Die Finanzen der Bundesliga-Vereine


OoK_PS

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Austrianer
plieschn schrieb vor 59 Minuten:

Es ist eher traurig, dass es vor allem diese zweifelhaften Unternehmen sind, die für die Bundesliga die Brieftasche aufmachen. Wennst eine Berichterstattung anschaust, hast das Gefühl es gälte ein Werbeverbot für alle anderen Branchen. Ist wohl eine Frage der Reputation.

Du weißt aber schon wer die Zielgruppe dieser Unternehmen ist, oder?

 

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ASB-Gott
Muerte schrieb vor 1 Minute:

Du weißt aber schon wer die Zielgruppe dieser Unternehmen ist, oder?

 

Das ist schon klar, dennoch sind diese ganzen Sportwetten-Anbieter schon eher zweifelhaft, wie halt die gesamte Glücksspiel-Branche und es ist traurig, dass andere Branchen, die Fußballfans genauso als Zielgruppe sehen können, hier offenbar wenig Interesse haben.

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ASB-Gott
AlexR schrieb vor 25 Minuten:

weil viele andere unternehmen mittlerweile andere kanäle der werbung erfolgreich nutzen und dort ihr geld erfolgreicher investieren können.

Das gilt für die schmierigen Wettanbieter genauso, gerade die betreiben viel Werbung per social media. Es ist einfach die Fragestellung auf welchem Kanal man als Unternehmer auftreten will, welche Werte dieser Kanal repräsentiert und welche Breitenwirkung er hat. Der Fußball rutscht in der Bedeutung leider seit längerer Zeit (schon vor Corona) immer weiter ab, ist nicht mehr das Gesprächsthema in der Öffentlichkeit und wird immer mehr zum Nischenphänomen. Daher wird fokussiert, einerseits auf Abomodelle bei der Übertragung und eben auch bei der Bewerbung, wo auf eine kleine Gruppe gezielt wird und der Faktor Spielsucht eine entscheidende Rolle spielt. Bedingt sich halt auch gegenseitig.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass es zu der Novelle kommen wird, wäre aber froh darüber. Es wäre nicht das Problem, wenn ein Wettanbieter in einem größeren Sponsorenpaket dabei ist, gäbe es in Österreich von den Anbietern eine Spielsuchtprävention, die mehr als nur ein Lippenbekenntnis darstellen würde, diese Entwicklung ist allerdings schon bedenklich. Der Fußball und insbesondere die Bundesliga muss eine Premium-Plattform sein für Unternehmen aller Art. Ein Fußballfan repräsentiert den Otto Normalverbraucher sehr gut, hier muss mehr möglich sein.

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V.I.P.
plieschn schrieb vor 46 Minuten:

Das gilt für die schmierigen Wettanbieter genauso, gerade die betreiben viel Werbung per social media. Es ist einfach die Fragestellung auf welchem Kanal man als Unternehmer auftreten will, welche Werte dieser Kanal repräsentiert und welche Breitenwirkung er hat. Der Fußball rutscht in der Bedeutung leider seit längerer Zeit (schon vor Corona) immer weiter ab, ist nicht mehr das Gesprächsthema in der Öffentlichkeit und wird immer mehr zum Nischenphänomen.

so ein blödsinn.

mehr tue ich mir nicht an, ist vergeudete zeit.

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Das mit den Wettanbieter ist ein großes Problem /weltweit, nicht nur in Österreich), will nur keiner zugeben. Sie sind halt mehr oder weniger direkt im Sport involviert (nicht nur im Fußball), sondern profitieren eben in mehrfacher Hinsicht von ihrem Engagement (deshalb ist es auch so massiv) und die Folgeerscheinungen (Spiel- und Wettsucht, Überschuldung) darf dann die Allgemeinheit übernehmen ...

Und ich sage ja nicht, dass man das grundsätzlich unterbinden soll, aber die Grenzen müssten sehr, sehr eng gezogen werden, was möglicherweise in Österreich (im Gegensatz zu Deutschland, wo man gerade massiv lockert, weil auch mehr Steuereinnahmen locken) bald passieren könnte ...

