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Parenzo schrieb vor 20 Stunden:

Müssten ja sowieso vorher ein paar Dinge endlich geklärt werden.

 

https://lawmeetssports.at/ernst-happel-und-der-denkmalschutz/

 

"Überhaupt keine valide Aussage lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt darüber treffen, ob ein (Teil-)Um- oder Ausbau oder sogar ein Abriss und ein Neubau aus Gründen des Denkmalschutzes möglich oder unmöglich wären."

Schrödingers Denkmalschutz sozusagen :ratlos:

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Silva schrieb vor 4 Stunden:

So eine riesige Arena ist eigentlich nirgends mehr als ein Millionengrab für den Eigentümer (meistens die öffentliche Hand). Nachdem der wichtigste Umsatztreiber im Fall vom Happel in den letzten Jahren eher mehr als weniger wurde, hätte hier ein Neubau klarerweise nie einen höheren ROI. Außer halt für ein paar Fußballfans, die sich die 70€-Tickets leisten können.

Wir bekommen zig gigs nicht mehr nach Wien, weil wir keine passende Halle haben. Dasselbe gilt für Finalspiele aller Art. Die Stadt muss natürlich auch die Umwegrentabilität aus Tourismus und Gastro kalkulieren. Heimische Musikfans finden sich deshalb in Prag, München und Zürich wieder. Wenn ich die tatsächlichen Kosten für St. Marx abziehe, ist der Gemeindeanteil schon wieder herinnen!

Ich kann mich noch gut an dieselbe elendige Diskussion rund um den Österreichring erinnern. Heute wäre die Gegend zwischen Judenburg und Zeltweg eine soziale Mondlandschaft, hätte man damals nicht Mateschitz unterstützt. Da ging es um eine Handvoll Leute, die einfach ihre Ruhe haben wollten.

Aber dort waren auch Profis am Werk!

PS: Wir haben bald 2,5mio Einwohner und eine Sport-Infrastruktur wie für ein paar 100k!

bearbeitet von AC58

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MiKa7*8 schrieb vor 3 Stunden:

Solche Projekte können sowieso nur unter dem Aspekt Umwegrentabilität gesehen werden. 

Unfug wäre es gewesen. Aber das sehe ich nur so, weil ich die Zugehörigkeit zu Rapid habe.

Meiner Auffassung nach darf Fußball für so eine Arena nur eine Randerscheinung sein. Das Nationalteam und vll das ein oder andere Highlight für Rapid und Austria bzw. international. Die Grundauslastung muss aus einem Mix aus Kultur, Wirtschaft (Geschäfts und Büroviertel) sowie aus Wohnnutzung bestehen. Alleine der periphere Grundverkauf würde schon die Investitionskosten herein spielen. In einer absoluten Traumlage. Oberirdische Stellplätze verbrauchen dort im Moment hektarweise unnützen Platz. Das Dreieck aus Arena/Volksprater - Prater/Messegelände - St. Marx/Triiiple-Tower hat unendlich viel Potential und sollte verkehrsmäßig (ÖPNV) miteinander verbunden werden. Dabei kann man auch noch die Gasometer mitnehmen, die derzeit dahin vegetieren.
Wer in der Krise nicht vorsorgt wird im Aufschwung zu spät dran sein!

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Knows how to post...
Silva schrieb vor 4 Stunden:

Und da fehlen mir persönlich die Argumente. Es gibt deswegen ja wohl nicht wesentlich mehr Übernächtigungen in Wien. Weil die Anzahl der Nationalteamspiele begrenzt ist und die Leute da tendenziell sowieso nur für das Spiel anreisen. Und Großkonzerte funktionieren im bestehenden Stadion anscheinend auch noch gut genug und es wäre wohl schwer hier die Diskrepanz wettzumachen.

Also muss es anderweitig zu einem Funktionsgewinn kommen. Dabei halte ich es für ausgeschlossen, dass der Neubau selbst ein Anziehungspunkt für Touristen wird. Dazu fehlt die internationale Geschichte, dazu gibt es zu viele andere Stadien in Europa. Und ob jetzt ein EC-Finale alle zehn Jahre so viel bringt?

Edit: Mir fehlt also die Vorstellungskraft, dass das Stadion wirtschaftlich ein Gewinn für den Eigentümer sein kann. Selbst wenn der Eigentümer die Stadt Wien ist und die dann großzügig Umwegsrentabilität einrechnen kann.

