Cupfinale in Klagenfurt


sulza

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Fanatischer Poster
sdfsdf schrieb vor 38 Minuten:

Ein paar Durchsagen zwischendurch wären aber nett. Damit wird man nicht alles verhindern können aber man kann dann zumindest sagen dass die Szene für sichere Bürotechnik steht. Gestern hatte es den Eindruck dass das die Szene stillschweigend hinnimmt. Beim Pfeifkonzert für die Kinder haben sie ja auch etwas kalmiert und das hat sehr gut geholfen. Danach wurde fast gar nicht mehr gepfiffen.

Jakub hat es ein paar mal gesagt das, auf die Böller verzichten !! und auf keinen Fall in die Menge werfen sollen !!

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Liga oida !
Chrisu73 schrieb vor 28 Minuten:

Die gehören ja eigentlich bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Dieses korrupte Pack. 

Kannst halt nicht beweisen. Aber allein die Tatsache dass mit der angeforderten Kapazität runter gegangen wurde zeigt halt um was es wirklich ging. 

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Forever!!
simsala schrieb vor 28 Minuten:

Aus sehr verlässlicher Quelle kann ich dir sagen dass die Ausschreibung auf die GeneraliArena zugeschnitten wurden. Es war von vorhinein klar wer die Austragung gewinnen würde 

Eigentlich weiß es ein jeder oder hat zumindest einen Verdacht gehabt. Durch Rapid hat sich halt ein hintertürchen geöffnet um den schwarzen peter abzugeben. Apropos hintertürchen: ein gewisser Herr musste da wohl Zensur Zensur Zensur 

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so is des
marco1989 schrieb vor 34 Minuten:

Jakub hat es ein paar mal gesagt das, auf die Böller verzichten !! und auf keinen Fall in die Menge werfen sollen !!

Also ich habs leider nicht gehört aber ich glaube dir. Die Durchsagen sind leider nicht überall verständlich 

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Im ASB-Olymp
sdfsdf schrieb vor 2 Minuten:

Also ich habs leider nicht gehört aber ich glaube dir. Die Durchsagen sind leider nicht überall verständlich 

Man hat die Durchsagen vor dem Start des Corteo auch nicht verstanden, da hinter uns immer gegröhlt wurde. Erst als einige Gusch gerufen haben, war es etwas leiser. 

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Anfänger

Solche huankinder die Böller in die Menge geworfen haben, ich hab selbst einen gesehen dem Blut aus dem Gesicht geronnen ist, kein schöner Anblick. Ich hoffe die kriegen raus wer das war und dann is der ordentlich gefickt. Gute Besserung an alle verletzten.

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Weltklassecoach
TomTom90 schrieb vor 3 Stunden:

So zuhause angekommen.

Nach einem doch relativ wilden Beginn unserer Reise (Hawara hat den Zug verpasst :D ) war es dann doch ein eher nicht so leiwander Trip, was vor allem am Marsch lag. 

Es wurde hier eh schon einiges dazu geschrieben (Gute Besserung an den Freund von @12ter Mann) aber das war wirklich alles andere als toll gestern. Vor zwei Jahren war der Corteo deutlich besser, trotz dem drohenden Gewitter und Regen. Was da für Idioten mitgehen geht auf keine Kuhhaut mehr. Ein Marsch lebt von seinem imposanten Auftritt, welchen man natürlich optisch mit Fahnen, Doppelhaltern, Bengalos und Rauchtöpfen untermalen muss. Was aber diese Böller dort verloren haben, weiß kein Mensch. Wenn man sie wenigstens an den Rand wirft, aber mitten unter die Leute, euch blöden Scheißkindern vergönne ich es, wenn er euch die Hand und die Augen wegreißt und irgendwann ist das der Fall, nur weil ihr einen IQ habt wie ein Radiergummi (nein das ist unfair, ein Radiergummi leistet wertvolle Dienste) habt ihr keinen Freibrief, das Karma wird euch Hurnkindern schon noch reinscheißen. 

Diese Leute gehören weggesperrt und nicht mehr auf die Welt losgelassen. Wie kann man einem Menschen einen Böller ins Gesicht werfen? Welch krankes Individuum muss man sein und Nein der Alkohol ist keine Ausrede, das sind schlicht und einfach Psychopathen, die einfach nur weg gehören. 

