Das Coronavirus und seine Auswirkung auf den SK Rapid


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auf allen Positionen einsetzbar
HwG schrieb vor 7 Stunden:

Kinder dürfen nicht am Spielplatz, aber Profis spielen in der Bundesliga? Hmm.. bin mir nicht ganz sicher, ob das so kommen kann

Na wenn der österreichische Profifußball erst einmal tot ist, kommt das ja gleich viel besser.
V.a. auf den Kinderspielplätzen wird man das als besonders gerecht empfinden.

Wenn du ein bissl nachdenkst wirst du vll selbst den Unterschied zwischen Kinderspielplatz und Profifußball erkennen.
Die Regierung hat das jedenfalls schon und unterscheidet von Anfang an in der Bedeutung der einzelnen Tätigkeiten.

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what's the chapel of mine
Silva schrieb am 11.4.2020 um 10:28 :

Man möge mich korrigieren, aber Eigenkapital hat nie etwas damit zu tun, ob man viel oder wenig Barmittel zur Verfügung hat. Sondern ist eben der Teil des Kapitals, der dem Verein unbefristet zur Verfügung steht (Q: Wiki.). Wüsste nicht, wieso man das klarstellen sollte, vor allem wenn es doch logisch sein sollte, dass viel vom Vermögen im Stadion gebunden ist und deshalb nicht so leicht zu liquiden Mitteln umgewandelt werden kann.

streng genommen ist das eigenkapital lediglich eine saldogröße zwischen aktiva und passiva in der bilanz, sonst sagt die zahl für sich genommen wenig aus. wenn du kapitaleinlagen der eigentümer meinst, ist die definition hinsichtlich fristigkeit für diese teile des eigenkapitals sicher richtig (darf nicht kündbar und nicht rückzahlbar sein).

man kann das eigenkapital aber durch einige (erlaubte) bilanzierungsmaßnahmen auch aufblasen, wie zb durch das aktivieren latenter steuern. dadurch erhöht sich das eigenkapital, schlagend wird das aber erst zu späteren zeitpunkten, wenn sich unterschiede in der handelsrechtlichen gewinnermittlung zur steuerlichen gewinnermittlung ausgleichen. das sind mittel, wo man argumentieren kann, dass die zum bilanzierungszeitpunkt keineswegs in irgendeiner form zur verfügung stehen.

Plasocro schrieb am 11.4.2020 um 11:03 :

Irgendwie können wir froh sein, dass das Trainingszentrum ohne Kredite ist und nur mit einem Vorgriff in die Aktiva gewandert ist.

i beg to differ. ein darlehen hätte man stunden, strecken oder mit staatlicher garantie recht günstig absichern können. der sponsorvorgriff bedeutet hingegen gerade in zeiten von dramatischen umsatzausfällen keine liquiden mittel von der wien energie und im worst case sogar eine rückforderung, wenn wir die vereinbarte leistung nicht erbringen können.

meiner meinung nach wäre es unverantwortlich und hirnrissig, massenhaft tests, von denen wir offenkundig zuwenige haben, für eine orchideenveranstaltung wie den profifußball zu vergeuden. frau lichtgestalt muss seit wochen mit einer notwendigen behandlung aussetzen, weil die labore nur noch für covid arbeiten und erfährt dadurch gesundheitliche nachteile, die den alltag einschränken. das ist zu akzeptieren, aber nur, solange das mit dem größeren gesellschaftlichen wohl begründet wird. wenn die kapazitäten für sportler reserviert werden, die geisterspiele durchpeitschen müssen, hätte ich dafür null verständnis.

die gleiche frage hinsichtlich prioritäten stellt sich auch beim einsatz staatlicher hilfsmittel. brauchen wir eine teilverstaatlichte fluglinie, die einem deutschen konzern gehört? oder retten wir lieber mit den 800 millionen eure kleine wirtschaftstreibende, die gerade von der wkö und dem aws um die existenz vertröstet werden? ist es wirklich aufgabe des staates, profisportvereine zu retten? in meiner welt nicht.

