Rahmenterminplan 2019/20


OoK_PS

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FC Wacker Innsbruck 1913

Und wie läufts dann weiter? Nächste Saison 3 Absteiger 1 Aufsteiger? 

Denkbarer schlechter Zeitpunkt um einen TV Vertrag zu verhandeln kommt auch noch dazu. Weniger Spiele, weniger Geld, mehr Vereine.

 

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Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

1. im September weiß man sicherlich mehr über das Virus als jetzt

Wenn man erst im September genug weißt, dann brauchst halt in dem Jahr keine Saison mehr starten. Die Vereine werden nicht jetzt 4 Monate durchgehend nur im Training bleiben wollen/könnend um dann möglicherweise(!!!) im September endlich das OK zu bekommen. Man würde da wohl frühestens Mitte Oktober starten können. Und das auch nur, wenn man da nicht erst die Vereine aus den Konkursmassen zusammensuchen muss.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

2. mit der dauernden Fokusierung, wie man jetzt noch schnell die Meisterschaft zu Ende bringt, fehlt die Zeit sich über die nächste Saison Gedanken zu machen, weil man natürlicherweise so die Meisterschaft 2020/21 nicht über die Bühne bekommen wird (und auch die von 2019/20 nicht zu Ende)

Was bringt es sich auf eine nächste Saison zu fokusieren, wenn es offensichtlich nicht möglich ist Spiele zu spielen. Ob die Spiele durch eine Isolation einer ganzen Mannschaft die Saison 2019/20 oder die Saison 2020/21 unterbrechen/beenden, ist g'hupft wie g'hatscht.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

3. es braucht eine zumindest europaweite grundsätzliche Entscheidung (wie Vorgehen beim Ligaabbruch etc. pp) bezüglich der Ligen, da muss die UEFA jetzt Vorgaben machen, ein weiteres verschieben in den Sommer hinein, verkleinert die Zeitfenster für die neue Saison erheblich

Selbes Problem wie in Österreich: Was bringt hier eine Entscheidung, wenn keiner nur ansatzweise sagen kann, wann es in allen Ländern weitergehen wird und dabei nicht ein positiver Test riesige Probleme auslösen kann.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

4. von Spielen mit (großem) Publikum wird man sicher wohl oder übel für einige Zeit verabscheiden müssen, dass kann man möglicherweise (finanziell) für die oberen Ligen organisieren, dazu braucht es aber den Willen aller Beteiligten, bei unteren Ligen und in der Jugend wird das schon schwieriger

Das ist ja aktuell nicht das Problem, die Vereine und die Behörden wären für Geisterspiele bereit. Das Problem ist, dass man aktuell nicht mal den grundsätzlichen Wettbewerb durchführen kann.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

5. [...] Die Frage von Tests, Quarantäne oder Gesichtsmasken sind ja nur ein kleiner Aspekt der Diskussion!

Ich zitiere nur diesen Teil, weil das wohl nicht ein kleiner Aspekt ist, sondern der größte Aspekt. Ohne Quarantäne braucht man nichts Blocken und es besteht auch keine Gefahr, dass du keinen Meisterschaftsbetrieb durchführst. Wenn man einzelne positive Fälle isolieren dürfte und der Rest "nur" intensiver getestet werden müsste, kann man ohne Probleme einen Meisterschaftsbetrieb (zumindest im Profibereich) durchführen. Ansonsten kann man nicht mal ansatzweise garantieren, dass du irgendwas planen kannst, wenn einen Tag vorher einer positiv getestet wird und du eine ganze Mannschaft "verlierst".

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 1 Stunde:

7. dann kommt die Frage auf, wie man ggf. zu einem Zeitpunkt wieder Zuschauer zulassen kann und wie das ablaufen soll. Dichtgedrängt stehen oder sitzen wird wohl nicht gehen, eventuell muss man jetzt schon überlegen und vielleicht "Schwerpunktstadien" definieren, wo Vereine z. B. aus einem Bezirk ihre Spiele mit einer gewissen Anzahl von Fans (unter Wahrung der Abstandsregeln) durchführen können (Stichwort Modus!)

