Didi Kühbauer | ehemaliger Rapid-Trainer


Starostyak

Recommended Posts

Gast Lemmy K
sundaydriver schrieb vor 7 Minuten:

Wo, was, wie, seit wann?:ratlos:

Aufhauser hatte doch gegen Frankfurt ein Headset auf :ratlos:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho
sundaydriver schrieb vor 42 Minuten:

Hat halt wirklich relativ wenig Substanz, da kann man vermutlich auch drei Beispiele bringen, wo dk reagiert hat und wir dadurch besser wurden/gewonnen haben.

Bin auch nicht der größte Didi Fan (als Trainer), aber ihn momentan zu stanzen wäre einfach irgendwas.

 

warum ist eigentlich jede Äußerung von Kritik an Dietmar Kühbauer im Umkehrschluss sofort Ausdruck des Wunsches, ihn sofort zu stanzen? Frage für einen Freund ;)

Ich z.B. habe mehrmals bereits geäußert, dass ich alles andere als einen sofortigen Trainertausch will, nichts desto minder ähnliche Bedenken wie Gazadownunder habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Süchtige(r)
GazaDownUnder schrieb vor 1 Stunde:

Unvorsichtigerweise habe ich es in einem anderen Thread gewagt, Kritik an Didi zu äußern und konkretisiere diese jetzt hier, da ich mehrmals dazu aufgefordert wurde.

Einleitend möchte ich betonen, ich mag Didi als Typen, vor allem seine Pressekonferenzen vor den Spielen, deshalb tut es mir wirklich leid, dass ich nicht an ihn als unseren Trainer glauben kann. Ich bin der Meinung, dass er taktisch während des Spiels zu schwach ist.

Letztes Derby: wir beginnen mit 3er Kette in der Abwehr, die Austria kommt von Beginn an immer wieder zu sehr guten Chancen. Nach 15 Minuten sagt ein Bekannter im Stadion, dass wir umstellen sollten auf 4er Kette, weil wir immer wieder überlaufen werden. Wir stellen in der Pause tatsächlich um, aber zu dem Zeitpunkt hätten wir auch schon 4 oder 5 Tore bekommen können. Didi sagt nachher im Interview dass er es eh nach 20 Minuten gesehen hat und er es in der Pause korrigiert hat. Das ist meiner Meinung nach eben viel zu spät, man muss auch während des Spiels das System ändern können und das auch ohne zu wechseln.

Letztes Spiel in Hartberg: wir beginnen sehr gut, Hartberg stellt nach 20 oder 25 Minuten um und bringt uns total aus dem Spiel. Didi fällt weiter nichts ein, als die Beschwerde, dass zuviel Sand im Spielfeld ist.

Auch das Heimspiel gegen Wattens war eher flau, erste Halbzeit noch halbwegs OK, die zweite eine Frechheit. Heimspiel Mattersburg ähnlich, die erste Halbzeit eher schwach, Mattersburg sollte bei uns nicht so viele Chancen haben, die zweite dann gut. Insgesamt ist das aber zu wenig.

Didi hatte jetzt drei volle Vorbereitungen, der Kader ist meiner Ansicht nach gut dank Zoki, wir haben kaum noch Verletzte. Sorry, dafür ist mir der Fortschritt zu gering, wir sind mehr oder weniger gleichauf mit WAC, der im Herbst noch die Doppelbelastung hatte.

Damit habe ich jetzt diesen Wunsch erfüllt, werde darüber auch nicht mehr weiter diskutieren. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich mich irre. Bin aber bei weitem nicht der Einzige, der es so sieht. Ich kenne auch einige Bruckner-Wähler, welche die gleiche Meinung vertreten. Zum Abschluss noch, wenn auch falscher Thread, Zoki macht meiner Ansicht nach einen sehr guten Job.

Welches Team trainierst du eigentlich. Muss besser als Rapid sein, da du ja alles besser weißt. 

Jez mal im Ernst: Das ist haltloses herumgeschwafle; der Coach kennt so viele mehr Variablen, die dann zu Umstellungen oder eben auch nicht führen. 