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Valdi am Weg ins Stadion

die profivereine sind halt auch KMUs und als solche auch zu behandeln. die haben in meinen augen durchaus im selben ausmaß recht auf unterstützung (durch die geförderten überbrückungskredite der AWS) wie  jedes andere unternehmen. da hinkt der vergleich mit der aua, denn da gehts ja rein um prestige und natürlich um arbeitsplätze. im endeffekt ist es aber so, dass jeder verein/ jeder betrieb per online formular (welches nicht ganz einfach auszufüllen ist) auf der aws homepage seinen antrag auf den überbrückungskredit stellen kann ab 15.4.2020. versprochen ist dass diese anträge innerhalb von 24h bearbeitet werden (!) und unbürokratisch genehmigt werden in abstimmung mit der hausbank (wer nicht kunde der unicredit ist, wird sich freuen).

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Rapid is stabil, Junge!

Möglich dass ich jetzt wem unrecht tue, aber meiner Meinung nach wurde der verwirrende Begriff "Eigenkapital" bei uns gern angewendet, um den Fans vorzugaukeln, dass wir finanziell super aufgestellt sind. Die meisten, die von Buchhaltung keine Ahnung haben verbinden mit dem Begriff Geld, welches auf einem Konto liegt und frei verfügbar ist.

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what's the chapel of mine
Ernesto schrieb vor 7 Minuten:

die profivereine sind halt auch KMUs und als solche auch zu behandeln. die haben in meinen augen durchaus im selben ausmaß recht auf unterstützung (durch die geförderten überbrückungskredite der AWS) wie  jedes andere unternehmen.

ja, aber keinen deut bevorzugt.

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Gast
GRENDEL schrieb vor 11 Minuten:

Möglich dass ich jetzt wem unrecht tue, aber meiner Meinung nach wurde der verwirrende Begriff "Eigenkapital" bei uns gern angewendet, um den Fans vorzugaukeln, dass wir finanziell super aufgestellt sind. Die meisten, die von Buchhaltung keine Ahnung haben verbinden mit dem Begriff Geld, welches auf einem Konto liegt und frei verfügbar ist.

ja genau das habe ich eigentlich damit gemeint. natürlich wissen experten, was dies ist. jedoch der 08/15 mensch der null damit zu tun hat, glaubt das dies barkapital ist. da bin ich mir sicher. ich war selbst auf mehreren Mitgliederversammlungen - da wurde damit immer richtig groß herum gerworfen (krammer/peschek). und alle haben gejubelt. Das war Täuschung.

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TFC
AC58 schrieb vor 11 Stunden:

Na wenn der österreichische Profifußball erst einmal tot ist, kommt das ja gleich viel besser.
V.a. auf den Kinderspielplätzen wird man das als besonders gerecht empfinden.

 

Der Profifussball stirbt nicht. Red Bull wird immer Geld haben ?

 

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Gast
HwG schrieb vor 15 Minuten:

Der Profifussball stirbt nicht. Red Bull wird immer Geld haben ?

 

kann eigentlich RB ligasponsor werden? Wenn die jetzt hergehen und sagen, ok... wir unterstützen und es ist dann die RB/Tipico Liga und dann jeden klub x Mio zum überleben gibt. das wäre der alptraum schlecht hin

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Mit Leib und Seele
zidane001 schrieb vor 32 Minuten:

kann eigentlich RB ligasponsor werden? Wenn die jetzt hergehen und sagen, ok... wir unterstützen und es ist dann die RB/Tipico Liga und dann jeden klub x Mio zum überleben gibt. das wäre der alptraum schlecht hin

ich denk mal, wenn sie bei den Salzburgern aussteigen würden, dann ja. Sonst bestimmt nicht

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Bunter Hund im ASB
Ernesto schrieb vor einer Stunde:

die profivereine sind halt auch KMUs und als solche auch zu behandeln.

Rapid ist ein Mitgliederverein oder hab ich was verpasst? Zumindest wird das von euch immer behauptet und hervorgehoben.

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auf allen Positionen einsetzbar
HwG schrieb vor einer Stunde:

Der Profifussball stirbt nicht. Red Bull wird immer Geld haben ?

 

Die könnten notfalls eine ganze Liga mit Teams befüllen. Brauchen nur alle verteilten Spieler wieder einsammeln.
Das spart dann auch Kosten beim Dressenkauf. Ab und zu sogar bei der Beflockung ...

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ecomo schrieb vor 7 Minuten:

Rapid ist ein Mitgliederverein oder hab ich was verpasst? Zumindest wird das von euch immer behauptet und hervorgehoben.

Zuerst mal ein bisschen Nachlesen bevor man irgendetwas schreibt. Wäre ein vernünftiger Ansatz. Eine Seite zurückblättern hätte gereicht.

