Die Austria und das liebe Geld


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Im ASB-Olymp
drummerboy schrieb vor 24 Minuten:

Wenn eine Bank sich entscheiden muss, bekommt sie möglicherweise gar nichts, oder sicher etwas, pflegt sie sich, wenn entsprechend gut verhandelt wurde, für Variante 1 zu entscheiden.

Ja... Aber dazu stimmt die Ausgangslage halt nicht. knapp 49% der Schulden gehören indirekt den Investoren. Dazu eben die Assets welche noch verkauft werden können...

Dieses Entweder 1/3 Schuldenschnitt ODER Totalverlust sehe ich nun wirklich nicht...

Und wäre nicht Marktüblich. Das bringt keine Bank intern durch...

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Totaalvoetbal schrieb vor 24 Minuten:

Halte ich für sehr unwahrscheinlich... Würde mich interessieren wer hier auf soviel Geld verzichtet. Die Banken? So läuft das normalerweise nicht ab... vor allem weil die Austria noch Assets hat (Stadion, Trainingszentrum?, Spieler...) und Zahlungsfähige Gesellschafter (Es ist Aufgabe der Investoren auch am Leben zu halten)...

Halte hier die Liebherr Geschichte für nicht unwahrscheinlich. Multi Club Ownership ist ein großer Trend im europäischen Fußball... Vielleicht holt euch auch die BlueCo Group (Chelsea, Racing Straßburg) ins Portfolio ;-)

So läuft das eigentlich recht häufig ab, wenn man der Bank glaubhaft machen kann dass sie zB: eine sehr hohe Chance auf 2/3tel der Summe haben, aber das Risiko eines Totalausfalls ohne Schuldenschnitt enorm ist. Sollte man alle Spieler verkaufen - also quasi die Arbeitsmittel des Vereins - werden die künftigen Erträge halt auch dementsprechend aussehen und dann ist in 2-3 Jahren erst recht die Rückzahlung nicht mehr möglich. Klar kann man das Stadion verkaufen, sowohl wir, als auch die BA im Konkursfall - wär halt maximal für einen Gönner interessant, weil ohne Bundesligaverein ist das definitiv ein Verlustgeschäft. Wenn das leicht zu veräußern wär um einen vernünftigen Betrag hätten wir das wohl schon lang getan, oder die BA hätt nix gestundet und sich mit dem Stadion schadlos gehalten - man sieht: diese Sicherheit ist eher fürn Hugo. 

Totaalvoetbal schrieb vor 3 Minuten:

Dazu eben die Assets welche noch verkauft werden können...

Imho gibts die nicht - das Stadion ist eben kein Asset, Spieler ebenso wenig, im Abstiegskampf vor 5000 Zusehern wird nämlich fix nix mehr zurückgezahlt. 

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Anfänger
drummerboy schrieb vor einer Stunde:

Meiner Info nach geht es bei der ganzen Sache nicht um einen Stadion-Verkauf, sondern schlicht um einen Schuldenschnitt, der scheinbar "durch ist" und insgesamt ein Drittel der Verbindlichkeiten tilgt. Jener welche soll wohl im Dezember bekanntgegeben werden. der Intensivpatient muss damit nicht mehr künstlich beatmet werden sondern tut dies ab diesem Moment wieder selbst.

Ich schätze meine Quelle als sehr gut ein (wenn´s er nicht weiß, wer dann...) und demnach geht es doch um den Stadionverkauf und "um ein sehr gutes Gesamtpackage" was wohl die Weiterverwendung, Einnahmenerzielung daraus und die Schuldenhöhe betrifft. 

Details hoffentlich bald, spätestens im Jänner.

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ASB-Legende
Totaalvoetbal schrieb vor 14 Minuten:

Ja... Aber dazu stimmt die Ausgangslage halt nicht. knapp 49% der Schulden gehören indirekt den Investoren. Dazu eben die Assets welche noch verkauft werden können...

Dieses Entweder 1/3 Schuldenschnitt ODER Totalverlust sehe ich nun wirklich nicht...

Und wäre nicht Marktüblich. Das bringt keine Bank intern durch...

Welche Assets können noch verkauft werden?

Bekommen wir keine Lizenz, dann können die Spieler gratis des Verein verlassen. Stadion  ist auch sehr schwer zu verkaufen...speziell weil der Grund nur gepachtet ist und der Stadt gehört. Also wer soll das kaufen?

Investoren können und wollen offenbar auch nicht den ganzen Schuldenberg tilgen und sind dazu auch in keinster Weise verpflichtet. 

Also für mich ist die Austria ein klassischer Fall für einen Schuldenschnitt. 

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Stammspieler
Austrianer 36 schrieb vor 8 Minuten:

Ich schätze meine Quelle als sehr gut ein (wenn´s er nicht weiß, wer dann...) und demnach geht es doch um den Stadionverkauf und "um ein sehr gutes Gesamtpackage" was wohl die Weiterverwendung, Einnahmenerzielung daraus und die Schuldenhöhe betrifft. 

Details hoffentlich bald, spätestens im Jänner.

