Ski Alpin 2022/2023


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Derni schrieb vor 41 Minuten:

Schau ma mal, die Maze Saison hielt wohl auch jeder für unmöglich und selbst die wär noch besser gegangen wenn sie alle Kugeln abgeräumt hätte.

Maze ist danach aber bei Weitem nicht mehr an die Punkteanzahl rangekommen. Die Saison heuer war schon eine Ausnahmeleistung. Den Fokus, den Willen über die ganze Saison so aufrecht zu erhalten ist einfach der Wahnsinn.

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V.I.P.
limessuperior92 schrieb vor 38 Minuten:

Maze ist danach aber bei Weitem nicht mehr an die Punkteanzahl rangekommen. Die Saison heuer war schon eine Ausnahmeleistung. Den Fokus, den Willen über die ganze Saison so aufrecht zu erhalten ist einfach der Wahnsinn.

Natürlich war es das. Aber die Saison kam ja auch völlig aus dem nichts. Und sie hatte damals Vonn, Fenninger, Riesch und Shiffrin als Konkurrenz.Das wollte ich damit sagen, deswegen wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig. Theoretisch könnte auch ein Blacky Schwarz nächste Saison so eine Saison haben, während Odermatt zum Beispiel eine Schwächephase hat oder sich verletzt. Realistisch ist das natürlich nicht, aber auch nicht vollkommen unmöglich.

bearbeitet von Derni

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Derni schrieb vor 6 Minuten:

Natürlich war es das. Aber die Saison kam ja auch völlig aus dem nichts. Und sie hatte damals Vonn, Fenninger, Riesch und Shiffrin als Konkurrenz.Das wollte ich damit sagen, deswegen wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig. Theoretisch könnte auch ein Blacky Schwarz nächste Saison so eine Saison haben, während Odermatt zum Beispiel eine Schwächephase hat oder sich verletzt. Realistisch ist das natürlich nicht, aber auch nicht vollkommen unmöglich.

Ja stimmt. Unrealistisch ist es nicht, aber schwer möglich.

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Ich bin ja ein bisschen ein Statistik-Freak. Da bei den Slaloms oft über die Startnummern im ersten Durchgang gesprochen werden (morgen vmtl. auch) habe ich in den letzten Wochen einmal alle Halbzeitführenden in den Herren-Slaloms der letzten 23 Saisonen (Weltcup, WM und Olympia) dokumentiert. Der Grund, warum ich gerade bei der Saison 2000/2001 angefangen habe, liegt darin, dass die Seite "ski-db.com" ab dieser Saison auch die Startnummern dokumentiert hat.

In den letzten 23 Saisonen gab es insgesamt 242 Slaloms mit 246 Halbzeitführenden (4 ex aequo - zum letzten Mal Feller/Gstrein in Adelboden 2022). Die 246 Halbzeitführenden teilen sich auf folgende Nummernbereiche auf.

Nummern 1-7: 202 mal = 82% - zuletzt Manuel Feller in Courchevel 2023
Nummern 8-15: 33 mal = 13% - zuletzt Clement Noel in Palisades Tahoe 2023
Nummern 16-22: 7 mal = 3% - zuletzt Johannes Strolz in Peking 2022
Nummern 23-30: 3 mal = 1% - zuletzt Tanguy Nef in Garmisch 2022
Über 30: 1 mal = 0,4% - Lucas Braathen in Kitzbühel 2020

 

So weit, so wenig verwunderlich. Schließlich werden ja die Top-7 der WCSL auf die ersten 7 Nummern gelost. Interessanter wird die Sache, wenn man sich die 202 Rennen ansieht, in denen jemand aus den Top-7 Halbzeitführender war. Dort erkennt man eklatante Unterschiede.


