Die Austria und das liebe Geld

[rene2712]

Rübezahl schrieb vor 8 Minuten:

Naja, es ist wohl klar, dass er kein Geld verlieren möchte. Er ist ja nicht dumm. Aber er ist in Bezug auf unseren Verein auch sicher nicht karitativ veranlagt. Ist ja auch in Ordnung, aber ich möchte das dann auch so kommuniziert wissen.

Es klingt aber alles in dem Artikel eher nach "Retten wir gemeinsam die Austria". Klingt auch besser als "Ich will an dem Verein mein Geld verdienen". Aber darauf läuft es ja in erster Linie auch hinaus. Ist legitim, aber das sollten wir nie vergessen.

Ich bin da grundsätzlich schon bei dir, allerdings denke ich er ist schon auch emotional dabei, zwar nicht weil er ein Wohltäter ist sondern weil er beweisen möchte, dass er es kann. Mir persönlich ist sein Antrieb egal, Hauptsache unsere Austria ist der Nutznießer. 

[fermin]

Nach dem IV sollten allen die tatsächlichen Machtverhältnisse im Verein klar sein. Sehr geschickte Formulierungen.
Wie @Rübezahl schon richtig erwähnt hat: am Ende sieht JW die Austria als Invest, sowohl für seine finanziellen Interessen aus auch für seine fachliche Reputation. 

Nicht prickelnd, aber die Alternative waren halt Derbies gegen Simmering, FavAC und Schwechat. 

Ich versuche es positiv zu sehen: In unserer Lage tut uns ein Investor, dessen Antrieb nicht "violettes Herzblut" ist, sogar ganz gut. Weil "violettes Blut" , das viel im Herz, aber wenig im Hirn war, war ein nicht unwesentlicher Faktor dafür, dass wir in dieser Scheißgassen gelandet sind.

[bigben79]

Rübezahl schrieb vor 37 Minuten:

Naja, es ist wohl klar, dass er kein Geld verlieren möchte. Er ist ja nicht dumm. Aber er ist in Bezug auf unseren Verein auch sicher nicht karitativ veranlagt. Ist ja auch in Ordnung, aber ich möchte das dann auch so kommuniziert wissen.

Es klingt aber alles in dem Artikel eher nach "Retten wir gemeinsam die Austria". Klingt auch besser als "Ich will an dem Verein mein Geld verdienen". Aber darauf läuft es ja in erster Linie auch hinaus. Ist legitim, aber das sollten wir nie vergessen.

Bei 49,9% "eigenes Gerschtl-Investment" ist es eigentlich wurscht, ob Werner aus seiner Sicht / aus der Sicht des Vereins kommuniziert. 😉

- Die nächsten Monate gibt's Werner nur als Berater!

- Wir sind noch auf der Intensivstation & drehen jeden Euro 3x um bevor er ausgegeben wird!

- Wir planen einen kleinen Gewinn zu machen!

- Wir verkaufen die Spieler erst, wenn diese bei der Austria an ihr nationales Limit angekommen sind, weil wir mit den Juwelen zusammen wachsen wollen/müssen! 

PS: Ich sag immer: jeder ausgegebene Euro ist "böse" & jeder eingenommene Euro ist "gut"!

Bitte zukünftig beim Anzünden einer Fackel im Stadion oder beim Wunsch nach den optimalen Gruppengegnern berücksichtigen! 👌 😜

[pramm1ff]

bigben79 schrieb vor 47 Minuten:

Wir planen einen kleinen Gewinn zu machen!

Das schockiert mich ehrlich gesagt. In der laufenden Saison hätte ich doch einen deutlichen Gewinn im Bereich einiger Millionen erwartet. Immerhin keine gestiegenen Personalkosten, EC-Einnahmen von ca. 5 Mio, endlich Trikotsponsor (ca. 1 Mio) und massive weitere Einsparungen an allen Ecken und Enden. 

Und dann gibt es immer noch nur einen "kleinen" Gewinn?! 

[bigben79]

pramm1ff schrieb vor 6 Minuten:

Das schockiert mich ehrlich gesagt. In der laufenden Saison hätte ich doch einen deutlichen Gewinn im Bereich einiger Millionen erwartet. Immerhin keine gestiegenen Personalkosten, EC-Einnahmen von ca. 5 Mio, endlich Trikotsponsor (ca. 1 Mio) und massive weitere Einsparungen an allen Ecken und Enden. 

Und dann gibt es immer noch nur einen "kleinen" Gewinn?! 

Iwo hat mal wer geschrieben, dass wir bei erfolgreicher EC Quali - Teile nach Luxemburg abliefern müssen...

