der "wichtige frage thread"


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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Mr_Rotten schrieb vor 47 Minuten:

Bezweifle ich, da haben wir glaub ich gute Leute (zumindest im Klettern mit Schubert sicher, im MTB aber auch nicht so schlecht soweit ich weiß). @aurinko bitte korrigieren :D

 

Ich meine, wo es leichter ist als in anderen Sportarten. Das ist derzeit kaum messbar. Man müsste ein System entwickeln, das sämtliche Faktoren berücksichtigt - verfügbare Startplätze und Quoten, interne Konkurrenz in Österreich, Förderung dieser Sportarten, Vereinsbreite, Trainingsmöglichkeiten und Infrastruktur, gute Trainer, Bekanntheit und Interesse in der Bevölkerung ...

Wobei sich einige Dinge davon widersprechen werden. Dass es förderlich ist, wenn eine Sportart sehr beliebt ist, liegt auf der Hand, andererseits wird damit die Konkurrenz in Österreich größer. Die Frage ist also zuallererst, ob irgendwelche Österreicher, oder eine Einzelperson aus Österreich!

Dass wir, auf Grund der geographischen Gegebenheiten, überall dort gut sind, wofür man Berge braucht - Schifahren alpin und nordisch, Klettern, Mountainbiken - liegt auf der Hand. Bei vielen anderen müssen wir halt raufen.

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Kennt das ASB in und auswendig

Einige Wintersport und ganz wenige  Sommersportarten ausgenommen wirst du als Österreicher immer bei Olympia teilnehmen wenn du die geforderte Norm erfüllst

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V.I.P.
Mr_Rotten schrieb vor einer Stunde:

Bezweifle ich, da haben wir glaub ich gute Leute (zumindest im Klettern mit Schubert sicher, im MTB aber auch nicht so schlecht soweit ich weiß). @aurinko bitte korrigieren :D

 

Klettern gibt es nur 20 oder 24 Startplätze. Da war die Quali enorm schwierig. 

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I'll be back!
firewhoman schrieb vor 10 Stunden:

Gar net so einfach. Da musst erst einmal durch alle Landeskader und FIS-Rennen raufkommen. Extrem viel Konkurrenz.

Ich glaube, das geht bei den Wassersportarten (Schwimmen, Segeln, Surfen) relativ am leichtesten ... wir sind darin ganz gut, auch im Vereinswesen, haben guten Nachwuchs, aber nicht so viel, dass es sehr schwer wäre sich gegen viele andere durchzusetzen.

Ähnlich bei den Kampfsportarten wie Judo, Karate, Ringen.

denke bei den div. reitsportarten könnt auch was gehen.

bei den kampfsportarten hab ich zweifel. da ist die breite in ostasien und teilen der ex-sowjetunion recht hoch.

also als österreicher ist man da wohl mit "vergleichbar" wenig landesinterner konkurrenz gesegnet aber danach wird's trotzdem schwierig und es gibt ja noch genug andere quoten, cuts, limits, die zu erreichen sind.

ganz vif hat das in den 1980ern "eddie, the eagle" gemacht der den britischen schisprungverband gegründet hatte und weil es damals noch keine mindestquoten gab war er auch recht bald bei olympia dabei. natürlich musste er vorher noch 1 gewisses minimum an know-how aneignen, damit er etwas weiter als 10-20 m hüpft, aber auch das hat er bewerkstelligt.

vergleichbar war dann auch das jamaikanische bobteam, ich glaub es war 1992 oder 1994. da gab's dann eh diesen film über die. cool runnings hieß der, und ich meine dass john candy im film deren trainer war. medaille haben sie keine geholt aber sich durchaus beachtlich geschlagen (glaub es war 1 platz im einstelligen bereich). die waren ja (zumindest im film - k.a. ob auch im echten leben) ursprünglich leichtathleten, aber sind am strengen cut und der großen landesinternen konkurrenz gescheitert. um trotzdem bei den olympischen spielen dabei zu sein haben sie dann auf den 4er-bob umgesattelt. :love:_Jamaika_ :love: 

bearbeitet von Iniesta

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I'll be back!
Anonymer Thomas schrieb vor 9 Stunden:

ein teil war mal olympisch, kann ja jederzeit wieder olympisch werden, ist nix in stein gemeisselt.