Nummer 1: 52 mal - 25,74%
Nummer 2: 29 mal - 14,36%
Nummer 3: 28 mal -  13,86%
Nummer 4: 19 mal - 9,41%
Nummer 5: 22 mal - 10,89%
Nummer 6: 27 mal - 13,37%
Nummer 7: 25 mal - 12,38%

Die Nummer 1 fährt also deutlich öfters Bestzeiten als alle anderen Nummern. Lustigerweise ist anscheinend Nummer 4 die schlechteste Nummer und nicht die Nummer 7. Der Abstand zwischen Nummer 1 und den anderen ist aber so beträchtlich, dass man nicht mehr von Zufall sprechen kann.

Wenn die Nummer völlig unerheblich wäre, dann wären die Nummern 1-7 gleichverteilt mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/7. In den 202 Rennen, in denen tatsächlich einer mit den Nummern 1-7 vorne gelegen ist, würde das Konfidenzintervall bei einem Konfidenzniveau von 99% zwischen 8% und 21% liegen. Das heißt, dass die 25%, in denen die Nummer 1 vorne liegt, deutlich außerhalb des Konfidenzintervalls liegen und dies nicht mehr auf Zufall zurückzuführen ist. Zwischen Nummer 2 und 7 bestehen hingegen keine klaren Unterschiede. 

Kurz gesagt: Auf lange Sicht hat die Nummer 1 einen deutlichen Vorteil, ab Nummer 2 ist der Vorteil nicht mehr erkennbar.


PS: Übrigens sind bei den Nummern 8-15 keine wirklichen Unterschiede mehr zu erkennen. Da haben alle Nummern ähnlich viele Halbzeitführende.

 

bearbeitet von limessuperior92

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marco1989 schrieb vor 44 Minuten:

Wenn schon soviel über Maier und Odermatt gschrieben wird, wieviele Rennen hatten beide und wie war der Punkteschnitt pro Rennen ??

Maier 2000:
Abfahrt: 3 Siege 3x 2. 2x 3. in 11 Rennen. 800 Punkte in 11 Rennen. Schnitt: 77,7 Punkte.
Super-G: 4 Siege 1x2. 1x3. in 7 Rennen. 540 Punkte in 7 Rennen. Schnitt: 77,1 Punkte.
Riesentorlauf: 3 Siege 2x2. 1x3. in 8* Rennen. 520 Punkte in 8 Rennen. Schnitt: 65 Punkte.
Kombination: 1x2. und 1x3. in 2 Rennen. 140 Punkte in 2 Rennen. Schnitt: 70 Punkte.
Slalom: 0 Punkte in 2 Rennen. Schnitt: 0 Punkte.

Es waren 9 Riesentorläufe, aber Maier sparte sich die Reise nach Korea zum Riesentorlauf von Yong Pyong.


Gesamt: 10 Siege 7x2. und 5x3. und 2000 Punkte in 30 Starts. In 22 von 30 Einsätzen am Podest. Das ist ein Schnitt von 66,6periodisch Punkte pro Rennen.
Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass Maier die beiden Slaloms nur wegen der Kombi gefahren ist. Ohne diesen beiden Einsätzen liegt sein Schnitt bei 71,43 Punkten.


Odermatt 2023:
Abfahrt:
3x2. und 2x3. in 9* Rennen. 462 Punkte in 9 Rennen. Schnitt: 51,3 Punkte
Super-G: 6 Siege 1x2. und 1x3. in 8 Rennen. 740 Punkte in 8 Rennen. Schnitt: 92,5 Punkte
Riesentorlauf: 7 Siege 1x2. und 1x3. in 9* Rennen. 840 Punkte in 9 Rennen. Schnitt: 93,3 Punkte.

Es waren 10 Abfahrten und 10 Riesentorläufe. Odermatt verpasste aber aufgrund seiner Verletzung die Abfahrt in Kitzbühel und den Riesentorlauf in Schladming.

