Nordische Ski WM 2019 in Seefeld


Gast Lemmy K

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Zwara schrieb vor 6 Minuten:

Spontan würde ich meinen, früher setzte man den Windkorridor breiter an, da man das Gate nicht verändern konnte. So entstanden noch größere Differenzen bei den Bedingungen bzw. den Sprüngen, die durch die damals noch nicht vorhandene Windregel nicht zu gewissen Teilen kompensiert wurde. Wenn es dann auch nur einen Durchgang gab, war das Chaos perfekt. Andreas Küttel ist das perfekte Beispiel für einen Zufallssieger.

Stimmt leider nicht. Bei jeder Gate-Verschiebung kann der Korridor geändert werden, womit teilweise enorm unterschiedliche Bedingungen entstehen. Hinzu kommt dass nicht nur der Wind unterschiedlich ist sondern auch die Anfahrtslänge/Anlaufgeschwindigkeit. Und garniert wird alles mit mehr oder weniger willkürlichen Kompensationspunkten und Wertungsrichtern die in erster Linie nach Weite benoten.

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Baltic Cup Champion
GAKole schrieb vor 8 Minuten:

sorry, wenn ich da jetzt was falsch verstehe, aber eisenbichler ist deiner meinung nach ein zufallssieger? :facepalm:

 

Naja, zumindest hat er heute zufällig zum allerersten mal gewonnen. ;)

Schön, dass er heute mal die Nerven beisammen gehalten hat und er war ganz klar der beste Springer am heutigen Tag. Das ganze Podium ist verdient zustande gekommen! Und es ist auch keiner unter den Medaillengewinnern mit dem man nicht rechnen durfte.
Aber das Ergebnis zeigt halt auch warum der WC mehr wert sein muss als die WM. Ein Kobayashi ohne Medaille, die ersten 3 vom WC auf den Plätzen 4,5 und 6, einer der noch nie gewonnen hat gewinnt Gold, der 10. im WC holt Silber und einer der noch nie besser war als 7. gewinnt Bronze.
Aber es war nicht dem Wetter geschuldet, sondern ganz klar der Tagesform (bzw. der aktuellen Form und der Schanze).

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ASB-Gott
Xaverl Nick schrieb vor 6 Minuten:

Stimmt leider nicht. Bei jeder Gate-Verschiebung kann der Korridor geändert werden, womit teilweise enorm unterschiedliche Bedingungen entstehen. Hinzu kommt dass nicht nur der Wind unterschiedlich ist sondern auch die Anfahrtslänge/Anlaufgeschwindigkeit. Und garniert wird alles mit mehr oder weniger willkürlichen Kompensationspunkten und Wertungsrichtern die in erster Linie nach Weite benoten.

Früher musste der Durchgang neu gestartet werden, wenn der Wind zu stark/schwach wurde und das Gate geändert werden musste. Natürlich konnten sie den Korridor verschieben. 

Ich habe die frühere Situation beschrieben und nicht die jetzige. Also stimmt schon was ich geschrieben habe.

bearbeitet von Zwara

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Zwara schrieb vor 1 Minute:

Früher musste der Durchgang neu gestartet werden, wenn der Wind zu stark/schwach wurde und das Gate geändert werden musste. Natürlich konnten sie den Korridor verschieben. 

Ich habe die frühere Situation beschrieben und nicht die jetzige.

Womit alle wieder die gleichen Bedingungen hatten. Wie man das abstreiten kann ist mir nicht klar.

 

Es gab schon unzählige Bewerbe wo manche von Gate 5 mit Aufwind und andere von Gate 12 mit Rückenwind gesprungen sind. Das sind einfach kein gleichen Bedingungen mehr. Die Berechnungen sind schön und gut aber für mich sind solche Bewerbe und die Ergebnisse sportlich wertlos.

Wenn man glaubt mit Gate-Verschiebung diverse Wind-Unterschiede ausgleichen zu können, warum schenkt man sich dann nicht einfach die ganzen Kompensationspunkte und variiert einfach je nach Aufwind die Anlauflänge?

