SK Rapid Wien - SKN St. Pölten 0:2 (0:1)


pironi

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V.I.P.
AC58 schrieb vor 1 Stunde:

100% genau das.
Es kommt einem das Kotzen beim Zusehen wenn Alar und Knasi minutenlang im Strafraum innerhalb von 4m stehen und sich keinen Millimeter rühren. Wie @Ernesto gesagt hat, die beiden sind gemeinsam eine Zumutung. Aber das sind alles Dinge, die ein Trainerteam schon lange sehen hätte müssen. Mit Gogo ist der Haupttäter gegangen worden und die beiden anderen müssen so schnell als möglich folgen.
Wir haben innerhalb 1 Jahres verlernt
- Freistöße gefährlich zu schießen
- Flanken verwertbar zu bringen
- Schüsse vom 16er zu versuchen
- überhaupt irgendwie rechtzeitig abzuschließen
- sich bei Eckbällen so aufzustellen, dass wir Kopfbälle zustande bringen
- sich bei Eckbällen so aufzustellen, dass wir eine Chance auf die Abpraller oder 2. Bälle haben
Dazu kommt, dass kein Flügel von uns auch nur einem einzigen AV unserer Gegner überlaufen kann. Von ausspielen red ich schon gar nicht. Murg macht seit Saisonbeginn 165 seiner 165 Haken nach innen, Ivan 125 seiner 130 Haken nach innen. Auf die Idee die beiden wenigstens zu tauschen (unter Zoki geschah dies noch mehrmals pro Spiel) damit wenigstens ab und zu einmal etwas über außen probiert wird, kam unser Trainerteam schon Wochen nicht mehr.
X-mal pro Spiel bekommt unser Mittelfeld Pässe am Mittelkreis, braucht sich nur umdrehen und hat 15m freie Bahn Richtung Tor und spielt trotzdem einfach wieder 25m in die IV ohne auch nur zu schauen ob es Alternativen gegeben hätte.
Basics, Basics, Basics ...

 

Danke für die Schreibarbeit.Das denke ich mir alles jedesmal,dadurch spielen wir auch so langsam.Keiner geht auf die Grundlinie,statt das MF schnell zu überbrücken wird immer zurück gespielt.

Vergessen hast das wir kein Spiel mehr drehen,nicht mal zu Hause.

Wie wir gestern das 0 zu 1 bekommen haben war das Spiel praktisch verloren

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auf allen Positionen einsetzbar
moerli schrieb vor 13 Minuten:

Wie wir gestern das 0 zu 1 bekommen haben war das Spiel praktisch verloren

Gestern war im Gogo-Interview vor dem Spiel eine winzige Kleinigkeit, die mir die Augen geöffnet hat. Sein Haupt-Credo zum bevorstehenden wichtigen Spiel war: "Wir müssen Geduld haben und ruhig bleiben"

Na stell dir vor du bist Spieler und das ist die entscheidende Ansprache bevor es los geht.
Das erklärt ja in einem einzigen Satz jeden unnötigen Rückpass und jedes geschissene Querspiel - weil wir müssen ja Geduld haben.
Das erklärt auch warum wir seit Büskens kein Anfangsfurioso mehr erlebt haben, wo der Gegner in Offensive und Defensive keine Zeit zum Atmen hatte.

Das hauptsächliche Gegenargument war immer: Na was ist wenn wir gleich ein Gegentor bekommen? Na das haben wir doch soundso - gegen Austria, gegen St.Pölten, sogar gegen Altach. Wir spielen ohnehin kaum mehr zu Null. Da muss ich doch wenigstens meine Chancen erhöhen selbst Tore zu machen. Sobald wir mit Tempo in den Strafraum kommen sind wir gefährlich, das ist im Moment unsere stärkste Waffe und die müssen wir ausspielen. Und so schnell wie möglich wieder die Standardstärken entwickeln. Die Spieler dazu haben wir.

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V.I.P.
AC58 schrieb vor 9 Minuten:

Gestern war im Gogo-Interview vor dem Spiel eine winzige Kleinigkeit, die mir die Augen geöffnet hat. Sein Haupt-Credo zum bevorstehenden wichtigen Spiel war: "Wir müssen Geduld haben und ruhig bleiben"

Na stell dir vor du bist Spieler und das ist die entscheidende Ansprache bevor es los geht.
Das erklärt ja in einem einzigen Satz jeden unnötigen Rückpass und jedes geschissene Querspiel - weil wir müssen ja Geduld haben.
Das erklärt auch warum wir seit Büskens kein Anfangsfurioso mehr erlebt haben, wo der Gegner in Offensive und Defensive keine Zeit zum Atmen hatte.