Wir können nur die Fakten beurteilen und die sagen, dass es zu diesem Zeitpunkt vor 10 Jahren mehr Punkte gab. Auch in der letzten Meistersaison hatten wir nicht so viel Punkte nach 21 Runde, wie Didi jetzt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

auf allen Positionen einsetzbar
sundaydriver schrieb vor 22 Minuten:

Wo, was, wie, seit wann?:ratlos:

Sorry, die FIFA hat es letzte Saison frei gegeben. Ist an mir vorbei gegangen. Bis dahin wurde es jedenfalls rigoros bestraft. Ich habe es bis jetzt aber bei uns nicht gesehen. Ösen sitzt öfter in meiner Nähe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weltklassecoach
sundaydriver schrieb vor 2 Stunden:

Hat halt wirklich relativ wenig Substanz, da kann man vermutlich auch drei Beispiele bringen, wo dk reagiert hat und wir dadurch besser wurden/gewonnen haben.

Bin auch nicht der größte Didi Fan (als Trainer), aber ihn momentan zu stanzen wäre einfach irgendwas.

 

Wo hab ich etwas von Stanzen geschrieben? 

Wenig Substanz ist zumindest interessant, wir haben dadurch zweimal nur Remis gespielt. Sind 4 Punkte, die fehlen. 

Es steht dir frei, Beispiele zu bringen. 

bearbeitet von GazaDownUnder

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller
GazaDownUnder schrieb vor 15 Stunden:

Unvorsichtigerweise habe ich es in einem anderen Thread gewagt, Kritik an Didi zu äußern und konkretisiere diese jetzt hier, da ich mehrmals dazu aufgefordert wurde.

Einleitend möchte ich betonen, ich mag Didi als Typen, vor allem seine Pressekonferenzen vor den Spielen, deshalb tut es mir wirklich leid, dass ich nicht an ihn als unseren Trainer glauben kann. Ich bin der Meinung, dass er taktisch während des Spiels zu schwach ist.

Letztes Derby: wir beginnen mit 3er Kette in der Abwehr, die Austria kommt von Beginn an immer wieder zu sehr guten Chancen. Nach 15 Minuten sagt ein Bekannter im Stadion, dass wir umstellen sollten auf 4er Kette, weil wir immer wieder überlaufen werden. Wir stellen in der Pause tatsächlich um, aber zu dem Zeitpunkt hätten wir auch schon 4 oder 5 Tore bekommen können. Didi sagt nachher im Interview dass er es eh nach 20 Minuten gesehen hat und er es in der Pause korrigiert hat. Das ist meiner Meinung nach eben viel zu spät, man muss auch während des Spiels das System ändern können und das auch ohne zu wechseln.

Letztes Spiel in Hartberg: wir beginnen sehr gut, Hartberg stellt nach 20 oder 25 Minuten um und bringt uns total aus dem Spiel. Didi fällt weiter nichts ein, als die Beschwerde, dass zuviel Sand im Spielfeld ist.

Auch das Heimspiel gegen Wattens war eher flau, erste Halbzeit noch halbwegs OK, die zweite eine Frechheit. Heimspiel Mattersburg ähnlich, die erste Halbzeit eher schwach, Mattersburg sollte bei uns nicht so viele Chancen haben, die zweite dann gut. Insgesamt ist das aber zu wenig.

Didi hatte jetzt drei volle Vorbereitungen, der Kader ist meiner Ansicht nach gut dank Zoki, wir haben kaum noch Verletzte. Sorry, dafür ist mir der Fortschritt zu gering, wir sind mehr oder weniger gleichauf mit WAC, der im Herbst noch die Doppelbelastung hatte.

Damit habe ich jetzt diesen Wunsch erfüllt, werde darüber auch nicht mehr weiter diskutieren. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich mich irre. Bin aber bei weitem nicht der Einzige, der es so sieht. Ich kenne auch einige Bruckner-Wähler, welche die gleiche Meinung vertreten. Zum Abschluss noch, wenn auch falscher Thread, Zoki macht meiner Ansicht nach einen sehr guten Job.