...weiters werden sicher diverse größere offene Posten nachträglich bedient m.M.n. & dann kommt halt nur mehr ein kleineres Plus dabei raus.

Was würde es für einen Sinn machen, öffentlich von heurigen Millionengewinnen zu sprechen - wenn ma nachwievor im Eck sind!? "keinen"

Die Spielerverkäufer werden uns einzig und alleine von den massiven Schulden pushen die nächsten 3-5 Jahren - aber das ist bekannt.

[ooeveilchen]

Wahrscheinlich musste man auch noch der Grinsekatze 758 Urlaubstage auszahlen. 

[fermin]

der verein war jahrelang ein fass ohne boden, der nur mit sehr, sehr originellen tricks am laufen gehalten wurden.  wäre die liga nachtragend und böse, wäre es ein leichtes gewesen uns das licht auszublasen.

entscheidend wird sein, dass wir den gläubigern nachweisen können dass wir operativ agieren können, ohne neue löcher aufzureissen.

ist die variante "ihr kriegt euer geld, auch wenn es lange dauert" plausibler als "jeden tag den es uns gibt, verliert ihr mehr geld! wird es die austria noch geben.
wenn nicht, dann nicht.

deswegen noch die eindrückliche erinnerung: jede narzistische egoshow von fanseite ist aktiv gelebter hass auf die austria. 

nein schatzis, ihr müsst nicht maiden und waisen auf den längstribünen retten, nein, ihr dürft eurer emotion nicht ausdruck verleihen indem ihr auch nur einen papierflieger auf das spielfeld haut, nein, es ist scheißegal was bei den verkappten idolen aus 1140 alles durchgeht.

lasst es.

wir können uns diesen dreck nicht leisten. weder von den strafzahlungen noch vom imageverlust.
 

 

[tifoso vero]

Rübezahl schrieb vor 2 Stunden:

Naja, es ist wohl klar, dass er kein Geld verlieren möchte. Er ist ja nicht dumm. Aber er ist in Bezug auf unseren Verein auch sicher nicht karitativ veranlagt. Ist ja auch in Ordnung, aber ich möchte das dann auch so kommuniziert wissen.

Es klingt aber alles in dem Artikel eher nach "Retten wir gemeinsam die Austria". Klingt auch besser als "Ich will an dem Verein mein Geld verdienen". Aber darauf läuft es ja in erster Linie auch hinaus. Ist legitim, aber das sollten wir nie vergessen.

Pragmatisch gedacht ist es doch so dass beide - Verein und Werner - nur dann profitieren, wenn der Erfolg da ist. Daher werden auch beide alles dazu tun, dieses Ziel zu erreichen. Das ist nicht nur legitim, das hält beide Teile auch gut zusammengeschweißt. Insofern ist es auch für uns Fans gut, denn wir wollen eine erfolgreiche Mannschaft sehen. Tatsächlich eine win win Situation. 

[behave yourself]

tifoso vero schrieb vor 7 Minuten:

Pragmatisch gedacht ist es doch so dass beide - Verein und Werner - nur dann profitieren, wenn der Erfolg da ist. Daher werden auch beide alles dazu tun, dieses Ziel zu erreichen. Das ist nicht nur legitim, das hält beide Teile auch gut zusammengeschweißt. Insofern ist es auch für uns Fans gut, denn wir wollen eine erfolgreiche Mannschaft sehen. Tatsächlich eine win win Situation. 

Das stimmt, wie schon oft angemerkt, nur bedingt. Ein Investor möchte Geld verdienen, ein Verein möchte (im Normalfall) sportliche Erfolge. Frag nach bei Manchester United, Hertha und Co, wie sehr sich die Interessen decken (ausgezahlte Dividenden, teure Finanzierungszinsen, fehlende Investments in sportliche Bereiche, höheres Konfliktrisiko etc). 

Bestimmt ist Werner ein verhältnismäßig umsichtiger Investor, aber dass die Ziele generell kongruent sind stimmt nur in einer selten idealen Symbiose. Wir können nur hoffen, dass dies eines der seltenen positiven Beispiele ist. 

[brillantinbrutal]

tifoso vero schrieb vor 19 Minuten:

Pragmatisch gedacht ist es doch so dass beide - Verein und Werner - nur dann profitieren, wenn der Erfolg da ist.

Werner profitiert auch, wenn die 50+1-Regel fällt.

