Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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ASB-Legende

Paragraph 2 der Statuten Punkt 2: Zweck des Vereins ist die Förderung, Pflege und Verbreitung des Sports, insbesondere des Fussballsports und von anderen Ballsportarten. Der Verein sorgt insbesondere für sportliche, berufliche und persönliche Ausbildung der Nachwuchssportler.

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V.I.P.
pramm1ff schrieb vor 9 Stunden:

Dann hast du es nicht verstanden. Ein Frauenteam zu haben ist für viele Sponsoren wichtig. Das haben wir und haben unsere gegenwärtigen Sponsoren. 

 

Das ist deine Meinung. Ob es aber richtig ist? Wer sind denn diese vielen Sponsoren, und wieviel zahlen sie? Und was kostet der Betrieb, der Aufwand in verschiedenen Ligen usw.?

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Held von heute
fis schrieb vor 4 Stunden:

Paragraph 2 der Statuten Punkt 2: Zweck des Vereins ist die Förderung, Pflege und Verbreitung des Sports, insbesondere des Fussballsports und von anderen Ballsportarten. Der Verein sorgt insbesondere für sportliche, berufliche und persönliche Ausbildung der Nachwuchssportler.

Das eröffnet die Möglichkeit eine fast unendliche große Anzahl an Damenmannschaften zu übernehmen. Von Tischtennis bis Gewichtheben. Wir werden uns der Sponsoren nicht mehr erwehren können. Einen zweiten Orti werden wir halt wohl einstellen müssen. 

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ASB-Legende
brillantinbrutal schrieb vor 50 Minuten:

Das eröffnet die Möglichkeit eine fast unendliche große Anzahl an Damenmannschaften zu übernehmen. Von Tischtennis bis Gewichtheben. Wir werden uns der Sponsoren nicht mehr erwehren können. Einen zweiten Orti werden wir halt wohl einstellen müssen. 

MK gefällt das.

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Kennt das ASB in und auswendig
pramm1ff schrieb vor 16 Stunden:

Wie gesagt, die Rechnung kann ohne Frauenteam negativ sein - bist du dann ein glühender Befürworter? 

Wie steht es mit anderen defizitären Bereichen? Akademie habe ich schon angesprochen... abstoßen, zudrehen und baba? 

Was bringen die Ost-Abos an Erlös im Vergleich zu Ordnerdienst, Reinigung und Pyrostrafen? Zusperren? 100€ x 5000 = 500k, abzüglich Umsatzsteuer und den Kosten wird da eher nichts hängen bleiben. 

 

Sie dient nicht dazu, was ich bei den Frauen auch nicht unterstellen würde, dass man das langfristig und systematisch so plant. Zumindest nicht mehr als bei der Kampfmannschaft, die ja auch schon geschmeidige 12 Jahre in Folge defizitär ist und es davor auch meist war. 

Fußball ist immer ein Mix aus Minusgeschäft, Sponsoren und Gönnern. Wir sind in allen Bereichen nicht soweit, dass es sich selbst trägt, wie bei den Grazern oder phasenweise den Salzburgern. 

Wenn die Sponsoren, Gönner und Co also auf ein Frauenteam bestehen, dann wird es das eben geben. Mehr Minus als die Herren werden die nicht aufreißen und wir brauchen den Geldtropf und damit das Einvernehmen mit den Geldgebern. 

 

Es ist ja durchaus seltsam, dass man von den Frauen erwartet "stand alone" positiven Deckungsbeitrag zu erwirtschaften, während das keine einzige andere Sparte des Vereins schafft. 

 

Ad Akademie: Ich sehe das sehr wohl als Zweck der Akademie positiv auf das Ergebnis einzuwirken, aber wir sind davon eben meilenweit entfernt. Noch weiter entfernt als bei der Kampfmannschaft. Die Erträge aus Nachwuchsspielern sind quasi Null und die Kosten mit Sicherheit siebenstellig jährlich. 

Dazu habe ich mich schon x-Mal geäußert und du findest in mir einen Verfechter sportliche Ziele der Kostenreduktion und dem Fokus auf den Nachwuchs unterzuordnen. 