Geh komm Gerhard, das kann nicht dein ernst sein. Das, was du hier aufzählst, ist nichts anders als "hinterher sind wir alle schlauer" - das ist definitiv keine Analyse! Hättest das Derby auch erwähnt, wenn uns mit 3er-Kette der spielerische Turnaround gelungen wäre? So ist's halt erst nach der Umstellung besser geworden und die kam natürlich aus deiner Sicht zu spät, weil ja dein Freund schon nach 15 Minuten gesehen hat, dass wir was ändern müssen ... Ja, das erste Frühjahrs-Heimspiel vs. Wattens war flau, aber hey, wir führten bereits 2:0 und sowohl Didi als auch Schwab haben nach dem Spiel klar gemacht, dass sie mit der Art und Weise, wie wir die 2. HZ angegangen sind, nicht einverstanden waren. Und Hartberg auswärts? Jo, auch nicht das gelbe vom Ei, aber hat dafür zu 100 Prozent der Trainer Schuld, oder könnten wir da auch die Spieler in die Verantwortung nehmen, die in der Zeit das Spiel schon entscheiden hätten können? Und ja, auch der Hartberg-Coach denkt mit und versucht sein Team besser auf uns einzustellen.

Natürlich täten wir uns alle wünschen, dass wir noch fünf bis zehn Punkte mehr am Konto hätten, aber so schlecht ist die Ausbeute mMn nicht. Dazu kommt, dass wir uns die Punkte im großen und ganzen auch verdient haben. Der eine oder andere glückliche Punkt ist sicher dabei, aber das gleicht sich ganz gut mit den Punkten aus, die wir eher unglücklich abgegeben haben (Austria daheim zb., das wir nach Didis Umstellung! noch hätten gewinnen können/müssen). Dazu kommt: Erstmals seit gefühlt Jahrzehnten hab ich das Gefühl, dass wir zwei Spielsysteme beherrschen, die wir abhängig vom Gegner oder der Situation in die Waagschale legen können. Zoki macht als Sportchef großartige Arbeit, ich habe auch seine Arbeit als Trainer geschätzt, aber ich kann mich an zig Partien erinnern, in denen wir unseren Stiefel runtergespielt haben, auch wenn nach 20 Minuten klar war, dass wir damit an dem Tag gegen den Gegner nicht durchkommen werden. Muss man in so einer Situation nach 20 Minuten alles über den Haufen werfen? Oder darf man als Trainer - weil man ja die Mannschaft und die Spieler kennt - auf Besserung hoffen und ihnen zumindest bis zur Pause Zeit geben? Und wer sagt uns, dass nicht eh schon davor versucht wird, durch die Umstellung kleinerer Stellschrauben das Spiel zu unseren Gunsten zu beeinflussen, ohne gleich alles über Bord zu werfen, was man sich in der Spielvorbereitung erarbeitet hat?

Abschließend: Ja, es ist noch nicht alles rosarot. Aber wir sind auf einem mMn absolut guten Weg und machen kontinuierlich (kleine) Fortschritte, die uns über kurz oder lang auch näher an Salzburg und den LASK ranführen werden. Dabei sollte man schon auch bedenken, dass die beiden Teams (auch wenn Salzburg zuletzt ein wenig geschwächelt hat) dieses Jahr einfach eine überragende Saison spielen, die halt unsere Fortschritte kleiner aussehen lassen, als sie tatsächlich sind.

bearbeitet von zachonaut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

auf allen Positionen einsetzbar
zachonaut schrieb vor 6 Stunden:

... Und Hartberg auswärts? Jo, auch nicht das gelbe vom Ei, aber hat dafür zu 100 Prozent der Trainer Schuld, oder könnten wir da auch die Spieler in die Verantwortung nehmen, die in der Zeit das Spiel schon entscheiden hätten können?

Ein ganz wichtiger Punkt. Alle Spieler werden in taktische Überlegungen eingebunden und auch darin geschult. Feinjustierungen können nur am Feld erfolgen (zB wo schleppe ich als Offensivspieler meinen zuständigen Verteidiger hin um für den einen oder anderen Kollegen mehr Platz zu schaffen), das kann ein Trainer nicht alles im Voraus bestimmen.
Unser Hauptproblem, v.a. gegen schwächere Teams, ist ja zu 90%, dass unser Spiel irgendwann "einschläft" und wir uns nicht mehr ausreichend bewegen. Einen Passweg zustellen kann der Gegner ja nur wenn ich zu statisch bin. Das bleibt schon noch in der Verantwortung der Spieler am Feld.

bearbeitet von AC58

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fussballliebhaber
AC58 schrieb vor 6 Minuten:

Ein ganz wichtiger Punkt. Alle Spieler werden in taktische Überlegungen eingebunden und auch darin geschult. Feinjustierungen können nur am Feld erfolgen (zB wo schleppe ich als Offensivspieler meinen zuständigen Verteidiger hin um für den einen oder anderen Kollegen mehr Platz zu schaffen), das kann ein Trainer nicht alles im Voraus bestimmen.
Unser Hauptproblem, v.a. gegen schwächere Teams, ist ja zu 90%, dass unser Spiel irgendwann "einschläft" und wir uns nicht mehr ausreichend bewegen. Einen Passweg zustellen kann der Gegner ja nur wenn ich zu statisch bin. Das bleibt schon noch in der Verantwortung der Spieler am Feld.

