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brillantinbrutal schrieb vor einer Stunde:

Wie lange hast du denn studiert, dass 7 Autos verbraucht hast?

naja, zuerst 5 Jahre Volksschule bis zur 2 Klasse.....und dann:D

mit Sudienwechsel von Kunstakademie über Hauptuni zur WU warens schon ein paar Jährchen, zum Glück hatte ich auch meine ersten Motorräder in dieser Zeit, weil nur mit den Renault - und Käfer"leichen" wärs schlimm gewesen :yes::nein:

bearbeitet von ardbeg

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Held von heute
fis schrieb vor 40 Minuten:

Jaja Pulverfass Wien- bitte diskutierts das im Beisl.

Darum geht es doch nicht, sondern um das gekünstelte Unverständnis, weshalb zwischen Fener und Austria so viel Emotionen existieren, was angesichts der Vorkommnisse exakt hier her passt.

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ASB-Legende
jimmyhogan schrieb vor 1 Stunde:

Diese Idee der "Österreicher" is sowieso ein komplettes Konstrukt. Allein auf Basis der demographischen Entwicklung der letzen 150 Jahre in Wien, trau ich mich wetten, dass fast alle von uns überwiegend "slawische" Vorfahren haben, neben deutsch-bajuwarischen Einschlägen natürlich. Ich bin in erster Linie Wiener, meine Vorfahren kommen aus allen Kronländern der kuk-Monarchie und haben teilweise an höchsten Positionen (mein Urgroßvater war Generalmajor) in der kuk-Armee für Österreich-Ungarn gekämpft obwohl sie nach heutigen Maßstäben Tschechen oder Kroaten wären. Ich bin also genetisch wie kulturell wesentlich näher an diesen "anderen Nationalitäten" als bspw an Alpenbewohnern aus Tirol oder Vorarlberg und trotzdem sind meine Wurzeln so "österreichisch" wie sie wohl nur sein können.

Und in dieser Definition sind für mich die Wiener mit türkischer Herkunft natürlich auch Wiener und ich habe Ihnen als Gruppe gegenüber absolut keine negativen Emotionen. Im Gegenteil habe ich gestern mit einigen Fener-fans auf der West gesprochen, die reden tiefstes Wienerisch, besser als viele die für sich das Label "Österreichisch" beanspruchen und es absurderweise gegen irgendetwas verteidigen wollen. Wir waren und sind ein Vielvölkerstaat und als Stadt Wien ein Schmelztigel. Schön, dass der Verein das auch erkannt hat. Ich würde mir wesentlich mehr Fans mit Migrationshintergrund im Stadion wünschen.

Danke! Bester Post seit langem hier in diesem Zusammenhang....

brillantinbrutal schrieb vor einer Stunde:

Nochmals: Man kann die existierenden ethnischen Konflikte in Wien einfach ignorieren oder wie du wegschreiben. Aber das ändert nichts am gestrigen Spiel und all dem, was gestern absolut vorhersehbarer Weise eingetreten ist, denn natürlichen hatten die beidseitigen Emotionen nichts mit einer Rivalität zwischen  Austria und Fenerbace zu tun. 

Von ein paar Idioten auf das Große und Ganze zu schließen ist allerdings auch nicht richtig...

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Das F in FAK steht für Falkensteiner
jimmyhogan schrieb vor 2 Stunden:

Diese Idee der "Österreicher" is sowieso ein komplettes Konstrukt. Allein auf Basis der demographischen Entwicklung der letzen 150 Jahre in Wien, trau ich mich wetten, dass fast alle von uns überwiegend "slawische" Vorfahren haben, neben deutsch-bajuwarischen Einschlägen natürlich. Ich bin in erster Linie Wiener, meine Vorfahren kommen aus allen Kronländern der kuk-Monarchie und haben teilweise an höchsten Positionen (mein Urgroßvater war Generalmajor) in der kuk-Armee für Österreich-Ungarn gekämpft obwohl sie nach heutigen Maßstäben Tschechen oder Kroaten wären. Ich bin also genetisch wie kulturell wesentlich näher an diesen "anderen Nationalitäten" als bspw an Alpenbewohnern aus Tirol oder Vorarlberg und trotzdem sind meine Wurzeln so "österreichisch" wie sie wohl nur sein können.

Und in dieser Definition sind für mich die Wiener mit türkischer Herkunft natürlich auch Wiener und ich habe Ihnen als Gruppe gegenüber absolut keine negativen Emotionen. Im Gegenteil habe ich gestern mit einigen Fener-fans auf der West gesprochen, die reden tiefstes Wienerisch, besser als viele die für sich das Label "Österreichisch" beanspruchen und es absurderweise gegen irgendetwas verteidigen wollen. Wir waren und sind ein Vielvölkerstaat und als Stadt Wien ein Schmelztigel. Schön, dass der Verein das auch erkannt hat. Ich würde mir wesentlich mehr Fans mit Migrationshintergrund im Stadion wünschen.

