COVID-19 Rest der Welt

[raumplaner]

PjotrTG schrieb Gerade eben:

Was will dein Beispiel im Zusammenhang mit den Vorpostings denn sagen? 

dass die menschheit sowohl gegen die bedrohungen im straßenverkehr als auch gegen corona maßnahmen entwickelt, um die zahl der geschädigten menschen zu verringern.

und dass in beiden bereichen menschen gibt, die damit ein problem haben und mitunter auch sehr irrationalle "argumente" vorbringen.

und da hast du dich offensichtlich irgendwie angesprochen gefühlt und komischerweise fehlt bislang ein argument, was du eigentlich sagen willst.

[Der Koch]

OidaFoda schrieb vor 7 Minuten:

die Forschung für Covid ist noch zu jung und kurzfristig, um solche Hämmer wie "Schlaganfall bei milden Verläufen" rauszuholen.

Jeder Nichtmediziner ist ein Pseudomediziner, der denkt er könnte mit seinem Googlewissen eine Praxis eröffnen. So wie du

Tja dein persönliches BlahBlah bei verweise auf Mediziner und deren Studien kannst dir sparen und zeigt nur das was ich schon angemerkt hab: "Du willst es dir nicht vorstellen, willst es nicht glauben und willst dich auch nicht damit beschäftigen." und damit ist dann jedes Wort von dir überflüssig.

Bleib gesund.

[PjotrTG]

raumplaner schrieb vor 7 Minuten:

dass die menschheit sowohl gegen die bedrohungen im straßenverkehr als auch gegen corona maßnahmen entwickelt, um die zahl der geschädigten menschen zu verringern.

und dass in beiden bereichen menschen gibt, die damit ein problem haben und mitunter auch sehr irrationalle "argumente" vorbringen.

und da hast du dich offensichtlich irgendwie angesprochen gefühlt und komischerweise fehlt bislang ein argument, was du eigentlich sagen willst.

Ich finde, man sollte klar kommunizieren, wenn man Maßnahmen dauerhaft einführen möchte (und nicht als temporäre Notmaßnahme). Dann kann man das politisch auch entsprechend diskutieren.

Du hast den Gurt ins Spiel gebracht: Wenn die Maskenpflicht für dich die neue Gurtenpflicht sein soll (also kommt, um nicht mehr zu gehen) - dann wird es wohl keine breite Zustimmung dafür geben. 

Natürlich fühle ich mich angesprochen: Ich möchte eine Diskussion darüber führen, von welchem Zeithorizont und welcher Intensität wir für mit Corona in Zusammenhang stehenden Maßnahmen sprechen. 

Die von dir ins Spiel gebrachte Impfung wäre natürlich toll. Kaum ein Eingriff und alle sind gesund.

bearbeitet 30. September 2020 von PjotrTG

[OidaFoda]

Der Koch schrieb vor 3 Minuten:

Tja dein persönliches BlahBlah bei verweise auf Mediziner und deren Studien kannst dir sparen und zeigt nur das was ich schon angemerkt hab: "Du willst es dir nicht vorstellen, willst es nicht glauben und willst dich auch nicht damit beschäftigen." und damit ist dann jedes Wort von dir überflüssig.

Bleib gesund.

Du auch. Insbesondere beim Zutodefürchten. Habe mich nur deswegen hier eingebracht, da ich zwei Aneurysma Blutungen nur knapp überlebt hab und nur etwas Vorsicht bei so solchen Ansagen verlangte

[raumplaner]

PjotrTG schrieb vor 6 Minuten:

Ich finde, man sollte klar kommunizieren, wenn man Maßnahmen dauerhaft einführen möchte (und nicht als temporäre Notmaßnahme). Dann kann man das politisch auch entsprechend diskutieren.

Du hast den Gurt ins Spiel gebracht: Wenn die Maskenpflicht für dich die neue Gurtenpflicht sein soll (also kommt, um nicht mehr zu gehen) - dann wird es wohl keine breite Zustimmung dafür geben.

sag mal, liest du eigentlich, was ich schreibe?

ich habe das beispiel gurtenpflicht gebracht, weil's auch damals schon wirklich vertrottelte meinungen dazu gab und sich das 1:1 bei der maske wiederholt.

und irgendwie fühlst du dich angesprochen, schon witzig.

niemand braucht eine dauerhafte maskenpflicht, wenn es bessere oder einfachere maßnahmen gibt.

