Berufsleben


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563 Stimmen

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The Pezident of Bäristan

Erstmal ein nochmaliges großes Dankeschön an die persönlichen Nachrichten und Vermittlungsversuche. Ein sehr positives Zeichen für mich, dass es doch noch menschelt und man offenbar irgendwie in einem Forum soweit andere anspricht, dass diese ohne einen persönlich zu kennen, eine Chance vermitteln. DANKE! herzpezi.gif

Status heute 12 Uhr:

  • Zwei Bewerbungsgespräche morgen und übermorgen. 
  • Ein Mal via Mitarbeiterempfehlung die erste Hürde HR übersprungen und gleich am Schreibtisch von Team- und Abteilungsleitung gelandet.

Verdienst: ist mir eigentlich gerade so wurscht, weil mir eh nur maximal ein paar Zerquetschte mehr als das Existenzminimum bleiben. Hauptsache a leiwande Firma finden und vor allem gesundheitlich, beruflich und privat wieder glücklich(er) werden.

 

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Posting-Maschine

Ich möchte mich an dieser Stelle jetzt auch mal wieder zu Wort melden. Habe ja vor geraumer Zeit bei meinem Chef ein bisschen Unmut bekundet, dass dann nicht in mehr Gehalt umgemünzt wurde, aber in meinem Team gabs ein paar Personaländerungen --> Drei Leute, die eher Problemfälle waren, wurden durch wirklich gute Jungs ersetzt. Das hat mir in meiner Position als Standortleiter tatsächlich den Arbeitsalltag erleichtert.

Ich bin jetzt seit 8 Jahren in der Firma, intern aufgestiegen (was wohl die Wurzel allen Übels ist) und habe, Stand jetzt, 15 Leute unter mir. Unsere Firma hat 10 Standorte in Österreich (demnach auch 10 Standortleiter). Vergangene Woche hatten wir ein Meeting und beim gemeinsamen Mittagessen haben wir (der eine mehr, der andere weniger) über unsere Gehälter gesprochen. 

Da gibts Leute bei uns, die sind seit 20 Jahren dabei und werden mit € 3.200,- (netto) abgespeist. Ich selber habe aufgrund meines jüngeren Alters und weniger Berufserfahrung ein kleines Stück weniger. Und jetzt kommts --> momentan befindet sich ein Kollege (den ich btw. sehr mag und schätze) von einem anderen Standort in der "Aufbauphase" zum Standortleiter, bis der jetzige Leiter mit Februar 2027 in Pension geht. Der Typ ist seit zwei Jahren in der Firma und hat uns offenbart, dass er € 3.600,- plus Provisionen kassiert. Sein Standort läuft leicht besser als meiner, hat aber bei Weitem nicht das Ausmaß an Konkurrenz an seinem Standort als ich. Der Kerl, der € 3.200,- verdient (und schon 20 Jahre dabei ist) hat den erfolgreichsten Standort. 

Tagelang denke ich jetzt schon drüber nach, wie ich das Gespräch mit meinem Chef am besten angehe. Einerseits find ichs im Vergleich zu mir gscheit frech, wenn ein "Frischgefangener" gleich mal € 700,- mehr bekommt als ich. Andererseits passt mein Gehaltsunterschied zum Kollegen, der das 20 Jahre macht dann doch wieder halbwegs. Weil genau das werd ich bei ner Gehaltserhöhung zu hören bekommen ("Der Herr X ist schon 20 Jahre im Unternehmen und verdient nicht viel mehr!"). Würdet ihr eine Antwort in der Form von "Ja, es geht aber nicht um Herrn X, es geht um mich!" dulden? Oder empfindet ihr das als zu harsch?

Generell glaube ich, dass ich mich zu sehr unter den eigenen Scheffel stelle. Auch ist mir bewusst, dass interne Firmenaufstiege gehaltstechnisch nie so erfolgreich sind, wie wenn man den Arbeitgeber wechselt. Mir könnts egal sein, was andere verdienen und, dass mein Chef nicht von selber kommt und mir mehr Geld bietet, leuchtet mir eben so ein - dennoch bin ich schon gscheit angefressen, dass es wem anderen "hinten reingeschoben" wird und ein paar Kollegen und ich da gehaltstechnisch an der kurzen Leine gehalten werden. Ich kann mich aber einfach nicht so gut verkaufen, wie der "überbezahlte" Kollege. Der Typ ist was das angeht ein totales Phänomen. Der betritt einen Raum, hat keine Ahnung von irgendwas und die Leute bewundern ihn und hängen an seinen Lippen. Ebenso unsere Chefetage. Wem anderen würde so eine Art sofort als Überheblichkeit ausgelegt werden. Privat schätze ich den Typen wirklich, aber ich glaube bei dem ist ganz viel Fassade dabei. In seinem Lebenslauft hat er alle 5-6 Jahre den Betrieb gewechselt und ist nie in der Branche geblieben. Insofern ist er ein Verkaufstalent aber von der fachlichen Kompetenz kann er mir kein Stück das Wasser reichen.

