Die Austria und das liebe Geld


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Im ASB-Olymp

 

Wustinger mit ST schrieb vor 27 Minuten:

Das ist mir etwas zu wenig weit gedacht. Ich mein, ein Alhassan (als Paradebeispiel des Versagens) kann ja als Person nix dafür, dass er nicht gut genug für die Austria war, detto ein Pechlivanis, Letsch, Cuevas, Ewandro, Salamon, ein Edomwonyi, Ruan, Lee, Stangl, Baumgartner, Vukojevic, Kehat, Jeggo, Sax, Ebner usw. - Die Frage ist: Warum waren das überhaupt alles jemals Austria-Spieler und -Trainer? Das steht auch alles in Zusammenhang mit der Frage, warum Ilzer überall Erfolg hat nur bei uns nicht?

Ich glaube tatsächlich, dass die Antwort auf diese Fragen auch die Antwort auf die Frage nach der Ursache der sportlichen Krise ist. Ich kenne die Antwort auch nicht, ich glaub aber, dass das nicht an einer einzelnen Person festzumachen ist. Nicht an Wohlfahrt alleine, nicht an Parits, an Kraetschmer, auch nicht an Muhr oder Stöger, Katzian oder Hensel. Es ist wahrscheinlich ein sehr komplexes Multiorganversagen, dass uns in diese Situation gebracht hat. Und es muss wahrscheinlich an vielen Schrauben gedreht werden, damit das Geld des Investors nicht wirkungslos verpufft und wir in 3 Jahren wieder vor dem Aus stehen.

Ich Glaube schon daran es an einer Sache festmachen zu können, nämlich die überstiegene Erwartungshaltung, mit der der Verein nicht zurecht gekommen ist. Und bei jedem hektischen Versuch, dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden, wurden kurzfristige Dinge probiert, wie bei einem jungen Trainer, der kein Vertrauen in seine eigene Philosophie hat und ständig etwas neues unternimmt und die Mannschaft immer wieder mehr verunsichert. Anstatt an Trainer und Spieler festzuhalten und den Weg weiterzugehen, hat man Abkürzungen probiert oder neue Wege eingeschlagen, die halt am Ende alle gescheitert sind.

Nennen wir es vielleicht, die fehlende Vision wo wir eigentlich hinwollen und welche kurzfristigen Ziele gehen damit einher und wie gehe ich mit Rückschlägen um. Ich weiß, es gibt Verfechter von innerhalb von 10 Spielen muss alles funktionieren, dies gilt meiner Meinung nach nur für kleine Vereine in der Regel. Bei Vereinen wie Austria Wien, musst du erst mal alle auf eine Vision bringen, dann alle Abteilungen in die richtige Richtung bringen und dann rollst wie ein 32 Tonner, den du nicht mehr so leicht aufhalten kannst. Während bei kleinere Vereine die Erfolge eher kurzfristiger Natur sind und sich dafür aber auch kurzfristiger ein Erfolg einstellen kann.

Mit PS habe ich den Eindruck, dass jemand sowohl intern als auch bei Fans und Medien geschafft hat, die Erwartungshaltung auf ein realistisches Niveau zu bringen, deshalb gehts jetzt auch Stück für Stück voran. 

Deshalb sind für mich die nächsten Wochen die entscheidenden, hat man eine Vision und welche Personalien sind dafür gedacht um diese umzusetzen. Sind es Personen mit dem Vertrauen wie ein PS, dann wird es wohl in die richtige Richtung gehen.

bearbeitet von The1Riddler

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Gschichtldrucka schrieb vor 13 Minuten:

Warum hat man zu den letzten akzeptablen Leistungen gar nichts von dir gelesen? Waren dir die Ereignisse zu positiv? 

Er wird jetzt noch ein paar Mal sein Gift versprühen, wenn Investor/Sponsor feststehen ist der Nick tot und es wird einen neuen geben. 