Das ist mMn ein nachgelagertes Problem. Wenn man einen Bewerb durchführen kann, dann ist die Frage ob mit oder ohne Zuseher eine mit der Zeit lösbare. Da wird es, wie überall, am Anfang eben Beschränkungen geben, aber wenn man schon so weit ist, dann ist eh schon viel vorbei.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 2 Stunden:

8. es ist durchaus wahrscheinlich, möglich bzw. zu erwarten, dass im Winter die Fallzahlen wieder steigen, daher ist es dringend ratsam, wenn man eine neue Saison starten möchte, dass die so früh als möglich (hws. September) anfängt, um vor der Winterzeit noch möglichst viele Spiele zu schaffen bzw. auch noch Pufferzeit zu haben, falls die Infektionen wieder steigen - im Moment habe ich den gegenteiligen Eindruck, wenn ich höre, dass teilweise Meisterschaften bis in den August (abgesehen von den rechtlichen Problemen mit Spielerverträgen) gehen sollen. Dann wird ein Start im September wohl sehr unwahrscheinlich

Eine neue Saison starten, wenn man befürchtet, dass man im Winter dann wieder Probleme bekommt. Das klingt wie sehenden Auges in den nächsten Abbruch zu gehen. Weil man kann nicht davon ausgehen, dass dann nicht wieder Maßnahmen getroffen werden, die an Spiele für mehrere Monate unwahrscheinlich machen. Da bringt es auch nicht, wenn ich früher starte, denn keiner kann wohl garantieren, dass es erst im Dezember passieren kann.

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Silva schrieb vor einer Stunde:

Wenn man erst im September genug weißt, dann brauchst halt in dem Jahr keine Saison mehr starten.

Ich gehe jetzt nicht auf alles ein - aber ich habe nicht geschrieben, dass man genug weiß, sondern MEHR als jetzt über das Virus.

Und ja: es wird wohl sehr schwierig bis auf Weiteres Sportveranstaltungen jeglicher Art über die Bühne zubringen, zumal mit Zuschauern.

Deshalb nochmals: die Prioritäten sind falsch gesetzt, es geht nicht ums Jetzt, sondern um sinnvolle Möglichkeiten für ein Später. Da ist die Frage, ob es Sportvereine 2, 3 oder 4 Monate überleben oder nicht, inkludiert. Damit meine ich: lieber jetzt aussetzen und dafür später mit entsprechender Perspektive Sportwettkämpfe ermöglichen, um Vereinen das Überleben zu ermöglichen. Jetzt erfolgt nur Geldverbrennung (v. a. unterhalb der 1. Liga) - und was dann?

Und für manche Sportvereine ist die aktuelle Situation der Kurzarbeit schlichtweg finanziell besser als ein Spielbetrieb mit hohen Verlusten (das gilt nicht nur für den Fußball). Insofern sind solche Forderungen von der VdF ein bisserl realitätsfremd. Freilich geht sowas nicht bis zum St. Nimmerleinstag, aber für einen bestimmten Zeitraum sicher.

Das Entscheidende ist mMn nicht jetzt, sondern die nächsten ein bis drei Jahre, weil sich dann die Folgen der Krise erst zeigen werden. Und dafür gilt es vorzusorgen!

Zitat

ch zitiere nur diesen Teil, weil das wohl nicht ein kleiner Aspekt ist, sondern der größte Aspekt. Ohne Quarantäne braucht man nichts Blocken und es besteht auch keine Gefahr, dass du keinen Meisterschaftsbetrieb durchführst. Wenn man einzelne positive Fälle isolieren dürfte und der Rest "nur" intensiver getestet werden müsste, kann man ohne Probleme einen Meisterschaftsbetrieb (zumindest im Profibereich) durchführen. Ansonsten kann man nicht mal ansatzweise garantieren, dass du irgendwas planen kannst, wenn einen Tag vorher einer positiv getestet wird und du eine ganze Mannschaft "verlierst".

Die Frage, ob einzelne Spieler oder ganze Mannschaften in Quarantäne müssten, wird gerade in Deutschland diskutiert und könnte KO-Kriterium sein. Es ist aber trotzdem angesichts der generellen Problematik (siehe oben) ein Nebenproblem, weil es eben nicht nur um den Profibetrieb, sondern um den GANZEN SPORT geht. Und ohne Unterbau, kein Oberbau!

