COVID-19 in Österreich


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Im ASB-Tausenderklub

Ein Argument der Befürworter des Endes der Quarantäne ist ja gerne, dass aktuell so viele Leute im Arbeitsleben ausfallen. In dem Zusammenhang würde mich halt interessieren, was jetzt den Unterschied ausmacht, ob jetzt der Abwesenheitsgrund formell "Absonderung" oder "Krankenstand" heißt? Denn komplett symptomlos ist eine absolute Minderheit und selbst wenn, so sind auch diese ansteckend. Mit der Quarantäne kann man halt die Infektionsketten doch gut unterbrechen. Ohne Quarantäne besteht erst recht die Gefahr, dass dann halt die Leute massenhaft wegen Krankenständen ausfallen, da die Infektionsketten munter weiterlaufen können und wie gesagt, symptomlose und vom Verlauf her nicht krankenstandswürdige Infektionen sind halt auch nur eine Minderheit.

Ich für meinen Teil hatte gerade eben zum Glück einen sehr milden Verlauf, allerdings trotz allem am Tag 7 noch einen CT-Wert von 25, somit potentiell noch ansteckend. Dabei hätte ich mich vom Gefühl her im Prinzip eben so ab Tag 7, 8 herum quasi wieder arbeitsfähig gefühlt, also man sieht, die Quarantäne hat schon ihren Sinn und im Prinzip finde ich den Wiener Weg mit 10 Tagen ohne die bescheuerte Verkehrsbeschränkung (jeder der das ausnutzen will ind zB ins Wirtshaus oder ins Stadion gehen will tut das, möchte nicht wissen, wie viele Leute die Verkehrsbeschränkung missbrauchen, da ja in diesen Tagen logischerweise keine behördliche Kontrolle mehr erfolgen kann) dafür mit mehreren Freitestversuchen ziemlich gut und im Prinzip sollte eherdas restliche Österreich hier nachziehen, sage ich als Oberösterreicher.

bearbeitet von ---13---

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Wien nur du allein!
---13--- schrieb vor 24 Minuten:

Ein Argument der Befürworter des Endes der Quarantäne ist ja gerne, dass aktuell so viele Leute im Arbeitsleben ausfallen. In dem Zusammenhang würde mich halt interessieren, was jetzt den Unterschied ausmacht, ob jetzt der Abwesenheitsgrund formell "Absonderung" oder "Krankenstand" heißt? Denn komplett symptomlos ist eine absolute Minderheit und selbst wenn, so sind auch diese ansteckend. Mit der Quarantäne kann man halt die Infektionsketten doch gut unterbrechen. Ohne Quarantäne besteht erst recht die Gefahr, dass dann halt die Leute massenhaft wegen Krankenständen ausfallen, da die Infektionsketten munter weiterlaufen können und wie gesagt, symptomlose und vom Verlauf her nicht krankenstandswürdige Infektionen sind halt auch nur eine Minderheit.

Ich für meinen Teil hatte gerade eben zum Glück einen sehr milden Verlauf, allerdings trotz allem am Tag 7 noch einen CT-Wert von 25, somit potentiell noch ansteckend. Dabei hätte ich mich vom Gefühl her im Prinzip eben so ab Tag 7, 8 herum quasi wieder arbeitsfähig gefühlt, also man sieht, die Quarantäne hat schon ihren Sinn und im Prinzip finde ich den Wiener Weg mit 10 Tagen ohne die bescheuerte Verkehrsbeschränkung (jeder der das ausnutzen will ind zB ins Wirtshaus oder ins Stadion gehen will tut das, möchte nicht wissen, wie viele Leute die Verkehrsbeschränkung missbrauchen, da ja in diesen Tagen logischerweise keine behördliche Kontrolle mehr erfolgen kann) dafür mit mehreren Freitestversuchen ziemlich gut und im Prinzip sollte eherdas restliche Österreich hier nachziehen, sage ich als Oberösterreicher.