Man sollte ja meinen, dass durch die vielen Böller-Unfälle (Koch im Derby, verletzte Securitys im Happel, verletzte Reporterin im Happel, verletzter Ballbub in Pasching, Schickers Arm und wahrscheinlich noch viele mehr) in den letzten Jahren auch der letzte Idiot begriffen haben muss, was passieren kann, aber scheinbar muss es manchen wirklich erst die Hand wegfetzen, damit sie behirnen was dieses Zeug anrichten kann. Auch mir ist mal bei einem Auswärtsderby im Horr im Sektor ein Böller direkt neben das Ohr gesegelt und zum Glück bin ich mit einem leichten Gehörsturz davongekommen. Seitdem bin ich nur noch mit Ohropax bei Märschen unterwegs, welche aber wohl auch nix nützen, wenn es ihn vor dir zerreißt. Ich hab einfach keine Lust ständig unter Anspannung zu stehen, weil du damit rechnen musst, dass gleich irgendwas fliegt oder du wo draufsteigst und meine persönliche Konsequenz für mich ist, dass ich bei keinen Märschen mehr mitgehen werde, ich will einfach nicht mehr. Das ist für mich mehr Anspannung als das Spiel.

Von der Außendarstellung wieder mal abgesehen. Das war wieder pure Werbung für die Gegner, Danke an euch dafür. Die Meinung der Klagenfurter wird wohl eine nicht allzugute sein, wenn Pyro-Sachen in die Gärten fliegen. Dann braucht man sich auch nicht wundern wenn nix mehr erlaubt wird in Zukunft.

This! Was denkt sich ein mündiger erwachsener Mensch, der wahlberechtigt ist und sogar Kinder zeugen darf, wenn er inmitten einer Menschenmasse einen Böller zündet?! Und damit auch noch Gleichgesinnte gefährdet? Wie komme ich auf die Idee, bei einem Corteo, der Einheitlichkeit und Geschlossenheit demonstrieren soll, jemand anderem im Mob einen Böller ins Gesicht zu schießen (an dieser Stelle gute Besserung an Deinen Freund auch von meiner Seite @12ter Mann)?

Sowas ist nicht einmal tolerierbar wenn er es bei einem Austrianer, Sturmfan oder was auch immer für einen anderen Menschen macht. Aber in einer Ansammlung Gleichgesinnter kann ich es noch weniger verstehen. :facepalm:

Und vor allem: Was habe ich davon, wenn ich einen Böller zünde? Da krachts einmal laut, alle anderen erschrecken und im schlimmsten Fall wird einer verletzt. Aber was für einen Kick gibt es dem Zündler? Eine Bengale oder ein Rauchtopf haben wenigstens einen sehr leiwanden optischen Effekt. Aber was genau bringt mir ein Böller? Außer einem pubertären Volltrottel der glaubt etwas beweisen zu müssen?

Dieses Thema regt mich fast mehr auf wie das hergeschenkte Spiel gestern!

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Gast whisky
sdfsdf schrieb vor 9 Stunden:

Ein paar Durchsagen zwischendurch wären aber nett. Damit wird man nicht alles verhindern können aber man kann dann zumindest sagen dass die Szene für sichere Bürotechnik steht. Gestern hatte es den Eindruck dass das die Szene stillschweigend hinnimmt. Beim Pfeifkonzert für die Kinder haben sie ja auch etwas kalmiert und das hat sehr gut geholfen. Danach wurde fast gar nicht mehr gepfiffen.

Wurde ja auch gemacht. BEi so vielen Leuten ist es einfach schwierig sie unter Kontrolle zu haben. 

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Postinho
lesvertblancs schrieb vor 15 Stunden:

Für mich war wieder besonders spannend, wie Leo Windtner vor dem Finale in einem Interview auf die Frage: "Warum jetzt doch Klagenfurt?" erklärt hatte:

"Grundsätzlich war ja die Generali-Arena vorgesehen, weil die hat in ALLEN Punkten die "Ausschreibung" gegen das Wörthersee Stadion KLAR gewonnen." Leider hat uns Herr Windtner nicht einige Details dazu verraten, die wären nämlich schon interessant gewesen. Denn dass das Wörthersee Stadion größer, sicherer und vor allem NEUTRAL ist, ist eigentlich unbestritten, also in welchen Punkten war der Horr Platz also so überqualifiziert?! Diese Frage ist in dem Interview von Herrn Windtner leider unbeantwortet geblieben! Er hat allerdings auch eingeräumt, dass man jetzt die weitere Vorgangsweise im Hinblick auf "Problemvereine" wie Rapid, Sturm oder LASK doch noch einmal überdenken wird.