Dann spielt noch mit rein, dass ich mir mal die Gehälter meiner "Untergebenen" genauer zu Gemüte geführt habe. Da sind so viele Leute dabei, die nur ein kleines bisschen weniger als ich verdienen, aber dafür halt keinerlei Verantwortung haben und übernehmen müssen.

Mir ist Geld eigentlich nicht so wichtig, aber seit voriger Woche fühle ich mich irgendwie nicht ausreichend wertgeschätzt, bin aber auf der anderen Seite von Selbstzweifeln geplagt ob ich wirklich mal ein bissl auf den Tisch hauen sollte.

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The Pezident of Bäristan

Kenne ich zu gut. Der erste Wechsel war firmenintern von einer normalen Stelle auf eine verantwortungsvollere, jedoch blieb mein Gehalt trotz eigenverantwortlicher Entscheidungsfindung gleich. Ich wollte lediglich in die andere Verwendungsgruppe - seinerzeit 150 € brutto mehr - doch mir wurde gesagt ich soll froh sein, dass ich die Chance bekomme. Und so begann bei mir das Firmenhopping. Mit jedem Wechsel bekam ich mehr Geld und ich musste nicht einmal groß verhandeln oder mich präsentieren.

Wichtig ist, wenn du dich verkaufen möchtest, dass du deinen Mehrwert kennst und benennen kannst, sonst wird es eher zach.

Wenns nix wird, dann hilft nur noch Dienst nach Vorschrift und soweit die Arbeit einstellen, dass es nicht als Arbeitsverweigerung zählt. Dann muss die Leistung dem Gehalt angepasst werden. Du wirst jedoch bald merken, dass du im Falle eines Korbs innerlich kündigen wirst und dann ist es nur noch eine Qual.

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#27 Branko Boskovic

@Richie_106 beim Gehalt wird halt auch viel geschwindelt. Wenn der besagte Kollege ein Blender ist, dann auch nicht unwahrscheinlich dass er da ungenau spricht. 

Braucht nur zB die Pendlerpauschale, Kindergeld (sofern zutreffend) reinrechnen und du hast die Differenz.  

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Wahnsinniger Poster

@Richie_106

Ich persönlich würde mir generell die Frage stellen, ob ich mit meinem Gehalt zufrieden bin, egal was andere verdienen oder auch nicht verdienen. Ich möchte niemals ein Unternehmen leiten, mein Schwager leitet erfolgreich das Unternehmen seines Vaters weiter (ist glaub ich nicht so klein) und ich möchte nicht mit ihm tauschen, auch wenn er ein größeres Haus, ein besseres Auto, etc. und mehr Geld hat. Aber solche Chefs müssen auch aufs Unternehmen und dadurch auch auf die Jobs vieler Menschen schauen. Da ist das dann in der Privatwirtschaft halt die Verhandlung der Mitarbeiter, die wichtig ist. Solange niemand diskriminiert wird auch absolut in Ordnung. Ich verstehe dich aber auch, wenn du jetzt natürlich ein schlechtes Gefühl hast, obwohl dir vorher das Geld nicht so wichtig war.

Ich würde es für mich auf 2 Dinge herabbrechen: Macht mir die Arbeit Spaß und bin ich allgemein mit meinem Verdienst zufrieden?

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I'll be back!
Richie_106 schrieb vor 16 Stunden:

Ich möchte mich an dieser Stelle jetzt auch mal wieder zu Wort melden. Habe ja vor geraumer Zeit bei meinem Chef ein bisschen Unmut bekundet, dass dann nicht in mehr Gehalt umgemünzt wurde, aber in meinem Team gabs ein paar Personaländerungen --> Drei Leute, die eher Problemfälle waren, wurden durch wirklich gute Jungs ersetzt. Das hat mir in meiner Position als Standortleiter tatsächlich den Arbeitsalltag erleichtert.