ansonsten boxen

oder olympisches komitee bestechen, das könnt ich fix ur gut

aber hast du auch das nötige geld dafür? :augenbrauen:

Eoraptor schrieb vor 8 Stunden:

Schießen und Fechten könnt ich mir auch vorstellen.

ich warte nur noch drauf dass mal e-sports, schach oder go olympisch werden. 1 olympischen architekturbewerb gab's ja in der 1. hälfte des vorigen jahrhunderts, also völlig unrealistisch wär's wohl nicht.

realistischer wären aber wohl darts, poolbillard und snooker. :davinci: 

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Linz hat Steel
hcg schrieb vor 19 Stunden:

Wichtigere Frage:

Auf Basis einer Diskussion im Freundeskreis: bei welcher Sportart, wäre es am einfachsten für Österreich bei den Olympischen Spielen zu starten?

Badminton womöglich. Filimon wurde extra eingebürgert und ist dennoch „nur“ Nummer 112 der Weltrangliste. 

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
hcg schrieb am 28.7.2024 um 12:16 :

Wichtigere Frage:

Auf Basis einer Diskussion im Freundeskreis: bei welcher Sportart, wäre es am einfachsten für Österreich bei den Olympischen Spielen zu starten?

 

Iniesta schrieb vor 12 Stunden:

denke bei den div. reitsportarten könnt auch was gehen.

bei den kampfsportarten hab ich zweifel. da ist die breite in ostasien und teilen der ex-sowjetunion recht hoch.

also als österreicher ist man da wohl mit "vergleichbar" wenig landesinterner konkurrenz gesegnet aber danach wird's trotzdem schwierig und es gibt ja noch genug andere quoten, cuts, limits, die zu erreichen sind.

ganz vif hat das in den 1980ern "eddie, the eagle" gemacht der den britischen schisprungverband gegründet hatte und weil es damals noch keine mindestquoten gab war er auch recht bald bei olympia dabei. natürlich musste er vorher noch 1 gewisses minimum an know-how aneignen, damit er etwas weiter als 10-20 m hüpft, aber auch das hat er bewerkstelligt.

vergleichbar war dann auch das jamaikanische bobteam, ich glaub es war 1992 oder 1994. da gab's dann eh diesen film über die. cool runnings hieß der, und ich meine dass john candy im film deren trainer war. medaille haben sie keine geholt aber sich durchaus beachtlich geschlagen (glaub es war 1 platz im einstelligen bereich). die waren ja (zumindest im film - k.a. ob auch im echten leben) ursprünglich leichtathleten, aber sind am strengen cut und der großen landesinternen konkurrenz gescheitert. um trotzdem bei den olympischen spielen dabei zu sein haben sie dann auf den 4er-bob umgesattelt. :love:_Jamaika_ :love: 

In der Hinsicht interpretiere ich @hcgFrage auch. Also, wenn man sagen wir mal mit Mitte 20 draufkommt, man möchte doch noch Olympionike werden. Ich würde das zunächst systematisch angehen.

1. nationale Konkurrenz: Sportarten, die sehr beliebt bei uns sind und die Dichte hoch, scheiden wohl gleich für diese Überlegung aus. Mit 25 wird man als Untrainierter wohl nicht mehr zur beispielsweise Beachvolleyballspitze aufschließen können.

2. Einzel- oder Mannschaftssport: Eine Nische zu finden ist gerade bei Sommerspielen im Mannschaftssport einfacher. Im Wintersport kennt man ja die Exoten beim Schifahren zum Beispiel. Wintersport ist eben nicht global durchführbar, daher hat man hier mehr Möglichkeiten für einen Verband zu starten, der mit Wintersport wohl nix am Hut hat. Man könnte wohl als Österreicher mit passablen Schifahrerqualitäten für die DR Kongo starten, obwohl es wohl auch bei Mannschaftssportarten auch im Winter mMn wesentlich einfacher wäre als Currlingmannschaft von Ecuador anzutreten. Bei den Sommersportarten sehe ich die Nischen wohl ausschließlich in den Mannschaftssportarten. Bei den derzeitigen Sportarten wären das wohl: Baseball, Cricket und Lacrosse. Wobei ich beim mageren Teilnehmerfeld in Baseball wohl hier die größten Chancen sehe.

