Bahnreisen, Züge, Schienenverkehr


Jonny Rainbow

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ASB-Gott

Klar auf den Ersten Blick kostet der Zug etwas mehr als Flug. ABER, in der Regel ist es so, dass man durch den Zug einen wesentlichen Zeitgewinn hat und man sich dadurch ev. eine Übernachtung spart und es im Endeffekt sogar billiger ist.

 

Bei mir waren es heuer im Frühjahr in HH am Anreisetag ca. +4,5 Stunden und am Abreisetag +5 Stunden, sprich zusammen fast 10 Stunden und somit 1 Tag d.h. wenn ich geflogen wäre hätte ich noch eine 4. Übernachtung gebucht, um alle gewünschten Sachen unterzubringen.

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!
aurinko schrieb am 27.12.2019 um 22:01 :

Klar auf den Ersten Blick kostet der Zug etwas mehr als Flug. ABER, in der Regel ist es so, dass man durch den Zug einen wesentlichen Zeitgewinn hat und man sich dadurch ev. eine Übernachtung spart und es im Endeffekt sogar billiger ist.

 

Bei mir waren es heuer im Frühjahr in HH am Anreisetag ca. +4,5 Stunden und am Abreisetag +5 Stunden, sprich zusammen fast 10 Stunden und somit 1 Tag d.h. wenn ich geflogen wäre hätte ich noch eine 4. Übernachtung gebucht, um alle gewünschten Sachen unterzubringen.

Das mit dem Zeitgewinn ist eher variabel. Wenn ich einen Frühflug nehme und zurück einen Abendflug hab ich keine zusätzlichen Übernachtungskosten, außer die Zugfahrt selbst. Freitag früh hin, So Abend retour z.B. versteh die Zugzeitersparnis nicht so ganz.

Wennst in der Nähe des Abflugortes wohnst ist fliegen wohl zumeist zeitlich besser, bei HH und Rom. Wien-Linz natürlich nicht oder Wien München etc...

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Wien nur du allein!

Bezüglich Zusatzübernachtung: Wenn ich beim Zug ein 6er Abteil buche (und nur dann kriegt man halbwegs attraktive Preise), dann muss ich als Vergleich eine Übernachtung in einem 6er Dorm-Room nehmen. Und da halten sich die Kosten auch sehr in Grenzen.

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  • 3 weeks later...
Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Spechtl schrieb am 22.12.2019 um 19:33 :

Pho mit Bier um 4.20€ im slowakischen Speisewagen. :lol: :love:

 

dafür sind die biere mit den lustigen eisenbahnbezeichnungen grauslich.

generell ist bei den speisewagen schon eine glückssache, ob dann auch wirklich alles funktioniert und auch das personal anwesend und dann auch noch fähig ist. aber ich hoffe, solche dinge sind mit dem neuen konzept wieder wahrscheinlicher geworden. das hat bei meinem letzten slowakei-aufenthalt jedenfalls nicht zufriedenstellend funktioniert.

auch bei meiner letzten zugfahrt aus rumänien war der ungarische speisewagen fast komplett wertlos, da der einzige angestellte die meiste zeit damit verbracht hat, darüber zu jammern, dass er der einzige angestellte war. immerhin konnte ich seine jammerei, dass er er alleine ist und auch keine gläser hat und er alleine ist und kein wasser zur verfügung hat damit beenden, dass ich ihm klar gemacht habe, dass ich das bier auch aus dem plastikbecher trinke, selbst wenn er alleine ist. es war nämlich immerhin fassbier und keineswegs schlecht. ich hab dann sogar noch dafür sorgen können, dass auch das bier nicht alleine blieb, auch wenn jemand jammerte, dass er alleine ist und budapest schon bald erreicht sei (was einerseits noch mehr als eine stunde entfernt war, andererseits weder mein noch der endpunkt des zuges war, aber er war ja auch alleine).

die preise wären auch im ungarischen speisewagen hochattraktiv gewesen (hatte das anders in erinnerung).