Ich bin jetzt seit 8 Jahren in der Firma, intern aufgestiegen (was wohl die Wurzel allen Übels ist) und habe, Stand jetzt, 15 Leute unter mir. Unsere Firma hat 10 Standorte in Österreich (demnach auch 10 Standortleiter). Vergangene Woche hatten wir ein Meeting und beim gemeinsamen Mittagessen haben wir (der eine mehr, der andere weniger) über unsere Gehälter gesprochen. 

Da gibts Leute bei uns, die sind seit 20 Jahren dabei und werden mit € 3.200,- (netto) abgespeist. Ich selber habe aufgrund meines jüngeren Alters und weniger Berufserfahrung ein kleines Stück weniger. Und jetzt kommts --> momentan befindet sich ein Kollege (den ich btw. sehr mag und schätze) von einem anderen Standort in der "Aufbauphase" zum Standortleiter, bis der jetzige Leiter mit Februar 2027 in Pension geht. Der Typ ist seit zwei Jahren in der Firma und hat uns offenbart, dass er € 3.600,- plus Provisionen kassiert. Sein Standort läuft leicht besser als meiner, hat aber bei Weitem nicht das Ausmaß an Konkurrenz an seinem Standort als ich. Der Kerl, der € 3.200,- verdient (und schon 20 Jahre dabei ist) hat den erfolgreichsten Standort. 

Tagelang denke ich jetzt schon drüber nach, wie ich das Gespräch mit meinem Chef am besten angehe. Einerseits find ichs im Vergleich zu mir gscheit frech, wenn ein "Frischgefangener" gleich mal € 700,- mehr bekommt als ich. Andererseits passt mein Gehaltsunterschied zum Kollegen, der das 20 Jahre macht dann doch wieder halbwegs. Weil genau das werd ich bei ner Gehaltserhöhung zu hören bekommen ("Der Herr X ist schon 20 Jahre im Unternehmen und verdient nicht viel mehr!"). Würdet ihr eine Antwort in der Form von "Ja, es geht aber nicht um Herrn X, es geht um mich!" dulden? Oder empfindet ihr das als zu harsch?

Generell glaube ich, dass ich mich zu sehr unter den eigenen Scheffel stelle. Auch ist mir bewusst, dass interne Firmenaufstiege gehaltstechnisch nie so erfolgreich sind, wie wenn man den Arbeitgeber wechselt. Mir könnts egal sein, was andere verdienen und, dass mein Chef nicht von selber kommt und mir mehr Geld bietet, leuchtet mir eben so ein - dennoch bin ich schon gscheit angefressen, dass es wem anderen "hinten reingeschoben" wird und ein paar Kollegen und ich da gehaltstechnisch an der kurzen Leine gehalten werden. Ich kann mich aber einfach nicht so gut verkaufen, wie der "überbezahlte" Kollege. Der Typ ist was das angeht ein totales Phänomen. Der betritt einen Raum, hat keine Ahnung von irgendwas und die Leute bewundern ihn und hängen an seinen Lippen. Ebenso unsere Chefetage. Wem anderen würde so eine Art sofort als Überheblichkeit ausgelegt werden. Privat schätze ich den Typen wirklich, aber ich glaube bei dem ist ganz viel Fassade dabei. In seinem Lebenslauft hat er alle 5-6 Jahre den Betrieb gewechselt und ist nie in der Branche geblieben. Insofern ist er ein Verkaufstalent aber von der fachlichen Kompetenz kann er mir kein Stück das Wasser reichen.

Dann spielt noch mit rein, dass ich mir mal die Gehälter meiner "Untergebenen" genauer zu Gemüte geführt habe. Da sind so viele Leute dabei, die nur ein kleines bisschen weniger als ich verdienen, aber dafür halt keinerlei Verantwortung haben und übernehmen müssen.

Mir ist Geld eigentlich nicht so wichtig, aber seit voriger Woche fühle ich mich irgendwie nicht ausreichend wertgeschätzt, bin aber auf der anderen Seite von Selbstzweifeln geplagt ob ich wirklich mal ein bissl auf den Tisch hauen sollte.

