COVID-19 in Österreich

[miffy23]

_Wurzelsepp_ schrieb Gerade eben:

Wenn es infektiöser

Ja

_Wurzelsepp_ schrieb Gerade eben:

und zehnmal mehr tödlich ist,

Nein

[PjotrTG]

papomilano schrieb vor 2 Stunden:

Darum ist es jetzt umso wichtiger, die Zahlen zu drücken und die Spitäler freizumachen bevor Omikron kommt.

Wien handelt hier mMn wichtig und richtig. Diese Woche hilft den Spitälern und ICU, wenn auch nur vorübergehend. Im Westen wird es die IntensivmitarbeiterInnen hingegen bald zerbröseln

Nein, umso wichtiger ist es, aus dem Dauerlockdown rauszukommen, und sei es nur für eine gewisse Zeit. Nicht die Fehler des Vorjahrs wiederholen.

[bianco verde]

Gerade im Radio gehört, dass diskutiert wird:

Ungeimpfte verlieren Versicherungsschutz.

Auf Ungeimpfte können Schadenersatzforderungen zukommen, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte könnten wegen Körperverletzung angezeigt werden, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte können ihren Mietvertrag gekündigt bekommen, weil sie andere anstecken können.

[miffy23]

PjotrTG schrieb Gerade eben:

Nicht die Fehler des Vorjahrs wiederholen.

Too late, die wurden schon über das gesamte Jahr begangen.

PjotrTG schrieb vor 1 Minute:

aus dem Dauerlockdown rauszukommen

Will jeder. Ändert halt nix an der Notwendigkeit, wenns ned anders geht und andere Möglichkeiten wieder verschissen wurden - und/oder wenn neue Variablen ins Spiel kommen.

[PjotrTG]

bianco verde schrieb Gerade eben:

Gerade im Radio gehört, dass diskutiert wird:

Ungeimpfte verlieren Versicherungsschutz.

Auf Ungeimpfte können Schadenersatzforderungen zukommen, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte könnten wegen Körperverletzung angezeigt werden, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte können ihren Mietvertrag gekündigt bekommen, weil sie andere anstecken können.

Gut, das hatten wir schon mal besprochen - das schöne an der Impfpflicht ist natürlich, dass das Nichtimpfen ohne Befreiung rechtswidrig wird. Da kann man dann leichter Rechtsfolgen daran knüpfen - die Kündigung wird Nr 1 sein.

[miffy23]

bianco verde schrieb vor 1 Minute:

Gerade im Radio gehört, dass diskutiert wird:

Ungeimpfte verlieren Versicherungsschutz.

Auf Ungeimpfte können Schadenersatzforderungen zukommen, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte könnten wegen Körperverletzung angezeigt werden, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte können ihren Mietvertrag gekündigt bekommen, weil sie andere anstecken können.

Von wem wird denn das diskutiert? Das meiste davon ist nicht möglich.

Anzeigen wegen Gefährdung gibts jetzt schon bei nachweislicher und mutwilliger Verletzung der Maßnahmen und erfolgten Ansteckungen, soweit ich weiß.

[Michael_sksg]

bianco verde schrieb vor 3 Minuten:

Gerade im Radio gehört, dass diskutiert wird:

Ungeimpfte verlieren Versicherungsschutz.

Auf Ungeimpfte können Schadenersatzforderungen zukommen, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte könnten wegen Körperverletzung angezeigt werden, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte können ihren Mietvertrag gekündigt bekommen, weil sie andere anstecken können.

wäre ein guter anfang, aber rechtlich niemals umsetzbar

aja:

 

die alte ist soooooooo fertig mit der welt

[plieschn]

miffy23 schrieb vor einer Stunde:

Ja und nein 

Nochmal, Lockdowns wirken durchaus. Sie sollten nur eben gar nicht nötig sein. Das wurde aber schon lang und breit ausdiskutiert hier.

Wie gesagt, kaum Kontakteinschränkungen, diese wohl nicht relevant für das Infektionsgeschehen. Ein Lockdown, der schon in ein paar Wochen käme, würde noch weniger bringen als jetzt.

Wenn wir Kontakte reduzieren wollen, müssen wir uns etwas anderes überlegen. Nur was soll die bahnbrechende Idee sein? Ich sehe sie nicht. Man wird die vernünftige Mehrheit auch diesmal wieder dazu bringen können, sich entsprechend zu verhalten, aber die Müdigkeit wird ihre Auswirkungen haben. Der Anteil derer, die sich der Gleichgültigkeit hingeben wird größer werden, der Rest ist ohnehin verloren und wird wieder einen extremen Schaden anrichten, auch bei Menschen, die mit der Schwurblerszene nichts zu tun haben.