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ASB-Legende
Wustinger mit ST schrieb vor einer Stunde:

Das Finanzmanagement war immer darauf ausgerichtet, ein Top-3 Verein zu sein und an einem internationalen Bewerb teilzunehmen. Dazu gab es die Weitsicht, dass man (per Stadion-Ausbau) die Einnahmen erhöhen und die Infrastruktur insgesamt verbessern muss, um sportlich irgendwann einmal Salzburg Paroli bieten zu können. Bis daher ist die Strategie für mich verständlich und richtig.

Allerdings: In den 7 Saisonen seit der CL-Saison hat man nur 2 Mal eine Gruppenphase erreicht und dafür 5 Mal nicht und in der Meisterschaft hat gerade mal ein zweiter und ein Dritter Platz rausgeschaut D.h., es ist in erster Linie ein völliges sportliches Versagen, das die finanziellen Probleme mitverursacht hat.

Diskutieren können wir jetzt, wer an diesem sportlichen Versagen Schuld ist:

- Die einzelnen Spieler, die die erwartete Leistung nicht gebracht haben?
- die jeweiligen Trainer? (Ausnahme Thorsten Fink)
- die jeweilige sportliche Leitung, die ohne jegliches Konzept irgendwelche Trainer bestellt und Spieler verpflichtet hat?
- oder Vorstand und Aufsichtsrat, die die sportliche Leitung bestellt und und dabei keinerlei Strategie erkennen haben lassen?

Die Frage ist halt, wie man bei uns ernsthaft mit diesen sportlichen Erfolgen planen konnte. Die jüngste Vergangenheit sprach ja offensichtlich nicht dafür, dass man das realisieren kann.

Ist halt so wie wenn ein Bäcker sein Geschäft umbaut, in den letzten Jahren durchschnittlich 100k Umsatz hatte und jetzt aus dem blauem heraus mit 150k plant um seinen Umbau zu realisieren. Kann man schon so machen, es darf aber nicht verwundern, wenn das ganze in die Hose geht.

Im Endeffekt hat MK sich verpokert, ist ein zu großes Risko eingegangen und hat den Verein in eine Situation gebracht aus der er aus eigener Kraft nicht mehr herauskommt. 

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ASB-Messias
and111 schrieb vor 1 Minute:

Im Endeffekt hat MK sich verpokert, ist ein zu großes Risko eingegangen und hat den Verein in eine Situation gebracht aus der er aus eigener Kraft nicht mehr herauskommt. 

Es könnte sein, dass „man“ sich verpokert hat. Wenn du damit den Stadionausbau meinst, dann wird sowas aber nicht von Kraetschmer entschieden, sondern vom Aufsichtsrat der AG. Und zum Zeitpunkt, als das alles entschieden wurde, gab‘s ja regelmäßige EL-Gruppenphasen und gewinnbringende Transfers (Kayode, Larsen, Filipovic)

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Postinho
and111 schrieb vor 5 Minuten:

Die Frage ist halt, wie man bei uns ernsthaft mit diesen sportlichen Erfolgen planen konnte. Die jüngste Vergangenheit sprach ja offensichtlich nicht dafür, dass man das realisieren kann.

Ist halt so wie wenn ein Bäcker sein Geschäft umbaut, in den letzten Jahren durchschnittlich 100k Umsatz hatte und jetzt aus dem blauem heraus mit 150k plant um seinen Umbau zu realisieren. Kann man schon so machen, es darf aber nicht verwundern, wenn das ganze in die Hose geht.

Im Endeffekt hat MK sich verpokert, ist ein zu großes Risko eingegangen und hat den Verein in eine Situation gebracht aus der er aus eigener Kraft nicht mehr herauskommt. 