Das hauptsächliche Gegenargument war immer: Na was ist wenn wir gleich ein Gegentor bekommen? Na das haben wir doch soundso - gegen Austria, gegen St.Pölten, sogar gegen Altach. Wir spielen ohnehin kaum mehr zu Null. Da muss ich doch wenigstens meine Chancen erhöhen selbst Tore zu machen. Sobald wir mit Tempo in den Strafraum kommen sind wir gefährlich, das ist im Moment unsere stärkste Waffe und die müssen wir ausspielen. Und so schnell wie möglich wieder die Standardstärken entwickeln. Die Spieler dazu haben wir.

Kein like mehr.

DAs stört mich am meisten das wir keinen Gegner mehr richtig reindrücken können über längere Zeit

Liegt zum Großteil wohl am Körperlichen Zustand und an der Spielausrichtung- Raumaufteilung.

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auf allen Positionen einsetzbar
Ernesto schrieb vor 23 Minuten:

geduld und ruhe ist im fußball aber sehr wichtig und wird daher von sehr vielen trainern zu recht regelmäßig gefordert.

Das ist schon klar, dass man nach einer Zeit lang wieder kontrollierter aufbauen muss. Drum sag ich auch schon seit Jahren, dass ein Spielplan auch in Wellen aufgebaut sein muss um zu verhindern, dass sich der Gegner auf eine Formation einstellen kann.
Aber unser "Geduldsspiel" sieht seit Monaten so aus, dass wir in 90 Minuten immer mehr einschlafen, bis wir am Ende tot sind.
Und das Allerschlimmste ist bei uns, dass sich die GESAMTE Offensive (mit der löblichen Ausnahme Berisha) aber so was von statisch und unbeweglich zeigt, dass man sich als Zuseher richtig gefrotzelt fühlt.
Ich hab Ivan speziell gegen STP beobachtet. Er hat sich 20 Minuten lang wirklich bemüht und hat freie Räume am Flügel gesucht. Niemand hat ihn angespielt, ja nicht einmal gesehen. Potzmann, der das normalerweise probiert wurde in eine 3er-Kette beordert und STP hat den Weg sofort zugestellt. Nach 10 Minuten war jedem klar, dass man von hinten heraus mit einer 4er-Kette spielen muss um die Abstände zu verringern - ist nicht passiert. Müldür der vis-a-vis höher stand hatte einen beschissenen Tag und jedes Zuspiel vertrödelt. Ab Mitte 1.HZ hat er dann ohne Selbstvertrauen nur mehr nach hinten zu Sonni gespielt. Der hat dann mangels Alternativen riskante Pässe ins ZM versucht, die auch regelmäßig abgefangen wurden.

Da ist dann Schluss mit Geduld, da muss ich das MF schnell überbrücken. Das haben wir gut gemacht im letzten Herbst, teilweise brauchbar im Frühjahr und seit Sommer ist damit gänzlich Schluss (ausgenommen tlw. EL).

bearbeitet von AC58

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Valdi am Weg ins Stadion

mir kams eher so vor als hätte man murg zuwenig angespielt, fand unser spiel eher linkslastig. potzmann war gestern erschreckend schwach - auch der fehler vorm 0:2 darf so nie passieren. beide tore fielen wieder aus individuellen fehlern. bei ersten hat barac (der eigentlich eine deutliche steigerung hingelegt hat) das abseits aufgehoben und beim zweiten tor macht potzmann den blödsinn als letzter mann extrem aufzurücken und diesen schuss zu versuchen. oder war das vor der roten karte? ich weiß es nicht mehr. insgesamt hat st.pölten das sehr gut gemacht, das muss man auch anerkennen. die zweite HZ war furchtbar von uns.

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Jonny Weissmüller schrieb vor einer Stunde:

Wird wie immer leider beim 4231 bleiben, was anders darf nicht aufgestellt werden wegen dem Einheitlichem Spielsystem in allen Rapid Mannschaften :facepalm:

Es gab nie ein einheitliches Spielsystem, sondern in erster Linie nur eine "Spielidee", wobei das 4-2-3-1 dafür eine der passendsten Varianten waren. Wobei das seit dem Abgang von Barisic und vor allem seit Bickel nicht so klar ist, ob man eine einheitliche Philosophie hat und wenn, welche.