Einer der wenigen Punkte, welche ich mit der mangelnden Chanceverwertung kritisiere, wie verlieren nach einer gewissen Zeit die Dynamik im Spiel, was dem geschuldet ist frag ich mich allerdings auch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho
AC58 schrieb vor 10 Minuten:

Ein ganz wichtiger Punkt. Alle Spieler werden in taktische Überlegungen eingebunden und auch darin geschult. Feinjustierungen können nur am Feld erfolgen (zB wo schleppe ich als Offensivspieler meinen zuständigen Verteidiger hin um für den einen oder anderen Kollegen mehr Platz zu schaffen), das kann ein Trainer nicht alles im Voraus bestimmen.
Unser Hauptproblem, v.a. gegen schwächere Teams, ist ja zu 90%, dass unser Spiel irgendwann "einschläft" und wir uns nicht mehr ausreichend bewegen. Einen Passweg zustellen kann der Gegner ja nur wenn ich zu statisch bin. Das bleibt schon noch in der Verantwortung der Spieler am Feld.

meiner Meinung ist das Hauptproblem, dass im vordersten Drittel absolut keine Abstimmung ist und kein Plan, wenn wirklich mal eine gute Aktion aufgeht habe ich eher das Gefühl das war ein Geistesblitz eines Einzelnen denn ein grundlegendes Gedankengerüst wie man letztendlich in die Box kommen will. Ganz schlimm war es mit Badji, der hatte überhaupt keinen Dau wo er hinrennen soll und dort machen soll. Daneben profitiert man von der Schnelligkeit und Giftigkeit von Fountas, der dann den einen oder anderen nach vor geschossenen Ball einsammelt und so für Gefahr und Tore sorgt. Dass es vorne keine klare Idee gibt, wie man in die Gefahrenzone kommen will, wird meiner Meinung auch dadurch sichtbar, wie Bälle von der Seite ins Zentrum gebracht werden, ungenaue Flanken (und kommts mir jetzt bitte nicht mit dem letzten Spiel, da hat der IV die beste und genaueste Flanke der Saison gemacht) und oder Dribblings wo selten die Positionen vor dem Tor so besetzt sind dass der dribbelnde einen Abnehmer findet. Oder diese Passes kommen so ungenau, dass keiner der Spieler damit was anfangen kann.

Der eine mag es in der mangelnden Qualität der Spieler sehen, andere sehen die Ursache wo anders. Beide Meinungen sollten erlaubt sein.

derfalke35 schrieb vor 10 Minuten:

Einer der wenigen Punkte, welche ich mit der mangelnden Chanceverwertung kritisiere, wie verlieren nach einer gewissen Zeit die Dynamik im Spiel, was dem geschuldet ist frag ich mich allerdings auch.

Wenig (offensiver) Plan, es geht nichts, nachlassende Konzentration, Motivation, Zweifel. Wär ein Erklärungsmodell.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fussballliebhaber
P200E schrieb vor 4 Minuten:

meiner Meinung ist das Hauptproblem, dass im vordersten Drittel absolut keine Abstimmung ist und kein Plan, wenn wirklich mal eine gute Aktion aufgeht habe ich eher das Gefühl das war ein Geistesblitz eines Einzelnen denn ein grundlegendes Gedankengerüst wie man letztendlich in die Box kommen will. Ganz schlimm war es mit Badji, der hatte überhaupt keinen Dau wo er hinrennen soll und dort machen soll. Daneben profitiert man von der Schnelligkeit und Giftigkeit von Fountas, der dann den einen oder anderen nach vor geschossenen Ball einsammelt und so für Gefahr und Tore sorgt. Dass es vorne keine klare Idee gibt, wie man in die Gefahrenzone kommen will, wird meiner Meinung auch dadurch sichtbar, wie Bälle von der Seite ins Zentrum gebracht werden, ungenaue Flanken (und kommts mir jetzt bitte nicht mit dem letzten Spiel, da hat der IV die beste und genaueste Flanke der Saison gemacht) und oder Dribblings wo selten die Positionen vor dem Tor so besetzt sind dass der dribbelnde einen Abnehmer findet. Oder diese Passes kommen so ungenau, dass keiner der Spieler damit was anfangen kann.