So ist es leider, man ist wohl davon ausgegangen, dass man durch höhere Einnahmen (bereits im ersten Jahr) und guten Transfers so gut wie fix dabei ist und auch nicht mehr aus den Top 3 für viele Jahre verdrängt werden kann. Dieser Plan hätte auch aufgehen können, wenn man dafür eine bessere Mannschaft aufgestellt hätte (kein Jeggo / Edo ...) und auch die Performance der Mannschaft besser gewesen wäre 

Es hat sich sowohl MK verpokert, als auch der gesamte Verein - er ist ungewöhnlich hohes Risiko gegangen. Warum? Weil man RB Paroli bieten wollte und das als einzige Chance gesehen hat

Persönlich denke ich, dass es zwar funktionieren hätte können bzw. noch kann, aber eben nur im Best Case. Sobald man nur ein klein wenig davon abweicht, kann das wie ein Kartenhaus zusammenstürzen. So wie eben geschehen

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V.I.P.
Wustinger mit ST schrieb vor 10 Minuten:

 Und zum Zeitpunkt, als das alles entschieden wurde, gab‘s ja regelmäßige EL-Gruppenphasen und gewinnbringende Transfers (Kayode, Larsen, Filipovic)

dank wohlfahrt und fink

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Held von heute
Wustinger mit ST schrieb vor 59 Minuten:

Ja, stimme zu - Die Frage ist, ob‘s eine bessere Lösung gäbe. Wer sollte sonst im Aufsichtsrat als Kontroll- und Steuerungsgremium sitzen als diejenigen, die das alles finanzieren? Und im AR sitzen ja sehr wohl auch Vertreter des Vereins im AR, aber welche Möglichkeiten sollte der Verein bzw. die Mitglieder noch haben? Und wäre dann alles ganz anders gekommen?

Die Sponsoren in den AR zu schicken, war eine gute Idee, als wir nach Stronach ums Überleben kämpften, aber grundsätzlich haben sie dort mE wenig zu suchen. Sie bekommen einen Werbewert und keinen Anteil am Gewinn, wie er Eigentümen zusteht, die daher Vertreter in den AR schicken. Würde bloß einer drinnen sitzen, ähnlich einem Arbeitnehmervertreter, würde ich das gut verstehen, aber diese Masse an Aufsichtsräten, denen (und deren Unternehmen) das Schicksal der Austria im Grunde egal sein kann, erachte ich für kontrakproduktiv, schon alleine, weil sich nach außen hin jeder hinter dem anderen verstecken kann.

Den Mitgliedern wird suggeriert, die AG ginge sie nichts an. Und durch die verschachtelten Konstruktionen mit Kuratorium, Verwaltungsrat und Präsidium ist es tatsächlich extrem schwer Einfluss auf die AG, die ja das einzige ist, was wirklich Austria Wien ist, zu nehmen. Dabei erachte ich die gesetzliche Konstruktion einer AG mit weisungsfreiem Vorstand, AR und Aktionären für ausreichend, um einzelenen Spinnern einen Riegel vorzuschieben, aber auch für demokratisch genug, dass es einzelnen Gruppen nicht sehr einfach gemacht wird, sich an der Macht zu halten.

Wäre alles anders gekommen? Das kann man natürlich nicht wissen. Einzig, wenn wir Partis rechtzeitig in die verdiente Pension verabschiedet und stattdessen PS installiert hätten, sehe ich eine enorme Wahrscheinlichkeit, dass es uns heute besser ginge. Freilich ist selbst das nur eine Hypothese.

bearbeitet von brillantinbrutal

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Im ASB-Olymp

 

Killbritney schrieb vor 20 Minuten:

So ist es leider, man ist wohl davon ausgegangen, dass man durch höhere Einnahmen (bereits im ersten Jahr) und guten Transfers so gut wie fix dabei ist und auch nicht mehr aus den Top 3 für viele Jahre verdrängt werden kann. Dieser Plan hätte auch aufgehen können, wenn man dafür eine bessere Mannschaft aufgestellt hätte (kein Jeggo / Edo ...) und auch die Performance der Mannschaft besser gewesen wäre 

Es hat sich sowohl MK verpokert, als auch der gesamte Verein - er ist ungewöhnlich hohes Risiko gegangen. Warum? Weil man RB Paroli bieten wollte und das als einzige Chance gesehen hat

Persönlich denke ich, dass es zwar funktionieren hätte können bzw. noch kann, aber eben nur im Best Case. Sobald man nur ein klein wenig davon abweicht, kann das wie ein Kartenhaus zusammenstürzen. So wie eben geschehen

Das an MK festzumachen mit verpockern, ich denke das alleine kann es nicht gewesen sein. Viel mehr ist es die Erwartungshaltung die alle im Verein haben (Vorstände, AR, etc..), inkl. der Fans, was die Performance der Austria angeht. Allein wenn ich an die Statistik vor dem letzten Spiel denke. Wir haben das letzte mal 2013 3 Spiele am Stück gewonnen... Dabei präsentieren sich manche mit einer Erwartungshaltung, als wären wir Salzburg...