Gesamt: 13 Siege 5x2. und 4x3. in 26 Rennen. In 26 Einsätzen 22 mal am Podest. Nur in den Abfahrten von Gröden (7.), Bormio (4.), Kitzbühel (54.) und Soldeu (15.) stand er nicht auf dem Podest. 2042 Punkte bei 26 Starts ergibt einen Schnitt von 78,54 Punkten. 

bearbeitet von limessuperior92

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Im ASB-Olymp
limessuperior92 schrieb vor 3 Stunden:

Maier 2000:
Abfahrt: 3 Siege 3x 2. 2x 3. in 11 Rennen. 800 Punkte in 11 Rennen. Schnitt: 77,7 Punkte.
Super-G: 4 Siege 1x2. 1x3. in 7 Rennen. 540 Punkte in 7 Rennen. Schnitt: 77,1 Punkte.
Riesentorlauf: 3 Siege 2x2. 1x3. in 8* Rennen. 520 Punkte in 8 Rennen. Schnitt: 65 Punkte.
Kombination: 1x2. und 1x3. in 2 Rennen. 140 Punkte in 2 Rennen. Schnitt: 70 Punkte.
Slalom: 0 Punkte in 2 Rennen. Schnitt: 0 Punkte.

Es waren 9 Riesentorläufe, aber Maier sparte sich die Reise nach Korea zum Riesentorlauf von Yong Pyong.


Gesamt: 10 Siege 7x2. und 5x3. und 2000 Punkte in 30 Starts. In 22 von 30 Einsätzen am Podest. Das ist ein Schnitt von 66,6periodisch Punkte pro Rennen.
Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass Maier die beiden Slaloms nur wegen der Kombi gefahren ist. Ohne diesen beiden Einsätzen liegt sein Schnitt bei 71,43 Punkten.


Odermatt 2023:
Abfahrt:
3x2. und 2x3. in 9* Rennen. 462 Punkte in 9 Rennen. Schnitt: 51,3 Punkte
Super-G: 6 Siege 1x2. und 1x3. in 8 Rennen. 740 Punkte in 8 Rennen. Schnitt: 92,5 Punkte
Riesentorlauf: 7 Siege 1x2. und 1x3. in 9* Rennen. 840 Punkte in 9 Rennen. Schnitt: 93,3 Punkte.

Es waren 10 Abfahrten und 10 Riesentorläufe. Odermatt verpasste aber aufgrund seiner Verletzung die Abfahrt in Kitzbühel und den Riesentorlauf in Schladming.

Gesamt: 13 Siege 5x2. und 4x3. in 26 Rennen. In 26 Einsätzen 22 mal am Podest. Nur in den Abfahrten von Gröden (7.), Bormio (4.), Kitzbühel (54.) und Soldeu (15.) stand er nicht auf dem Podest. 2042 Punkte bei 26 Starts ergibt einen Schnitt von 78,54 Punkten. 

Coole Analysen, danke, sehr spannend :love:

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Ich habe ein schlechtes Gefühl für morgen. Der Vorsprung von Braathen auf Kristoffersen ist nicht wirklich groß, es könnte der erste große Titel für Braathen sein und seit seiner Blinddarm-OP hat er trotz guter Teilzeiten kein richtig gutes Ergebnis eingefahren. WM-Gold hat er auch im letzten Teil hergeschenkt. Ich fürchte, dass morgen das Zornpinkerl jubeln wird.

Lauf 1 setzt wieder Bernd Brunner. Mit 73 Richtungsänderungen hat er das Reglement bis aufs Äußerste ausgenützt. Zwischen 57 und 73 wären möglich. Das wird bereits in Lauf 1 sehr aus der Richtung gehen.

Hoffentlich gelingt Feller ein guter Abschluss dieser doch eher verkorksten Saison. In den letzten Jahren konnte er im letzten Slalom immer noch gut aufzeigen.