Der eine mag es in der mangelnden Qualität der Spieler sehen, andere sehen die Ursache wo anders. Beide Meinungen sollten erlaubt sein.

Wenig (offensiver) Plan, es geht nichts, nachlassende Konzentration, Motivation, Zweifel. Wär ein Erklärungsmodell.

Mit wenig (offensiver) Plan bin ich da nicht ganz einverstanden, wir haben gute Kreativspieler, welche mMn in solchen Situationen gefragt sind, ich will das nicht zu kritisch sehen und denke, das wäre dann ein Part vom nächsten Schritt, das man hier eben bei solchen Phasen relativ schnell wieder die Dynamik im Spiel findet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weltklassecoach
zachonaut schrieb vor 1 Stunde:

Geh komm Gerhard, das kann nicht dein ernst sein. Das, was du hier aufzählst, ist nichts anders als "hinterher sind wir alle schlauer" - das ist definitiv keine Analyse! Hättest das Derby auch erwähnt, wenn uns mit 3er-Kette der spielerische Turnaround gelungen wäre? So ist's halt erst nach der Umstellung besser geworden und die kam natürlich aus deiner Sicht zu spät, weil ja dein Freund schon nach 15 Minuten gesehen hat, dass wir was ändern müssen ... Ja, das erste Frühjahrs-Heimspiel vs. Wattens war flau, aber hey, wir führten bereits 2:0 und sowohl Didi als auch Schwab haben nach dem Spiel klar gemacht, dass sie mit der Art und Weise, wie wir die 2. HZ angegangen sind, nicht einverstanden waren. Und Hartberg auswärts? Jo, auch nicht das gelbe vom Ei, aber hat dafür zu 100 Prozent der Trainer Schuld, oder könnten wir da auch die Spieler in die Verantwortung nehmen, die in der Zeit das Spiel schon entscheiden hätten können? Und ja, auch der Hartberg-Coach denkt mit und versucht sein Team besser auf uns einzustellen.

Natürlich täten wir uns alle wünschen, dass wir noch fünf bis zehn Punkte mehr am Konto hätten, aber so schlecht ist die Ausbeute mMn nicht. Dazu kommt, dass wir uns die Punkte im großen und ganzen auch verdient haben. Der eine oder andere glückliche Punkt ist sicher dabei, aber das gleicht sich ganz gut mit den Punkten aus, die wir eher unglücklich abgegeben haben (Austria daheim zb., das wir nach Didis Umstellung! noch hätten gewinnen können/müssen). Dazu kommt: Erstmals seit gefühlt Jahrzehnten hab ich das Gefühl, dass wir zwei Spielsysteme beherrschen, die wir abhängig vom Gegner oder der Situation in die Waagschale legen können. Zoki macht als Sportchef großartige Arbeit, ich habe auch seine Arbeit als Trainer geschätzt, aber ich kann mich an zig Partien erinnern, in denen wir unseren Stiefel runtergespielt haben, auch wenn nach 20 Minuten klar war, dass wir damit an dem Tag gegen den Gegner nicht durchkommen werden. Muss man in so einer Situation nach 20 Minuten alles über den Haufen werfen? Oder darf man als Trainer - weil man ja die Mannschaft und die Spieler kennt - auf Besserung hoffen und ihnen zumindest bis zur Pause Zeit geben? Und wer sagt uns, dass nicht eh schon davor versucht wird, durch die Umstellung kleinerer Stellschrauben das Spiel zu unseren Gunsten zu beeinflussen, ohne gleich alles über Bord zu werfen, was man sich in der Spielvorbereitung erarbeitet hat?

Abschließend: Ja, es ist noch nicht alles rosarot. Aber wir sind auf einem mMn absolut guten Weg und machen kontinuierlich (kleine) Fortschritte, die uns über kurz oder lang auch näher an Salzburg und den LASK ranführen werden. Dabei sollte man schon auch bedenken, dass die beiden Teams (auch wenn Salzburg zuletzt ein wenig geschwächelt hat) dieses Jahr einfach eine überragende Saison spielen, die halt unsere Fortschritte kleiner aussehen lassen, als sie tatsächlich sind.