Ich bin absolut PRO Deckungsbeitrag-Fokus, Kostenstellenorientierung, strenge KPIs und alles an der schwarzen Null auszurichten. 

Dennoch fehlen mir auch in der 100. Auflage der Frauenteam-Diskussion jegliche handfeste Anhaltspunkte, dass es uns ohne dieses Engagement "bottom-line" auch nur um einen Cent besser ginge. 

 

Wenn mir jemand klar nachweisen kann, dass wir nach Abzug aller Benefits sechsstellig pro Jahr querfinanzieren, dann bin ich gerne bereit das auch skeptisch zu sehen. 

Bei 20 Mio Jahresumsatz und -25% Umsatzrentabilität würde ich mal sagen, dass wir kaum mehr als 1-2% der Erlöse in riskante Wachstumsmärkte investieren sollten. Das wären 200k bis 400k pro Jahr für die Frauen, sofern man aber dort die Perspektive hat in Zukunft mehr zu erwirtschaften und nicht mehr zuschießen zu müssen. 

Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass nach Abzug aller Konsequenzen wir tatsächlich querfinanzieren. 

Ich würde das Frauenteam bzw. den Aufwand dafür eher in Richtung CSR einordnen. Also etwas das uns hilft Geld zu lukrieren oder Benefits zu bekommen. Sei es bei der Stadt Wien, bei der Unicredit, bei den Sponsoren oder Gönnern. 

 

Ich weiß nicht, wieso Du (Ihr) dauernd ad hominem argumentiert. Was tut meine persönliche Meinung zur Sache (egal wie Sie aussehen würde oder was mir hier unterstellt wird), wenn etwas sich objektiv betrachtet so verhält ? Hier wird rein emotional und nicht rational argumentiert.

Ich habe es ja schon gesagt: Wenn man das Geld hat (wie z.B. RB), dann wäre egal, wohin es versickert. Interessanterweise hatten die aber bis vor kurzem gar nichts mit Frauenfussball zu tun und die Welt hat sich erstaunlicherweise trotzdem weiter um die Sonne gedreht. Man könnte auch sagen: die machen das jetzt, wo sie es sich leisten können und wollen.

Da kommen wir dann aber schon zum nächsten grossen Unterschied zu RB: denn neben dem Umstand, dass dort nicht nur gut gewirtschaftet wird (und zwar unabhängig vom Sponsoring), spielt auch die bei uns breitflächig etablierte Parteien- und Vetternwirtschaft keine Rolle, sondern die Kompetenz. Das sieht man schon alleine daran, welche Personen wie in welche Position kommen. Und würde bei uns ein Unabhängiger herumwerken dürfen, dann hätte er keinerlei Überlebenschancen, weil es ja dann mit der Bequemlichkeit vorbei wäre und er die unangenehmen Themen angehen würde. RB schafft es ja sogar Sportdirektoren und Trainer gewinnbringend "zu vermitteln" - und zwar solche, die vorher nicht weltberühmt waren.

Ein Defizit in der Akademie kannst Du damit nicht vergleichen, weil:

1.) Frauenfussball wie gesagt auch in den grossen Ligen ein Verlustgeschäft ist - und zwar auch, wenn man alles richtig macht, obwohl z.B. medial total gehypt und auch wenn man 20 Millionen reinpumpen würde

2.) Das Akademiemodell bei den Männern bei vielen Vereinen sozusagen die Forschungsabteilung des Unternehmens ist. Das Problem ist ja hier nicht, dass das im vgl zu 1.) grundsätzlich und überall ein defizitäres Geschäftsmodell ist, sondern dass wir mit einer mittlerweile beispiellosen Unfähigkeit ligaexklusiv und jahrzehntelang nicht in der Lage sind, es gewinnbringend zu betreiben. Und da schliesst sich der Kreis wieder, denn wenn ich Leute ohne Kompetenz einstelle bzw. ewig in einer sich selbst beweihräuchernden Wohlfühlblase herumwerken lasse und jeden rausbeisse, der mal etwas unbequemes auch nur anspricht, wird sich logischerweise grundsätzlich nichts ändern können. Wir verlassen die GV regelmäßig mit der conclusio, dass jetzt alles in die richtige Richtung geht, obwohl es seit Jahren defakto nur bergab geht.

