COVID-19 in Europa

[Neocon]

Ex-Exil-LASKler schrieb vor 1 Stunde:

Laut gestrigen Ö1 Abendjournal um 18:00 nehmen die Antikörper (zumindest bei Pfizer) nach acht Monaten deutlich ab und somit ist eine Auffrischung mit einer dritten Impfung nötig. Ob der Antikörperanteil aber Richtung Null sinkt, und somit der Schutz vor schweren Verläufen komplett weg ist, wurde nicht gesagt. 

Ab Minute 8:25

https://podcasts.apple.com/at/podcast/ö1-journale/id250604783?i=1000519049375

Ist jetzt aber nicht überraschend und wird bei anderen Imfpstoffen ähnlich sein. Auch nach anderen Virenerkrankungen nimmt die Zahl Antikörper nach einer Zeit wieder ab. Wenn ich diese Woche einen Schnupfen hatte werde ich in 4 Wochen nicht nochmal einen haben. Zumindest nicht mit denselben Viren, weil ich jetzt Antikörper habe. Das heißt aber nicht, dass ich nächstes Jahr auch keinen Schnupfen bekommen werde. Viel entscheidender ist jedoch die T-Zellen-Abwehr und die ist wesentlich langfristiger. Deswegen ist der Schnupfen jedes Jahr auch nur ein Schnupfen. Da SARS-CoV2 neuartig ist, hatte niemand eine Immunantwort dagegen und es gab viele schwere Verläufe. Daher haben wir den ganzen Schlamassel. Sobald alle eine Grundimmunisierung (-> T-Zellen-Abwehr) gegen das Virus haben (durch Impfung oder Infektion), wird die Zahl der Hospitalisierungen dramatisch nach unten gehen. Eine Impfung macht dann, insbesondere auf Grund von Mutationen, zwar noch weiterhin Sinn, aber wird nicht mehr so notwendig sein wie jetzt.

So zumindest das Szenario, was die meisten Virologen derzeit am wahrscheinlichsten halten.

[Fuxxl]

Neocon schrieb vor 6 Minuten:

Ist jetzt aber nicht überraschend und wird bei anderen Imfpstoffen ähnlich sein. Auch nach anderen Virenerkrankungen nimmt die Zahl Antikörper nach einer Zeit wieder ab. Wenn ich diese Woche einen Schnupfen hatte werde ich in 4 Wochen nicht nochmal einen haben. Zumindest nicht mit denselben Viren, weil ich jetzt Antikörper habe. Das heißt aber nicht, dass ich nächstes Jahr auch keinen Schnupfen bekommen werde. Viel entscheidender ist jedoch die T-Zellen-Abwehr und die ist wesentlich langfristiger. Deswegen ist der Schnupfen jedes Jahr auch nur ein Schnupfen. Da SARS-CoV2 neuartig ist, hatte niemand eine Immunantwort dagegen und es gab viele schwere Verläufe. Daher haben wir den ganzen Schlamassel. Sobald alle eine Grundimmunisierung (-> T-Zellen-Abwehr) gegen das Virus haben (durch Impfung oder Infektion), wird die Zahl der Hospitalisierungen dramatisch nach unten gehen. Eine Impfung macht dann, insbesondere auf Grund von Mutationen, zwar noch weiterhin Sinn, aber wird nicht mehr so notwendig sein wie jetzt.

So zumindest das Szenario, was die meisten Virologen derzeit am wahrscheinlichsten halten.

Sehr schön auf den Punkt gebracht

[vozabal]

Wenn man jedoch auf SA und Indien schaut, wo ein Großteil der Bevölkerung (in den Ballungsgebieten) in der 1.Welle infiziert wurde und die zweite Welle trotzdem dahingefegt ist, bin ich skeptisch wie sehr Immunität nach ein paar Monaten vorhanden ist. Und das war alles in jungen Bevölkerungsgruppen, nicht in Greisgesellschaften wie hier.

Gibt's Quellen zu Vermutungen von Experten über eine mögliche längere T-Zellen Antwort durch die Impfungen?

Auffrischungen werden sicher nötig sein, siehe Aussagen vom Biontech CEO gestern. In der Tat ein solides Geschäftsmodell.

[Neocon]

vozabal schrieb vor 22 Minuten:

Wenn man jedoch auf SA und Indien schaut, wo ein Großteil der Bevölkerung (in den Ballungsgebieten) in der 1.Welle infiziert wurde und die zweite Welle trotzdem dahingefegt ist, bin ich skeptisch wie sehr Immunität nach ein paar Monaten vorhanden ist. Und das war alles in jungen Bevölkerungsgruppen, nicht in Greisgesellschaften wie hier.

Also bei Indien stimmt das definitiv nicht. Die hat lächerliche Zahlen im Vergleich zu dem was jetzt abgeht und sind weit weg von einer Herdenimmunität. Bei Südafrika waren die Untersuchungen nur in einzelnen Townships, wo schon vor 2020 eine Herdenimmunität vermutet wurde. Ähnliches gilt für Manaus: Da gibt es große Zweifel, dass im Herbst 2020 bereits 70% infiziert waren.

Spannend wird es dort, wo wirklich nachweislich ein Großteil der Bevölkerung immunisiert sind. Und da deutet selbst bei der Zahl der Infektionen alles darauf hin, dass der Schutz sehr gut ist.

vozabal schrieb vor 31 Minuten:

Gibt's Quellen zu Vermutungen von Experten über eine mögliche längere T-Zellen Antwort durch die Impfungen?

Das gilt generell bei Infektionen und auch bei COVID haben das die bisherigen Untersuchungen gezeigt.