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
halbe südfront schrieb Gerade eben:

Naja, zumindest hat er heute zufällig zum allerersten mal gewonnen. ;)

Schön, dass er heute mal die Nerven beisammen gehalten hat und er war ganz klar der beste Springer am heutigen Tag. Das ganze Podium ist verdient zustande gekommen! Und es ist auch keiner unter den Medaillengewinnern mit dem man nicht rechnen durfte.
Aber das Ergebnis zeigt halt auch warum der WC mehr wert sein muss als die WM. Ein Kobayashi ohne Medaille, die ersten 3 vom WC auf den Plätzen 4,5 und 6, einer der noch nie gewonnen hat gewinnt Gold, der 10. im WC holt Silber und einer der noch nie besser war als 7. gewinnt Bronze.
Aber es war nicht dem Wetter geschuldet, sondern ganz klar der Tagesform (bzw. der aktuellen Form und der Schanze).

das kann man immer so oder so sehen. der weltcupführende muss halt auch am richtigen tag die leistung bringen, um weltmeister zu werden.

man könnte auch sagen, die 4-schanzen-tournee ist die höchste auszeichnung, denn da muss man 8 gute sprünge zeigen.

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Baltic Cup Champion
aurinko schrieb vor 13 Minuten:

Weil ich fürchte, dass die unsrigen morgen alle zerreißen wollen (für 2 wohl die einzige Medaillenchance, der 3 darf ev. noch aufs Mixed hoffen) und das selten gut geht. Da tun sich die anderen bedeutend leichter.

Mag schon sein, dass ich pessimistisch bin - aber ich jammere dann nicht seitenweise rum, wenn es keine wird und spreche von einer Enttäuschung.

 

Ich glaub halt nicht, dass sich die anderen leichter tun, wenn sie es in all den Trainingstagen und beim heutigen Wettbewerb nicht schafften sich das nötige Selbstvertrauen zu holen.

Warum sollte man eine Enttäuschung nicht beim Namen nennen? Wir hatten heute ganz klar das zweitbeste Team. Klar wäre es eine Enttäuschung, wenn wir morgen nichtmal das drittbeste hätten. Und ich bin mir sehr sicher, dass unsere Sportler das ganz genau so sehen würden.

Dein Zugang ist eh ok, du willst halt nicht enttäuscht werden, das ist ja durchaus legitim. Aber ich denke halt, dass man das Kind schon beim Namen nennen darf. Und Österreich ist erster Medaillenkandidat hinter Deutschland.

raumplaner schrieb vor 2 Minuten:

das kann man immer so oder so sehen. der weltcupführende muss halt auch am richtigen tag die leistung bringen, um weltmeister zu werden.

man könnte auch sagen, die 4-schanzen-tournee ist die höchste auszeichnung, denn da muss man 8 gute sprünge zeigen.

 

Ja, habe ich ja auch so geschrieben.

Nochmals ja - gibt ja nicht wenige die das genau so sehen. Die Tournee hat, und hatte schon immer, einen sehr hohen Stellenwert im Springerzirkus.

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Im ASB-Olymp
aurinko schrieb vor einer Stunde:

Für die Nordischen haben sie ja nicht so viele. Live Interviews gibt es im WC eigentlich nur bei den Skispringern und bei den Heim WC der NoKos (Jirka). Ansonsten werden die Interviews vom Moderator geführt (und aufgezeichnet gezeigt). 

Klar das man bei einer WM etwas mehr Personal vor Ort hat als im WC und aufgrund der unterschiedlichen Austragungsorte braucht man halt noch mehr. Auch die Stadionsprecher mussten sich heute aufteilen - in Seefeld war nur Ziesel, Steinacher dürfte in Innsbruck sein. 

nachdem du sowas weißt: Wer hat denn die Eröffnung kommentiert- also nicht Weichselbraun sondern die Stimme aus dem Off? Ich war angetan ob der flüssigen Rede, wenn auch nicht zwangsläufig wegen dem Inhalt.

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ASB-Gott
Xaverl Nick schrieb vor 14 Minuten:

Womit alle wieder die gleichen Bedingungen hatten. Wie man das abstreiten kann ist mir nicht klar.

 

Es gab schon unzählige Bewerbe wo manche von Gate 5 mit Aufwind und andere von Gate 12 mit Rückenwind gesprungen sind. Das sind einfach kein gleichen Bedingungen mehr. Die Berechnungen sind schön und gut aber für mich sind solche Bewerbe und die Ergebnisse sportlich wertlos.

Wenn man glaubt mit Gate-Verschiebung diverse Wind-Unterschiede ausgleichen zu können, warum schenkt man sich dann nicht einfach die ganzen Kompensationspunkte und variiert einfach je nach Aufwind die Anlauflänge?

Nein, weil der Windkorridor viel breiter angesetzt wurde. Wenn ein Durchgang neu gestartet werden musste, dann nur, weil die Verhältnisse schon grob unterschiedlich waren. Die Springer starteten alle von derselben Anlauflänge, aber die Bedingungen wechselten dennoch ständig, nur wurde es nicht so thematisiert.