 

AC58 schrieb vor 47 Minuten:

Und das Allerschlimmste ist bei uns, dass sich die GESAMTE Offensive (mit der löblichen Ausnahme Berisha) aber so was von statisch und unbeweglich zeigt, dass man sich als Zuseher richtig gefrotzelt fühlt.

Das ist aber wohl nicht so geplant. Wobei die Zuseher oft halt glauben, dass es reicht sich zu bewegen und wie ein Idiot zu laufen, dabei geht es in erster Linie um die Positionierung. Man kann auch mit wenig gelaufenen Metern gut positioniert sein. Siehe:

AC58 schrieb vor 49 Minuten:

Ich hab Ivan speziell gegen STP beobachtet. Er hat sich 20 Minuten lang wirklich bemüht und hat freie Räume am Flügel gesucht. Niemand hat ihn angespielt, ja nicht einmal gesehen.

Mag sein, dass er oft gelaufen ist, aber selten waren das Läufe, die im Kontext der gesamten Mannschaft sinnvoll waren. Ivan hat wie der Rest oft es nicht geschafft dem Abwehrspieler eine Anspielstation zu schaffen oder einem anderen Spieler den Raum zu öffnen.

AC58 schrieb vor 51 Minuten:

Müldür der vis-a-vis höher stand hatte einen beschissenen Tag und jedes Zuspiel vertrödelt. Ab Mitte 1.HZ hat er dann ohne Selbstvertrauen nur mehr nach hinten zu Sonni gespielt.

Müldür ist ein Spieler, dem man mit seinen 19 Jahren nicht viel vorwerfen kann, Fehler und schlechte Spiele gehören dazu Aber gerade das Spiel mit dem Ball hat mir bislang nicht gefallen, da ist er teilweise zu hektisch, vor allem wenn es vertikal geht. Daher wählt er eben oft den "sicheren" Pass zurück. Hätte deswegen auch Auer bevorzugt, selbst wenn der da selbt kein Künstler ist.

 

AC58 schrieb vor 52 Minuten:

Da ist dann Schluss mit Geduld, da muss ich das MF schnell überbrücken. Das haben wir gut gemacht im letzten Herbst, teilweise brauchbar im Frühjahr und seit Sommer ist damit gänzlich Schluss (ausgenommen tlw. EL).

Wie willst das MF schnell überbrücken, wenn St. Pölten die meiste Zeit tief drinnen steht und auch diese langen Bälle gut verteidigt? Natürlich kannst die hohen Bälle nach vorne spielen, ist ja auch passiert, aber wenn der Ball überhaupt ankommt, steht dann z.B. Murg alleine gegen zwei Mann und es kommt wieder auf eine Einzelaktion an.

Gestern war in meinen Augen das Problem, dass man eigentlich nie es geschafft hat mal überhaupt die erste Linie von St. Pölten zu überspielen und dadurch Positionsänderungen der St. Pöltner zu provizieren. In erster Linie deswegen, weil die Positionierung grottig war und sehr häufig der Spieler mit dem Ball keine vertikale Anspielstation hatte.

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Posting-Maschine

Gestern gab es mal eine Szene (ich meine es war ein Kopfball von Alar), wo man die Defensive des SKN mit vielen kurzen schnellen Pässen ausgespielt hat, worauf dann die Flanke auf Alar gefolgt ist. Sowas müsste man gegen defensiv eingestellten Teams öfter praktizieren.

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Valdi am Weg ins Stadion

die erinnerung an diesen kopfball sorgt sofort wieder für bluthochdruck bei mir. ein witz diesen kopfball nicht zu versenken. damit wäre man in führung gegangen und damit wäre der skn gefordert gewesen mehr fürs spiel zu tun. aber egal, muss man abhaken.

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Silva schrieb vor 4 Minuten:

Wie willst das MF schnell überbrücken, wenn St. Pölten die meiste Zeit tief drinnen steht und auch diese langen Bälle gut verteidigt? Natürlich kannst die hohen Bälle nach vorne spielen, ist ja auch passiert, aber wenn der Ball überhaupt ankommt, steht dann z.B. Murg alleine gegen zwei Mann und es kommt wieder auf eine Einzelaktion an.