Zitat

Das ist mMn ein nachgelagertes Problem. Wenn man einen Bewerb durchführen kann, dann ist die Frage ob mit oder ohne Zuseher eine mit der Zeit lösbare. Da wird es, wie überall, am Anfang eben Beschränkungen geben, aber wenn man schon so weit ist, dann ist eh schon viel vorbei.

Zuschauereinnahmen, Kantine und Fanshop sind aber für die meisten Sportvereine die Haupteinnahmequelle, selbst die Erstligavereine werden nicht ausschließlich mit dem TV-Geld überleben können (siehe jetzt auch Schweiz).

Zitat

Eine neue Saison starten, wenn man befürchtet, dass man im Winter dann wieder Probleme bekommt. Das klingt wie sehenden Auges in den nächsten Abbruch zu gehen. Weil man kann nicht davon ausgehen, dass dann nicht wieder Maßnahmen getroffen werden, die an Spiele für mehrere Monate unwahrscheinlich machen. Da bringt es auch nicht, wenn ich früher starte, denn keiner kann wohl garantieren, dass es erst im Dezember passieren kann.

Da man eben nicht in die Zukunft sehen kann, muss man dafür - terminlich - bestmögliche Vorsorge treffen. D. h., wenn Wettbewerbe möglich sind, möglichst wenige Runden, einen kostengünstigen Modus, was auch immer.

Es wurde eh schon angesprochen: die möglicherweise sinnvollste Sache wäre die heurige Saison im Frühjahr 2021 fortzusetzen - das könnte einigen (Hallen-)Sportarten tatsächlich drohen (denke da z, B. an Eishockey, Handball und Basketbal, v. a. in unteren Ligen und im Nachwuchs). Sowas kannst du als Sportverein natürlich NIE überleben, da braucht es Hilfe von der Öffentlichen Hand und den Verbänden. Und abgesehen vom dann fehlenden Meisterschaftsbetrieb,  muss man ja zumindest irgendwelche Möglichkeiten für die Ausübung der Sports (mit den notwendigen Abstands- und Hygieneregeln) "erfinden", eventuell kurzfristig neue Bewerbe o. ä. Im Tennis könnte man z. B. auf das Doppel verzichten und nur Einzel spielen. Kampfsport ist ganz schwierig, weil da Körperkontakt dazugehört. etc. pp.

Und ähnlich gibt es auch Kriterien im Fußball. Testungen von 10.000ten Sportlern sind schon aus logistischen Gründen nicht möglich, daher müssen die klugen Köpfe Lösungen für das Betreiben des Sports suchen und sich DANN überlegen, ob und wie man damit eventuell Wettbewerbe austragen kann. Keine Ahnung wie, aber sowas muss jetzt passieren.

Vielleicht muss man sich im Fußball für eine gewisse Zeit vom den 22 Spielern, die 90 Minuten dem Ball nachjagen, verabschieden (und damit meine ich nicht eSports oder was "Virtuelles"). Aber damit der Sport und die Vereine überleben, braucht man Ideen für innovative Lösungen (wird ja auch in der Kultur so sein, man kann ja jetzt nicht 80 Musiker in einen 200 qm Orchestergraben quetschen). Und dazu gehören in beiden Fällen auch Zuschauer dazu, die den Events halt mit dem entsprechende Abstand zueinander live folgen (damit wenigstens ein paar Einnahmen sprudeln).

W.

bearbeitet von Grazer Athletiksport Klub

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Konteradmiral a.D.

Die Aussagen von Kurier- Huber im Skype-Gespräch mit @Dannyo sind schon ziemlich bitter.

Interressant wäre, wie viel Geld die Bundesliga aus neuen internationalen TV-Verträgen erlösen würde, wenn man als eine der ersten Ligen wieder startet. Die Nachfrage der Sender wäre wohl ziemlich gross.

 

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...can't escape the moon
fcw_1913 schrieb vor 27 Minuten:

Hab jetzt nicht die Zeit das anzuschauen, kannst es vl bitte kurz zusammenfassen?

a ka Zeit dafür... aber so ab Minute 10 bis zum Ende wird's extrem spannend.... sparst dir dann zumindest 10 Minuten...