Man wird sich auch Fragen stellen müssen, die mehr als nur unangenehm sind, gesellschaftlicher Natur. Wir erleben die einschneidendsten Grundrechtsbeschränkungen der zweiten Republik, es gab nicht einmal irgendetwas ansatzweise vergleichbares. Wir werden uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass eine relative Freiheit mit zusätzlichen Pflichten einhergehen muss, eine falsch verstandene liberale Haltung nach dem Motto "jede Einschränkung ist automatisch rechtswidrig, weil sie jemanden schlechterstellt, der sich nicht dran hält" ist nicht der Weg zu mehr Freiheit, ganz im Gegenteil. Die Realität hat uns eingeholt, mit der Impfung ist die Verpflichtung zur Mitarbeit nicht mehr erledigt, klar ist aber auch, wer nicht einmal bereit ist, das am wenigsten invasive, 0% einschränkende Mittel mit der am Abstand besten Wirkung mitzugehen, der hat nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.

Man wird es schaffen müssen die PCR-Test-Infrastruktur noch weit auszubauen, mindestens auf das Niveau von Wien, bundesweit. Die Kontakte, die wir nicht nur beschränken, sondern komplett unterbinden wollen, sind die, wo ein Infizierter involviert ist. Wir werden die Teilnahme zu einem solchen Test in der Woche zur Pflicht machen müssen und das zusätzlich zur Impfung, dafür wird es massive Unterstützung aus der Wirtschaft brauchen, jene Wirtschaft, die zugrunde geht, wenn man nicht endlich Rahmenbedingungen schafft, dass der Schaden zumindest nicht komplett ausufert. Vor allem braucht es aber die Bevölkerung dazu, jenen Teil, der zwar vielleicht müde ob der Maßnahmen ist, aber die Alternative, noch zehntausende Tote, nicht bereit ist einzugehen. Masken, Abstände, korrekte Prioritäten: Schule ist wichtiger als Gastro, all das wird weitergehen.

Es wird einen Schulterschluss der Vernunft brauchen gegen jeden Widerstand, dem man auch nicht mehr einfach zuschauen wird können, da kann der Aufschrei noch so laut sein. Monate bevor es zum Thema wurde habe ich die Lockdowns für Ungeimpfte kommen sehen, weil die Bestimmungen zu der Zeit offensichtlich nicht mehr reichen konnten. Sowas war undenkbar, inzwischen Realität und es wird jetzt schon von Diktatur geschrieben und gesprochen. Der LDU wird allerdings bei der nächsten Welle nicht mehr ausreichen, das ist genauso offensichtlich wie bei 3G vor der Deltawelle. Die Ausnahmen, warum ein Impfverweigerer überhaupt noch das Haus verlassen darf, werden weitgehend weggeräumt werden müssen, auch wenn es niemand aussprechen wird, das wird einer Quarantäne für Impfgegner gleichkommen. Das wird auch erkannt werden, allerdings wieder viel zu spät. Auch Geimpfte werden bereit sein müssen, sich noch viel aufzuerlegen, es wird enormen Verzicht brauchen. Man muss es schaffen eine regelmäßige Mitarbeit zu erreichen, leider zu erzwingen, anstatt auf eine Notbremse zu setzen, auf die kein Verlass ist.

bearbeitet 10. Dezember 2021 von plieschn

[tirnweth]

miffy23 schrieb vor 22 Stunden:

Also ich war im Oktober sogar, Dune schauen. Bin halt mit Maske gesessen, wie die meisten laut Vorgabe. Natürlich habs da wieder Spezialisten, die laut gelacht haben, dass sie dann halt "den ganzen Film lang essen", damits die Maske owe nehmen.

Zeigt ganz gut, wieso derartige Indoor-Veranstaltungen als erste dran glauben müssen.

Aber bissl Fingerspitzengefühl sollte man schon haben und bedenken das man bei 2G+ schon recht save unterwegs ist, da hab ich ehrlich weniger Bedenken wenn dann ohne Maske. 

[Kante]

miffy23 schrieb vor 22 Stunden:

Also ich war im Oktober sogar, Dune schauen. Bin halt mit Maske gesessen, wie die meisten laut Vorgabe. Natürlich habs da wieder Spezialisten, die laut gelacht haben, dass sie dann halt "den ganzen Film lang essen", damits die Maske owe nehmen.