Heutzutage ist der Korridor viel enger eingestellt, weil man theoretisch sowieso immer reagieren könnte und deswegen möglichst gleiche Bedingungen ermöglichen möchte, ohne aber ständig am Gate herumzudrehen. Da ist ein gewisses Mittelmaß notwendig.

Mein erster Beitrag sollte nur deine Frage beantworten, woran man einen Zufallssieger ausmacht und der ist sofern man Experte Ip-x fragen darf auch richtig.

Ich bin sowieso kein Freund von Gateverschiebungen während eines Durchgangs, vor allem in den Top 10, aber die Windpunkte sind brauchbar.

bearbeitet von Zwara

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Bunter Hund im ASB
Xaverl Nick schrieb vor 12 Minuten:

 

Wenn man glaubt mit Gate-Verschiebung diverse Wind-Unterschiede ausgleichen zu können, warum schenkt man sich dann nicht einfach die ganzen Kompensationspunkte und variiert einfach je nach Aufwind die Anlauflänge?

ja genau, sobald der springer bereit ist, misst man den wind, freezt kurzerhand die luftbewegung, variiert anschließend die anlauflänge und lässt den springer bei berechneten laborbedingungen runter.

bearbeitet von GAKole

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ASB-Gott
zerenato schrieb vor 23 Minuten:

nachdem du sowas weißt: Wer hat denn die Eröffnung kommentiert- also nicht Weichselbraun sondern die Stimme aus dem Off? Ich war angetan ob der flüssigen Rede, wenn auch nicht zwangsläufig wegen dem Inhalt.

Meinst du am ORF?

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Oasch
halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

 

Du bist meist relativ pessimistisch. Aber heute waren 4 Österreicher in den Top 14. Alles andere als eine Medaille wäre, angesichts der heutigen Leistungen und ebenso jener im Training, eine große Enttäuschung und eigentlich ist Silber aufgelegt.
Dass man das natürlich erst runterbringen muss ist freilich richtig. Aber warum sollten die Polen und/oder die Norweger jetzt plötzlich so explodieren, wenn sie sich bisher so schwer getan haben?

Wobei man halt nicht weiß, ob das auch die 4 beim Teambewerb gewesen wären, da ist immer etwas hättiwari dabei, wenn mehr als 4 antreten. :) Wenst Pech hast, dann hat im Teambewerb einer seinen schwachen Tag, so wie heute Fettner. 

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Baltic Cup Champion
revo schrieb vor 6 Minuten:

Wobei man halt nicht weiß, ob das auch die 4 beim Teambewerb gewesen wären, da ist immer etwas hättiwari dabei, wenn mehr als 4 antreten. :) Wenst Pech hast, dann hat im Teambewerb einer seinen schwachen Tag, so wie heute Fettner. 

 

Aus meiner Sicht stand Fettner da nur bei einer Verletzung, oder einer absolut sensationellen Leistung zur Debatte. ;)

 

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 41 Minuten:

 

Ich glaub halt nicht, dass sich die anderen leichter tun, wenn sie es in all den Trainingstagen und beim heutigen Wettbewerb nicht schafften sich das nötige Selbstvertrauen zu holen.

Warum sollte man eine Enttäuschung nicht beim Namen nennen? Wir hatten heute ganz klar das zweitbeste Team. Klar wäre es eine Enttäuschung, wenn wir morgen nichtmal das drittbeste hätten. Und ich bin mir sehr sicher, dass unsere Sportler das ganz genau so sehen würden.

Dein Zugang ist eh ok, du willst halt nicht enttäuscht werden, das ist ja durchaus legitim. Aber ich denke halt, dass man das Kind schon beim Namen nennen darf. Und Österreich ist erster Medaillenkandidat hinter Deutschland.

Du schreibst es schon heute ist heute und morgen ist morgen. 

Heute waren wir wirklich das zweitbeste Team, aber gerade wenn ich auch die Traingings mitberücksichtige kann ich da jetzt zumindest zu den Norwegern keinen so großen Unterschied erkennen : Granerud und Sternjen waren da deutlich besser als heute und nicht so viel schlechter als die unsrigen. Die Polen sind zwar eine Wundertüte, aber ich rechne, dass morgen Hula statt Wolny springt (der war im Training schon deutlich besser). 

 

Sollte ne Medaille rauskommen freue ich mich, aber angesichts des Saisonverlaufs würde ich mich nicht wundern, wenn es keine würde. Und erfahrungsgemäß stimmt das Sprichwort "Tu felix Austria" bei uns selten - normalerweise haben die anderen die rießen Fetten mit super Bedingungen oder Zufallsweltmeistern. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, wann es bei uns zuletzt eine rießen Überraschung im positiven Sinne gab. 

 

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