3. Körperliche Fitness: Mitte 20 ist nicht gleich Mitte 20 und körperlich fit ist nicht gleich körperlich fit. Sportarten wie Judo, BMX Freestyle oder Marathonschwimmen beherrscht man nicht innerhalb weniger Monate. Auch hier halte ich Baseball für die Sportart, die am besten geeignete. Es gibt mehrere Positionen, die ein unterschiedliches körperliches Skillset voraussetzen. Ich vermute, dass man hier mit seinen eigenen körperlichen Voraussetzungen am ehesten eine Nische findet, in die man passt (schnell Laufen, präzise Werfen, hart Werfen, gut Fangen, gut Treffen, etc.) und man dadurch, dass man hier wohl am ehesten etwas findet, wofür man Talent hat und dieses dann so weit schleifen kann, dass man noch Olympionike wird.

Daher meine Antwort bei den Sommerspielen: Baseball, wenn man noch jung und ziemlich sportlich ist.

Meine zweite Antwort für Menschen in meinem Alter (40): Es muss eine Sportart sein, die ich in diesem Alter noch ausüben kann und worin ich noch wettbewerbsfähig werden kann. Darunter fallen wohl: Bogenschießen, Golf, Reiten, Schießen und Segeln. Golf scheidet gleich mal als erstes aus, weil die Dichte an Golfspielern enorm hoch ist und der Weg zum Olympioniken wohl sehr lange. Die körperliche Herausforderung beim olympischen Segeln darf man auch nicht unterschätzen. Ich bin Segler und bin mir sicher, auch hier würde ich nicht olympisch reüssieren können. Schießen war ich beim Bundesheer guter Durchschnitt. Bogenschießen habe ich einmal probiert und hab da sehr großes Talent bewiesen. Reiten ist sehr kostspielig. Also bei meiner zweiten Antwort sage ich aus dem Bauch heraus: Wenn man das nötige Kleingeld hat, dann glaube ich, dass Reiten hier die richtige Wahl wäre, schließlich trat Hugo Simon noch mit 54 bei Olympia an, woraus ich schließe, dass man es rein körperlich hier noch am ehesten schafft.

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I'll be back!
gordonstone schrieb vor 11 Minuten:

 

In der Hinsicht interpretiere ich @hcgFrage auch. Also, wenn man sagen wir mal mit Mitte 20 draufkommt, man möchte doch noch Olympionike werden. Ich würde das zunächst systematisch angehen.

1. nationale Konkurrenz: Sportarten, die sehr beliebt bei uns sind und die Dichte hoch, scheiden wohl gleich für diese Überlegung aus. Mit 25 wird man als Untrainierter wohl nicht mehr zur beispielsweise Beachvolleyballspitze aufschließen können.

2. Einzel- oder Mannschaftssport: Eine Nische zu finden ist gerade bei Sommerspielen im Mannschaftssport einfacher. Im Wintersport kennt man ja die Exoten beim Schifahren zum Beispiel. Wintersport ist eben nicht global durchführbar, daher hat man hier mehr Möglichkeiten für einen Verband zu starten, der mit Wintersport wohl nix am Hut hat. Man könnte wohl als Österreicher mit passablen Schifahrerqualitäten für die DR Kongo starten, obwohl es wohl auch bei Mannschaftssportarten auch im Winter mMn wesentlich einfacher wäre als Currlingmannschaft von Ecuador anzutreten. Bei den Sommersportarten sehe ich die Nischen wohl ausschließlich in den Mannschaftssportarten. Bei den derzeitigen Sportarten wären das wohl: Baseball, Cricket und Lacrosse. Wobei ich beim mageren Teilnehmerfeld in Baseball wohl hier die größten Chancen sehe.

3. Körperliche Fitness: Mitte 20 ist nicht gleich Mitte 20 und körperlich fit ist nicht gleich körperlich fit. Sportarten wie Judo, BMX Freestyle oder Marathonschwimmen beherrscht man nicht innerhalb weniger Monate. Auch hier halte ich Baseball für die Sportart, die am besten geeignete. Es gibt mehrere Positionen, die ein unterschiedliches körperliches Skillset voraussetzen. Ich vermute, dass man hier mit seinen eigenen körperlichen Voraussetzungen am ehesten eine Nische findet, in die man passt (schnell Laufen, präzise Werfen, hart Werfen, gut Fangen, gut Treffen, etc.) und man dadurch, dass man hier wohl am ehesten etwas findet, wofür man Talent hat und dieses dann so weit schleifen kann, dass man noch Olympionike wird.