Früher oder später muss es eine Lösung im Sinne von Neubau geben. Und das wird keine 50 Jahre mehr dauern.

Ich bin schon davon überzeugt, dass eine breitgefächerte Streuung von Veranstaltungen, ob jetzt sportliche oder kulturelle, einen Mehrwert für die Stadt Wien bringen. Ich war z.B. schon mehrmals in anderen europäischen Städten auf Konzerten. Jedes Mal mit einer kleinen Gruppe und dann gleich das ganze Wochenende. Studien zur Umwegrentabilität von Veranstaltungen gibt es in Unmengen. 77 Mio Steuereinnahmen zB durch die Salzburger Festspiele.

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Posting-Pate
AC58 schrieb vor 4 Stunden:

PS: Wir haben bald 2,5mio Einwohner und eine Sport-Infrastruktur wie für ein paar 100k!

Aber halt auch eine Sportlandschaft wie eine Stadt mit ein paar 100k Einwohnern.

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Hiasl99 schrieb vor 2 Minuten:

Aber halt auch eine Sportlandschaft wie eine Stadt mit ein paar 100k Einwohnern.

Da ist aber wiederum nicht die Stadt schuld. Da müssen schon die Vereine darauf schauen.
Sicher würde es helfen wenn zB das NT endlich einmal wieder über eine reine Quali hinaus käme und Schlagzeilen machen würde.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
AC58 schrieb vor 7 Stunden:

Wir bekommen zig gigs nicht mehr nach Wien, weil wir keine passende Halle haben. Dasselbe gilt für Finalspiele aller Art. Die Stadt muss natürlich auch die Umwegrentabilität aus Tourismus und Gastro kalkulieren. Heimische Musikfans finden sich deshalb in Prag, München und Zürich wieder. Wenn ich die tatsächlichen Kosten für St. Marx abziehe, ist der Gemeindeanteil schon wieder herinnen!

Wenn ich mir die Acts der letzten und kommenden Jahre ansehe, bezweifel ich, dass hier viele Gigs wegen dem Happel nicht nach Österreich kommen. Rammstein, Taylor Swift, Coldplay sind absolute Größen in dem Business, da gibt es wohl nicht mehr viele mehr, die noch höhere Ansprüche stellen. Würde es da wirklich großes Potenzial geben, dann würde die Stadt sicher beim Hauptumsatztreiber darüber nachdenken.

DIe Halle ist sicher deutlich notwendiger als eine Arena. Die baut man ja jetzt. Dass man da die deutlich höheren Kosten hier als Argument FÜR einen Neubau im Prater heranzieht, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Der Logik folgend, müsste man beim Stadion auch dann eher mit 2 Milliarden planen, oder?

AC58 schrieb vor 7 Stunden:

ch kann mich noch gut an dieselbe elendige Diskussion rund um den Österreichring erinnern. Heute wäre die Gegend zwischen Judenburg und Zeltweg eine soziale Mondlandschaft, hätte man damals nicht Mateschitz unterstützt. Da ging es um eine Handvoll Leute, die einfach ihre Ruhe haben wollten.

Unterschied: Beim Österreichring hat man die private Initiative eines Milliardärs ermöglicht und hatte durch dessen extremes Engagement tatsächlich die Aussicht, dass man hier ZUSÄTZLICHE Veranstaltungen mit mehreren hunderttausend Übernächtigungen lukrieren kann. Und wenn es stimmt, was ich gefunden habe, war das ein Bruchteil der Kosten, die ein neues Stadion verschlingen würde. Bin mir sicher, dass sich die Stadt Wien nicht querlegen würde, wenn es der ÖFB finanzieren würde.

AC58 schrieb vor 7 Stunden:

PS: Wir haben bald 2,5mio Einwohner und eine Sport-Infrastruktur wie für ein paar 100k!

Absolut. Deswegen renoviert Hernals und Döbling, baut Sportplätze in allen Bezirken für den Breitensport. Nicht ein einzelnes Stadion, das dann vielleicht bis zu 12 Sport-Veranstaltungen für Multimillionäre ermöglicht.

MiKa7*8 schrieb vor 4 Stunden:

Früher oder später muss es eine Lösung im Sinne von Neubau geben. Und das wird keine 50 Jahre mehr dauern.