So kann also weiter darüber spekuliert werden WIE es zu dieser Vergabe gekommen ist. Wird auch interessant sein, wie es künftig weiter geht. Ob man den Violetten jetzt die noch offenen drei Finali finanziell abgeltet obwohl möglicherweise kein Spiel auf dem Horr Platz stattfinden wird?

Sollte man schon da die Violetten ohnedies finanziell Krachen und eine kleine Quersubventionierung seitens des "so neutralen" ÖFB wäre doch angebracht - vielleicht dürfen die ÖFB Funktionäre dafür dann in deren VIP-Club ordentlich völlern.

Zusätzlich kommt auch die Anreise, die in Favoriten ja auch nicht ganz unproblematisch ist. 

Offenbar sind für den ÖFB Vereine, die viele Fans ins Finale bringen, ein Problem. Anders kann man die Aussage nicht auffassen. 

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  • 1 month later...
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird

Ich hau es mal in diesen Thread rein. Manche Passage sind recht amüsant formuliert von den Ewigverfolgten.

Zitat

Offener Brief an alle Austrianer

Seit dieser Woche ist es also fix. Der FK Austria Wien und der ÖFB haben sich auf eine sofortige entschädigungslose einvernehmliche Auflösung der ursprünglich bis 2022 geschlossenen Standort-Vereinbarung für das UNIQA ÖFB Cup Finalspiele der Jahre 2020 bis 2022 geeinigt.

Es gibt offenbar nicht wenige die sich darüber freuen. Das Theater war schon beim Ländermatch höchst skurril und jetzt um diese ÖFB Cup Finales umso mehr. Soll sein. Wird jeder seine Gründe haben.

Nur eines muss man auch bedenken, „Nur zum Spass“ wird das Stadion nicht verliehen. Letztlich hat das Stadion viel Geld gekostet und es wird noch viele Jahre dauern bis es abbezahlt ist. Wie sich diese Infrastruktur „bezahlen“, wie der Strauß aus Einnahmen zur Bedeckung der Kosten aussehen soll war schon geplant bevor der erste Bagger auffuhr um die alten Tribünen weg zu reißen.

Ja es geht ums Geld, das ist nun mal der Treibstoff des Profifußballs! Das war es schon zu Prohaskas Zeiten und auch schon davor. Wer wissen will wie es ohne aussieht kann ja gern beim GAK nachfragen oder bei Austria Salzburg, in Innsbruck, Vienna und nicht zuletzt in der eigenen Vereinsgeschichte. Weil ohne Frank Stronach gäbs die Wiener Austria vielleicht noch in der Wr.Liga oder Regionalliga....und die meisten von uns wären wohl kein „Austrianer“...zumindest keine aktiven Fans.

Die eigene Infrastruktur für hochklassige Fußballspiele verleihen hat mindestens einen dualen Nutzen. Da wären zum einen die Einnahmen aus der direkten Vermietung und auch die Möglichkeit sich als Verein und Eventveranstalter zu präsentieren, man bekommt interessante Persönlichkeiten aus Sport, Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur...in unseren VIP Club zum Zwecke des Netzwerken und vielleicht neue Sponsoren zu finden. Das der Mieter darüber hinaus gemäß Vertrag natürlich auch für Schäden voll haftet sollte hoffentlich auch jedem klar sein.

 

Vorstadt

Nachdem die Austria zu blöd war und sich gegen Amateurkicker aus dem Bewerb verabschiedet hat, war klar, dass es kein „Finale daheim“ gibt. Eine Fügung des Schicksals wollte es so, dass der Erzrivale im Finale stand. Ab dann gings rund. Gut, dass Krammer und Peschek gleich mal das Happel forcieren, weil ja „so viel mehr Zuschauer“ Platz hätten, war aufgelegt.

Dass sie sich eventuell davor fürchten, dass der Block beim Finale wieder im Kessel vor statt im Stadion landet oder vor den Schäden, die ihre Südtribünenhorde anrichtet und den Kosten die ihnen da ins Haus stehen, kann man spekulieren. Das Gleiche gilt für die Möglichkeiten der hauseigenen Sicherheitstechnik, die Hr. Krammer in der Vorstadt ja nur rausrückt wenn das Gericht es anordnet.