generell ist es natürlich toll, wenn's diese gelegenheit gibt, man darf halt nicht darauf vertrauen, dass es immer der fall ist. aber das ist beim zugfahren generell so, es gibt keine garantie, dass man klimaanlage hat, steckdose, wlan, ja nicht einmal der waggon, für den man eine platzreservierung hat, muss vorhanden sein.

gestern ist eine freundin aus warschau zurückgereist, naja, gestern trifft's nur bedingt, es war auch noch heute der fall. da dürfte möglicherweise eine passende lok in CZ gefehlt haben. bei einer rückreise weniger dramatisch, bei einer hinreise kann das schon sehr ungemütlich werden.

sind freilich dinge, die mit anderen verkehrsmittel genauso passieren, es soll nur zeigen, dass man definitiv unglücklich werden wird, wenn man beim zugfahren keine fehlertoleranz zulässt. wie überall im leben hängt's halt dann davon ab, wie mit solchen fehlern von seiten der anbieter umgegangen wird, manche schaffen es, darüber zu informieren, sich zu entschuldigen und lösungen/alternativen zu bieten, andere nicht.

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Neocon schrieb am 29.12.2019 um 10:44 :

Bezüglich Zusatzübernachtung: Wenn ich beim Zug ein 6er Abteil buche (und nur dann kriegt man halbwegs attraktive Preise), dann muss ich als Vergleich eine Übernachtung in einem 6er Dorm-Room nehmen. Und da halten sich die Kosten auch sehr in Grenzen.

das ist natürlich ein korrekter einwand. aber generell sind diese zeit/kosten-fragen ohnehin stets sehr individuell.

grundsätzlich ist beim zugfahren zumindest für mich schon ein wesentlicher aspekt, ob bzw. was man sieht, wenn man aus dem fenster sieht. das kann spektakulär sein, das kann zumindest interessant sein, es kann aber auch stinklangweilig sein (bei mir meistens flache gegenden, in denen nicht viel ist - aber auch nicht so wenig, dass es wieder interessant wäre).

dies ist dann bei nachtzugreisen erst recht zu beachten, da kriegt man von der außenwelt nicht viel mit und kann dann auch nicht damit argumentieren, dass man das land besser kennenlernt.

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Wien nur du allein!

Deswegen ziehe ich es auf Fernreisen meistens vor, die Strecken am Landweg und nicht per Inlandsflug zurück zu legen. Und da vorzugsweise im Zug. Wie du sagst, kann man da die Landschaft sehen bzw bekommt viel mehr Eindrücke als in einer sterilen Flugzeugkabine. Ganz toll war zB die Reise durchs Mekong-Delta von Saigon nach Phu Quoc (ganz im Westen von Vietnam). Manchmal kommt man aber um den Inlandsflug nicht herum bzw stehen Kosten (Zeit und Geld) in keiner Relation.

In Europa ist dieses Erlebnis stark abgeschwächt. Da kennt man die Strecken/Landschaften eh schon bzw. hält sich das kulturelle Erlebnis in Grenzen, wenn man mit dem Zug von Wien nach Köln fährt. Aber auch da gibt es Ausnahmen, insbesondere Richtung Osten. Am Landweg nach Minsk war zB schon ziemlich geil und man nimmt Städte mit, die man sonst wohl nie zu Gesicht bekommen würde.

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V.I.P.

Wenn man zu zweit oder dritt ist, zahlt es sich auch aus, das komplette Sitzabteil (Privatabteil) beim ÖBB-Nachtzug zu buchen. Habe ich das Monat nach Vicenza und auch für die kommende Reise nach Berlin im März (100€) so gemacht. Billiger als eine Liege im 6er und deutlich privater. Etwas angewinkelter liegt man, aber selbst mit meinen 1.90m ist es relativ bequem. Für Familien ist das auch ziemlich billig:

 

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bearbeitet von Spechtl

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I Think I Lost My Headache
Spechtl schrieb vor 6 Minuten:

Wenn man zu zweit oder dritt ist, zahlt es sich auch aus, das komplette Sitzabteil (Privatabteil) beim ÖBB-Nachtzug zu buchen. Habe ich das Monat nach Vicenza und auch für die kommende Reise nach Berlin im März (100€) so gemacht. Billiger als eine Liege im 6er und deutlich privater. Etwas angewinkelter liegt man, aber selbst mit meinen 1.90m ist es relativ bequem. Für Familien ist das auch ziemlich billig:

 

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Ich war äußerst froh aus dem Abteil auszusteigen nach einigen Stunden nach Mailand. Mach ich definitiv nicht mehr. Aber bin was schlafen angeht auch eher haglicher hehe

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V.I.P.
Vince Vega schrieb vor 18 Minuten:

Zu 4, also für einen abwechselnd mühsam hehe

Über drei wirds leider zach, ja. Deswegen buche ich mir es lieber als Privatabteil, wenn ich nicht alleine fahre.

Ich finde es grundsätzlich gut, dass sie versuchen billige Tickets auch anzubieten, was sie mit den Sitzplätzen schaffen, aber wenn die eben mit über drei Personen besetzt sind, ist die Nachtfahrt einfach unangenehm. Wenn sie nur Liege-Waggons anbieten würden, bekämen sie auf der anderen Seite wieder die Kritik, sie verteuern die Reisen.

In der Ukraine z.B. gibt es gar keine Sitzabteile ab einer gewissen Fahrtdauer. Da schauen die billigsten Abteile (~4-8€) so aus:

trans-siberian-train-trip-1-800x601.jpg

weinlesezuginnenraum-mit-schlafwagensitz

und jeder hat die Möglichkeit zu liegen. Die zwei Sitzmöglichkeiten, kann man zu einer Liege umformen. Ist schon eine ganz witzige Form zu Reisen und man kommt sehr schnell in Gespräche. 

bearbeitet von Spechtl

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Spechtl schrieb vor 2 Stunden:

Wenn man zu zweit oder dritt ist, zahlt es sich auch aus, das komplette Sitzabteil (Privatabteil) beim ÖBB-Nachtzug zu buchen. Habe ich das Monat nach Vicenza und auch für die kommende Reise nach Berlin im März (100€) so gemacht. Billiger als eine Liege im 6er und deutlich privater. Etwas angewinkelter liegt man, aber selbst mit meinen 1.90m ist es relativ bequem. Für Familien ist das auch ziemlich billig:

 

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99 euro sind bei 2 personen auch schon recht attraktiv. aber gibt halt leider keine vorhänge mehr und zusperren kann man auch nicht. 

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Neocon schrieb vor 6 Stunden:

In Europa ist dieses Erlebnis stark abgeschwächt. Da kennt man die Strecken/Landschaften eh schon bzw. hält sich das kulturelle Erlebnis in Grenzen, wenn man mit dem Zug von Wien nach Köln fährt. 

wobei ich schöne gegenden auch gerne vom zug betrachte, wenn ich sie schon kenne. daher fahre ich untertags lieber nach ried über attnang und nicht über neumarkt, trotz des bekannterweisen tödlichen umsteigens in attnang-puchheim.

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ASB-Halbgott
raumplaner schrieb vor 16 Stunden:

99 euro sind bei 2 personen auch schon recht attraktiv. aber gibt halt leider keine vorhänge mehr und zusperren kann man auch nicht. 

Im Nightjet gibt es schon größtenteils Vorhänge. Nur bei den modernisierten früheren 1. Klasse (?) Wagen (oder waren es ehemalige Konferenzwaggons?) gibt es keine... sonst eigentlich schon. 
Abschließen geht eher selten, aber gibt einzelne Waggons, in denen man die Tür im Sitzwagen auch noch abschließen kann.
Hab schon Nachtzugfahrten im 3-stelligen Bereich und wurde noch nie beraubt, aber habe es auch schon mitbekommen. Mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen sollte aber nichts passieren. Alleine letztes Jahr über 50 Nächte im Zug ohne ein einziges Problem verbracht ^^.

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