Daher meine Antwort bei den Sommerspielen: Baseball, wenn man noch jung und ziemlich sportlich ist.

Meine zweite Antwort für Menschen in meinem Alter (40): Es muss eine Sportart sein, die ich in diesem Alter noch ausüben kann und worin ich noch wettbewerbsfähig werden kann. Darunter fallen wohl: Bogenschießen, Golf, Reiten, Schießen und Segeln. Golf scheidet gleich mal als erstes aus, weil die Dichte an Golfspielern enorm hoch ist und der Weg zum Olympioniken wohl sehr lange. Die körperliche Herausforderung beim olympischen Segeln darf man auch nicht unterschätzen. Ich bin Segler und bin mir sicher, auch hier würde ich nicht olympisch reüssieren können. Schießen war ich beim Bundesheer guter Durchschnitt. Bogenschießen habe ich einmal probiert und hab da sehr großes Talent bewiesen. Reiten ist sehr kostspielig. Also bei meiner zweiten Antwort sage ich aus dem Bauch heraus: Wenn man das nötige Kleingeld hat, dann glaube ich, dass Reiten hier die richtige Wahl wäre, schließlich trat Hugo Simon noch mit 54 bei Olympia an, woraus ich schließe, dass man es rein körperlich hier noch am ehesten schafft.

hubert raudaschl trat auch noch 1996 mit fast 54 in atlanta im segeln an.

golf hat da überhaupt 1 spannende historie bei den olympischen spielen, war es doch nach 1904 nicht mehr olympisch und wurde erst 2016 wieder in den kanon der olympischen sportarten aufgenommen.

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Wien nur du allein!
gordonstone schrieb vor 24 Minuten:

 

In der Hinsicht interpretiere ich @hcgFrage auch. Also, wenn man sagen wir mal mit Mitte 20 draufkommt, man möchte doch noch Olympionike werden. Ich würde das zunächst systematisch angehen.

Sehr fundierte Antwort, welcher im Wesentlichen zustimme. Vielleicht noch eine Überlegung: Gerade bei Einzelsportarten sollte auch die Größe des Teilnehmerfeldes in Betracht gezogen werden. 

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Austrianer
Iniesta schrieb vor 14 Stunden:

realistischer wären aber wohl darts,

Als jemand der selber wettkampfmäßig spielt kann ich dir sagen dass du da so gut wie keine Chance hast wenn du nicht über ein außergewöhnliches Talent dafür verfügst

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

@hcg:

Kannst du uns die Frage bitte beantworten, ob es um Österreich als Land geht, oder um einen einzelnen Österreicher (notfalls auch für ein anderes Land)? Das ist nämlich wirklich nicht ganz unwichtig für die Diskussion - teilweise kehrt es, wie man sieht, die Chancen sogar um!

Muerte schrieb vor 10 Minuten:

Als jemand der selber wettkampfmäßig spielt kann ich dir sagen dass du da so gut wie keine Chance hast wenn du nicht über ein außergewöhnliches Talent dafür verfügst

Andererseits, wenn du irgendwann draufkommst, dass du so ein außergewöhnliches Talent dafür hast, könnte es dich in ziemlich kurzer Zeit ganz schön virihaun.

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Kombiniere...

Die geringste Konkurrenz hast mit Sicherheit im modernen Fünfkampf. Wennst da nur eine der fünf Sportarten halbwegs beherrscht, bist quasi fix qualifiziert.

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
Iniesta schrieb vor 2 Stunden:

hubert raudaschl trat auch noch 1996 mit fast 54 in atlanta im segeln an.

golf hat da überhaupt 1 spannende historie bei den olympischen spielen, war es doch nach 1904 nicht mehr olympisch und wurde erst 2016 wieder in den kanon der olympischen sportarten aufgenommen.

Hm, na dann würde ich es persönlich beim Segeln probieren, das kann ich zumindest schon. :D

Neocon schrieb vor 1 Stunde:

Sehr fundierte Antwort, welcher im Wesentlichen zustimme. Vielleicht noch eine Überlegung: Gerade bei Einzelsportarten sollte auch die Größe des Teilnehmerfeldes in Betracht gezogen werden. 

Stimmt! Bei Einzelsportarten im Sommer ging ich von einem dichten Teilnehmerfeld aus.