Niemand -jemals- hat von einem rassischen Österreicherbegriff geredet, aber eine gemeinsame Sprache (Deutsch), Religion (in der Monarchie eben die heilige katholische Kirche), Kultur und Sitte sind Grundvoraussetzung für ein brüderliches Miteinander der Mehrheitsgesellschaft.

Die Vielvölkermonarchie hat die Feuerprobe des ersten Weltkrieges eben nicht bestanden, ihre Vision, die zumindest die Sprachproblematik umschiffen wollte (die Badeni Krise mal aussen vor), kann somit, auch wenn das der eine oder andere Paneuropäer oder Otto Habsburg anders sehen wollte, als gescheitert angesehen werden. Dass wir den Kulturraum der K&K Monarchie heute als homogen empfinden, mag auf die Architektur und Brauchtum zurückzuführen sein, 1918 waren aber alle, außer den Deutschösterreichern und Ungarn ziemlich fröhlich, dass dieses "Monstrum" auseinanderbrach.

Sobald die Fahne der türkischen "Republik" hängt, ist es doch naiv anzunehmen, dass die Gäste sich als Teil unser Gemeinschaft sehen. Ich habe auf der West gestern davon 8 Stück gezählt, dazu kamen unzählige Türkeitrikots und bis zum hämischen "Auf Wiedersehen" habe ich nur türkische Weisen vernommen.

Sei von mir aus "weltoffen" und verbrüdere dich mit diesen Menschen, sie werden, das verspreche ich dir, es aber kaum so sehen. Die meisten türkischen Fans schätzen die Austria und den gesamten österreichischen Fussball gering, ein Blick auf Social Media genügt doch, um das festzustellen.  Türkischen Fans nachzulaufen, ist genauso illusorisch, wie die großen ausländischen Investoren des Markus K. oder, dass wir nur noch mit Eigenbau auflaufen. 

 

 

 

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Austr(al)ia!

 

brillantinbrutal schrieb vor 4 Stunden:

Man kann natürlich auch mit aller Gewalt so tun, als ob es in Wien zwischen Türken und Österreichern (und anderen Nationalitäten) keine Emotionen gäbe. Man kann es auch in einem Forum löschen, aber man ändert dadurch absolut nichts.

Ich weiß nicht, in einem zivilisierten Umfeld, das es geschafft hat, sich über primitivsten Tribalismus hinaus zu entwickeln, wäre mir das bisher nicht aufgefallen. Warum auch? Ich glaube daher, dass für die Leute um die es hier geht, gestern eben die Türken das Ventil waren, das sonst die Grünen sind, oder die Bauern oder sonstwer (solange er nur genug Leute mitbringt). Jedem, der derart viele Fans auf drei Tribünen mitbringt, wird die gleiche von Hass getriebene Reaktion entgegenschlagen.

Eine angeblich (angeborene? angelernte? aus Frustration geborene?) sowieso bestehende Emotion zwischen Österreichern und Türken, die  sogar an eine Derbyrivalität heranreichen soll, halte ich daher für eine bequeme Ausrede.

brillantinbrutal schrieb vor 3 Stunden:

Nochmals: Man kann die existierenden ethnischen Konflikte in Wien einfach ignorieren oder wie du wegschreiben.

Worin äußern sich die üblicherweise? In Stammtischreden?

brillantinbrutal schrieb vor 3 Stunden:

Aber das ändert nichts am gestrigen Spiel und all dem, was gestern absolut vorhersehbarer Weise eingetreten ist, denn natürlichen hatten die beidseitigen Emotionen nichts mit einer Rivalität zwischen  Austria und Fenerbace zu tun. 

Aber auch nichts mit einem herbeifantasierten ethnischen Konflikt (wohlgemerkt, du schreibst nicht von Reibereien und Problemen, sondern von "ethnischen Konflikten"), sondern schlicht und ergreifend mit einem peinlichen Territorialverhalten. Die Emotion war ja auch keineswegs beiden Lagern in etwa gleich zuzurechnen, sondern ging eindeutig von einer Seite aus.

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ASB-Legende
Der P(B)arazit schrieb vor einer Stunde:

Niemand -jemals- hat von einem rassischen Österreicherbegriff geredet, aber eine gemeinsame Sprache (Deutsch), Religion (in der Monarchie eben die heilige katholische Kirche), Kultur und Sitte sind Grundvoraussetzung für ein brüderliches Miteinander der Mehrheitsgesellschaft.

Die Vielvölkermonarchie hat die Feuerprobe des ersten Weltkrieges eben nicht bestanden, ihre Vision, die zumindest die Sprachproblematik umschiffen wollte (die Badeni Krise mal aussen vor), kann somit, auch wenn das der eine oder andere Paneuropäer oder Otto Habsburg anders sehen wollte, als gescheitert angesehen werden. Dass wir den Kulturraum der K&K Monarchie heute als homogen empfinden, mag auf die Architektur und Brauchtum zurückzuführen sein, 1918 waren aber alle, außer den Deutschösterreichern und Ungarn ziemlich fröhlich, dass dieses "Monstrum" auseinanderbrach.