W.

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Postet viiiel zu viel

Wettanbieterverbot in Österreich? Bitte sofort umsetzen! 

Ich arbeite seit ca. 2 Jahren mit jemanden zusammen, welcher als Kundenbetreuer im Außendienst war über mehrere Jahre. Er hat schlussendlich aufgehört, weil er diesen Job nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren konnte. Der Punkt war für Ihn überschritten. Als von einem Betreiber, welcher schon mehrfach wegen kleinerer Delikte eingesessen ist, dieser keine Berechtigung mehr erhielt. Einfach kurzerhand seine schwangere Bekanntschaft als GF einsetzte. Bei dieser eine Kontrolle angesetzt wurde und 10k Strafe ausgesprochen worden sind. Diese unbescholtene musste im Gefängnis Ihr Kind zur Welt bringen... Das war sein Erlebnis um aus zu steigen bei allen Konsequenzen die folgen sollten und leider auch eingetroffen. Er selbst wurde nach ca. 10 Monaten als er bereits bei uns tätig war nach einem Lokalziaga von 3 Gestalten aus der Glücksspielszene angegriffen. Schädelbasisbruch, 3 Rippen gebrochen und Kieferbruch.... 

Er sagte, er war eigentlich gerne in der Branche. Es war auch eigentlich fair, man animierte die Betreiber zu mehr Automaten und bezahlte im Gegenzug bar und unter dem Radar die Strafen für diese. Nur ist vor ein paar Jahren mit den schärferen Kontrollen die Ausgewogenheit gekippt. Daher wurde beschlossen nicht mehr zu "Unterstützen" und die Dame musste ins Häfen. 

Alleine wie diese Unternehmen arbeiten muss eigentlich alles unternommen werden, das diese keine Kunden anwerben können. 

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Oasch

Also laut UEFA hatte die österreichische Liga den größten prozentualen Einnahmenanstieg der Top-15 Europas. Ein Plus von 26,7% brachte insgesamt 224 Millionen Euro an Einnahmen 2019. Somit lag man nur noch knapp hinter Schottland (237 M.) und der Schweiz (230 M.) auf Platz 13 (S. 22): https://editorial.uefa.com/resources/0269-12520e35613a-56ad9decabd8-1000/uefa_european_club_footballing_landscape_-_may_2021.pdf

 

 

 

Die Seite danach ist auch interessant. Match day revenu am höchsten in Schottland mit 44% Anteil an den Einnahmen, gefolgt mit Abstand von der Schweiz, den Niederlanden und Schweden. Österreich liegt hier im Mittelfeld mit 15%. Die Aufteilung zwischen Mitgliedern und Premium ist in Österreich dafür nur in England so hoch in Richtung Premium mit 33/67. 

Seite 58: Die Transfereinnahmen sanken nur in D2 stärker als in der österreichischen Bundesliga. Im Vergleich zu 2019 lag man bei nur 21%, D2 bei 17%. Im Vergleich: Spanien 37%, Dänemark 47%, Niederlande 49%, England 82%, Schweiz 134%.

 

bearbeitet von revo

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Oasch
OoK_PS schrieb vor 16 Minuten:

Interessant sind die -10% der Türkei und dass die Ukraine aus den Top-15 geflogen ist. Griechenland ebenfalls nicht dabei.

Bei der Türkei wird der Abfall der Türkischen Lira sicherlich auch mitspielen. Auf der letzten Seite sind glaub ich die verwendeten Wechselkurse angeführt.

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  • 2 months later...
Prickelnd

 

Flashback: Hannes Kartnig gibt im Jahre 2002 Finanztipps für den damaligen FC Tirol Präsidenten Othmar Bruckmüller.  :feier: 

Und fast schon prophetisch seine indirekte Aussage zum SK Sturm Niedergang einige Jahre später... 