Klassischer Blender und wohl auch 1 Verkaufstalent. Wir hatten so jemanden mal als Bereichsleiter, der war zum Glück nach 1 Jahr wieder weg.

bearbeitet von Iniesta

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you only hear lies
Richie_106 schrieb am 4.12.2025 um 00:19 :

Ich möchte mich an dieser Stelle jetzt auch mal wieder zu Wort melden. Habe ja vor geraumer Zeit bei meinem Chef ein bisschen Unmut bekundet, dass dann nicht in mehr Gehalt umgemünzt wurde, aber in meinem Team gabs ein paar Personaländerungen --> Drei Leute, die eher Problemfälle waren, wurden durch wirklich gute Jungs ersetzt. Das hat mir in meiner Position als Standortleiter tatsächlich den Arbeitsalltag erleichtert.

Ich bin jetzt seit 8 Jahren in der Firma, intern aufgestiegen (was wohl die Wurzel allen Übels ist) und habe, Stand jetzt, 15 Leute unter mir. Unsere Firma hat 10 Standorte in Österreich (demnach auch 10 Standortleiter). Vergangene Woche hatten wir ein Meeting und beim gemeinsamen Mittagessen haben wir (der eine mehr, der andere weniger) über unsere Gehälter gesprochen. 

Da gibts Leute bei uns, die sind seit 20 Jahren dabei und werden mit € 3.200,- (netto) abgespeist. Ich selber habe aufgrund meines jüngeren Alters und weniger Berufserfahrung ein kleines Stück weniger. Und jetzt kommts --> momentan befindet sich ein Kollege (den ich btw. sehr mag und schätze) von einem anderen Standort in der "Aufbauphase" zum Standortleiter, bis der jetzige Leiter mit Februar 2027 in Pension geht. Der Typ ist seit zwei Jahren in der Firma und hat uns offenbart, dass er € 3.600,- plus Provisionen kassiert. Sein Standort läuft leicht besser als meiner, hat aber bei Weitem nicht das Ausmaß an Konkurrenz an seinem Standort als ich. Der Kerl, der € 3.200,- verdient (und schon 20 Jahre dabei ist) hat den erfolgreichsten Standort. 

Tagelang denke ich jetzt schon drüber nach, wie ich das Gespräch mit meinem Chef am besten angehe. Einerseits find ichs im Vergleich zu mir gscheit frech, wenn ein "Frischgefangener" gleich mal € 700,- mehr bekommt als ich. Andererseits passt mein Gehaltsunterschied zum Kollegen, der das 20 Jahre macht dann doch wieder halbwegs. Weil genau das werd ich bei ner Gehaltserhöhung zu hören bekommen ("Der Herr X ist schon 20 Jahre im Unternehmen und verdient nicht viel mehr!"). Würdet ihr eine Antwort in der Form von "Ja, es geht aber nicht um Herrn X, es geht um mich!" dulden? Oder empfindet ihr das als zu harsch?

Generell glaube ich, dass ich mich zu sehr unter den eigenen Scheffel stelle. Auch ist mir bewusst, dass interne Firmenaufstiege gehaltstechnisch nie so erfolgreich sind, wie wenn man den Arbeitgeber wechselt. Mir könnts egal sein, was andere verdienen und, dass mein Chef nicht von selber kommt und mir mehr Geld bietet, leuchtet mir eben so ein - dennoch bin ich schon gscheit angefressen, dass es wem anderen "hinten reingeschoben" wird und ein paar Kollegen und ich da gehaltstechnisch an der kurzen Leine gehalten werden. Ich kann mich aber einfach nicht so gut verkaufen, wie der "überbezahlte" Kollege. Der Typ ist was das angeht ein totales Phänomen. Der betritt einen Raum, hat keine Ahnung von irgendwas und die Leute bewundern ihn und hängen an seinen Lippen. Ebenso unsere Chefetage. Wem anderen würde so eine Art sofort als Überheblichkeit ausgelegt werden. Privat schätze ich den Typen wirklich, aber ich glaube bei dem ist ganz viel Fassade dabei. In seinem Lebenslauft hat er alle 5-6 Jahre den Betrieb gewechselt und ist nie in der Branche geblieben. Insofern ist er ein Verkaufstalent aber von der fachlichen Kompetenz kann er mir kein Stück das Wasser reichen.