Sobald die Fahne der türkischen "Republik" hängt, ist es doch naiv anzunehmen, dass die Gäste sich als Teil unser Gemeinschaft sehen. Ich habe auf der West gestern davon 8 Stück gezählt, dazu kamen unzählige Türkeitrikots und bis zum hämischen "Auf Wiedersehen" habe ich nur türkische Weisen vernommen.

Sei von mir aus "weltoffen" und verbrüdere dich mit diesen Menschen, sie werden, das verspreche ich dir, es aber kaum so sehen. Die meisten türkischen Fans schätzen die Austria und den gesamten österreichischen Fussball gering, ein Blick auf Social Media genügt doch, um das festzustellen.  Türkischen Fans nachzulaufen, ist genauso illusorisch, wie die großen ausländischen Investoren des Markus K. oder, dass wir nur noch mit Eigenbau auflaufen. 

 

 

 

Abgesehen vom Versuch ein Miteinander schlecht zu reden, eine Religion (egal welche) kann nie eine "Grundvoraussetzung für ein brüderliches Miteinander der Mehrheitsgesellschaft" sein. Das haben die letzten 2000 Jahre ja wohl bewiesen. Ich bin froh, dass genau in der seinerzeitigen Kulturhauptstadt (und auch jetzt noch) genau dieses Miteinander von unterschiedlichsten Nationen und Volksgemeinschaften bzw. Sprachen grundsätzlich gelebt wurde/wird. Dass muss und kann nicht auf allen Ebenen gut gehen, aber im Grunde funktioniert das in Wien, auch wenn ein Teil der Politiker es schlecht reden will. 

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Spitzenspieler
aragorn schrieb vor 17 Minuten:

 

 

Worin äußern sich die üblicherweise? In Stammtischreden?

 

In deinem zivilisierten Umfeld bestimmt. In der Realität schaut’s halt anders aus, da bist du gerade engstirnig. Dort äußern sich ethnische Konflikte verbal, mit Waffen oder sonst wie, aber natürlich nicht nur zwischen Türken und Österreichern. Egal ob auf der Straße, in der öffentlichen Schule oder im Stadion kannst dann eben Zeuge davon werden.

Leicht sarkastischer Abendlektüren Tipp für dich: „Am Schauplatz nachgefragt - Oh du mein Nachbar“ bei Youtube eingeben, ist auch recht lustig.

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Austr(al)ia!
Krowot schrieb vor 8 Minuten:

Dort äußern sich ethnische Konflikte verbal, mit Waffen oder sonst wie, aber natürlich nicht nur zwischen Türken und Österreichern. Egal ob auf der Straße, in der öffentlichen Schule oder im Stadion kannst dann eben Zeuge davon werden.

Soll ich derart subjektiven Eindrücken und Umfragen auf heute.at Glauben schenken, wonach sich 80% in Wien unsicher fühlen, oder doch eher den Statistiken, die Wien als absolut sichere, friedliche und lebenswerte Stadt ausweisen (natürlich im Vergleich zu anderen Städten und nicht irgendwelchen Siedlungen im Waldviertel)?

Ich bleibe dabei, wenn man das gestrige Verhalten erklären will (obwohl es keine Feindschaft zwischen Fenerbace und der Austria als Vereine gibt), wäre "So mancher Österreicher hat mit Türken ein Problem" ehrlicher, als "es gibt Emotionen zwischen Österreichern und Türken".

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Held von heute
aragorn schrieb vor 54 Minuten:

 

Ich weiß nicht, in einem zivilisierten Umfeld, das es geschafft hat, sich über primitivsten Tribalismus hinaus zu entwickeln, wäre mir das bisher nicht aufgefallen. Warum auch? Ich glaube daher, dass für die Leute um die es hier geht, gestern eben die Türken das Ventil waren, das sonst die Grünen sind, oder die Bauern oder sonstwer (solange er nur genug Leute mitbringt). Jedem, der derart viele Fans auf drei Tribünen mitbringt, wird die gleiche von Hass getriebene Reaktion entgegenschlagen.

Eine angeblich (angeborene? angelernte? aus Frustration geborene?) sowieso bestehende Emotion zwischen Österreichern und Türken, die  sogar an eine Derbyrivalität heranreichen soll, halte ich daher für eine bequeme Ausrede.

Worin äußern sich die üblicherweise? In Stammtischreden?

Aber auch nichts mit einem herbeifantasierten ethnischen Konflikt (wohlgemerkt, du schreibst nicht von Reibereien und Problemen, sondern von "ethnischen Konflikten"), sondern schlicht und ergreifend mit einem peinlichen Territorialverhalten. Die Emotion war ja auch keineswegs beiden Lagern in etwa gleich zuzurechnen, sondern ging eindeutig von einer Seite aus.

Wenn der Konflikt, den die Türken mit Österreichern (und anderen Ethnien) haben herbeifantasiert ist, dann werden wir bei jedem europäischen Spiel die gleichen Probleme erleben wie gestern. Ich wage die kühne Behauptung: Das wird nicht so sein. Time will tell.

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