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Grazer Athletiksport Klub schrieb vor einer Stunde:

Jetzt erfolgt nur Geldverbrennung (v. a. unterhalb der 1. Liga) - und was dann?

Unterhalb der 1. Liga denkt aktuell kaum jemand an Spiele. Das ist also ein Nicht-Argument. Und in diesem Thread sowieso Off-Topic.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Und für manche Sportvereine ist die aktuelle Situation der Kurzarbeit schlichtweg finanziell besser als ein Spielbetrieb mit hohen Verlusten (das gilt nicht nur für den Fußball). Insofern sind solche Forderungen von der VdF ein bisserl realitätsfremd. Freilich geht sowas nicht bis zum St. Nimmerleinstag, aber für einen bestimmten Zeitraum sicher.

Gerade die Vereine mit den höchsten "Verlusten" bei Geisterspielen (insbesondere Rapid) drängen auf den Spielbetrieb. Da halte ich es für unwahrscheinlich, dass hier viele Vereine mit Kurzarbeit tatsächlich besser fahren. Vor allem aber wird die Kurzarbeit wohl nicht lange möglich sein, für keinen Verein. Ohne Spielbetrieb werden irgendwann alle Einnahmen wegbrechen und man kann wohl nur durch Entlassungen und Notbetrieb den Verein retten. Denn ewig werden Sponsoren und Fans ohne Leistung nicht Treue zeigen und dann werden nur Vereine mit Mäzen oder Festgeldkonto überleben

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Das Entscheidende ist mMn nicht jetzt, sondern die nächsten ein bis drei Jahre, weil sich dann die Folgen der Krise erst zeigen werden. Und dafür gilt es vorzusorgen!

Mich würde wirklich interessieren, was du unter "vorsorgen" verstehst. Es geht vor allem um Schadensminimierung und das wäre wohl vor allem einen Spielbetrieb zu erreichen, der eine halbwegs zuverlässige Planung zulässt.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Es ist aber trotzdem angesichts der generellen Problematik (siehe oben) ein Nebenproblem, weil es eben nicht nur um den Profibetrieb, sondern um den GANZEN SPORT geht. Und ohne Unterbau, kein Oberbau!

Sehe ich anders, denn genau dieses Neben-Thema, dass du selbst als KO-Kriterium bezeichnest, ist ja auch der Grund, wieso es beim Unterbau nicht möglich sein wird den Spielbetrieb aufzunehmen. Solange man nicht spielen kann und damit die Isolation von 21 Spielern und noch ein paar Betreuern riskiert, solange wird es wohl im Oberbau keine Spiele geben, aber ganz sicher keine um Unterbau.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Zuschauereinnahmen, Kantine und Fanshop sind aber für die meisten Sportvereine die Haupteinnahmequelle, selbst die Erstligavereine werden nicht ausschließlich mit dem TV-Geld überleben können (siehe jetzt auch Schweiz).

Natürlich. Aber wenn die Rechnung "wenig Einnahmen" oder "gar keine Einnahmen" ist, dann ist die Rechnung nicht so schwer.

Wieso die Schweiz hier so extrem anders ist als in Österreich, würde mich interessieren. Aber ich kann mir auch dort nicht vorstellen, dass man langfristig gar keine Spiele austragen kann und damit besser fährt, als zumindest TV-Geld und Sponsoren mitzunehmen. Wäre schon ein spannendes Wirtschaftsfeld, in dem Nichtstun langfristig besser ist, als ein eingeschränkter Betrieb.

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Da man eben nicht in die Zukunft sehen kann, muss man dafür - terminlich - bestmögliche Vorsorge treffen. D. h., wenn Wettbewerbe möglich sind, möglichst wenige Runden, einen kostengünstigen Modus, was auch immer

Wir scheitern aktuell an 10 Runden. Wie kurz soll der Wettbewerb sein, damit das funktionieren kann?

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Sowas kannst du als Sportverein natürlich NIE überleben, da braucht es Hilfe von der Öffentlichen Hand und den Verbänden.