[PjotrTG]

raumplaner schrieb vor 1 Minute:

niemand braucht eine dauerhafte maskenpflicht, wenn es bessere oder einfachere maßnahmen gibt.

Eh. Der Umkehrschluss ist auch klar.

Und daher: Wenn es keine Impfung gibt und die Situation wie heute bleibt, könnte man daraus ableiten, dass die Maskenpflicht auch in zehn Jahren noch gelten würde, wenn eine erhöhte Sterblichkeit keine Option ist.

Und das ist die an sich spannende Diskussion, was auch immer da vorher besprochen wurde.

[sherif]

OidaFoda schrieb vor 14 Minuten:

die Forschung für Covid ist noch zu jung und kurzfristig, um solche Hämmer wie "Schlaganfall bei milden Verläufen" rauszuholen.

Jeder Nichtmediziner ist ein Pseudomediziner, der denkt er könnte mit seinem Googlewissen eine Praxis eröffnen. So wie du

über den artikel, welchen @Der Koch verlinkt hat, kommt man durchaus auch zur zugrundeliegenden studie, die einem weitere interessante details verrät.

ich habe mir etwas schwer getan darin herauszufinden, wie es bei den jeweiligen patienten um vorerkrankungen stand. von den 8 schlaganfallspatienten hatten aber anscheinend 4 risikofaktoren (also immerhin 50% nicht). eine weitere studie, auf die ich über einen verlinkten artikel gestoßen bin, hat 153 covid-19 patienten im uk untersucht, die an neurologischen schäden litten, und kam zum schluss:

Zitat

Altered mental status is common in patients admitted to  hospital  with  severe  infection,  especially  in  those  requiring  intensive  care  management.  However,  this  symptom  typically  predominates  in  older  groups,  and  might  reflect  an  unmasking  of  latent  neurocognitive  degenerative  disease  or  multiple  medical  comorbidities,  often   in   association   with   sepsis,   hypoxia,   and   the   requirement for polypharmacy and sedative medications. In this study, we observed a disproportionate number of neuropsychiatric presentations in younger patients and a predominance of cerebrovascular complications in older patients,  which  might  reflect  the  state  of  health  of  the  cerebral    vasculature    and    associated    risk    factors,  exacerbated  by  critical  illness  in  older  patients. [...] In  our  study,  although most psychiatric diagnoses were determined as new by the notifying psychiatrist or neuropsychiatrist, we cannot  exclude  the  possibility  that  these  were  undia­gnosed before the patient developed COVID­19.

die studie ist vom juni, keine ahnung ob man darüber nun - abgesehen von der davor erwähnten und von @Der Koch zitierten studie - schon konkreter darüber bescheid weiß. es einfach abzutun mit "die hatten sicherlich alle vorerkrankungen", besonders bei jungen patienten, geht beim derzeitigen stand der forschung halt jedenfalls nicht...

[LiamG]

PjotrTG schrieb vor 2 Minuten:

Und daher: Wenn es keine Impfung gibt und die Situation wie heute bleibt, könnte man daraus ableiten, dass die Maskenpflicht auch in zehn Jahren noch gelten würde, wenn eine erhöhte Sterblichkeit keine Option ist.

Wie bei jeder Krankheit wird versucht diese zu bekämpfen bzw die Menschen davor zu schützen. Sollte es wirklich keinen Impfstoff geben wird man sich etwas anders einfallen lassen müssen. Ob dies eine jahrelange Maskenpflicht sein wird oder andere Maßnahmen wird man sehen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis das Gefühl, dass sich der Großteil mittlerweile an die Maske gewöhnt hat. Natürlich nicht jeder und als "lästig" werden sie wohl die meisten noch empfinden (ich auch), aber man setzt sie mittlerweile eher auf als noch von ein paar Monaten. Ich sehe auch in Öffis oder sonst wo fast niemanden mehr, der keine bzw nur unter der Nase trägt. Der eine oder andere meint sogar, er wird sie sich auch in Zukunft aufsetzen während der Grippesaison. Ob es dann wirklich so kommt wird man eh sehen.

