Die Suche nach Impfstoff und Medikamenten


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Passt nicht zu 100%, aber:

Zitat

Von 2023 an sollen in dem dreistöckigen Neubau in Mainz 500 Biontech-Beschäftigte rund 10.000 solche Arzneimittel im Jahr herstellen; von der Entnahme der Blut- und Tumorproben bei den Patienten bis zur Verabreichung der jeweiligen Medikamente, die wie der Corona-Impfstoff von Biontech auf der sogenannten mRNA-Technik zur Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte beruhen werden, sollen dann nur sechs Wochen vergehen – in der Pharmabranche eine revolutionär kurze Frist.

Als „erste Anlage ihrer Art weltweit“ bezeichnete Sahin die Fabrik, von der nun der Rohbau steht. Eine Reihe von Krebs-Vakzinen des neuen Typs erprobt Biontech derzeit an Patienten, am weitesten fortgeschritten sind Substanzen zur Behandlung von Dickdarmkrebs und Schwarzem Hautkrebs. Ob sie eines Tages zugelassen werden oder nicht, steht noch nicht fest. „Falls wir damit Erfolg haben, wollen wir sie am ersten Tag nach der Zulassung produzieren können“, kündigte Sahin an.

 

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raumplaner schrieb Gerade eben:

wahnsinn. impfstoffe gegen krebs, das klingt wie ein märchen. 

Und das ist alles möglich, weil sich die Firmenbosse und Investoren nicht die Milliarden einstecken, sondern weiter investieren, um auch Krebs endlich heilbar zu machen. Das allein schon ist ein Wahnsinn. Noch dazu unter den Umständen ... wenn ich lese, wie pervers alleine Herr Sahin und seine Familie beschimpft wird. 

mRNA ist ein verdammt spannendes Themengebiet. Da wird hoffentlich noch viel kommen, auch bezogen auf Autoimmunerkrankungen usw.

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jung, dynamisch, erfolglos
raumplaner schrieb vor 13 Minuten:

wahnsinn. impfstoffe gegen krebs, das klingt wie ein märchen. 

Wenn erste Erfolge eingefahren werden, wird sicher wieder der Ruf nach enteig... äh Freigabe der Patente laut. Und wieder wird man nicht merken, wie kurzfristig diese Denkweise ist

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aXXit schrieb vor 52 Minuten:

Und das ist alles möglich, weil sich die Firmenbosse und Investoren nicht die Milliarden einstecken, sondern weiter investieren, um auch Krebs endlich heilbar zu machen. Das allein schon ist ein Wahnsinn. Noch dazu unter den Umständen ... wenn ich lese, wie pervers alleine Herr Sahin und seine Familie beschimpft wird. 

mRNA ist ein verdammt spannendes Themengebiet. Da wird hoffentlich noch viel kommen, auch bezogen auf Autoimmunerkrankungen usw.

Das möchte ich alles nicht leugnen, aber dass die Gewinnspannen gerade für die CEOs dieser Unternehmen absolut absurd sind, das wollen wir dann auch nicht beschönigen. Wie immer liegt in jeder Schwurblerei/Verschwörungstheorie auch ein Fünkchen an Wahrheit, und dass "Big Pharma" in der Tat kaltblütig auf Profitmaximierung aus ist, dürfte ja wohl unbestritten sein. Siehe auch die fortschreitende Debatte um Freigabe der Patente und Vermittlung von Know-How an die Pharmaproduktion in Ländern in Afrika, Indien etc.

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miffy23 schrieb vor 1 Minute:

aber dass die Gewinnspannen gerade für die CEOs dieser Unternehmen absolut absurd sind

Ist es absurd, wenn man viel Geld verdient, wenn man unzählige Menschenleben rettet? Sollen sie gratis arbeiten und ihre "Waren" herschenken? 

Wenn es dich stört, was CEOs verdienen, dann hör aber ganz schnell auf bei Amazon einzukaufen oder Windows zu nutzen. :davinci: 

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aXXit schrieb Gerade eben:

Ist es absurd, wenn man viel Geld verdient, wenn man unzählige Menschenleben rettet? Sollen sie gratis arbeiten und ihre "Waren" herschenken? 

Wenn es dich stört, was CEOs verdienen, dann hör aber ganz schnell auf bei Amazon einzukaufen oder Windows zu nutzen. :davinci: 

Bei Amazon kaufe ich in der Tat nichts, oder nur äußerst selten :davinci: Generell versuche ich darauf zu schauen, wo ich mein Geld versenke. Das ist aber ein ziemlich fehlgeleitetes Argument, dem individuellen Konsumenten die Verantwortung für systemische Unzustände von oben herab zuzuschieben. Mit staatlicher Regulierung dieser Vorgänge könnte vieles ganz anders aussehen.

Es geht ja nicht darum, dass sie nicht belohnt werden sollen, um das Verhältnis geht es. Wenn es diesen Firmen ja auch so sehr um den gesellschaftlichen Nutzen und den Humanismus ginge, würden einige Dinge ja ganz anders ablaufen. Es geht aber um knallhartes maximieren für Investoren.

Super, dann gibts irgendwann einen Impfstoff für bestimmte Krebssorten, welchen sich nur ein paar % der Weltbevölkerung leisten können, während er den Firmen unfassbare Gewinne beschert.

Die Mär von den gütigen Pharmafirmen, die ja alles reinvestieren im Sinne der Hilfe für Menschen, die können wir bitte stecken lassen. 