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limessuperior92 schrieb vor 6 Stunden:

Ich bin ja ein bisschen ein Statistik-Freak. Da bei den Slaloms oft über die Startnummern im ersten Durchgang gesprochen werden (morgen vmtl. auch) habe ich in den letzten Wochen einmal alle Halbzeitführenden in den Herren-Slaloms der letzten 23 Saisonen (Weltcup, WM und Olympia) dokumentiert. Der Grund, warum ich gerade bei der Saison 2000/2001 angefangen habe, liegt darin, dass die Seite "ski-db.com" ab dieser Saison auch die Startnummern dokumentiert hat.

In den letzten 23 Saisonen gab es insgesamt 242 Slaloms mit 246 Halbzeitführenden (4 ex aequo - zum letzten Mal Feller/Gstrein in Adelboden 2022). Die 246 Halbzeitführenden teilen sich auf folgende Nummernbereiche auf.

Nummern 1-7: 202 mal = 82% - zuletzt Manuel Feller in Courchevel 2023
Nummern 8-15: 33 mal = 13% - zuletzt Clement Noel in Palisades Tahoe 2023
Nummern 16-22: 7 mal = 3% - zuletzt Johannes Strolz in Peking 2022
Nummern 23-30: 3 mal = 1% - zuletzt Tanguy Nef in Garmisch 2022
Über 30: 1 mal = 0,4% - Lucas Braathen in Kitzbühel 2020

 

So weit, so wenig verwunderlich. Schließlich werden ja die Top-7 der WCSL auf die ersten 7 Nummern gelost. Interessanter wird die Sache, wenn man sich die 202 Rennen ansieht, in denen jemand aus den Top-7 Halbzeitführender war. Dort erkennt man eklatante Unterschiede.


Nummer 1: 52 mal - 25,74%
Nummer 2: 29 mal - 14,36%
Nummer 3: 28 mal -  13,86%
Nummer 4: 19 mal - 9,41%
Nummer 5: 22 mal - 10,89%
Nummer 6: 27 mal - 13,37%
Nummer 7: 25 mal - 12,38%

Die Nummer 1 fährt also deutlich öfters Bestzeiten als alle anderen Nummern. Lustigerweise ist anscheinend Nummer 4 die schlechteste Nummer und nicht die Nummer 7. Der Abstand zwischen Nummer 1 und den anderen ist aber so beträchtlich, dass man nicht mehr von Zufall sprechen kann.

Wenn die Nummer völlig unerheblich wäre, dann wären die Nummern 1-7 gleichverteilt mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/7. In den 202 Rennen, in denen tatsächlich einer mit den Nummern 1-7 vorne gelegen ist, würde das Konfidenzintervall bei einem Konfidenzniveau von 99% zwischen 8% und 21% liegen. Das heißt, dass die 25%, in denen die Nummer 1 vorne liegt, deutlich außerhalb des Konfidenzintervalls liegen und dies nicht mehr auf Zufall zurückzuführen ist. Zwischen Nummer 2 und 7 bestehen hingegen keine klaren Unterschiede. 

Kurz gesagt: Auf lange Sicht hat die Nummer 1 einen deutlichen Vorteil, ab Nummer 2 ist der Vorteil nicht mehr erkennbar.


PS: Übrigens sind bei den Nummern 8-15 keine wirklichen Unterschiede mehr zu erkennen. Da haben alle Nummern ähnlich viele Halbzeitführende.

 

Ich glaube, wenn du diese Statistik noch auf die Laufzeiten des zweiten Durchgangs erweitern würdest, würde das ein interessantes Ergebnis bringen.

swisspower schrieb vor 3 Stunden:

BREAKING

Pinturault ist das neuste Mitglied im Team GOATmatt

 

Am Anfang der Saison hab ich noch gefragt, ob er im RTL oder im Slalom mehr Punkte holen wird. Da wären einige der Meinung, dass er im Slalom mehr punkten würde. 

Hat sich im RTL aber noch gut erfangen am Schluss. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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