Dann spielt noch mit rein, dass ich mir mal die Gehälter meiner "Untergebenen" genauer zu Gemüte geführt habe. Da sind so viele Leute dabei, die nur ein kleines bisschen weniger als ich verdienen, aber dafür halt keinerlei Verantwortung haben und übernehmen müssen.

Mir ist Geld eigentlich nicht so wichtig, aber seit voriger Woche fühle ich mich irgendwie nicht ausreichend wertgeschätzt, bin aber auf der anderen Seite von Selbstzweifeln geplagt ob ich wirklich mal ein bissl auf den Tisch hauen sollte.

sind das deine gedanken oder ist das erfahrung, dass die chefs mit gehältern anderer mitarbeiter daherkommen? schwer unprofessionell fürs umfeld, das du beschreibst. das passt eher in eine 20 mann familienbude als für ein unternehmen mit mehreren standorten wie du es beschreibst.

ich würde, in einem professionellen umfeld, überhaupt nicht die gehälter der anderen erwähnen. ich geh auf meine erfolge ein und sage ihnen, wie ich der firma kohle reinhole und wie ich einfach nur meinen fairen anteil bekommen will, dass ich nichtmal alles einfordere, was ich reinhole, sondern einfach einen teil. in deinem fall unbedingt inflation auch reinbringen, fairness, wertschätzung ist wichtig blabla - und dann auch auf softskills (loyalität, vertrauensperson für xy, immer einsatzbereit etc etc)

das funktioniert eigentlich gut bei mir, in unterschiedlichen settings/firmen. 

wenn die wirklich mit gehältern anderer mitarbeiter kommen, würd ich sagen, dass ich das net fix bestätigen kann, was x oder y verdient und dir das auch egal ist, dass es dir um dich geht, was du leistest, was du erwirtschaftest, was du einbringst. in einem respektvollen ton natürlich.

viel glück jedenfalls, lass dich net (zu sehr) verarschen :-)

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Birdy90 schrieb vor 20 Stunden:

sind das deine gedanken oder ist das erfahrung, dass die chefs mit gehältern anderer mitarbeiter daherkommen? schwer unprofessionell fürs umfeld, das du beschreibst. das passt eher in eine 20 mann familienbude als für ein unternehmen mit mehreren standorten wie du es beschreibst.

ich würde, in einem professionellen umfeld, überhaupt nicht die gehälter der anderen erwähnen. ich geh auf meine erfolge ein und sage ihnen, wie ich der firma kohle reinhole und wie ich einfach nur meinen fairen anteil bekommen will, dass ich nichtmal alles einfordere, was ich reinhole, sondern einfach einen teil. in deinem fall unbedingt inflation auch reinbringen, fairness, wertschätzung ist wichtig blabla - und dann auch auf softskills (loyalität, vertrauensperson für xy, immer einsatzbereit etc etc)

das funktioniert eigentlich gut bei mir, in unterschiedlichen settings/firmen. 

wenn die wirklich mit gehältern anderer mitarbeiter kommen, würd ich sagen, dass ich das net fix bestätigen kann, was x oder y verdient und dir das auch egal ist, dass es dir um dich geht, was du leistest, was du erwirtschaftest, was du einbringst. in einem respektvollen ton natürlich.

viel glück jedenfalls, lass dich net (zu sehr) verarschen :-)

Was du beschreibst funktioniert halt dann, wenn du allein in deiner Abteilung / Position bist, Sobald da ein Team von mehreren Leuten ist die genau das gleiche tun, eng miteinander zusammenarbeiten und auf einem Level sind, musst mMn allen ungefähr das gleiche zahlen, die reden fix miteinander und große Unterschiede sind da nicht drin

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Anfänger
Hugo_Maradona schrieb am 30.10.2025 um 10:42 :

Ich hab in den letzten Jahren einige Controller und Leute im Accounting eingestellt. Ich arbeite in einem Umfeld (Recht), wo Titel und universitäre Ausbildung schon sehr hoch angesehen werden. Beim Einstellen ist es mir aber Wurscht, ob da jetzt ein Master dabei ist, oder nicht, weil ich eher der intuitive Typ bin, der mehr auf "softere" Sachen wert legt. Sprich, mir müssen die Leute taugen und was sie so gemacht haben. Ich find den perfekten CV eigentlich ziemlich fad :D 

Bei der Gehaltseinstufung macht der Master einen gewissen Unterschied, wobei wir Positions-Gehälter haben (also Controller hat Bandbreite X, Senior Controller Bandbreite Y) und die genaue Festlegung dann an der Erfahrung und tlw eben auch an der Ausbildung hängt.