 

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schreibt ...
miffy23 schrieb vor 7 Minuten:

Die Mär von den gütigen Pharmafirmen, die ja alles reinvestieren im Sinne der Hilfe für Menschen, die können wir bitte stecken lassen. 

 

Sie müssten es halt trotzdem nicht. Die haben durch Covid soviel verdient, dass es wurscht wäre. Und ja, ich bin nicht ganz naiv, aber ich finde es ist der falsche Ort, um über Gewinnmaximierung zu reden. Biontech wird unzählige Leben retten während wegen anderer Konzerne, die noch weit mehr Geld verdienen, ganze Geschäftszweige ausgerottet wurden und Existenzen begraben wurden. 
 

Ich gebe dir ja nicht absolut unrecht, finde es nur relativ unnötig ein Unternehmen wegen Profit zu haten, das gerade dabei ist einen Durchbruch zu schaffen, wie es das letzte mal mit der Erfindung des Penicillins gelungen ist. 

bearbeitet von aXXit

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aXXit schrieb vor 9 Minuten:

Sie müssten es halt trotzdem nicht. Die haben durch Covid soviel verdient, dass es wurscht wäre. Und ja, ich bin nicht ganz naiv, aber ich finde es ist der falsche Ort, um über Gewinnmaximierung zu reden. Biontech wird unzählige Leben retten während wegen anderer Konzerne, die noch weit mehr Geld verdienen, ganze Geschäftszweige ausgerottet wurden und Existenzen begraben wurden. 
 

Ich gebe dir ja nicht absolut unrecht, finde es nur relativ unnötig ein Unternehmen wegen Profit zu haten, das gerade dabei ist einen Durchbruch zu schaffen, wie es das letzte mal mit der Erfindung des Penicillins gelungen ist. 

Dass es noch ärgere Beispiele gibt, ändert ja an der Systematik nichts. Biontech/Pfizer und Moderna als auch andere Konzerne haben sich ihr Investment jedenfalls xfach zurückverdient - auch weil in vielen Fällen ein beträchtlicher Teil des finanziellen Aufwands öffentlich subventioniert wurde, und bei Moderna zB in den USA auch staatliche Forschung beteiligt war. Es wäre nun zB an der Zeit, die Patente und das Know-How für andere Regionen der Welt freizugeben. Alleine mit den Distributionsrechten für die westliche Hemisphäre ist ein unfassbares Geschäft für diese Firmen zu machen.

Aber das reicht nicht, man blockiert die Freigaben über Lobbyismus in der EU und Gerichtsverfahren in den USA, plant den Ausbau eigener Produktion in Afrika zB anstatt den Prozess freizugeben und zu beschleunigen.

Von medizinisch-ethischen Beweggründen sind wir hier meilenweit entfernt, so schön die rein technisch-wissenschaftliche Errungenschaft auch sein mag, bringt sie uns herzlich wenig solange sie nicht flächendeckend verfügbar ist. 

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ASB-Gott
miffy23 schrieb vor einer Stunde:

Das möchte ich alles nicht leugnen, aber dass die Gewinnspannen gerade für die CEOs dieser Unternehmen absolut absurd sind, das wollen wir dann auch nicht beschönigen. Wie immer liegt in jeder Schwurblerei/Verschwörungstheorie auch ein Fünkchen an Wahrheit, und dass "Big Pharma" in der Tat kaltblütig auf Profitmaximierung aus ist, dürfte ja wohl unbestritten sein. Siehe auch die fortschreitende Debatte um Freigabe der Patente und Vermittlung von Know-How an die Pharmaproduktion in Ländern in Afrika, Indien etc.

Auch nicht absurder als für jeden anderen CEO in einem Unternehmen vergleichbarer Größer in einer anderen Branche. 

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aurinko schrieb vor 23 Minuten:

Auch nicht absurder als für jeden anderen CEO in einem Unternehmen vergleichbarer Größer in einer anderen Branche. 

Woran ich genauso Kritik übe. Gerade bei der Pharmaindustrie sehe ich das aber noch zynischer.

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Dauer-ASB-Surfer
miffy23 schrieb vor 2 Stunden:

Dass es noch ärgere Beispiele gibt, ändert ja an der Systematik nichts. Biontech/Pfizer und Moderna als auch andere Konzerne haben sich ihr Investment jedenfalls xfach zurückverdient

Und andere Unternehmen haben versucht einen Impfstoff herzustellen, sind aber gescheitert oder soweit im Verzug, dass es eigentlich zu spät ist.

Das ist eben die Risiko-Abwägung in so einem Fall: Wenn ich erfolgreich bin, werde ich ein vielfaches meines Investments damit verdienen. Im Fehlerfall ist das Geld halt weg.
Wenn diese Motivation für die Unternehmen ganz wegfällt möchte ich die nächste Pandemie nicht erleben.

Was natürlich ein valider Punkt ist, sind die staatlichen Förderungen, die geflossen sind. Ich weiß nicht wie die Deals im Detail aussehen. Europa hat sich soweit ich das verstehe, damit Impfstoffkäufe zum EInkaufspreis gesichert. Das ist natürlich Teil vom Deal der bei der Bereitstellung der Gelder ausverhandelt wurde.
Ich würde mir auch wünschen, dass der Staat in solchen Situationen besser verhandelt. Wegen eines unzureichenden Deals im Nachhinein aber ein Patent zu entziehen ist auch nicht die saubere Art.

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