Du weißt aber schon, wenn sich deine Aussagen als Gschichtln herausstellen, dass Du geteert und gefedert wirst vom ASB und Du Dir eine neue Identität zulegen musst 😜🤭😅

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ASB-Legende
Austrianer 36 schrieb vor 8 Minuten:

Ich schätze meine Quelle als sehr gut ein (wenn´s er nicht weiß, wer dann...) und demnach geht es doch um den Stadionverkauf und "um ein sehr gutes Gesamtpackage" was wohl die Weiterverwendung, Einnahmenerzielung daraus und die Schuldenhöhe betrifft. 

Details hoffentlich bald, spätestens im Jänner.

Das wahrscheinlichste ist ja wohl ohnehin ein Stadionverkauf plus Schuldenschnitt. Niemand wird ohne Schuldenschnitt das Stadion kaufen. Macht ja auch für einen Gönner nur Sinn, wenn der Verein dann lebensfähig ist.

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Wahnsinniger Poster
ElPrinz schrieb vor 6 Minuten:

Du weißt aber schon, wenn sich deine Aussagen als Gschichtln herausstellen, dass Du geteert und gefedert wirst vom ASB und Du Dir eine neue Identität zulegen musst 😜🤭😅

Austrianer 63 wird dann aus der Asche auferstehen

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Im ASB-Tausenderklub
Totaalvoetbal schrieb vor 53 Minuten:

Ja... Aber dazu stimmt die Ausgangslage halt nicht. knapp 49% der Schulden gehören indirekt den Investoren. Dazu eben die Assets welche noch verkauft werden können...

Dieses Entweder 1/3 Schuldenschnitt ODER Totalverlust sehe ich nun wirklich nicht...

Und wäre nicht Marktüblich. Das bringt keine Bank intern durch...

assets sind nur bedingt vorhanden:

- wir sind nirgends grundeigentümer, sondern nur Pächter 

- was nutzt dir ein stadion wenn keiner drin spielt, weil der verein in die wiener liga absteigt?

- so wie sich das mehrfach dargestellt hat, tilgen wir nicht sondern haben aufgeschoben

- aus Sicht der unicredit ist wohl ein schuldenschnitt eine sehr gute Option überhaupt etwas von ihrer Kohle zu sehen 

- wenn jetzt jemand die hütte kauft, dann wird die unicredit natürlich auf einen teil verzichten müssen, dafür sehen sie den rest sofort und sind das problem von stundung und risiko totalausfall los..bestes Szenario für unicredit und uns

bearbeitet von violetboys

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Stammspieler

Stadionverkauf an die Bank macht durchaus Sinn.

Warum?

Vor allem: Aufdecken von "Stillen Reserven".

Ausgangssituation?

Das Stadion hat Anschaffungskosten (die Summe der eingegangenen Rechnungen - wie auch immer diese bezahlt wurden bzw. ob diese bereits bezahlt wurden - das ist hier unerheblich). Diese Anschaffungskosten werden dann über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben - z.B. 20 Jahre. Sprich das Stadion wird in den Büchern von Jahr zu Jahr weniger wert, die Eigenkapitalquote verschlechtert sich dadurch.

Auf der anderen Seite gibt es Verbindlichkeiten (Bankkredite, weiß-gott-wer Kredite, Investorendarlehen, etc.) und diese müssen jährlich verzinst werden. Im Idealfall reduzierst du die Verbindlichkeiten aus deinem operativen CashFlow und reduzierst so die Zinslast.

Eigentümer des Grundstückes ist die Gemeinde Wien. Eigentümer der grundbücherlichen Einlage wo das Baurecht vermerkt ist, ist natürlich die Austria. Sprich das "Baurecht" wird übertragen. Da muss natürlich der Grundeigentümer (Gemeinde Wien) zustimmen.

Umschuldung!

Jetzt kommt das Entscheidende: Wenn es eine Transaktion gibt dann kommt es zu einer Bewertung des Stadions. Das Ergebnis kann sein entweder gleicher Wert wie in den Büchern (Anschaffungskosten - Abschreibung = Buchwert), darunter, oder eben darüber. Wenn der Wert darüber liegt, dann kommt es beim Verkauf zum realisieren von den "stillen Reserven" (= Verkaufspreis höher als Buchwert).

Auf der anderen Seite kommt es zu einer massiven Reduktion der Verbindlichkeiten, ergo der laufenden Zinsbelastung.

Negative Effekte:

Üblicherweise geht mit dem Verkauf auch gleichzeitig eine Nutzungsvereinbarung einher. Sprich ein Pacht-/Mietvertrag. Bedeutet im Falle der Austria, dass dann ganzjährig die Büros gemietet werden und spieltagsbezogen das Stadion. Ansonsten kann das Stadion vom neuen Eigentümer verwertet werden. Ob die Austria sich diese Rechte dann kauft sei einmal dahingestellt, wenn JA dann kostet es einiges, wenn NEIN dann wird das Stadion wo nur möglich vermietet (z.B. auch ÖFB-Heimspiele gegen Mannschaften wo man nicht mal die Raika-Arena in Linz voll bekommt - üblicherweise im Februar oder so wenn der Rasen bei jedem Spiel am meisten leidet).

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