Jeder im und um den Verein hat mehr gesehen, als da gewesen ist und hat es versucht herbei zu erzwingen. Mal mit einem Systemwechsel, dann mit Trainer wechsel, dann Spielerwechsel, etc... am Ende haben wir für viele Dinge bezahlt, die gar nicht mehr da waren und sollten aber weiter Geld ausgeben für neues - dies konnte nicht lange gut gehen ohne zufälligen sportlichen Erfolg.

Für mich steht außer Frage, dass wir deshalb die Probleme haben, weil immer die Veränderung im Vordergrund stand, wie wir besser werden wollen und nicht die Arbeit (und die damit verbundenen Rückschläge) die dahinter steht. Mit PS haben wir aufgehört, an Wunder zu Glauben durch personelle Veränderung, dafür arbeiten wir endlich.

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der letzte wagen ist immer ein kombi
Wustinger mit ST schrieb vor 38 Minuten:

Es könnte sein, dass „man“ sich verpokert hat. Wenn du damit den Stadionausbau meinst, dann wird sowas aber nicht von Kraetschmer entschieden, sondern vom Aufsichtsrat der AG. Und zum Zeitpunkt, als das alles entschieden wurde, gab‘s ja regelmäßige EL-Gruppenphasen und gewinnbringende Transfers (Kayode, Larsen, Filipovic)

und den ständigen ratschlag aus dem asb doch mehr finanzielles risiko zu gehen....

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Happy Peppi
MeidlingerVeilchen schrieb vor 23 Minuten:

Steht leider nichts, das einem ASBler nicht schon bekannt wäre.. 

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Europaklassespieler
Gschichtldrucka schrieb vor 22 Stunden:

Warum hat man zu den letzten akzeptablen Leistungen gar nichts von dir gelesen? Waren dir die Ereignisse zu positiv? 

Akzeptable Leistungen? Na toll - wir sind und bleiben ein UPO-Verein. Wenn du dich darüber erfreuen kannst, deine Sache. 

 

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Europaklassespieler

Abgesehen davon, ist es eh sinnlos. Der Verein ist komplett ruiniert, die finden keinen Investor oder Sponsor - da braucht man nur zwischen den Zeilen lesen...

Mit MK und Muhr in den Untergang, traurig aber wahr.

Mich - so wie viele andere - sieht dieser Verein jedenfalls nicht mehr solang hier nicht endlich ein Turnaround stattfindet - samt neuem Personal!

 

 

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Fußball kann so schön sein :)
Alt_Veilchen schrieb Gerade eben:

Abgesehen davon, ist es eh sinnlos. Der Verein ist komplett ruiniert, die finden keinen Investor oder Sponsor - da braucht man nur zwischen den Zeilen lesen...

Mit MK und Muhr in den Untergang, traurig aber wahr.

Mich - so wie viele andere - sieht dieser Verein jedenfalls nicht mehr solang hier nicht endlich ein Turnaround stattfindet - samt neuem Personal!

 

 

der post wird schlecht altern 

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tafka BusZero
Alt_Veilchen schrieb vor 7 Minuten:

Abgesehen davon, ist es eh sinnlos. Der Verein ist komplett ruiniert, die finden keinen Investor oder Sponsor - da braucht man nur zwischen den Zeilen lesen...

Mit MK und Muhr in den Untergang, traurig aber wahr.

Mich - so wie viele andere - sieht dieser Verein und das Forum jedenfalls nicht mehr !

 

 

FYP

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