Ich glaube das einzig gute an dieser Pandemie ist, dass sich ein gewisses Gesundheitsbewusstsein bei manchen entwickelt hat. Mehr Hände waschen, nicht jeden abbussln, sich gegen Grippe impfen lassen usw. Wäre schön wenn zumindest grundlegende Dinge wie Hände waschen beibehalten werden.

[PjotrTG]

LiamG schrieb vor 3 Minuten:

Wie bei jeder Krankheit wird versucht diese zu bekämpfen bzw die Menschen davor zu schützen. 

Gewisse Krankheiten nehmen wir definitiv in Kauf.

[el-capitane]

Der Koch schrieb vor 3 Stunden:

Was "Oida"? 

Fehlen dir wenn jemand anderer die Krux an deiner Aussage hin schreibt echt die Worte oder genierst dich jetzt eh für den Schwachsinn? 

Wenn du aus meiner Aussage rausliest das sich jeder mit einer Waffe erschiessen soll finde ich das zwar ziemlich krank, aber ich lass dir mal deine Phantasien.

[raumplaner]

PjotrTG schrieb vor 7 Minuten:

Gewisse Krankheiten nehmen wir definitiv in Kauf.

es gibt auch menschen, die gurten ihre kinder im auto nicht an.

und ich will ja gar nicht wissen, welche "argumente" sie dafür haben.

[LiamG]

PjotrTG schrieb vor 26 Minuten:

Gewisse Krankheiten nehmen wir definitiv in Kauf.

Meinst jetzt Lungenkrebs bei Rauchern, Leberkrankheiten durch Alkohol, hoher Blutdruck usw?

[PjotrTG]

LiamG schrieb vor 3 Minuten:

Meinst jetzt Lungenkrebs bei Rauchern, Leberkrankheiten durch Alkohol, hoher Blutdruck usw?

An sich sind damit mal Infektionskrankheiten gemeint, die für gewisse Personengruppen sehr wohl Schaden anrichten können. Ansonsten müssten Menschenaufläufe, etwa in der Grippephase, schon seit vielen Jahren verboten sein.

[LiamG]

PjotrTG schrieb vor 5 Minuten:

An sich sind damit mal Infektionskrankheiten gemeint, die für gewisse Personengruppen sehr wohl Schaden anrichten können. Ansonsten müssten Menschenaufläufe, etwa in der Grippephase, schon seit vielen Jahren verboten sein.

Nur gibt es gegen die Grippe bereits eine Impfung und soweit ich weiß ist Covid auch infektiöser (man mag mich korrigieren wenn das nicht stimmt). 

Was jeder einzelne selbst für sich in Kauf nimmt ist das eine, aber solange es keine Möglichkeit gibt sich selbst zu schützen wird es Maßnahmen brauchen. 

Ist ja beim Rauchen das selbe. Jeder Raucher ist selbst schuld wenn er krank wird. Um andere zu schützen wurde es aber so gut wie überall in Innenräumen verboten. 

[OidaFoda]

sherif schrieb vor 2 Stunden:

über den artikel, welchen @Der Koch verlinkt hat, kommt man durchaus auch zur zugrundeliegenden studie, die einem weitere interessante details verrät.

ich habe mir etwas schwer getan darin herauszufinden, wie es bei den jeweiligen patienten um vorerkrankungen stand. von den 8 schlaganfallspatienten hatten aber anscheinend 4 risikofaktoren (also immerhin 50% nicht). eine weitere studie, auf die ich über einen verlinkten artikel gestoßen bin, hat 153 covid-19 patienten im uk untersucht, die an neurologischen schäden litten, und kam zum schluss:

die studie ist vom juni, keine ahnung ob man darüber nun - abgesehen von der davor erwähnten und von @Der Koch zitierten studie - schon konkreter darüber bescheid weiß. es einfach abzutun mit "die hatten sicherlich alle vorerkrankungen", besonders bei jungen patienten, geht beim derzeitigen stand der forschung halt jedenfalls nicht...

Bei vielen Schlaganfall Patienten kann die Ursache nicht geklärt werden, die Verbindung zu Covid ist auch noch nicht erwiesen, was ja nicht bedeutet dass es auszuschließen ist.