Natürlich, das wird es vor allem im Unterbau brauchen. Aber auch da wird es wohl schwer sein jeden ausreichend zu retten. Man kann leider Geld nur eingeschränkt drucken.

 

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 3 Stunden:

Vielleicht muss man sich im Fußball für eine gewisse Zeit vom den 22 Spielern, die 90 Minuten dem Ball nachjagen, verabschieden (und damit meine ich nicht eSports oder was "Virtuelles"). Aber damit der Sport und die Vereine überleben, braucht man Ideen für innovative Lösungen (wird ja auch in der Kultur so sein, man kann ja jetzt nicht 80 Musiker in einen 200 qm Orchestergraben quetschen).

Das ist halt quasi gleichbedeutend mit dem Ende von vielen Vereinen. Es hat schon einen Grund, wieso Fußball so beliebt ist und Futsal und andere Sportarten nur teilweise Fuß fassen können. Die Leute ziehen nicht so einfach mit, da ist das Sportpublikum wohl deutlich weniger flexibel als Kunst-Interessierte.

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Silva schrieb vor 1 Stunde:

Unterhalb der 1. Liga denkt aktuell kaum jemand an Spiele. Das ist also ein Nicht-Argument. Und in diesem Thread sowieso Off-Topic.

Naja, man kann natürlich autistisch nur ans Oberhaus denken, aber das ist nun einmal ein korrespondierendes Gefäß - selbst ein lahmgelegter Spielbetrieb in 2. Liga und Regionalligen/3. Spielklasse hätte sportlich längerfristig Auswirkungen auf die 1. Liga. Von den wirtschaftlichen und sozialen rede ich gar nicht einmal. Insofern muss man das schon als Ganzes betrachten! Diese Ausrede lasse ich nicht gelten! Die UEFA wartet schon viel zu lange auf eine klare Ansage hinsichtlich der Meisterschaften. Die ganze Pläne sind alle nicht realistisch, da geht es nur ums schnelle Geld und nix Langfristiges. So wird der Fußball auf Dauer Schaden nehmen!

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Mich würde wirklich interessieren, was du unter "vorsorgen" verstehst. Es geht vor allem um Schadensminimierung und das wäre wohl vor allem einen Spielbetrieb zu erreichen, der eine halbwegs zuverlässige Planung zulässt.

Ja, Schadensminierung heißt z. B. für die 2. LIga im Moment nicht zu spielen (gilt sicher auch für viele - nicht alle - Teams der 1. Liga), weil das wirtschaftlich für die meisten besser ist.

Mit "Vorsorge" meine ich, dass die vollen wirtschaftlichen Folgen für den Sport (und auch für andere Bereiche, z. B. durch mittelfristig wegfallende Sponsoreinnahmen (weil die Firmen pleite gehen oder ihr Engagement zurückschrauben) erst nächstes, übernächstes  Jahr voll wirksam werden. 

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Sehe ich anders, denn genau dieses Neben-Thema, dass du selbst als KO-Kriterium bezeichnest, ist ja auch der Grund, wieso es beim Unterbau nicht möglich sein wird den Spielbetrieb aufzunehmen. Solange man nicht spielen kann und damit die Isolation von 21 Spielern und noch ein paar Betreuern riskiert, solange wird es wohl im Oberbau keine Spiele geben, aber ganz sicher keine um Unterbau.

Naja, es ist dann KO-Kriterium, wenn es eh schon passiert ist, d. h. sich jemand angesteckt hat. Und dazu sollte es ja gar nicht kommen. Zuerst war ja nur von der Isolation des betroffenen Spielers die Rede, die Behörde sieht es wohl anders. Kaum verwunderlich, der hat ja auch noch andere soziale Kontakte ...

Und das die Liga echt geglaubt hat, dass man mit Einzelisollierung von Verdachtsfällen/Infizierten so einfach durchkommt, läßt mich nur den Kopf schütteln, wenn man sonst sieht, was da sonst für Maßnahmen gesetzt werden. Es wäre hws. besser gewesen, da bei solchen Szenarien gleich auf das Pferd "Quarantäne" zu setzen.

