders durchsetzen. Aber wenn man in Österreich Fuß fassen will, ist es sicher so, dass man sich mit den entscheidenden Menschen im Medienbereich gut stehen sollte.

LAOLA1: Zurück in die Zukunft: Wann wollen Sie wieder ins Trainergeschäft einsteigen?

Tatar: Man sollte nicht zu lange weg sein. Wenn man die Chance hat, sollte man sie nutzen. Schließlich machen auch viele ehemalige Spieler Trainerkurse, bekommen dann auch den Trainerschein und wollen in das Business. Am Anfang sind sie billiger, die Konkurrenz wird damit größer.

LAOLA1: Ist eine Rückkehr nach Österreich für Sie möglich?

Tatar: Ich möchte schon in Österreich arbeiten, aber nur wenn die sportliche Perspektive passt. Ich denke, ab Regionalliga ist es sinnlos, in der Ersten Liga muss man sich das auch genau überlegen, wo man arbeitet und ob man Aufstiegsperspektiven hat. Und in der Bundesliga wäre es schon interessant, wenn man um Europacup-Plätze mitmischen kann. Das ist eines jeden Trainers Ziel, dass man sich international bewähren kann. Daher ist man nicht gleich für alles zu begeistern, es soll auch Qualität dahinterstecken. Eine Rückkehr nach Österreich schließe ich also nicht aus, denke aber schon, dass ich vorher noch einmal in Russland arbeiten werde.

LAOLA1: Hat es irgendwelche konkrete Angebote gegeben?

Tatar: Nein.

LAOLA1: Sie waren schon einige Zeit in Österreich Trainer und auch in Russland. Worin liegen die wesentlichen Unterschiede?

Tatar: Der Trainer ist in Russland im Verein viel stärker geschützt, als er es hier ist. Natürlich steht er unter Druck. Aber so lange es nicht entschieden ist, dass er eliminiert wird, hat er den hundertprozentigen Rückhalt. Da gibt es kein Wenn und Aber und es werden eher die Spieler zur Verantwortung gezogen. Das haben wir auch bei Lok erlebt: Da wurden Spieler eliminiert und verkauft, die nicht mitgezogen haben. Das wäre in Österreich nicht so leicht möglich und bedeutet auch, dass die Spieler, Russen wie Legionäre, sich nicht so leicht ausruhen können. Die Wertschätzung für einen Trainer, wenn sich ein Verein für ihn entschieden hat, ist in Russland also um einiges höher als bei uns.

LAOLA1: Co Adriaanse musste bei Red Bull Salzburg trotz Meistertitel gehen.

Tatar: Das wäre in Russland nicht möglich, dass der Meister-Trainer gehen muss. Aber es dürften eben anderen Gründe dafür verantwortlich sein, wobei es mir nicht zusteht, ein Urteil darüber zu fällen. Jetzt mit Huub Stevens kann Salzburg bei einem relativ guten Los die Champions-League-Gruppenphase erreichen. Davon bin ich fest überzeugt.

LAOLA1: Was haben Sie in Russland generell vom österreichischen Fußball mitbekommen?

Tatar: Ich verfolge den österreichischen Fußball mittels „Sky“ (ehemals Premiere, Anm.). Die Leute machen übrigens hervorragende Arbeit, so eine Qualität an Berichterstattung gibt es in Russland nicht. Der heimische Fußball ist nicht so schlecht, wie er hingestellt wird – Letzteres missfällt mir sehr. Aber natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, Möglichkeiten, um Schritte nach vorne zu machen, gibt es noch viele.

LAOLA1: Russland hat eine starke Liga, Zenit St. Petersburg wurde gerade erst 2008 UEFA-Cup-Sieger, die Nationalmannschaft zog vergangene Saison ins Halbfinale der EURO ein. Zudem will man sich für eine WM bewerben. Ist der russische Aufwind noch lange nicht zu Ende?

Tatar: Wenn sich Ministerpräsident Wladimir Putin und Präsident Dmitri Medwedew die WM in den Kopf setzen, dann werden sie diese auch mit großer Wahrscheinlichkeit erhalten. Der nächste Schritt ist aber die Infrastruktur – speziell der Stadionbau. Da hinkt man noch ein wenig nach. Es gibt nur wenige moderne Spielstätten. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise – viele Vereine haben Mäzene aus dem Rohstoffbereich und dieser Markt leidet unter der Krise – ist das momentan schwierig und daher wird die Verbesserung der Infrastruktur andauern. Wenn alles wieder in die Gänge kommt, wird dieser Schritt, der als nächstes passieren muss, auch gemacht.

LAOLA1: Wie sieht es sportlich aus?

Tatar: Der Trainer der russischen Nationalmannschaft, Guus Hiddink, ist eine ganz große Nummer. Ich denke, die Mannschaft wird die WM-Quali-Gruppe als Erster vor Deutschland beenden. Es ist ein hervorragendes Team, ich habe Spiele gesehen und alles passierte aus einem Guss. Ich kann mir vorstellen, dass Russland ein Geheimfavorit für die WM 2010 in Südafrika ist.