Durchaus richtig. Aber die Frage die sich dann stellt: Wieso sollte man das nicht bei anderen Atemwegserkrankungen auch s handhaben? Bzw. stellt sich da auch die Frage, ob man dermaßen viele Ressourcen hinein stecken möchte. Auch andere Infekte können mittels PCR-Test erkannt werden. Man könnte auch Kombi-Tests machen, wo gleich auf 3 verschiedene Erkrankungen getestet wird und wenn einer davon anschlägt, muss man eine bestimmte Zeit in Quarantäne. Es gibt mittlerweile halt echt kaum noch Argumente, warum man mit COVID anders umgehen sollte, als mit anderen Atemwegserkrankungen?

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Im ASB-Tausenderklub
Neocon schrieb vor einer Stunde:

Durchaus richtig. Aber die Frage die sich dann stellt: Wieso sollte man das nicht bei anderen Atemwegserkrankungen auch s handhaben? Bzw. stellt sich da auch die Frage, ob man dermaßen viele Ressourcen hinein stecken möchte. Auch andere Infekte können mittels PCR-Test erkannt werden. Man könnte auch Kombi-Tests machen, wo gleich auf 3 verschiedene Erkrankungen getestet wird und wenn einer davon anschlägt, muss man eine bestimmte Zeit in Quarantäne. Es gibt mittlerweile halt echt kaum noch Argumente, warum man mit COVID anders umgehen sollte, als mit anderen Atemwegserkrankungen?

Naja, aber ich denke, dass Covid (noch?) keine "normale" Atemwegserkrankung ist. Eine Infektionskrankheit, welche bereits über 8-9 Monate täglich mindestens tausende, davon über einen Zeitraum von 4-5 Monaten sogar zigtausende, Fälle verursacht, von denen trotz milderer Variante dennoch tausende zumindedt in "normale" stationäre Pflege müssen, haben wir hier alle noch nicht erlebt. Das alleine zeigt mMn schon die Dimensionen, inwiefern sich Covid von normalen Atemwegserkrankungen unterscheidet.

Leben mit Covid heißt für mich auf absehbare Zeit, dass ein Leben wie "davor" in großen Teilen ja eh bereits wieder möglich ist, allerdings dieses Leben mit Covid in näherer und mittelfristiger Zukunft gestützt von wichtigen Maßnahmen (Impfen, Quarantäne/Absonderung, punktuell Masken) ist. Ich bin schon der Meinung, dass diese Maßnahmen nun wirklich nicht schmerzen und sehr einfach umzusetzen sind. Umso gefährlicher halte ich es, die nachweislich sinnvollen Maßnahmen wie eben eine Quarantäne aus rein populistischen Gründen weg zu nehmen. Denn dann werden wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Herbst und Winter wieder weit weg sein von einer Normalität wie im Moment, und dass kann doch nun auch nicht unser Ziel sein.

Natürlich ist die Situation nach wie vor teilweise mühsam, aber den Kopf in den Sand zu stecken ist halt auch keine Lösung. Ich denke, je eher die breite Gesellschaft akzeptiert, dass Covid auch in den nächsten Jahren einen Einfluss auf unser Leben haben wird, umso leichter wird es schlussendlich auch für jeden Einzelnen, sich damit zu arrangieren. Solche Luftschlossdiskussionen wie Beendigung der Quarantäne halte ich in dem Zusammenhang aber für komplett kontraproduktiv (im Übrigen auch das Ende der Maskenpflicht, denn diese wird garantiert wieder notwendig werden und dann die Leute wieder dazu zu bringen wird sehr schwierig).

Und nein, ich möchte hier nicht schwarz malen - im Gegenteil, ich freue mich eher viel mehr, dass ja sehr wohl wieder ein ganz normales Leben möglich ist, nur haben wir das mMn halt auch diversen Maßnahmen wie eben Impfen, Testen, Maske, Quarantäne zu verdanken, das darf man nicht vergessen, wenn man das Ende eben jener Maßnahmen fordert.

