COVID-19 in Österreich

[J.E]

fis schrieb vor 4 Minuten:

Das hat aber nichts mit den Wiener Pandemieplan zu tun.

ist der aktuelle wo abrufbar?

[LiamG]

matthias1745 schrieb vor 17 Minuten:

Lockdown war auch unnötig. Die Menschen waren damals genug sensibilisiert. Aber das Thema hatten wir eh schon 

Leute wie Allerberger reden sich halt leicht da sie nicht ihren Kopf hinhalten müssen wenns dann doch schief geht. Er hat ja auch dazu gesagt, dass es dann durchaus zum Problem wird wenn die Stationen voll sind oder wenn die Oma eben nicht mehr im Krankenhaus aufgenommen wird usw. Einen wirklichen Plan was man zum Beispiel jetzt machen soll hat er auch nicht wirklich, oder sinkt das Infektionsgeschehen gerade obwohl wir seit einiger Zeit durchaus wieder sensibilisiert sind und es bereits gewisse Einschränkungen gibt? Ich seh da noch nix davon...

Am Ende werden aber wieder genau die Sätze, dass nichts bei den Masken bewiesen ist und, dass ein Lockdown unnötig war die Runde machen.

Das erinnert mich an den deutschen Virologen der im ARD meinte, dass man nicht nur stur auf die Zahlen schauen darf. Hat er schon Recht, aber bei der Nachfrage ab wann es ernst wird ist er ausgewichen.

[Gast]

Der oe24 Artikel ruft eh wie immer nach Seriösität und Wahrheitsgehalt. Das Wiener AKH ist nämlich sicher nicht die erste Anlaufstation für Coronapatienten wenn das KFJ voll ist.

[fis]

Pinkman schrieb vor 1 Minute:

Krankenhauspersonal wird ja deswegen auch nicht wirklich getestet weil sie in positiven Fällem alles sperren müssten bzw die Leute ausfallen. Meine Tante arbeitet im AKH als Krankenschwester und wurde noch nie getestet obwohl sie Kontakt zu positiven hatte. Hat sich dann privat testen lassen

Wenn sie einen relevanten (=K1) Kontakt gehabt hätte, wäre sie in Quarantäne gegangen. War sie geschützt, gibt es keinen Grund sie zu testen. Und der erste Satz ist reine Verschwörungstheorie. Personal das auf Coronaststionen arbeitet, wird in Wien zB regelmässig getestet. Teilweise gibt es auch schon Angebote für das restliche Personal. Bis vor kurzem war die Prävalenz von CoVid in der Bevölkerung recht niedrig, sodass Spitals Massentestungen mMn auch sinnlos waren. Abgesehen davon, dass der Test nur eine Momentaufnahme für diesen Tag ist. Wie oft willst Du das Personal testen - täglich, wöchentlich, monatlich? Worst case im Spital: das Personal wird ab und an getestet, fühlt sich sicher und unterlässt die Hygienemaßnahmen (es wird wieder fröhlich im Sozialraum miteinander gegessen usw).

J.E schrieb vor 6 Minuten:

ist der aktuelle wo abrufbar?

Öffentlich? Keine Ahnung, aber es wird wienweit die Pandemie anders geregelt als im März. Es werden sukzessive in verschiedenen Spitälern Coronastationen eröffnet um die Belastung zu verteilen. Auch Nicht-Gesundheitsverbund (aka KAV) Häuser machen nunmehr relativ früh (=jetzt schon) mit.

[_Wurzelsepp_]

LASK08 schrieb vor 34 Minuten:

Machen sie auch mit dem Reinigungspersonal in den Krankenhäusern. 

Allein Spazierengehen steht unter Strafe, aber hackln darfst brav gehen

[Pinkman]

fis schrieb vor 2 Minuten:

Wenn sie einen relevanten (=K1) Kontakt gehabt hätte, wäre sie in Quarantäne gegangen. War sie geschützt, gibt es keinen Grund sie zu testen. Und der erste Satz ist reine Verschwörungstheorie. Personal das auf Coronaststionen arbeitet, wird in Wien zB regelmässig getestet. Teilweise gibt es auch schon Angebote für das restliche Personal. Bis vor kurzem war die Prävalenz von CoVid in der Bevölkerung recht niedrig, sodass Spitals Massentestungen mMn auch sinnlos waren. Abgesehen davon, dass der Test nur eine Momentaufnahme für diesen Tag ist. Wie oft willst Du das Personal testen - täglich, wöchentlich, monatlich? Worst case im Spital: das Personal wird ab und an getestet, fühlt sich sicher und unterlässt die Hygienemaßnahmen (es wird wieder fröhlich im Sozialraum miteinander gegessen usw)

Sie arbeitet auf keiner Corona Station. Sie und die andere Belegschaft wurde bisher trotzdem noch nie getestet mit der Begründung dass sie sonst was sperren müssten.