Zeigt ganz gut, wieso derartige Indoor-Veranstaltungen als erste dran glauben müssen.

Als ich war (bei Dune) hatten am Anfang ca. 25% die Maske oben, spätestens nach einer halben Stunde waren alle Masken unten

[miffy23]

plieschn schrieb vor 2 Minuten:

Wie gesagt, kaum Kontakteinschränkungen, diese wohl nicht relevant für das Infektionsgeschehen. Ein Lockdown, der schon in ein paar Wochen käme, würde noch weniger bringen als jetzt.

Wenn wir Kontakte reduzieren wollen, müssen wir uns etwas anderes überlegen. Nur was soll die bahnbrechende Idee sein? Ich sehe sie nicht. Man wird die vernünftige Mehrheit auch diesmal wieder dazu bringen können, sich entsprechend zu verhalten, aber die Müdigkeit wird ihre Auswirkungen haben. Der Anteil derer, die sich der Gleichgültigkeit hingeben wird größer werden, der Rest ist ohnehin verloren und wird wieder einen extremen Schaden anrichten, auch bei Menschen, die mit der Schwurblerszene nichts zu tun haben.

Man wird sich auch Fragen stellen müssen, die mehr als nur unangenehm sind, gesellschaftlicher Natur. Wir erleben die einschneidendsten Grundrechtsbeschränkungen der zweiten Republik, es gab nicht einmal irgendetwas ansatzweise vergleichbares. Wir werden uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass eine relative Freiheit mit zusätzlichen Pflichten einhergehen muss, eine falsch verstandene liberale Haltung nach dem Motto "jede Einschränkung ist automatisch rechtswidrig, weil sie jemanden schlechterstellt, der sich nicht dran hält" ist nicht der Weg zu mehr Freiheit, ganz im Gegenteil. Die Realität hat uns eingeholt, mit der Impfung ist die Verpflichtung zur Mitarbeit nicht mehr erledigt, klar ist aber auch, wer nicht einmal bereit ist, das am wenigsten invasive, 0% einschränkende Mittel mit der am Abstand besten Wirkung mitzugehen, der hat nichts in der Öffentlichkeit zu suchen.

Man wird es schaffen müssen die PCR-Test-Infrastruktur noch weit auszubauen, mindestens auf das Niveau von Wien, bundesweit. Die Kontakte, die wir nicht nur beschränken, sondern komplett unterbinden wollen, sind die, wo ein Infizierter involviert ist. Wir werden die Teilnahme zu einem solchen Test in der Woche zur Pflicht machen müssen und das zusätzlich zur Impfung, dafür wird es massive Unterstützung aus der Wirtschaft brauchen, jene Wirtschaft, die zugrunde geht, wenn man nicht endlich Rahmenbedingungen schafft, dass der Schaden zumindest nicht komplett ausufert. Vor allem braucht es aber die Bevölkerung dazu, jenen Teil, der zwar vielleicht müde ob der Maßnahmen ist, aber die Alternative, noch zehntausende Tote, nicht bereit ist einzugehen. Masken, Abstände, korrekte Prioritäten: Schule ist wichtiger als Gastro, all das wird weitergehen.

Es wird einen Schulterschluss der Vernunft brauchen gegen jeden Widerstand, dem man auch nicht mehr einfach zuschauen wird können, da kann der Audschrei noch so laut sein. Monate bevor es zum Thema wurde habe ich die Lockdowns für Ungeimpfte kommen sehen, weil die Bestimmungen zu der Zeit offensichtlich nicht mehr erreichen konnten. Sowas war undenkbar, inzwischen Realität und es wird jetzt schon von Diktatur geschrieben und gesprochen. Der LDU wird allerdings bei der nächsten Welle nicht mehr ausreichen, das ist genau offensichtlich wie bei 3G vor der Deltawelle. Die Ausnahmen, warum ein Impfverweigerer überhaupt noch das Haus verlassen darf, werden weitgehend weggeräumt werden müssen, auch wenn es niemand aussprechen wird, das wird einer Quarantäne für Impfgegner gleichkommen. Das wird auch erkannt werden, allerdings wieder viel zu spät. Auch Geimpfte werden bereit sein müssen, sich noch viel aufzuerlegen, es wird enormen Verzicht brauchen. Man muss es schaffen eine regelmäßige Mitarbeit zu erreichen, leider zu erzwingen, anstatt auf eine Notbremse zu setzen, auf die kein Verlass ist.