 

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Baltic Cup Champion
Vöslauer schrieb am 15.8.2021 um 17:01 :

 

Flashback: Hannes Kartnig gibt im Jahre 2002 Finanztipps für den damaligen FC Tirol Präsidenten Othmar Bruckmüller.  :feier: 

Und fast schon prophetisch seine indirekte Aussage zum SK Sturm Niedergang einige Jahre später... 

 

 

:lol:

Witzig zu hören, wenn man weiß wie das ausgegangen ist.

Die Lizenzierung der Ö-Buli war schon damals ein echtes Kasperltheater. Am Ende ist Tirol halt mit der tollen Lizenz in der Tasche doch noch vor Beginn der neuen Saison in Konkurs gegangen. Die Admira blieb oben und wurde knapp hinter Kartnigs Sturm 7. und im Jahr darauf deutlich vor Sturm 6.. :D

 

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ASB-Halbgott
halbe südfront schrieb vor 11 Stunden:

 

:lol:

Witzig zu hören, wenn man weiß wie das ausgegangen ist.

Die Lizenzierung der Ö-Buli war schon damals ein echtes Kasperltheater. Am Ende ist Tirol halt mit der tollen Lizenz in der Tasche doch noch vor Beginn der neuen Saison in Konkurs gegangen. Die Admira blieb oben und wurde knapp hinter Kartnigs Sturm 7. und im Jahr darauf deutlich vor Sturm 6.. :D

 

Es ist zwar müßig jetzt noch über den FC Tirol zu diskutieren, aber das mit der Lizenz hast du falsch im Kopf. Die hat man eben nicht bekommen und wegen deren Verweigerung endgültig Konkurs angemeldet. Jahre später haben Sturm und GAK die Lizenz bekommen und konnten dadurch während der Saison ein Ausgleichserfahren abwickeln. Diese Möglichkeit hatte Tirol 2002 (sowie auch Bregenz 2005) Gott sei Dank nicht. Da war zuerst die Lizenz weg und damit der Konkurs besiegelt. Sei nur der Richtigkeit halber gesagt. Die Bundesliga hat da also mit dem Lizenzierungsverfahren eh sinnvoll durchgegriffen, wie wir im Nachhinein unstrittig wissen.

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mapok schrieb vor 20 Minuten:

Es ist zwar müßig jetzt noch über den FC Tirol zu diskutieren, aber das mit der Lizenz hast du falsch im Kopf. Die hat man eben nicht bekommen und wegen deren Verweigerung endgültig Konkurs angemeldet. Jahre später haben Sturm und GAK die Lizenz bekommen und konnten dadurch während der Saison ein Ausgleichserfahren abwickeln. Diese Möglichkeit hatte Tirol 2002 (sowie auch Bregenz 2005) Gott sei Dank nicht. Da war zuerst die Lizenz weg und damit der Konkurs besiegelt. Sei nur der Richtigkeit halber gesagt. Die Bundesliga hat da also mit dem Lizenzierungsverfahren eh sinnvoll durchgegriffen, wie wir im Nachhinein unstrittig wissen.

da habt ihr beide recht und unrecht:

zuerst

FC Tirol erhält Lizenz

https://www.derstandard.at/story/939012/fc-tirol-erhaelt-lizenz

und dann

Keine Lizenz für den FC Tirol

https://www.derstandard.at/story/972754/keine-lizenz-fuer-den-fc-tirol

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ASB-Halbgott
raumplaner schrieb vor 5 Minuten:

da habt ihr beide recht und unrecht:

zuerst

FC Tirol erhält Lizenz

https://www.derstandard.at/story/939012/fc-tirol-erhaelt-lizenz

und dann

Keine Lizenz für den FC Tirol

https://www.derstandard.at/story/972754/keine-lizenz-fuer-den-fc-tirol

Ja, der Nachbagauer hat sich sehr bemüht, immerhin ging es ja um den Serienmeister. Aber letztendlich gab es keine Lizenz und daraufhin dann den Konkurs. Aber keinen Konkurs „mit Lizenz in der Tasche“, wie er gemeint hat.

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