 

 

 

Cäptn Balu schrieb am 30.10.2025 um 10:58 :

Ganz ehrlich - wenn du den Master schon begonnen hast, dann zieh die vermutlich knapp 2 Jahre jetzt noch durch, sonst haderst du eventuell in ein paar Jahren mal damit. Der Titel ist vermutlich nur bei den ersten 1-2 Beschäftigungsverhältnissen interessant, mit dem Fortdauer der Berufsjahre rückt das immer mehr in den Hintergrund.

Ist zumindest meine Erfahrungen bei Einstellungen. Wenn du einen frischen UNI/FH Absolventen hast bevorzugt man vermutlich eher den mit Master (bei sonst gleichbleibenden Parametern). Wenn du aber 10 Jahre Berufserfahrung hast wird es einem Unternehmen dann wohl relativ egal sein, ob du da dann ein BA oder MA dahinter stehen hast - zumal die Ausbildung dann ohnehin schon oft "verjährt" ist - gerade was Steuern/Rechnungslegung betrifft.  Vergütungstechnisch lässt sich aber dann wohl immer argumentieren, dass du weniger bekommst als ein MA - außer du bist halt wirklich der Topkandidat. 

Das mit dem STB verstehe ich, habe einen ähnlichen Karriereweg (RW in einem größeren Unternehmen) und habe es nicht bereut damals vom STB weg gegangen zu sein (teils schwierige Klienten, straffe Zeit Aufzeichnungen und nachlaufen betreffend Honorare bei kleineren Kanzleien bzw. enormes Arbeitspensum bei den Big 4).  

 

Neocon schrieb am 30.10.2025 um 11:29 :

Sehe ich auch so. Wobei ich es fast sogar auf das erste Beschäftigungsverhältnis reduzieren würde. Sofern dieses Vollzeit und im Kernbereich künftiger Tätigkeiten liegt. Quasi einmal im Game drin und Titel sind (fast) egal. Aber gerade deswegen frag ich mich, ob es die weiteren zwei Jahre überhaupt wert sind. 

@DonVastic würde schauen, dass du bald einen Job in deinem künftigen Kernbereich findest. Falls du keinen passenden findest, kannst du immer noch den Master fortsetzen.

 

Gurkerl schrieb am 30.10.2025 um 16:31 :

Mir ist bei den Vorstellungsgesprächen immer egal wie und wo der Bewerber die Fähigkeit, die wir gerade suchen, erworben hat. Bei uns stechen HTL-Absolventen manche Kollegen mit Masterstudium in die Tasche. Das liegt aber nicht an der guten Ausbildung der HTL, sondern rein an der intinsischen Motivation und der Begeisterung an gewissen Themen. Den größten Unterschied macht aber die Berufserfahrung aus. Auch ein HTL-Genie und Uniabsolvent müssen in ihrem Berufsleben Erfahrungen sammeln und daran wachsen, anders lernen sie nicht dass die Arbeitswelt kein Diplomprojekt und kein außerschulisches Spaßprojekt ist, dass man in ein paar durchgemachten Nächten runterprogrammiert.

Deine Branche ist vermutlich konservativer als es bei mir in der IT ist. Wenn du schon im Master bist und die Motivation noch irgendwie zusammenkratzen kannst, dann zieh ihn durch. Wie schon Vorposter geschrieben haben kann der Titel für die ersten oder den ersten Vollzeitjob der Türöffner sein.

Edit: wir sind ein kleines Unternehmen. Bei einem Konzert schaut das ganze wsl. wieder anders aus und die Bewerber werden mehr nach formalen Bildungsabschlüssen gereiht. Ich kann mir auch vorstellen, dass das Bauchgefühl von direkten Vorgesetzten weniger zählt als die formalen Kriterien die sich irgendjemand aus dem HR zusammenreimt. Genug Konzern Bashing für heute ;)

Spät aber doch (Klausurenphase halt) meld ich mich doch noch zurück und danke euch jedenfalls für eure Meinungen/Einblicke, wie es halt wirklich so im echten Jobleben ausschaut. Bin da halt auch noch dementsprechend unerfahren.