3.) Sorry, der Zuschauervergleich ist total daneben. Die Analyse der Zuschauererlöse wird sinnvollerweise so aussehen, dass man sich ansieht, wieviel welcher Geschäftsbereich liefert. Und wenn einer mehr oder weniger gar keine liefert, dann werde ich den wohl als erstes hinterfragen müssen, wenn er auch mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Da hinterfrage ich doch nicht als erstes den Haupterlösposten.

Nur 30% in das vielversprechendste Geschäftsmodell wird übrigens seit Jahrzehnten praktiziert.

4.) einen positiven Beitrag von Frauenfussball würde ich überhaupt nicht erwarten (dort wird er nämlich auch nicht eintreten, nur weil ich fest dran glaube oder ich dem hysterisierten Gegenwind nachgebe, der mir blüht, wenn ich es hinterfrage), sondern selbstverständlich vom Männerbereich. Dort ist es ja möglich, scheitert aber nur an der Inkompetenz und nicht etwa am Geschäftsmodell. Wir schenken Spieler her, machen dumme Verträge, unser Scouting ist eine einzige Katastrophe (und offensichtlich auch nur teuer) etc. etc. etc. und haben aber gleichzeitig Verantwortliche im Verein, deren Hauptbeschäftigung darin besteht, dass alles schönzureden und glattzubügeln. Ob die Spieler Schlafkojen haben, ist mir mit Verlaub scheissegal und ich will auch keine rundgelutschte "Ministranten-Truppe" mit vollen Hosen, sondern eine Fussballmannschaft mit Ecken und Kanten sehen. Und gleichzeitig fragt man dann: ja wo sind denn jetzt die Leader ? Ein Ogris wäre bei uns heute schon entsorgt worden, bevor er überhaupt jemals die KM gesehen hätte.

Und dann setzen wir uns noch mit Leuten ins Bett, die normalerweise auch nicht wegen ihrer Kompetenz da wären, sondern die wir mehr oder weniger nur dulden müssen, weil sie uns finanziell aus der Patsche geholfen haben. Das ist wie eine Art Co-Abhängigkeit. "Der Haris waß scho, wos er an uns hod" oder "der Motzl kummt scho wieda" sind vorsichtig ausgedrückt keine nachhaltigen Konzepte und werden natürlich auch regelmäßig von der Realität ad absurdum geführt. Und sorry, das ist alles auch nicht so vertrauenserweckend, dass es in 3 oder 5 Jahren wesentlich anders aussehen wird.

Und das kannst Du auch noch auf Transfers erweitern - praktisch jeder andere BL-Verein zeigt uns vor, wie es besser geht.

Gemäß Deinen Ausführungen ist es aber so quasi gottgegeben, dass man jahrzehntelang defizitär wirtschaftet und im eigenen Saft schmort, da könne man dann halt nichts machen. Wie aber schon allein die Lizenzierung zeigt, ist es eben nicht überall so. Und weil es das auch nicht sein soll, gibt es ja die Lizenzierung überhaupt.

Und ganz ehrlich - bei so einer Melange, die ich da jetzt beschrieben habe, würde ich als Sponsor auch nicht einsteigen wollen. Nicht mal mehr aus reinem Herzblut.

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Kennt das ASB in und auswendig

Die Führung der Wiener Austria hat sich vor dem Frühjahrsauftakt in der Fußball-Bundesliga zuversichtlich gezeigt, dem Club die Lizenz für die kommende Spielzeit zu sichern. Bei der Einreichung der Unterlagen bis spätestens 4. März wollen die Favoritner der Bundesliga darlegen, was sie im finanziellen Bereich bereits umgesetzt haben und was ihre weiteren Pläne sind, erklärte Präsident Kurt Gollowitzer im Sky-Interview. "Und ich glaube, dass uns das durchaus gelingen wird."

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Ich bin gespannt mit welcher Lösung die neue Austria Führung heute die Zahlen bei der Bundesliga abgibt...