Dass in Favoriten das Spiel anders läuft wissen sie nicht erst seit Dezember. Klar ist ihnen das Happel da immer lieber wo sie ihr Trainingszentrum haben, wo sie täglich ein und aus gehen und die Sicherheitstechnik weit nicht so viel her zeigt.

Auftritte in Favoriten werden ihnen trotzdem nicht erspart bleiben. Solange wir in der gleichen Liga spielen werden sie ein bis drei mal pro Saison hier auftreten müssen. Auch der Polizei muss das klar sein. Gewöhnt euch alle dran!

 

„Im Horr nur Wir“

Ein guter Spruch sollte man meinen, doch letztlich unpassend wie nur was. Geradezu zum schämen. Es sei dahingestellt ob es klug ist einen treuen Sponsor zu „schneiden“ und sein erworbenes Namensrecht zu übergehen. Generali überweist alljährlich viel Geld an unseren Herzensklub ohne welches die moderne Infrastruktur, in der wir unsere Heimspiele bestreiten, so sicher nicht möglich gewesen wäre. Natürlich kann man das Andenken an Franz Horr darüber stellen, wir würden ohne ihn heute nicht am Verteilerkreis spielen.

Aber gerade jener Franz Horr wäre wohl sehr, sehr stolz gewesen, das wir den einstigen „Verbandsplatz“, den er uns ohne zu zögern, heutzutage undenkbar rasch und unbürokratisch, zur Verfügung gestellt hat als der FAK im Sommer 1973 "auf der Straße" stand, zu einem modernen Fußballstadion hochgepäppelt haben das ÖFB Cup Finales würdig gewesen wäre.

Dieses Theater ist also weder dem Ansehen und Gedenken an den ehemaligen Präsidenten des Wiener Fußballverbandes Franz Horr würdig noch der eigenen Vereinsgeschichte. Viele Jahre lang war Austria Wien darauf angewiesen, dass andere Vereine ihre Infrastruktur zur Verfügung stellen damit wir unsere Heimspiele abhalten können. Wir haben gespielt am Sportklubplatz, bei der Vienna, auch im Weststadion als es noch wirklich so hieß. Zuletzt, vor nicht all zu langer Zeit, war der FAK in St.Pölten und auch Wr. Neustadt Bittsteller um seine Heimpartien über die Runden zu bringen.

Woher also dieser Hochmut?

 

Osttribüne

Natürlich ist die Sorge über die „Personalisierung“ der Osttribüne gerechtfertigt. Ich teile sie. Da steckt viel Arbeit und Herzblut drinnen. Ich bin stolz auf so einer schönen Tribüne zu stehen, stolz auf meinen Verein der die Kraft hatte sie zu bauen, stolz auf die Fans die sie mit künstlerischer Gabe und Handwerk verziert haben, stolz was da geworden ist aus dieser Wiese auf der mein Freund und ich einst standen.

Das Risiko, dass sich hier Fremde „verewigen“ und einer Wiederherstellung viel Arbeit verursacht ist real und nicht von der Hand zu weisen. Dass nicht gleich vom Zeitpunkt weg, als entschieden wurde die Graffitis zuzulassen, gemeinsam darüber nachgedacht und beschlossen wurde wie man effektiv den Schutz bewerkstelligt, ist bedauerlich.

Sind wir wirklich nicht in der Lage unterschiedliche Standpunkte intern in einem konstruktiven Dialog zu klären anstatt uns vor aller Öffentlichkeit zu befetzen und beleidigen?

Statt dessen kommt dann ein Vorstadtkasperl in dessen Stadion Kindern auf der VIP-Tribüne die Fahnen gezogen werden, wo dem Fanblock das Tor geöffnet wird um sich nach dem Match am Platz auszutoben und Fackeln in den Awaysektor zu werfen, die ein Regionalligaderby stürmen und deren Anhang Favoriten in Kriegsgebiet verwandelt - und gerade DER(!) gibt zum besten „unser Stadion sei ein Sicherheitsrisiko“...und die Polizei plappert es nach. Und das haben wir gebraucht?? Ganz ehrlich jetzt??

 

Wir alle sind Austria Wien

Als die Austria ihr erstes Heimspiel am Verteilerkreis veranstaltet saß der Wiener Bürgermeister mitten unter den Zuschauern. Heute ist die VIP-Barriere hochgezogen und trennt was der Fußball eigentlich überwinden könnte – alle Klassen.