Mir soll es recht sein wenn es sich aktuell schon geändert hat. Halte sowieso wenig von dem ganzen wild herum geteste

[_Wurzelsepp_]

Pinkman schrieb vor 12 Minuten:

Krankenhauspersonal wird ja deswegen auch nicht wirklich getestet weil sie in positiven Fällem alles sperren müssten bzw die Leute ausfallen. Meine Tante arbeitet im AKH als Krankenschwester und wurde noch nie getestet obwohl sie Kontakt zu positiven hatte. Hat sich dann privat testen lassen

Ein Bekannter von mir hatte bei der Blutabnahme Kontakt mit einer Covid-19 positiven Person. Der wurde zweimal negativ getestet und musste trotzdem in Quarantäne gehen. Arbeiten durfte er übrigens in dieser Zeit nicht im Krankenhaus. 

[J.E]

fis schrieb vor 7 Minuten:

Wenn sie einen relevanten (=K1) Kontakt gehabt hätte, wäre sie in Quarantäne gegangen. War sie geschützt, gibt es keinen Grund sie zu testen. Und der erste Satz ist reine Verschwörungstheorie. Personal das auf Coronaststionen arbeitet, wird in Wien zB regelmässig getestet. Teilweise gibt es auch schon Angebote für das restliche Personal. Bis vor kurzem war die Prävalenz von CoVid in der Bevölkerung recht niedrig, sodass Spitals Massentestungen mMn auch sinnlos waren. Abgesehen davon, dass der Test nur eine Momentaufnahme für diesen Tag ist. Wie oft willst Du das Personal testen - täglich, wöchentlich, monatlich? Worst case im Spital: das Personal wird ab und an getestet, fühlt sich sicher und unterlässt die Hygienemaßnahmen (es wird wieder fröhlich im Sozialraum miteinander gegessen usw).

Öffentlich? Keine Ahnung, aber es wird wienweit die Pandemie anders geregelt als im März. Es werden sukzessive in verschiedenen Spitälern Coronastationen eröffnet um die Belastung zu verteilen. Auch Nicht-Gesundheitsverbund (aka KAV) Häuser machen nunmehr relativ früh (=jetzt schon) mit.

dann dürfte/sollte ja kein Spital schon die Grenze erreicht haben

[_Wurzelsepp_]

fis schrieb vor 13 Minuten:

Die Schlüsselpersonalregelung gibt es seit Monaten. Wenn man darüber nachdenkt, gibt es eigentlich wenig worüber es sich aufzuregen lohnt.

Eigentlich schon. Entweder es gibt einen Absonderungsbescheid oder eben nicht. Ich kann den Menschen doch nicht vorschreiben arbeiten gehen zu müssen, aber einen Spaziergang verbiete ich ihnen. 

[fis]

J.E schrieb vor 1 Minute:

dann dürfte/sollte ja kein Spital schon die Grenze erreicht haben

Der Pandemieplan sieht vor, wo welche Station der Reihe nach eröffnet wird. Wenn man so will, war das erste Spital (KFJ) schon vor Wochen voll. Aber eben nur die designierte Station. Jetzt geht es halt reihum immer weiter. Wir sind in Wien nicht voll, aber die Infektionszahlen und die Rate der Steigerung der Hospitalisierungen ist schon so, dass das nicht mehr ewig gut geht. (Ohne lockdown wird es mMn daher realistisch nicht gehen- leider)

_Wurzelsepp_ schrieb vor 3 Minuten:

Eigentlich schon. Entweder es gibt einen Absonderungsbescheid oder eben nicht. Ich kann den Menschen doch nicht vorschreiben arbeiten gehen zu müssen, aber einen Spaziergang verbiete ich ihnen. 

Wenn Du Schlüsselpersonal bist für den Staat/Spital - eben schon. Gerade in der Pandemie ist die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung enorm wichtig. Da gehts halt auch um Solidarität dieses Personals dem Land gegenüber. Es geht ja nicht darum, einen Kranken arbeiten zu schicken. Im Spital zB wirst Du auch täglich getestet und trägst mehr Schutzmaterial.