Ich bin schon davon überzeugt, dass eine breitgefächerte Streuung von Veranstaltungen, ob jetzt sportliche oder kulturelle, einen Mehrwert für die Stadt Wien bringen. Ich war z.B. schon mehrmals in anderen europäischen Städten auf Konzerten. Jedes Mal mit einer kleinen Gruppe und dann gleich das ganze Wochenende. Studien zur Umwegrentabilität von Veranstaltungen gibt es in Unmengen. 77 Mio Steuereinnahmen zB durch die Salzburger Festspiele.

Irgendwann wird es natürlich etwas geben. Eh klar.

Den Nachweis muss halt jemand erbringen. Könnte der ÖFB ja gemeinsam mit Konzertveranstaltern die Möglichkeiten für die Stadt Wien ausarbeiten. Wenn das nicht passiert, gehe ich davon aus, dass die Anzahl der großen Konzerte, die dieses Jahr eh stattgefunden haben, wohl nur schwer gesteigert werden können.

Die Umwegrentabilität existiert ja bereits. Wenn Coldplay ein paar Konzerte nächstes Jahr spielen wird, werden schon einige tausend Menschen in Wien übernachten. Die Frage ist: Ist es wirklich erwartbar, dass eine Investition für eine Millarde jemals eingespielt werden kann? Nachdem ich nicht behaupte, dass es besser geht, würde mich interessieren, wie die Auslastung bei den vielen supertollen Arenen ist, die immer als Vorbild genannt werden. Verdienen die Eigentümer damit oder zahlt da die öffentliche Hand dafür, dass private Unternehmen gutes Geld verdienen (und die Bevölkerung unterhalten wird).

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
AC58 schrieb vor 10 Stunden:

Wir bekommen zig gigs nicht mehr nach Wien, weil wir keine passende Halle haben.

Was nicht in der Stadthalle geht, kommt eh ins Happel. Ich war letzten Sommer bei den Rolling Stones, ich weiß nicht welche größere Band Wien wegen dem Happel entgeht. Die Beatles? :ratlos:

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Wahnsinniger Poster
WorkingPoor schrieb vor 7 Minuten:

Was nicht in der Stadthalle geht, kommt eh ins Happel. Ich war letzten Sommer bei den Rolling Stones, ich weiß nicht welche größere Band Wien wegen dem Happel entgeht. Die Beatles? :ratlos:

Iron Maiden (die eindeutige größte, fantastische Band aller Zeiten), die mussten nach Wr.Neustadt ;)

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Pleassinger schrieb vor 11 Minuten:

Iron Maiden (die eindeutige größte, fantastische Band aller Zeiten), die mussten nach Wr.Neustadt ;)

weil's nicht gecheckt haben, dass wiener neustadt nicht wien ist.

bruce hat das ja eh recht deutlich gemacht zu beginn des konzerts.

aber heuer haben wir maiden in wien verpasst, weil es keine großes, moderne halle gibt.

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Wahnsinniger Poster
raumplaner schrieb vor 3 Minuten:

weil's nicht gecheckt haben, dass wiener neustadt nicht wien ist.

bruce hat das ja eh recht deutlich gemacht zu beginn des konzerts.

aber heuer haben wir maiden in wien verpasst, weil es keine großes, moderne halle gibt.

echt :laugh:

ich habe Maiden über 20 mal gesehen,aber Wr.Neustadt war ich nicht dabei.

Up the Irons :bangyourhead:

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Pleassinger schrieb vor 45 Minuten:

echt :laugh:

ich habe Maiden über 20 mal gesehen,aber Wr.Neustadt war ich nicht dabei.

Up the Irons :bangyourhead:

naja, bei einer tourübersicht stand seinerzeit vorerst nur "wiener" als ort. 

und bruce hat halt sehr süffisant gesagt "somewhere close to Vienna".

dazu dann dieses ministadion für eine band, die sonst ganz andere areale bespielt. also entweder gewaltig größere oder deutlich schönere. 

das war alles wohl nicht unbedingt im sinne der band, aber das management wird natürlich schon gewusst haben, was sache ist. 

und dann muss heuer ausgerechnet muse dort spielen (aber da hab ich nicht mehr mitgemacht). 

maiden in krakau war jedenfalls sehr toll.

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Ergänzungsspieler

Habe heute Abend (also um genau zu sein mittlerweile gestern) in Meidling den Lask-Bus mit Warnblinkanlage gesehen. Da sie morgen ein Heimspiel haben, kann ich mir nicht erklären was der da verloren hat. :davinci:

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