Es ist absolut mein Ernst!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho
derfalke35 schrieb vor 41 Minuten:

Mit wenig (offensiver) Plan bin ich da nicht ganz einverstanden, wir haben gute Kreativspieler, welche mMn in solchen Situationen gefragt sind, ich will das nicht zu kritisch sehen und denke, das wäre dann ein Part vom nächsten Schritt, das man hier eben bei solchen Phasen relativ schnell wieder die Dynamik im Spiel findet.

Ich meine, wenn es eine Strategie gibt, wie man zu einem Ziel kommt, hat man einen zusätzlichen Vorteil wenn es Akteure gibt, die das auch noch kreativ und mit Überraschungsmoment lösen und so zusätzlich mehr Gefahr schaffen können weil es unberechnbarer ist. Das bloße Verlassen auf die "Kreativen da vorne" ist mMn heutzutage zu wenig, außer es ist ein deutlicher QUalitätsunterschied.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

auf allen Positionen einsetzbar
P200E schrieb vor 50 Minuten:

meiner Meinung ist das Hauptproblem, dass im vordersten Drittel absolut keine Abstimmung ist und kein Plan, wenn wirklich mal eine gute Aktion aufgeht habe ich eher das Gefühl das war ein Geistesblitz eines Einzelnen denn ein grundlegendes Gedankengerüst wie man letztendlich in die Box kommen will. Ganz schlimm war es mit Badji, der hatte überhaupt keinen Dau wo er hinrennen soll und dort machen soll. Daneben profitiert man von der Schnelligkeit und Giftigkeit von Fountas, der dann den einen oder anderen nach vor geschossenen Ball einsammelt und so für Gefahr und Tore sorgt. Dass es vorne keine klare Idee gibt, wie man in die Gefahrenzone kommen will, wird meiner Meinung auch dadurch sichtbar, wie Bälle von der Seite ins Zentrum gebracht werden, ungenaue Flanken (und kommts mir jetzt bitte nicht mit dem letzten Spiel, da hat der IV die beste und genaueste Flanke der Saison gemacht) und oder Dribblings wo selten die Positionen vor dem Tor so besetzt sind dass der dribbelnde einen Abnehmer findet. Oder diese Passes kommen so ungenau, dass keiner der Spieler damit was anfangen kann.

Der eine mag es in der mangelnden Qualität der Spieler sehen, andere sehen die Ursache wo anders. Beide Meinungen sollten erlaubt sein.

Wenig (offensiver) Plan, es geht nichts, nachlassende Konzentration, Motivation, Zweifel. Wär ein Erklärungsmodell.

Wenn ich mir gestern und auch sonst durchs Jahr den LASK ansehe dann bin ich schon froh, dass wir einen Murg, einen Schwab oder einen Knasmüllner im Kader haben. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass der LASK im handwerklichen Bereich besser arbeitet als wir und - abgesehen jetzt einmal von gestern - Passspiel und Bewegungsabläufe besser passen. Dafür kommt bei denen halt so überhaupt nichts Überraschendes.
RBS ist da im Normalfall wohl die Kombination aus beidem.
Ich sehe also weniger unsere Grundqualität als Mangel sondern dass man es auch auf den Platz bringt.

Taxi und sehr oft auch Arase sind eigentlich für unser MF meist gut anspielbar. Wir verpassen aber oft den Moment an dem es am Günstigsten ist. Das ist Übungs- und Kopfsache. Und natürlich muss das Trainerteam diese Umschaltsituation so im Detail vorbereiten, dass es auch verstanden wird.
Wenn wir uns zB aus dem Strafraum befreien, muss ein DM eigentlich den Pass blind spielen können oder zumindest sofort wissen wo er welchen Stürmer finden kann.

Was sehr wohl eine Qualitätsfrage ist, ist das schnelle Erfassen von Spielsituationen. Da habe ich oft den Eindruck, dass wir noch immer zu langsam im Kopf sind, sehe aber schon auch eindeutige Verbesserungen in den letzten Monaten. Unser eingeübtes, mutloses Sicherheitsdenken auszumerzen ohne dabei anfällig zu werden dauert einfach länger als wir uns das wünschen würden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.