Und genau das ist eine Frage der Bewegung. Wenn ein langer Querschläger von Barac auf Murg kommt, dann müssen Müldür und Knasmüller schon dorthin unterwegs sein um ihn zu unterstützen und gleichzeitig Ivan und Alar aktiv den Strafraum zu bearbeiten, Schwab den Rückraum besetzen.
Stattdessen passiert Folgendes: Müldür läuft brav hin, befindet sich aber 15m hinter Murg, Knasmüllner läuft Richtung Strafraum weil Deni Alar gerade den Mittelkreis absichert. Murg kommt seit 2 Monaten an keinem AV vorbei ergo: Rückpass auf Müldür und der prompt zurück auf Sonni.

Gestern war in meinen Augen das Problem, dass man eigentlich nie es geschafft hat mal überhaupt die erste Linie von St. Pölten zu überspielen und dadurch Positionsänderungen der St. Pöltner zu provizieren. In erster Linie deswegen, weil die Positionierung grottig war und sehr häufig der Spieler mit dem Ball keine vertikale Anspielstation hatte.

Und genau das ist eine Frage der Bewegung - die Positionierung nämlich.

 

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Ernesto schrieb vor 9 Stunden:

die erinnerung an diesen kopfball sorgt sofort wieder für bluthochdruck bei mir. ein witz diesen kopfball nicht zu versenken. damit wäre man in führung gegangen und damit wäre der skn gefordert gewesen mehr fürs spiel zu tun. aber egal, muss man abhaken.

Generell hatte Alar in den letzten Spielen in jedem Spiel Chancen dem Spiel eine andere Richtung mitzugeben. Chancen, die er in den letzten beiden Jahren noch teilweise einfach gemacht hat. So aber steht es weiter 0:0 und am Samstag war der SKN eben wiedermal bei der ersten Chancen kaltschnäuzig.

Edit: Und auch wenn ich beim Schreiben gedachte habe, ich übertreibe, aber gegen die Austria war es nach wenigen Minuten, gegen Salzburg gegen Salzburg kurz vor Schluss, gegen Mattersburg wieder am Beginn und am Samstag eben gegen St. Pölten. Da war wirklich jedes Spiel eine Chance dabei, die ein Stürmer seiner Klasse machen kann. Dass er 0 Tore nach diesen Spielen hat, ist eigentlich ein Wahnsinn.

bearbeitet von Silva

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Ernesto schrieb vor 18 Stunden:

man müsste foda oder schöttel holen - die einzigen die es schaffen bei rapid ein reaktives kontersystem zu etablieren in welchem alar funktioniert.

aber es ist auch leicht immer alles aufs system zu schieben. wenn einer in den ersten 30 minuten 1 bis 2 ballkontakte vorzuweisen hat, dann krankt es nicht nur am system sondern auch massiv an der einstellung. da will einer kein gras fressen, da will einer einfach bedient werden.

Du solltest Einstellung nicht mit Spielweise verwechseln. Joe hat sich viele Bälle hinten geholt, dann war der 16er kaum besetzt, ich sehe das schon auch als Systemfrage. Alar besetzt die den Platz ganze vorne und bekommt kaum Bälle. Da hat beides jetzt nicht sonderlich überzeugt von der ganzen herangehensweise. Gegen St. Pölten wurde fast nur mehr quer gespielt oder halt ein Langer auf die Flügel. Die ersten 30 Minuten war man sehr Ballsicher, das ist dann auch abgerissen. Die 30 Minuten hätte man den Abwehrriegel wenigstens mit Flanken eindecken können wenn man sich schon sonst nix zutraut.

Dieses "System" ist so oder so nur mäßig erfolgreich auch wenn Alar und Knasmüllner zusätzlich suboptimal dazu passen. Zu beginn der Saison wurde etwas schneller gespielt, führt auch zu Ballverlusten, da vorne. Nur haben wir ja die Ballverluste ohne Not auch weiter hinten in einer haarsträubenden häufigkeit. Ich denke schon, dass man die wieder hin muss, das ist das was ein Knasmüllner kann. Nur Ballbesitz alleine reicht nicht, man muss das Tempo diktieren und variieren. Wenn man dazu nicht in er Lage ist muss man anders spielen.

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