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I'll be back!
gordonstone schrieb vor 6 Minuten:

Hm, na dann würde ich es persönlich beim Segeln probieren, das kann ich zumindest schon. :D

Stimmt! Bei Einzelsportarten im Sommer ging ich von einem dichten Teilnehmerfeld aus.

plot twist: er hat eh die herkömmlichen olympischen spiele gemeint und nicht die paralympics? das würde dann jegliche vorherige überlegung auf den kopf stellen und die teilnehmerfelder wären zumeist relativ überschaubar. :davinci: 

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Fly like an airliner
gordonstone schrieb vor 5 Stunden:

 

In der Hinsicht interpretiere ich @hcgFrage auch. Also, wenn man sagen wir mal mit Mitte 20 draufkommt, man möchte doch noch Olympionike werden. Ich würde das zunächst systematisch angehen.

1. nationale Konkurrenz: Sportarten, die sehr beliebt bei uns sind und die Dichte hoch, scheiden wohl gleich für diese Überlegung aus. Mit 25 wird man als Untrainierter wohl nicht mehr zur beispielsweise Beachvolleyballspitze aufschließen können.

2. Einzel- oder Mannschaftssport: Eine Nische zu finden ist gerade bei Sommerspielen im Mannschaftssport einfacher. Im Wintersport kennt man ja die Exoten beim Schifahren zum Beispiel. Wintersport ist eben nicht global durchführbar, daher hat man hier mehr Möglichkeiten für einen Verband zu starten, der mit Wintersport wohl nix am Hut hat. Man könnte wohl als Österreicher mit passablen Schifahrerqualitäten für die DR Kongo starten, obwohl es wohl auch bei Mannschaftssportarten auch im Winter mMn wesentlich einfacher wäre als Currlingmannschaft von Ecuador anzutreten. Bei den Sommersportarten sehe ich die Nischen wohl ausschließlich in den Mannschaftssportarten. Bei den derzeitigen Sportarten wären das wohl: Baseball, Cricket und Lacrosse. Wobei ich beim mageren Teilnehmerfeld in Baseball wohl hier die größten Chancen sehe.

3. Körperliche Fitness: Mitte 20 ist nicht gleich Mitte 20 und körperlich fit ist nicht gleich körperlich fit. Sportarten wie Judo, BMX Freestyle oder Marathonschwimmen beherrscht man nicht innerhalb weniger Monate. Auch hier halte ich Baseball für die Sportart, die am besten geeignete. Es gibt mehrere Positionen, die ein unterschiedliches körperliches Skillset voraussetzen. Ich vermute, dass man hier mit seinen eigenen körperlichen Voraussetzungen am ehesten eine Nische findet, in die man passt (schnell Laufen, präzise Werfen, hart Werfen, gut Fangen, gut Treffen, etc.) und man dadurch, dass man hier wohl am ehesten etwas findet, wofür man Talent hat und dieses dann so weit schleifen kann, dass man noch Olympionike wird.

Daher meine Antwort bei den Sommerspielen: Baseball, wenn man noch jung und ziemlich sportlich ist.

Meine zweite Antwort für Menschen in meinem Alter (40): Es muss eine Sportart sein, die ich in diesem Alter noch ausüben kann und worin ich noch wettbewerbsfähig werden kann. Darunter fallen wohl: Bogenschießen, Golf, Reiten, Schießen und Segeln. Golf scheidet gleich mal als erstes aus, weil die Dichte an Golfspielern enorm hoch ist und der Weg zum Olympioniken wohl sehr lange. Die körperliche Herausforderung beim olympischen Segeln darf man auch nicht unterschätzen. Ich bin Segler und bin mir sicher, auch hier würde ich nicht olympisch reüssieren können. Schießen war ich beim Bundesheer guter Durchschnitt. Bogenschießen habe ich einmal probiert und hab da sehr großes Talent bewiesen. Reiten ist sehr kostspielig. Also bei meiner zweiten Antwort sage ich aus dem Bauch heraus: Wenn man das nötige Kleingeld hat, dann glaube ich, dass Reiten hier die richtige Wahl wäre, schließlich trat Hugo Simon noch mit 54 bei Olympia an, woraus ich schließe, dass man es rein körperlich hier noch am ehesten schafft.

Genau das trifft den Nagel auf den Kopf, Danke! (sorry - bin gerade nur am mobile deswegen etwas wortkarg)

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