LAOLA1: Sie wurden früher als Spieler als "Revoluzzer-Typ" bezeichnet und sind dadurch aufgefallen. Was halten Sie von Typen wie Cristiano Ronaldo und David Beckham, die einen ganz anderen Typ verkörpern?

Tatar: Wie früher gespielt wurde und es heute der Fall ist – das sind zwei verschiedene Sportarten. Fußball ist seither ein "Big Business“. Für die Selbstverwirklichung einzelner Spieler gibt es keine Grenzen. Es wird auf der anderen Seite aber auch knallhart Leistung verlangt. Also wenn ein Ronaldo seine Affären oder Ähnliches hat, kann er sich das auch nur leisten, weil er so gut ist.

Das Gespräch führte Bernhard Kastler

Quelle: LAOLA1.at

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finds trotzdem seltsam - baranek soll bei uns topverdiener gewesen sein, frag mich wie sich kottingbrunn das leisten will .. selbst wenn er auf viel verzichtet ..

denke mal das wird über einen Privatsponsor laufen - hab da mal sowas in die Richtung gehört, dass es in Kottingbrunn scheinbar einen Gönner gibt!?

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Was wurde aus Thomas Panny!

"Ich wollte nicht alles auf eine Karte setzen"

Wien - In zwei Jahren vom gefeierten U-20-WM-Helden zum Wiener Berufsfeuerwehrmann.

Thomas Panny bestach beim österreichischen Sommermärchen in Kanada als impulsiver rechter Außenverteidiger mit Hang zur Offensive.

Vor dem Semifinale gegen Tschechien zog sich der 22-Jährige im Training einen Wadenbeinbruch inklusive Bruch des Sprunggelenks zu. Es war der Anfang vom Ende seiner Profikarriere.

Erst ein halbes Jahr nach dem "Sommer-Märchen" 2007 war der Himberger wieder fit.

Bei der Admira ohne Chance

Bei seinem Jugendverein Admira setzte man nach der Übernahme durch Mäzen Richard Trenkwalder aber nicht mehr auf junge Talente wie Panny oder dessen Freund Bernhard Morgenthaler.

So beschloss er die große Fußball-Karriere sein zu lassen und begann mit der Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann.

Im letzten Halbjahr spielte er in der Regionalliga beim FAC. Jetzt sucht er nach einem neuen Verein, mit dem er seinen Job in Einklang bringen kann.

Im Gespräch mit LAOLA1 erzählt Panny, warum er den Sprung nicht geschafft hat, was bei seinem Ex-Verein Admira falsch läuft und wie er über ÖFB-Co-Trainer Heinz Peischl denkt.

LAOLA1: Du hast den ÖFB-Helden bei der U20-WM angehört. Jetzt hört man, dass dich dein Heimatverein Himberg aus der 2. Landesliga (NÖ) verpflichten will. Was ist da dran?

Thomas Panny: Das Problem bei diesem Verein ist leider, dass er in der 2. Landesliga spielt und ich schon gerne in einer höheren Liga tätig sein möchte. Die fußballerischen Möglichkeiten für weiter oben habe ich, aber vor einem halben Jahr habe ich einen Job bei der Berufsfeuerwehr Wien angenommen und der gefällt mir sehr gut.

LAOLA1: Wo wirst du also nächste Saison spielen?

Panny: Bis jetzt habe ich noch nichts Konkretes. Die 1. Landesliga würde mir ganz gut zusagen, weil ich dort meinen Dienst mit dem Fußballspielen gut vereinen kann. Beim FAC habe ich gesehen, dass es in der Regionalliga schwer ist, wenn man nicht immer beim Training sein kann.

LAOLA1: Wann hast du dich entschieden von einer Profi-Karriere abzusehen?

Panny: Schon vor meinem FAC-Wechsel im Winter 2008/09 habe ich die Bewerbung abgeschickt, um mich abzusichern. Natürlich wollte ich es weiter im Profi-Fußball versuchen, aber schlussendlich hat die Vernunft gesiegt. Ich habe gesehen, wie schnell Vereine zu Grunde gehen und, wie schnell meine Mitspieler, zum Beispiel mein Freund Bernhard Morgenthaler, anstatt nach ganz oben zu kommen, wieder tief gefallen sind. Ich wollte nicht alles auf eine Karte setzen.

LAOLA1: Was ist nach der U20-WM schief gelaufen?

Panny: Ich habe extrem Gas gegeben, damit der Fuß so schnell wie möglich heilt. Aber dann hat mich bei der Admira Heinz Peischl gegen eine Wand rennen lassen. Irgendwie hat er nicht mitgekriegt, wie schwer meine Verletzung war. Durch den Einstieg von Mäzen Richard Trenkwalder und seiner Firma hat er statt mir einfach einen neuen Spieler geholt. So konnte er mich zu den Amateuren abschieben. Ich habe aber trotzdem weiter gekämpft und unter Walter Schachner wieder mit den Profis trainiert. Da habe ich die Bewerbung aber schon abgeschickt gehabt und bin deshalb zum FAC gegangen.