Wie gesagt, man kann den Unterbau und die Jugend nicht bis Anfang/Mitte 2021 "abdrehen", da braucht es ein bisserl mehr ans Lösungsansätzen! Und die können nur von "oben" kommen (FIFA, UEFA, ÖFB). Es gibt ja sonst immer Ideen für neue Wettbewerbe und das Lukrieren von Geld. Sollen sich die Herren (weiß nicht, ob es da Damen gibt) einmal Gedanken machen, aber ziemlich rasch, bevor ihnen die Felle davonschwimmen ...

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Natürlich. Aber wenn die Rechnung "wenig Einnahmen" oder "gar keine Einnahmen" ist, dann ist die Rechnung nicht so schwer.

Jein, hängt auch von den Kosten ab, die damit im Zusammenhang stehen. Und wenn es trotz "wenig Einnahmen" nicht reicht, ist es halt immer noch nicht genug ...

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Wäre schon ein spannendes Wirtschaftsfeld, in dem Nichtstun langfristig besser ist, als ein eingeschränkter Betrieb.

Manchmal schon, für eine gewisse Zeit selbstverständlich. 

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Wir scheitern aktuell an 10 Runden. Wie kurz soll der Wettbewerb sein, damit das funktionieren kann?

Wir reden jetzt von 10 Runden in einem guten Monat oder so. Ich spreche bei einer 14er-Liga von 26 Runden von September 2020 bis Mai 2021 mit einer Winterpause. Ein "kleiner" Unterschied, nicht? Und dazu kein Cup, keine EC-Spiele, kein Nationsleague und es ob zur EM 2002 in 2021 tatsächlich noch kommt, habe ich bei dem Modus meine Zweifel. Quasi ein Jahr "durchtauchen" bis hoffentlich nächstes Jahr ein Impfstoff da ist ... - ist natürlich auch keine Garantie, aber man kann sich auf gewisse Eventualitäten sicher besser vorbereiten.

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Natürlich, das wird es vor allem im Unterbau brauchen. Aber auch da wird es wohl schwer sein jeden ausreichend zu retten. Man kann leider Geld nur eingeschränkt drucken.

Man braucht es nicht drucken (geht eh nicht), sondern sinnvoll einsetzen, mit einem Plan und nicht jetzt mit dem Kopf durch die Wand gehen wollen!

Silva schrieb vor 1 Stunde:

Das ist halt quasi gleichbedeutend mit dem Ende von vielen Vereinen. Es hat schon einen Grund, wieso Fußball so beliebt ist und Futsal und andere Sportarten nur teilweise Fuß fassen können. Die Leute ziehen nicht so einfach mit, da ist das Sportpublikum wohl deutlich weniger flexibel als Kunst-Interessierte.

Ganz ehrlich, es wird keine andere Möglichkeit geben - für einen gewissen Zeitraum jedenfalls (und ich spreche nicht von Futsal - Hallensportarten werden es noch viel schwerer haben). Sondern ich spreche von kompetitiven Wettbewerben mit keinem oder ganz wenig Körperkontakt in Stadien/Sportplätzen mit möglichst viel Platz und den entsprechenden Möglichkeiten für Hygiene. Das mag vielleicht bizarr klingen, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, sonst "steht" der Sport bis Anfang/Mitte 2021. Soll das ein Ziel sein, nur weil man übergangsweise sich nicht mit etwas anderem Anfreunden kann?

Dabei spreche ich v. a. einmal vom Nachwuchsfußball, aber auch vom Erwachsenenfußball bis inkl. 4/5 Liga, weil dort Maßnahmen wie für den (Halb-l)Profifußball natürlich nicht möglich sind. Das sind mMn viel größere Hürden als das Quarantäne-Problem (weil das ist ganz einfach zu machen und vorerst bei Ansteckung eh noch alternativlos ...).

Und für die obersten Spielklassen kann es nur heißen, so wenig Spiele wie möglich, einen Meisterschaftsmodus "erfinden", der möglichst wenig Reiserei mit sich bringt, möglicherweise in Turnierform in ausgewählten Stadien mit optimaler Infrastruktur, auch um Kosten für Tests auf ein Minimum zu reduzieren etc., aber vielleicht ab einem Tag x auch eine gewisse Anzahl an Zuschauer zu ermöglichen, wenn es die Infrastruktur ermöglicht. Da sollte es, denke ich, keine Denkverbote geben, um da kreative Lösungen zu finden. Anders wird es nämlich nicht, gehen, glaube ich ...