[plieschn]

Pinkman schrieb vor 22 Minuten:

Krankenhauspersonal wird ja deswegen auch nicht wirklich getestet weil sie in positiven Fällem alles sperren müssten bzw die Leute ausfallen. Meine Tante arbeitet im AKH als Krankenschwester und wurde noch nie getestet obwohl sie Kontakt zu positiven hatte.

Bis jemand Symptome aufweist nehme ich an?

[_Wurzelsepp_]

fis schrieb vor 6 Minuten:

Der Pandemieplan sieht vor, wo welche Station der Reihe nach eröffnet wird. Wenn man so will, war das erste Spital (KFJ) schon vor Wochen voll. Aber eben nur die designierte Station. Jetzt geht es halt reihum immer weiter. Wir sind in Wien nicht voll, aber die Infektionszahlen und die Rate der Steigerung der Hospitalisierungen ist schon so, dass das nicht mehr ewig gut geht. (Ohne lockdown wird es mMn daher realistisch nicht gehen- leider)

Wenn Du Schlüsselpersonal bist für den Staat/Spital - eben schon. Gerade in der Pandemie ist die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung enorm wichtig. Da gehts halt auch um Solidarität dieses Personals dem Land gegenüber. Es geht ja nicht darum, einen Kranken arbeiten zu schicken. Im Spital zB wirst Du auch täglich getestet und trägst mehr Schutzmaterial.

Das mag schon sein, jedoch find ich es nicht trotzdem nicht ob Ordnung. Wenn jemand in Quarantäne Homeoffice machen kann, ist das noch einleuchtend, aber wenn ich aufgrund des Bescheids nicht das Haus verlassen darf, aber in die Arbeit sehr wohl fahren muss, gibt's da eine Diskrepanz in der Logik. 

[fis]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Minuten:

Das mag schon sein, jedoch find ich es nicht trotzdem nicht ob Ordnung. Wenn jemand in Quarantäne Homeoffice machen kann, ist das noch einleuchtend, aber wenn ich aufgrund des Bescheids nicht das Haus verlassen darf, aber in die Arbeit sehr wohl fahren muss, gibt's da eine Diskrepanz in der Logik. 

Es ist einfach eine Priorisierung. Bedarf an der Leistung dieser Person > (geringes) Risiko das noch jemand angesteckt wird. Unter Voraussetzungen (tgl testen usw). Defacto ist das fürs Spital hochrelevant, speziell in den Wochen bis Weihnachten. Wenn Du eine Station schließen musst, weil kein Personal mehr da ist um die Dienste zu besetzen oder eine Schlüsselstbeitskraft fehlt wo nur sie bestimmte Eingriffe machen kann - der blanke Horror derzeit, und das muss man unbedingt verhindern sofern irgendwie vertretbar. Besser kann ichs nicht erklären.

[_Wurzelsepp_]

fis schrieb Gerade eben:

Es ist einfach eine Priorisierung. Bedarf an der Leistung dieser Person > (geringes) Risiko das noch jemand angesteckt wird. Unter Voraussetzungen (tgl testen usw). Defacto ist das fürs Spital hochrelevant, speziell in den Wochen bis Weihnachten. Wenn Du eine Station schließen musst, weil kein Personal mehr da ist um die Dienste zu besetzen oder eine Schlüsselstbeitskraft fehlt wo nur sie bestimmte Eingriffe machen kann - der blanke Horror derzeit, und das muss man unbedingt verhindern sofern irgendwie vertretbar. Besser kann ichs nicht erklären.

Für den Menschen selbst ist es trotzdem eine Zumutung. 

[Admira Fan]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 23 Minuten:

Allein Spazierengehen steht unter Strafe, aber hackln darfst brav gehen

Willkommen in der Welt der Angestellten in der kritischen Infrastruktur

_Wurzelsepp_ schrieb vor 20 Minuten:

Eigentlich schon. Entweder es gibt einen Absonderungsbescheid oder eben nicht. Ich kann den Menschen doch nicht vorschreiben arbeiten gehen zu müssen, aber einen Spaziergang verbiete ich ihnen. 

Das geht auch nur bei Personal in der kritischen Infrastruktur, und dann auch nur unter sehr strengen Auflagen!!

_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Minuten:

Für den Menschen selbst ist es trotzdem eine Zumutung. 

Find ich ehrlich gesagt nicht - ich arbeite in der kritischen Infrastruktur, und trage damit auch eine gewisse Verantwortung für die Versorgung sehr vieler - da muss man dann halt auch in solchen Situationen mal „reinbeißen“