Ich hätte mich derzeit für folgenden Weg entschieden: Ich möchte dieses Semester und vor allem die Klausuren abwarten, wie ich dann mit dem Master weitermache. Daneben möchte ich weiter als Berufsanwärter arbeiten. Sollte ich den Master abbrechen, würde mich beim Wifi der Bilanzbuchhalter als hilfreiches And-On zu meinem Bachelor sehr reizen und das wird auch von meinem derzeitigen Arbeitgeber sehr gefördert. 

Mich würde da eure Meinung interessieren, wie ihr die Kombi Bachelor + BiBu auf dem Arbeitsmarkt einschätzt und vor allem wie wertvoll die Erfahrung in der Steuerberatungskanzlei am Ende dann tatsächlich für einen Job in der Industrie ist. Mein Ziel wäre ja nach wie vor ins Controlling umzusteigen in den nächsten 1-2 Jahren

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Teamspieler
DonVastic schrieb vor 34 Minuten:

 

 

 

Spät aber doch (Klausurenphase halt) meld ich mich doch noch zurück und danke euch jedenfalls für eure Meinungen/Einblicke, wie es halt wirklich so im echten Jobleben ausschaut. Bin da halt auch noch dementsprechend unerfahren.

Ich hätte mich derzeit für folgenden Weg entschieden: Ich möchte dieses Semester und vor allem die Klausuren abwarten, wie ich dann mit dem Master weitermache. Daneben möchte ich weiter als Berufsanwärter arbeiten. Sollte ich den Master abbrechen, würde mich beim Wifi der Bilanzbuchhalter als hilfreiches And-On zu meinem Bachelor sehr reizen und das wird auch von meinem derzeitigen Arbeitgeber sehr gefördert. 

Mich würde da eure Meinung interessieren, wie ihr die Kombi Bachelor + BiBu auf dem Arbeitsmarkt einschätzt und vor allem wie wertvoll die Erfahrung in der Steuerberatungskanzlei am Ende dann tatsächlich für einen Job in der Industrie ist. Mein Ziel wäre ja nach wie vor ins Controlling umzusteigen in den nächsten 1-2 Jahren

Warum möchtest du den Master abbrechen? Wenn du nachher den Bilanzbuchhalter weiter machst, dann läuft das von der Belastung neben der Arbeit wsl. auf das selbe hinaus.
Grundsätzlich sind Bewerber die einen relevanten Zeitraum bei einem Steuerberater gearbeitet haben gern gesehene Kollegen. Sie sind oft fachlich gut und kennen eine gewisse Arbeitsbelastung. Ich glaube, dass in kaum einem anderen Bereich so genau auf Kundenprojekte gebucht wird wie bei Steuerberatern, auch nicht bei anderen Beratungsunternehmen.

Für mich zählt Können, Einsatz und Teamfähigkeit immer noch mehr als Abschlüsse, aber in deiner Branche würde ich wsl. den Master, wenn es nur irgendwie geht, durchziehen.

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Anfänger
Gurkerl schrieb vor 3 Stunden:

Warum möchtest du den Master abbrechen? Wenn du nachher den Bilanzbuchhalter weiter machst, dann läuft das von der Belastung neben der Arbeit wsl. auf das selbe hinaus.
Grundsätzlich sind Bewerber die einen relevanten Zeitraum bei einem Steuerberater gearbeitet haben gern gesehene Kollegen. Sie sind oft fachlich gut und kennen eine gewisse Arbeitsbelastung. Ich glaube, dass in kaum einem anderen Bereich so genau auf Kundenprojekte gebucht wird wie bei Steuerberatern, auch nicht bei anderen Beratungsunternehmen.

Für mich zählt Können, Einsatz und Teamfähigkeit immer noch mehr als Abschlüsse, aber in deiner Branche würde ich wsl. den Master, wenn es nur irgendwie geht, durchziehen.

Um die Arbeitsbelastung geht es mir eher weniger. Das halte ich schon aus. 

Mir gehts eher darum, dass an meiner Uni einem leider doch sehr viele Steine in den Weg gelegt werden, wenn man nebenbei arbeitet (Kurse werden nur einmal pro Jahr angeboten ist da nur ein so ein BSP). 

Ich war generell nie so ein wirklicher Freund von der Uni. Mir macht das lernen grundsätzlich sehr viel Spaß, aber wenn es dann in der Praxis halt doch nochmal komplett anders ablauft, dann bringt mir das halt eher wenig.

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