Dogfather schrieb vor 17 Stunden:

Da bin ich generell schon bei dir und einigen anderen, die in eine ähnliche Richtung argumentieren. Ab einem gewissen Punkt muss man aber schon auch bedenken, was passiert, wenn wirklich der Fußball in der Form, in der wir ihn in Ö kennen, gefährdet ist. Dann sehe ich es als legitim an, wenn dann die Fußballer "Sonderwürschtln" bekommen in Form von Tests. Das lässt sich mMn. auch ordentlich argumentieren bzw. verkaufen von der Regierung. Einerseits, aufgrund des psychologischen Faktors (Normalität und Unterhaltung für die Bevölkerung), viel mehr aber aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung. RAPID bspw. sorgt für hunderte Arbeitsplätze und zig Millionen Euro Wertschöpfung.

https://presse.skrapid.com/news-sk-rapid-mediainfo-1212018-publikumsmagnet-sehenswuerdigkeit-und-wirtschaftsfaktor-der-sk-rapid-schafft-688-arbeitsplaetze-in-wien?id=70415&menueid=899

https://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2018/08/publikumsmagnet-sehenswuerdigkeit-und-wirtschaftsfaktor

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Lichtgestalt schrieb vor 1 Stunde:

streng genommen ist das eigenkapital lediglich eine saldogröße zwischen aktiva und passiva in der bilanz, sonst sagt die zahl für sich genommen wenig aus. wenn du kapitaleinlagen der eigentümer meinst, ist die definition hinsichtlich fristigkeit für diese teile des eigenkapitals sicher richtig (darf nicht kündbar und nicht rückzahlbar sein).

man kann das eigenkapital aber durch einige (erlaubte) bilanzierungsmaßnahmen auch aufblasen, wie zb durch das aktivieren latenter steuern. dadurch erhöht sich das eigenkapital, schlagend wird das aber erst zu späteren zeitpunkten, wenn sich unterschiede in der handelsrechtlichen gewinnermittlung zur steuerlichen gewinnermittlung ausgleichen. das sind mittel, wo man argumentieren kann, dass die zum bilanzierungszeitpunkt keineswegs in irgendeiner form zur verfügung stehen.

Danke für die Erklärung. Wenn ich die richtig verstehe, dann ist zumindest der Teil mit "Eigenkapital hat nichts mit verfügbaren Barmittel zu tun" richtig, oder? Bzw. habe ich nicht das Gefühl, dass mein Beitrag da diametral deinen Erklärungen entgegen steht.

Schwemmlandla3 schrieb vor 12 Minuten:

Zuerst mal ein bisschen Nachlesen bevor man irgendetwas schreibt. Wäre ein vernünftiger Ansatz. Eine Seite zurückblättern hätte gereicht.

Gehts doch nicht auf den Dolm ein. Der ist sowieso an keiner Diskussion beteiligt, sondern will halt ein bisserl provozieren, indem er bewusst bekannte Fakten so lange verdreht, bis er eine "edgy" Aussage hat.

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what's the chapel of mine
Silva schrieb vor einer Stunde:

Danke für die Erklärung. Wenn ich die richtig verstehe, dann ist zumindest der Teil mit "Eigenkapital hat nichts mit verfügbaren Barmittel zu tun" richtig, oder?

 

korrekt. im übrigen halte ich persönlich die angaben von eigenkapital in absoluten zahlen für wenig seriös. wenn überhaupt, dann muss man sich eine eigenkapitalquote anschauen und mit anderen unternehmen derselben branche vergleichen, sowie allenfalls individuelle risken mitberücksichtigen.

15 mio klingt total viel. bei einem umsatz von 200 mio euro im jahr sind das aber nicht einmal die im urg geforderten 8%, und hinsichtlich der frage, woraus sich das ek tatsächlich zusammensetzt (insbesondere bei akuten oder drohenden liquiditätsrisken) sagt das null aus. beispiel:

sport ag hat 100 mio bar. bilanz: aktiva = liquide mittel 100, passiva = eigenkapital 100. verfügbare liquide mittel 100.

sport ag nimmt 100 mio, kauft spieler, gibt 5 jahres-vertrag und schreibt auf die vertragsdauer ab. bilanz im moment der aktivierung: aktiva = transferrechte 100, passiva = eigenkapital 100. verfügbare liquide mittel 0.

im fall 1 ist ein umsatzausfall von 5 mio pro monat auch mittelfristig kein problem, im fall 2 über kurz oder lang existenzbedrohend.

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