[Gast]

tifoso vero schrieb vor 25 Minuten:

Pragmatisch gedacht ist es doch so dass beide - Verein und Werner - nur dann profitieren, wenn der Erfolg da ist. Daher werden auch beide alles dazu tun, dieses Ziel zu erreichen. Das ist nicht nur legitim, das hält beide Teile auch gut zusammengeschweißt. Insofern ist es auch für uns Fans gut, denn wir wollen eine erfolgreiche Mannschaft sehen. Tatsächlich eine win win Situation. 

Du hast natürlich völlig recht. Aber wir sehen es ja gerade in England. Das System der Investoren kann auch seine Tücken haben. 

Versteht mich nicht falsch. Ich freue mich wirklich wenn wir ein regelmäßiger Top 5 Club sind und alles mehr Spaß macht. Aber die Risiken ein Spielball von Leuten zu sein (ich unterstelle JW hier nichts!!!) die Geld machen wollen ist halt auch nicht zu leugnen. Daher bin ich auch radikal gegen eine Option mehr als 50% von Anteilen abzugeben. Diese Hürde ist meiner Meinung nach ja gefallen wenn die Liga auch noch zustimmt. 

Ich habe immer noch im Hinterkopf, dass Harreither das Handtuch geworfen hat. Und das bereitet mir zusätzlich ein wenig Sorgen und Kopfzerbrechen. 

[vgw77]

Natürlich wird JW Geld verdienen wollen... jetzt habens 49,9% für 12,5M geschluckt... Wunsch wird natürlich sein ... vielleicht einen Investor zu finden der diesen bestehenden Investoren dann sagen wir mal 15-20% für XX Millionen mehr abkauft als sie investiert haben. Idealerweise jemand der damit verbunden wiederum in den Verein zusätzlich Investiert um seinen Anteil wertvoller zu machen und wiederum diesen an den nächsten abzutreten.

 

I know Wunschdenken... aber ich ich glaube halt nicht dabei weit von JWs Plan weg zu sein...

[kingpacco]

pramm1ff schrieb vor 3 Stunden:

Das schockiert mich ehrlich gesagt. In der laufenden Saison hätte ich doch einen deutlichen Gewinn im Bereich einiger Millionen erwartet. Immerhin keine gestiegenen Personalkosten, EC-Einnahmen von ca. 5 Mio, endlich Trikotsponsor (ca. 1 Mio) und massive weitere Einsparungen an allen Ecken und Enden. 

Und dann gibt es immer noch nur einen "kleinen" Gewinn?! 

Man darf halt eines nicht vergessen,dass eben auch Gazprom wegfällt

[Kyrael]

bigben79 schrieb vor 3 Stunden:

Iwo hat mal wer geschrieben, dass wir bei erfolgreicher EC Quali - Teile nach Luxemburg abliefern müssen...

...weiters werden sicher diverse größere offene Posten nachträglich bedient m.M.n. & dann kommt halt nur mehr ein kleineres Plus dabei raus.

Was würde es für einen Sinn machen, öffentlich von heurigen Millionengewinnen zu sprechen - wenn ma nachwievor im Eck sind!? "keinen"

Die Spielerverkäufer werden uns einzig und alleine von den massiven Schulden pushen die nächsten 3-5 Jahren - aber das ist bekannt.

Ich gehe davon aus, dass die "größeren offene Posten" die zum Teil gestundeten Raten sind, die nicht bezahlt wurden.

Wenn dem so ist, ist das aber nicht in der GuV zu berücksichtigen, weil bei gestundeten Raten nur die durch die Stundung entstehenden Zinsen (sofern welche anfallen) als Aufwand geltend gemacht werden.

Gleiches gilt für die Luxemburger Rückzahlungen.

Das was du beschreibst ist die Erhöhung/Verminderung von liquiden Mittel, aber nicht der Gewinn an sich...

Aber diese Saison fehlen doch alleine durch den Wegfall von Gazprom schon Einnahmen von EUR 5 Mio. Da würde ich einen "kleinen Gewinn" schon positiv finden.

[pramm1ff]

kingpacco schrieb vor 6 Minuten:

Man darf halt eines nicht vergessen,dass eben auch Gazprom wegfällt

 

Kyrael schrieb vor 6 Minuten:

Aber diese Saison fehlen doch alleine durch den Wegfall von Gazprom schon Einnahmen von EUR 5 Mio. Da würde ich einen "kleinen Gewinn" schon positiv finden.

 

Ja, ich muss gestehen, dass ich das verdrängt hatte. Mit den wegfallenden 5 Mio ist es natürlich schon positiv, dass wir einen ("kleinen") Gewinn erzielen. 

Die Aufgabe wird für die nächsten Jahre halt auch nicht leichter dadurch.