Manchmal habe ich das Gefühl es gibt Kräfte im Klub die wirklich versuchen die vorhandenen Gräben zu überwinden oder zumindest zu schmälern. Und dann gibt es Momente wo ich entsetzt einen Grand Canyon erblicke.

Selbstverständlich ist der Frust oft groß unter den Fans. Da wird viel Zeit und Geld in Coreos gesteckt, man fährt viele Stunden durchs Land „nur“ um 90 Minuten lang das Team lautstark zu unterstützen. Und für jemanden, der von dem was ein Business-Seat für ein Match kostet ein Monat leben muss, ist eine Away-Fahrt gar kein billiger Spass. 1911% Austria Wien...und das ist nicht so daher geschrieben...oft genug erlebt.

Wien-Altach-Match-Wien praktisch fast ein 24h Trip im Bus inkl. ~100Min. Fahnen schwenken, klatschen, singen, trommeln – das TV macht einen kurzen Schwenk über die Tribüne – jö schön, ein paar Fans sind auch draussen....

Von neun Spielen in Altach wurde eines gewonnen, es gab zwei Unentschieden und sechs Niederlagen, Tordifferenz Minus 13. Diese Resultate musst man mal abkönnen wenn man sein bisschen Geld und Freizeit investiert. Aber auch bei Match 10 werden sie wieder draussen sein und das Team anfeuern. Also wenn jemand wissen will was Motivation ist, macht mit den Jungs eine Auswärtsfahrt!

Natürlich ist in der VIP das Erlebnis ein ganz anderes. Und für einen Teil der Besucher ist das Business in der VIP sicher von größerer Bedeutung als das Geschehen am Platz. Who cares? Die Austria verdient nicht wenig Geld damit. Was zählt sind die richtigen Austrianer in der VIP und die gibt’s dort ganz genau so wie auf den normalen Tribünenplätzen. Nur weil dort Bürgermeister, Gewerkschaftsbosse und Firmenchefs sitzen und unten „nur“ die Hackler kann man doch niemanden seine Liebe zu Austria Wien absprechend oder eine höher stellen als die andere.

Glaubt wirklich jemand, dass sich die nicht ärgern, dass der sportliche Erfolg trotz all der Arbeit die erbracht wird und Mittel die eingesetzt werden sich nicht so einstellt wie von allen erhofft?

Diese „Arbeit“ ist halt nicht Fahnen schwenken auf der Tribüne sondern Politik- und Wirtschaftskontakte zum Wohle der Austria zu knüpfen, dafür zu sorgen dass Planung und Bau von Infrastruktur im Rahmen bleibt, Platz für einen Akademie in der Nähe gefunden wird, eine Schule entsteht wo der Nachwuchs einen optimalen Terminplan für Bildung und Training bekommt, und, und, und.... Viel Hirnschmalz dass man zwar auch kaufen, der Verein sich aber so nicht leisten könnte.

Es bleibt somit jedem selbst überlassen wie und womit er unsere Austria unterstützt.

Gegenseitige Missgunst und Anfeindungen sind aber jedenfalls Energien in die falsche Richtung und bringen uns mit Garantie nicht weiter.

Und jemanden das „Austrianer sein“ abzusprechen weil er ein „Sitzplatzschwein“ ist, in der VIP oder im Vorstand sitzt, oder nicht zu einer Fangruppierung gehört, ist geradezu bescheuert!

 

Geld spielt Fußball...oder so...

Leute! Im europäischen Fußballgefüge sind wir gerade mal ein kleiner Prinz in Gullivers Zwergenland. Einige Vereine in Europa könnten Austria Wien mit Stumpf und Stiel um den Preis eines Spielers kaufen...und es wär weit nicht ihr teuerster. Im UEFA Bereich gibt es grob geschätzt 250-300 Vereine die mehr Budget aufstellen als wir. Und nur um in der eigene Liga mal beständig den Kronprinz abzuliefern, sprich sportlich so gefestigt zu sein, dass man genau so regelmäßig Zweiter zu werden kann wie ein anderer Verein beständig Meistertitel liefert, wird es noch viel Arbeit bedürfen und noch einiges Wasser die Donau runter rinnen. Klingt im Ansatz zwar fad vorerst den „Vizekusen“ anzustreben, nichtsdestotrotz im Rückblick der letzten Jahre wäre das schon ein gewaltiger Fortschritt....sportlich und auch finanziell.