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Weltklassecoach
pramm1ff schrieb am 1.3.2024 um 21:59 :

Was bringen die Ost-Abos an Erlös im Vergleich zu Ordnerdienst, Reinigung und Pyrostrafen? Zusperren? 100€ x 5000 = 500k, abzüglich Umsatzsteuer und den Kosten wird da eher nichts hängen bleiben. 

 

Ad Akademie: Ich sehe das sehr wohl als Zweck der Akademie positiv auf das Ergebnis einzuwirken, aber wir sind davon eben meilenweit entfernt. Noch weiter entfernt als bei der Kampfmannschaft. Die Erträge aus Nachwuchsspielern sind quasi Null und die Kosten mit Sicherheit siebenstellig jährlich. 

Willst du ernsthaft den Wert einer vollen Ost in jedem Heimspiel und den der Akademie für unseren Verein mit dem Wert einer Damenmannschaft gleichstellen? Wie hier schon geschrieben wurde existiert dieser Verein für und wegen der Kampfmannschaft, das ist doch das aller wichtigste im gesamten Verein, nur deswegen existiert dieser Verein überhaupt. Eine volle Ost für die Mannschaft und eine Akademie als Unterbau sind einfach enorm wichtig - was ich persönlich von einer Damenmannschaft nicht behaupten würde.

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der letzte wagen ist immer ein kombi
memphis86 schrieb vor 11 Minuten:

Willst du ernsthaft den Wert einer vollen Ost in jedem Heimspiel und den der Akademie für unseren Verein mit dem Wert einer Damenmannschaft gleichstellen? Wie hier schon geschrieben wurde existiert dieser Verein für und wegen der Kampfmannschaft, das ist doch das aller wichtigste im gesamten Verein, nur deswegen existiert dieser Verein überhaupt. Eine volle Ost für die Mannschaft und eine Akademie als Unterbau sind einfach enorm wichtig - was ich persönlich von einer Damenmannschaft nicht behaupten würde.

die volle ost kritisiert ja eh keiner, aber die vielen strafen die einige den klub bereitwillig zahlen lassen sind entbehrlich. zb jene die für die derby aktion folgen werden. 

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Im ASB-Olymp

Ich finde die Diskussion ob der Zahlen etwas obsolet die hier geführt wird. Wenn meine Informationen stimmen, haben wir zu einem früheren Zeitpunkt in etwa ~400k in die Damenmannschaft investiert jährlich. Entweder letztes Jahr oder im Jahr davor wurde das Budget dazu auf die Hälfte gekürzt um jetzt (den Betrag jetzt kenne ich nicht) wieder erhöht zu werden.
Wenn diese Zahlen in etwa stimmen (wovon ich jetzt mal ausgehe bei der Quelle), dann ist der Anteil am Defizit so gering, dass es die Diskussion nicht braucht. Da gäbe es so manche fragwürdige Position in unserer Geschäftsstelle, welche mehr kostet, für mich eher der Ansatzpunkt was zu verändern. Angefangen bei Zielstürmern sparen die nicht spielen zum Beispiel.

Frauenteams kosten natürlich etwas, aber ich finde es gut hier aktiv zu sein ohne das ich selber ein Interesse habe die Spiele zu verfolgen. Wenn wir aber den Ansatz verfolgen, lieber unsere Spieler zu forcieren, würden wir wohl eher ein positives Ergebnis schaffen durch Transfer einnahmen und nicht weil wir ein Frauenteam wegkürzen.

 

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Held von heute
The1Riddler schrieb vor 3 Minuten:

Frauenteams kosten natürlich etwas, aber ich finde es gut hier aktiv zu sein ohne das ich selber ein Interesse habe die Spiele zu verfolgen. Wenn wir aber den Ansatz verfolgen, lieber unsere Spieler zu forcieren, würden wir wohl eher ein positives Ergebnis schaffen durch Transfer einnahmen und nicht weil wir ein Frauenteam wegkürzen.

Völlig unabhängig vom Geld geht es auch um den Fokus. Es gibt viele Projekte, bei denen man sich engagieren kann und ich habe die Austria macht das besonders gerne.

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