Die Kontakteinschränkungen sind weniger, weil viele Bereiche sich an Lockdownbestimmungen angepasst haben. Auch Schulen sind offen geblieben. Die wirklichen Treiber des Infektionsgeschehens - Gastro, Nachtleben, Veranstaltungen -  sind heruntergefahren, und somit fallen die Zahlen. Auch ist mit dem Aufkommen der Zahlen und dem wachsenden Bewusstsein mit Sicherheit wieder mehr Vorsicht vor allem bei eh schon Geimpften und Impfwilligen eingetreten, LD hin oder her.

Ich stimmt dir ja bei den meisten Punkten völlig zu, aber diese ständige Wiederholung, dass LDs ja sinnfrei seien, kann ich nicht stehen lassen - weil nicht faktengestützt. Halten wir uns an den objektivierbaren, von ExpertInnen gestützten Rahmen.

Das ist keine Befürwortung von LDs ansich, die sind eine einschneidende, harte Maßnahme, derer es optimal nie bedürfen söllte.

tirnweth schrieb vor 4 Minuten:

Aber bissl Fingerspitzengefühl sollte man schon haben und bedenken das man bei 2G+ schon recht save unterwegs ist, da hab ich ehrlich weniger Bedenken wenn dann ohne Maske. 

Du persönlich bist zu dem Zeitpunkt ohnehin recht safe. Darum geht es nie als Geimpfter. Sondern um die Weitergabe des Virus im Umfeld. Zb an meinen geimpften, aber körperlich abbauenden Vater. Oder meine gerade auf die Welt gekommene Nichte.

Ich bin ein junger Mann, kerngesund, und geimpft. Um *mich* mache ich mir keine Sorge, darum geht es nie bei derartigen Geschichten für mich.

Kante schrieb vor 2 Minuten:

Als ich war (bei Dune) hatten am Anfang ca. 25% die Maske oben, spätestens nach einer halben Stunde waren alle Masken unten

Siehe oben, deshalb müssen derartige Dinge auch flugs geschlossen werden, wenn es brenzlig wird. Dass man das Virus als Geimpfter bekommen und übertragen kann, war auch schon vor Omikron so.

[LiamG]

PjotrTG schrieb vor 13 Minuten:

Nein, umso wichtiger ist es, aus dem Dauerlockdown rauszukommen, und sei es nur für eine gewisse Zeit. Nicht die Fehler des Vorjahrs wiederholen.

Die zwei Sätze widersprechen sich halt. Wir haben letzten Winter auch kurz aufgemacht (den Handel zumindest). Es würde sich also exakt wie im letzten Jahr wiederholen, sollte es einen neuen LD geben.

 

[plieschn]

bianco verde schrieb vor 26 Minuten:

Gerade im Radio gehört, dass diskutiert wird:

Ungeimpfte verlieren Versicherungsschutz.

Auf Ungeimpfte können Schadenersatzforderungen zukommen, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte könnten wegen Körperverletzung angezeigt werden, wenn sie andere anstecken.

Ungeimpfte können ihren Mietvertrag gekündigt bekommen, weil sie andere anstecken können.

Zumindest der Punkt mit dem Versicherungsschutz sollte schon längst Realität sein ja.

[falcomitdemkoks]

Zitat

Hintergrund der schärferen Regeln für Omikron-Fälle sind laut der Stadt die am Dienstag vorgelegten strengeren Regeln des Gesundheitsministeriums für die Kontaktpersonen-Nachverfolgung, wonach man unabhängig von Impfung oder Genesung bei Kontakt mit einem Omikron-Fall als K1-Person für 14 Tage in Quarantäne muss, und das ohne Chance auf vorzeitige Beendigung.

https://wien.orf.at/stories/3133880/

puh, das schau ich mir dann an wenn omikron durchrauscht und ganz österreich in quarantäne ist

[WorkingPoor]

falcomitdemkoks schrieb vor 22 Minuten:

https://wien.orf.at/stories/3133880/

puh, das schau ich mir dann an wenn omikron durchrauscht und ganz österreich in quarantäne ist

Ich weiß vom verstorbenen Autowäscher der Cousine ihrer Oma dessen Onkel vierten Grades, dass das beabsichtigt ist und man so einen versteckten Lockdown erzwingen will.