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V.I.P.
Neocon schrieb vor 1 Stunde:

Durchaus richtig. Aber die Frage die sich dann stellt: Wieso sollte man das nicht bei anderen Atemwegserkrankungen auch s handhaben? Bzw. stellt sich da auch die Frage, ob man dermaßen viele Ressourcen hinein stecken möchte. Auch andere Infekte können mittels PCR-Test erkannt werden. Man könnte auch Kombi-Tests machen, wo gleich auf 3 verschiedene Erkrankungen getestet wird und wenn einer davon anschlägt, muss man eine bestimmte Zeit in Quarantäne. Es gibt mittlerweile halt echt kaum noch Argumente, warum man mit COVID anders umgehen sollte, als mit anderen Atemwegserkrankungen?

weil es eine Anzeigepflichtige Krankheit ist, anders als die 4 anderen humanen Coronaviren oder nicht zoonotische Grippestämme; zoonotische Grippeviren sind genauso noch Anzeigepflichtig wie Schrlach, Röteln, Pest oder Pocken.

Die Frage ist daher nicht nach "anderen Atemwegserkrankungen" sonder einzig und allein nach der Quarantäne,... Und die Personalausfälle machen eben ganz klar das es da nen unterschied gibt.

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Wien nur du allein!
Der Koch schrieb vor 9 Minuten:

weil es eine Anzeigepflichtige Krankheit ist, anders als die 4 anderen humanen Coronaviren oder nicht zoonotische Grippestämme; zoonotische Grippeviren sind genauso noch Anzeigepflichtig wie Schrlach, Röteln, Pest oder Pocken.
 

Du bist und bleibst wertlos. Entweder du willst es nicht verstehen oder du kannst es nicht verstehen. Beides traurig.

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Wien nur du allein!
---13--- schrieb vor 38 Minuten:

Naja, aber ich denke, dass Covid (noch?) keine "normale" Atemwegserkrankung ist...

Auch da möchte ich nicht unbedingt widersprechen (bzw. generell deinem Post).

Meiner Meinung nach hat man aber ein bisschen das Ziel aus den Augen verloren. Du selbst schreibst von Jahren, kann schon sein. Dann sollte man das aber auch so kommunizieren. Nur so wird man in der Bevölkerung Akzeptanz finden. Wenn man sich ansieht wie viele Leute mittlerweile mit Symptomen nur noch Schnelltests machen, dann ist diese Akzeptanz schon äußerst weit gesunken. Und Regeln, die von einem großen Teil der Bevölkerung ignoriert werden, sind denkbar schlechte Regeln und gehören überdacht (auch wenn sie prinzipiell sinnvoll sind).

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Im ASB-Tausenderklub
Neocon schrieb vor 8 Minuten:

Auch da möchte ich nicht unbedingt widersprechen (bzw. generell deinem Post).

Meiner Meinung nach hat man aber ein bisschen das Ziel aus den Augen verloren. Du selbst schreibst von Jahren, kann schon sein. Dann sollte man das aber auch so kommunizieren. Nur so wird man in der Bevölkerung Akzeptanz finden. 

Ganz richtig und daher ist es eben mMn ein Irrsinn jetzt wieder mit so Wunschträumen wie einem permanenten Ende der Quarantäne daherzukommen. Aber was erwartet man von den Politikern, mit das erschreckendste Beispiel ist für mich hier Stelzer im vorigen Herbst, der behauptet hat auf den Intensivstationen sei es nicht angespannt, in einer Phase wo es schon längst drunter und drüber ging. Wenn ich mich nicht täusche, ist damals sogar am Tag nach seiner Aussage der Lockdown ausgesprochen worden. Und genau dieser Stelzer ist nun auch wieder einer, der am lautesten für eine Beendigung der Quarantäne schreit. Spricht Bände.

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V.I.P.
Neocon schrieb vor einer Stunde:

Du bist und bleibst wertlos. Entweder du willst es nicht verstehen oder du kannst es nicht verstehen. Beides traurig.

Soviel zu wertlos... 

Aus der Antwort und davor geschriebenen ist erkennt man halt auch ohne das gegenüber herabsetzen zu wollen wo der Wert dahinter steckt. 

P.S.: Man merkt auch das du meine Antwort entweder nicht vollständig gelesen oder nicht begriffen hast. Da wäre ich etwas zurückhaltender mit Definitionen "traurig" oder "wertlos". 

bearbeitet von Der Koch

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ASB-Gott
---13--- schrieb vor 5 Stunden:

, also man sieht, die Quarantäne hat schon ihren Sinn und im Prinzip finde ich den Wiener Weg mit 10 Tagen ohne die bescheuerte Verkehrsbeschränkung (jeder der das ausnutzen will ind zB ins Wirtshaus oder ins Stadion gehen will tut das, möchte nicht wissen, wie viele Leute die Verkehrsbeschränkung missbrauchen, da ja in diesen Tagen logischerweise keine behördliche Kontrolle mehr erfolgen kann) dafür mit mehreren Freitestversuchen ziemlich gut und im Prinzip sollte eherdas restliche Österreich hier nachziehen, sage ich als Oberösterreicher.