Zitat

Antikörper bilden sich bei vielen Krankheiten nach einiger Zeit zurück. Nach aktuellem Wissensstand verhält es sich so auch bei Sars-CoV-2. Die zelluläre Immunantwort aber dient dem Körper als Gedächtnis, erklärt Prof. Carsten Watzl, Immunologe an der Technischen Universität Dortmund: "Das heißt, wenn das gleiche Virus noch mal vorbeikommt, dann geht der gleiche Prozess wieder los. Das heißt, die Zellen erkennen den, können sich vermehren, aber diese Gedächtniszellen, von denen ich schon mehr im Körper habe, sind schon spezifisch auf diesen Erreger zugeschnitten. Das heißt, da geht die Immunreaktion schneller."

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Was-koennen-T-Zellen-gegen-Coronavirus-leisten,corona4718.html

[vozabal]

Neocon schrieb vor 36 Minuten:

Also bei Indien stimmt das definitiv nicht. Die hat lächerliche Zahlen im Vergleich zu dem was jetzt abgeht und sind weit weg von einer Herdenimmunität.

Die offiziellen Fallzahlen sind irrelevant, die sind ja nur Spitze des Eisberges. Die erste Welle war mehr gestreckt durch Maßnahmen und dem weniger ansteckenden Strang.

Es gibt Antikörperdaten aus Delhi im Auftrag der dortigen Regierung, die auf 28K Samples basieren und zwischen August und Ende des Jahres durchgeführt wurden. Demnach hatten 56% der Bevölkerung AK. Stand Januar 2021. Was danach kam wissen wir leider. 

Q: https://www.webmd.com/lung/news/20210129/herd-immunity-in-sight-for-indias-capital

Für ganz Indien waren es 21% btw:

Q: https://www.bbc.com/news/world-asia-india-55945382

Edit: Danke für deinen Link

bearbeitet 29. April 2021 von vozabal

[dafLo]

 

[Neocon]

Das stimmt so nur bedingt. Und zwar nur dann, wenn ich einen abgetrennten Bereich habe, wo niemand von außen hinein kann. In einer geschlossenen Gruppe und einem konstanten R-Wert von 1 bleibt auch die Indizidenz gleich, egal ob man bei 35 oder 100 "gestartet" ist.

Kommen aber regelmäßig Personen von außen rein (zB Pendler) sieht die Sache anders aus: Haben die Nachbarländer dieselbe Inzidenz, ist alles gut. Denn dann sind die Personen die von außen kommen gleich oft infiziert wie die Personen im Land. Hat das Nachbarland jedoch eine höhere Inzidenz, wird mehr Virus eingetragen und die Indizidenz erhöht sich, auch wenn die Einhaltung der Maßnahmen ident bleibt. 

bearbeitet 30. April 2021 von Neocon

[OidaFoda]

Ex-Exil-LASKler schrieb am 29.4.2021 um 11:23 :

Laut gestrigen Ö1 Abendjournal um 18:00 nehmen die Antikörper (zumindest bei Pfizer) nach acht Monaten deutlich ab und somit ist eine Auffrischung mit einer dritten Impfung nötig. Ob der Antikörperanteil aber Richtung Null sinkt, und somit der Schutz vor schweren Verläufen komplett weg ist, wurde nicht gesagt. 

Ab Minute 8:25

https://podcasts.apple.com/at/podcast/ö1-journale/id250604783?i=1000519049375

8 Monate ist schon ziemlich dürr

[DeusAustria]

OidaFoda schrieb vor 2 Stunden:

8 Monate ist schon ziemlich dürr

Du bist dürr

[OidaFoda]

DeusAustria schrieb vor 6 Minuten:

Du bist dürr

Mein Essverhalten ist doch nur deshalb gestört, weil du mich schlank haben wolltest Hasilein. Du tust mir schon wieder weh

[Kante]

Bezüglich Diskussion um den Grünen Pass: Von mir aus kann man das, wenn Corona aus ist, gerne auf Masern ausdehnen, damits den depperten Antivaxxern ordentlich reinscheisst.

[OidaFoda]

Kante schrieb vor 13 Minuten:

Bezüglich Diskussion um den Grünen Pass: Von mir aus kann man das, wenn Corona aus ist, gerne auf Masern ausdehnen, damits den depperten Antivaxxern ordentlich reinscheisst.

Ja, auch für FSME, einen QR Scanner vor jedem Waldzugang. Hundehaltung nur mit Tollwutimpfung. Zugang zum Hotel Buffett nur mit Hepatitis A Impfung. 

[Kante]

OidaFoda schrieb vor 9 Minuten:

Ja, auch für FSME, einen QR Scanner vor jedem Waldzugang. Hundehaltung nur mit Tollwutimpfung. Zugang zum Hotel Buffett nur mit Hepatitis A Impfung. 

Na, mir reicht Masern. FSME, da nicht ansteckend, ist völlig wurscht. Rest auch nicht wirklich relevant.

[aurinko]

Die dt. haben es übrigens geschafft, die Modellregion Tübingen bedeutend besser wissenschaftlich zu begleiten als die Vorarlberger

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123398/Studie-Tuebinger-Modellprojekt-hat-zu-mehr-Ansteckungen-mit-SARS-CoV-2-gefuehrt

[LiamG]

LiamG schrieb am 28.4.2021 um 12:07 :

Interessanter wird ein Konzert Test in Liverpool am Sonntag. Mini-Festival vor 5.000 Menschen. 24 Stunden davor Antigen Test und 7 Tage danach Heim PCR Test (der ist zwar kein Muss aber wäre nicht unwichtig). Dafür keine Masken und keine Abstände am Konzertgelände. Dazu Getränke und Essen. Also wie man halt ein Konzert normalerweise kennt.

Gestern gabs übrigens auch das erste Test-Clubbing in Liverpool. Wird glaub ich heute wiederholt.