LAOLA1: Hätte Heinz Peischl mehr auf dich setzen sollen?

Panny: Ich finde, er hätte mich auf jeden Fall mehr unterstützen sollen. In meinen Augen war er kein guter Trainer. Warum er jetzt im Nationalteam Co-Trainer ist, verstehe ich nicht.

LAOLA1: Fühlst du dich von der Admira im Stich gelassen?

Panny: Die Admira hat in den schlechten Zeiten auf uns Junge gesetzt. Das haben sie auch gut gemacht: Wir sind U20-Teamspieler geworden und haben Interesse aus der Bundesliga und der Ersten Liga auf uns gezogen. Damals haben sich die Verantwortlichen um uns gekümmert und sind auf uns eingegangen. Als Trenkwalder eingestiegen ist, war alles egal. Da warst du auf einmal wieder nur eine Nummer. Keiner hat sich damals dafür interessiert, wie es mir nach sechs Wochen mit Gipsfuß geht. Ich habe das Gefühl bekommen, dass ich ihnen egal bin.

LAOLA1: War es durch den Einstieg von Trenkwalder besonders schwer, sich durchzusetzen?

Panny: Trenkwalder war es egal, ob die Spieler Panny, Morgenthaler oder irgendwie hießen. Aber das verstehe ich auch. Trenkwalder investiert eine Menge Geld und dementsprechend will er Siege sehen. Wie man die Spiele gewinnt, ist ihm dabei egal.

LAOLA1: Hattest du nach der WM in Kanada auch Angebote von anderen Vereinen?

Panny: Als ich direkt nach der WM im Krankenhaus lag, bin ich von vielen Leuten angerufen worden. Sie haben mir alles Gute gewünscht und wollten sich wieder melden, wenn ich fit bin. Als ich wieder gesund war, hat sich keiner bei mir gemeldet. Die Euphorie war vorbei.

LAOLA1: Dein Trainer bei der U20-Nationalmannschaft war der jetzige Ried-Erfolgscoach Paul Gludovatz. Was unterscheidet ihn von anderen Trainern wie beispielsweise den vorher von dir angesprochenen Heinz Peischl?

Panny: „Gludo“ ist ein sehr guter Trainer. Ich habe ihn von der U16 bis zur U20 gehabt. Er weiß immer, wie viel man mit einer Mannschaft trainieren muss. Das war nie zu viel oder zu wenig. Er hat immer einen großen Wert auf Blutwerte gelegt, um die richtige Intensität zu finden. Peischl hat immer die Stoppuhr in der Hand gehabt und uns die Laufschuhe anziehen lassen. In der Vorbereitung haben wir öfters die Lauf- als die Fußballschuhe angezogen.

LAOLA1: Zu welchen U20-Helden hast du noch persönlich Kontakt außer zu deinem Freund Bernhard Morgenthaler?

Panny: Michael Stanislaw habe ich vor kurzem einmal getroffen. Damals hat er wahnsinnig gut gespielt. Jetzt sitzt er bei Magna auf der Bank. Es ist dasselbe wie bei mir. Zum Jimmy Hoffer hab ich hin und wieder noch Kontakt. Ansonsten sind die Verbindungen relativ abgeflacht. Sobald ich aber jemanden zufällig treffe, plaudern wir sofort miteinander.

LAOLA1: Hat man eigentlich damals voraussehen können, dass Sebastian Prödl eine solche Karriere hinlegen würde?

Panny: Prödl hat sich in seiner Karriere kontinuierlich weiterentwickelt. Bevor er 18 Jahre alt war, hat ihn keiner gekannt. Dadurch, dass sein Verein kein Geld mehr gehabt hat, ist er zum Einsatz gekommen. Auf einmal stand er neben mir bei der U20-WM. Dort hat er jeden Zweikampf gewonnen und war sehr positiv für die Mannschaft. Da hab ich mir schon gedacht, dass er vielleicht einmal ganz weit kommen wird. Ich gönne es ihm.

LAOLA1: Würdest du in deiner Karriere irgendetwas anders machen?

Panny: Ja, ich würde mich bei der U20-WM nicht verletzen. Das ist das Einzige.

Quelle: Laola1.at

Ehrlich gesagt finde ich, dass er nicht ganz fair ist mit dem Verein! Peischl hat ihm keine Chance gegegen, das seh ich ja auch so!

Aber unter Schoko hatte er sicher seine Chance, genauso wie Morgenthaler!

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Postaholic

Ich glaub Panny sieht das ein wenig zu sehr aus seiner Sicht.

(nach seiner schweren Verletzung aber auch verständlich)

Letztendlich glaub ich schon, dass Junge bei uns ne Chance haben...wenn die Leistung passt! Gerade unter Schachner!

Sonst könnten wir ja gleich auch die Aka aufgeben!

Auch um Morgi ists schad...vor zwei Jahren war er noch einer von meinen Top-3-Spielern, aber nach den letzten Leistungen...

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