Zu den Fans: lieber ein bisserl und adaptierter Passiv-Lieblings-Sport, als gar keiner! 

Und von der ethischen Frage in dem Zusammenhang haben wir noch gar nicht gesprochen ...

W.

bearbeitet von Grazer Athletiksport Klub

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Konteradmiral a.D.

https://www.voetbalprimeur.nl/nieuws/926697/nos-uefa-stuurt-brief-naar-fc-utrecht-en-dekt-knvb-bij-besluit-bekerfinale.html

Die UEFA hat gegenüber dem niederländischen Verband bestätigt, dass, sofern der Cup-Bewerb nicht beendet wird, der EL-Platz in die Liga übergeht. 

In den Niederlanden wurden ja beides Bewerbe abgebrochen und Cup-Finalist Utrecht hat gehofft, international spielen zu können. Das wird nun nicht der Fall sein. 

bearbeitet von OoK_PS

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Fanatischer Poster

https://www.krone.at/2146909

erschreckend das kaum mehr Vereine ohne Zusatzgelder länger überlegen, auch der WAC nicht ...klar wird was reinkommen, aber die TV- und Sponsorgengelder werden wohl auch nicht mehr in der Dimension fließen.

bearbeitet von Mr.Wacker

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Fanatischer Poster
OoK_PS schrieb vor 12 Minuten:

Was ist denn das für ein Unsinn? Wenn es Geistetspiele gibt, fliessen natürlich auch TV- und Sponsorengelder.

Und auch für dich gilt: Bitte keine Links kommentarlos posten.

Sorry das mit den Links wusste ich nicht, aber es ist schon erschreckend das kaum mehr Vereine ohne Zusatzgelder länger überlegen, auch der WAC nicht ...klar wird was reinkommen, aber die TV- und Sponsorgengelder werden wohl auch nicht mehr in der Dimension fließen.

 

Und wie schnell Gelder vom Staat fließen, sieht man leider an den Wirtschaftstreibenden und für Vereine ist noch nicht mal was ausgearbeitet.

bearbeitet von Mr.Wacker

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Konteradmiral a.D.
Mr.Wacker schrieb vor 1 Minute:

Sorry das mit den Links wusste ich nicht, aber es ist schon erschreckend das kaum mehr Vereine ohne Zusatzgelder länger überlegen, auch der WAC nicht ...klar wird was reinkommen, aber die TV- und Sponsorgengelder werden wohl auch nicht mehr in der Dimension fließen.

Was heisst Zusatzgelder? Zuschauer, Sponsoren und TV machen zu 95% die Einnahmen aller Vereine aus. Natürlich halten sie es nicht lange (wir sprechen von einem dreiviertel Jahr) ohne durch. Es gibt auch keinen Grund einen derart dicken Polster anzulegen.

Wenn gespielt wird, sehe ich keinen Grund, warum weniger TV-Geld fliessen soll. Verträge sind ja aufrecht. Ebenso mit bestehenden Sponsoren, wobei es da sicher manche gibt, die womöglich nicht liquide sind.

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OoK_PS schrieb vor einer Stunde:

Was heisst Zusatzgelder? Zuschauer, Sponsoren und TV machen zu 95% die Einnahmen aller Vereine aus. Natürlich halten sie es nicht lange (wir sprechen von einem dreiviertel Jahr) ohne durch. Es gibt auch keinen Grund einen derart dicken Polster anzulegen.

Wenn gespielt wird, sehe ich keinen Grund, warum weniger TV-Geld fliessen soll. Verträge sind ja aufrecht. Ebenso mit bestehenden Sponsoren, wobei es da sicher manche gibt, die womöglich nicht liquide sind.

Die Sponsorengelder für nächste Saison hätten grossteils die letzten Wochen ausverhandelt werden sollen. Ist im Moment aber nicht der richtige Zeitpunkt dafür und oftmals werden neue Sponsoren auch unter den Spielen liquiert. Die vielen Regionale Sponsoren von kleinen Vereinen interessieren sich übrigens nicht für TV Übertagungen. 

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