Liefern wir weiter solche Hahnenkämpfe ab darf man das Ziel, sich sportlich weiter nach oben zu orientieren, getrost in der Schublade ablegen. Unser budgetärer Gesamtrahmen reicht nicht mal für das Gehalt eines Messi oder Ronaldo. Und nur ein Teil des Gesamtbudgets kann in den Sportbereich fließen...somit könnten wir uns mit dem gesamten Sportbudget noch nicht mal das Gehalt von Hr. Arnautovic leisten. Und nur um das noch fest zu halten, diese Schere geht mit Riesenschritten weiter auf. Wenn man dann noch Kraft für interne Blödeleien verschwendet, darf man sich nicht über die Ergebnisse wundern.

Es zeigen uns kleinere Vereine regelmäßig vor wie man auch mit weniger Geld sportlich erfolgreich(er) ist. Teils mit Kickern die bei uns schon „aussortiert“ wurden. Die Effizienz, die Konzentration auf das wirklich wesentliche, die dort an den Tag gelegt wird, fehlt uns. Leider. Die müssen wir suchen und finden.

Die große Geschichte von Austria Wien und das davon abgeleitete Anspruchsdenken hängt uns dabei vielleicht wie ein Mühlstein um den Hals. So schön ein Rundgang im Museum auch ist, was zählt ist die aktuelle Saison, das laufende Match, das Resultat auf der Anzeigetafel wenn der Schiedsrichter abpfeift. Nur weil man im violetten Dress steckt springt die Anzeigetafel ja nicht aufs gewünschte Resultat.

Die Austria hat sich über die Jahre zu einem Verein entwickelt der wirtschaftlich effektiv handeln kann. Einst fast Bankrotteur sind die Bilanzsummen gestiegen, genau so die Umsätze, die Jahresergebnisse sind bis auf ein Jahr (Baukosten) positiv, das Eigenkapital wurde ins positive gedreht. Akademie und Stadion errichtet. Und das alles recht unabhängig vom sportlichen Erfolg, hat man doch seit dem Meistertitel drei mal einen Platz für die Europaleague Qualifikation verpasst.

Was gänzlich fehlt ist die entsprechende sportliche Effektivität. Geld spielt Fußball. Ist so. Beispiel gefällig?

Ins 1/8 Finale der Champions League kam noch ein einziger Verein unter 300 Mio. Spieler-Marktwert...und schied dort aus. Ins 1/4 Finale der CL kam noch ein einziger Verein unter 400 Mio. Spieler-Marktwert...und schied dort aus. Ins 1/2 Finale der CL kam noch ein einziger Verein unter 500 Mio. Spieler-Marktwert...und schied dort aus. Und der Verein mit dem höheren Marktwert im Finale holte letztendlich den Pot.

Im 1/8 Finale der Europa League schafften es nur zwei von acht möglichen Vereinen trotz geringerem Spieler-Marktwert aufzusteigen. Im 1/4 Finale der EL war es einer von vier. In Halbfinale und Finale setzten sich durchwegs die Vereine mit dem höheren Spieler-Marktwert durch.

Und die vier Vereine in den beiden Finales stammten auch alle aus der reichsten Liga.

Nur gilt das leider derzeit nicht für die Austria. Wir verlieren zwar brav und statistisch korrekt gegen die Bullen aber praktisch in der statistischen Nachbarschaft tummeln sich die „Finanzmagnaten“ aus Altach (19 Punkte aus 24 Spielen und 37% Siegquote) und Grödig (16 Punkte aus 12 Spielen und 33% Siegquote). Dazu kommen Cup-Niederlagen gegen Regionalligisten in den letzten Jahren...Kalsdorf und zuletzt GAK. Und wer erinnert sich nicht an die Cup-Finalniederlage gegen Pasching, die passt auch in dieses Bild.

Woran der gesamte Verein arbeiten muss, und Vorstand Markus Kraetschmer hat das mit dem Ausspruch „PS auf den Rasen bringen“ kurz und prägnant auf den Punkt gebracht, ist es die finanziellen Möglichkeiten des Sportbereichs in sportliche Ergebnisse umzumünzen.

Verwendet Bitte eure Energien darauf Austria Wien zu unterstützen und nicht dem Verein Prügel zwischen die Beine zu werfen!

Forza Viola

1911(!) und 16.12(!)

Martin

 

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