Grundsätzlich gebe ich dir recht - ich fürchte auch, dass enorm viele die Verkehrsbeschränkung massiv missbrauchen.

Dennoch war ich heilfroh, dass ich diese hatte und somit eine kleine Runde sparzieren gehen bzw. in meinen Garten konnte (hatte doch über 30°C in der Woche). Darüber hinaus bin ich aber niergends wohin. 

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Kennt das ASB in und auswendig
aurinko schrieb vor 7 Stunden:

Grundsätzlich gebe ich dir recht - ich fürchte auch, dass enorm viele die Verkehrsbeschränkung massiv missbrauchen.

Dennoch war ich heilfroh, dass ich diese hatte und somit eine kleine Runde sparzieren gehen bzw. in meinen Garten konnte (hatte doch über 30°C in der Woche). Darüber hinaus bin ich aber niergends 

Warum soll man auch nicht in den eigenen Garten gehen?

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Neocon schrieb vor 15 Stunden:

Durchaus richtig. Aber die Frage die sich dann stellt: Wieso sollte man das nicht bei anderen Atemwegserkrankungen auch s handhaben? Bzw. stellt sich da auch die Frage, ob man dermaßen viele Ressourcen hinein stecken möchte. Auch andere Infekte können mittels PCR-Test erkannt werden. Man könnte auch Kombi-Tests machen, wo gleich auf 3 verschiedene Erkrankungen getestet wird und wenn einer davon anschlägt, muss man eine bestimmte Zeit in Quarantäne. Es gibt mittlerweile halt echt kaum noch Argumente, warum man mit COVID anders umgehen sollte, als mit anderen Atemwegserkrankungen?

"Existieren" die anderen Atemwegserkrankungen denn wirklich noch? Bei uns in der Abteilung waren alle Corona-Positiv und abgesondert und nur ein einziger Krankenstand war nicht corona-bedingt. 

Also, dass sie noch existieren bezweifle ich nicht, aber Problem stellen sie faktisch einfach keines dar. 

Ich huste (bald 5 Wochen nach meiner Infektion) noch immer Schleim aus. Diese Krankheit ist mit nix vergleichbar. Ich war das letzte Mal 2014 eine Woche ans Bett gefesselt. Die Aussicht, dass ich künftig jährlich so eine Infektion durchmachen muss und nicht nur alle 8 Jahre, ist frustrierend. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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ASB-Gott
cyprusfan schrieb vor 2 Stunden:

Warum soll man auch nicht in den eigenen Garten gehen?

Weil mein Garten eine 80m2 große Parzelle (quasi reiner Gemüseanbau mit ein paar Blümchen und Erdbeeren) auf einem Pachtfeld ist und 4km von meiner Wohnung entfernt liegt. 

 

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Wien nur du allein!
Xaverl Nick schrieb vor einer Stunde:

Ich huste (bald 5 Wochen nach meiner Infektion) noch immer Schleim aus. Diese Krankheit ist mit nix vergleichbar. Ich war das letzte Mal 2014 eine Woche ans Bett gefesselt. Die Aussicht, dass ich künftig jährlich so eine Infektion durchmachen muss und nicht nur alle 8 Jahre, ist frustrierend. 

Die Experten sind sich eigentlich einig, dass die Verläufe von Mal zu Mal schwächer werden. Natürlich kann auch Mal eine heftigere dabei sein, aber der Trend ist klar.

Die Frage ist einfach, wie lange man diese Pandemie noch ziehen möchte. Grundsätzlich hat man seit dem Frühjahr eh schon aufs Tempo gedrückt, gibt ja kaum noch Einschränkungen. Extremes Gegenbeispiel ist China: Da wird es wohl noch Jahre dauern bis man eine breite Immunität aufgebaut hat.

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