Berufsleben


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563 Stimmen

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The Pezident of Bäristan

Erstmal ein nochmaliges großes Dankeschön an die persönlichen Nachrichten und Vermittlungsversuche. Ein sehr positives Zeichen für mich, dass es doch noch menschelt und man offenbar irgendwie in einem Forum soweit andere anspricht, dass diese ohne einen persönlich zu kennen, eine Chance vermitteln. DANKE! herzpezi.gif

Status heute 12 Uhr:

  • Zwei Bewerbungsgespräche morgen und übermorgen. 
  • Ein Mal via Mitarbeiterempfehlung die erste Hürde HR übersprungen und gleich am Schreibtisch von Team- und Abteilungsleitung gelandet.

Verdienst: ist mir eigentlich gerade so wurscht, weil mir eh nur maximal ein paar Zerquetschte mehr als das Existenzminimum bleiben. Hauptsache a leiwande Firma finden und vor allem gesundheitlich, beruflich und privat wieder glücklich(er) werden.

 

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Posting-Maschine

Ich möchte mich an dieser Stelle jetzt auch mal wieder zu Wort melden. Habe ja vor geraumer Zeit bei meinem Chef ein bisschen Unmut bekundet, dass dann nicht in mehr Gehalt umgemünzt wurde, aber in meinem Team gabs ein paar Personaländerungen --> Drei Leute, die eher Problemfälle waren, wurden durch wirklich gute Jungs ersetzt. Das hat mir in meiner Position als Standortleiter tatsächlich den Arbeitsalltag erleichtert.

Ich bin jetzt seit 8 Jahren in der Firma, intern aufgestiegen (was wohl die Wurzel allen Übels ist) und habe, Stand jetzt, 15 Leute unter mir. Unsere Firma hat 10 Standorte in Österreich (demnach auch 10 Standortleiter). Vergangene Woche hatten wir ein Meeting und beim gemeinsamen Mittagessen haben wir (der eine mehr, der andere weniger) über unsere Gehälter gesprochen. 

Da gibts Leute bei uns, die sind seit 20 Jahren dabei und werden mit € 3.200,- (netto) abgespeist. Ich selber habe aufgrund meines jüngeren Alters und weniger Berufserfahrung ein kleines Stück weniger. Und jetzt kommts --> momentan befindet sich ein Kollege (den ich btw. sehr mag und schätze) von einem anderen Standort in der "Aufbauphase" zum Standortleiter, bis der jetzige Leiter mit Februar 2027 in Pension geht. Der Typ ist seit zwei Jahren in der Firma und hat uns offenbart, dass er € 3.600,- plus Provisionen kassiert. Sein Standort läuft leicht besser als meiner, hat aber bei Weitem nicht das Ausmaß an Konkurrenz an seinem Standort als ich. Der Kerl, der € 3.200,- verdient (und schon 20 Jahre dabei ist) hat den erfolgreichsten Standort. 

Tagelang denke ich jetzt schon drüber nach, wie ich das Gespräch mit meinem Chef am besten angehe. Einerseits find ichs im Vergleich zu mir gscheit frech, wenn ein "Frischgefangener" gleich mal € 700,- mehr bekommt als ich. Andererseits passt mein Gehaltsunterschied zum Kollegen, der das 20 Jahre macht dann doch wieder halbwegs. Weil genau das werd ich bei ner Gehaltserhöhung zu hören bekommen ("Der Herr X ist schon 20 Jahre im Unternehmen und verdient nicht viel mehr!"). Würdet ihr eine Antwort in der Form von "Ja, es geht aber nicht um Herrn X, es geht um mich!" dulden? Oder empfindet ihr das als zu harsch?

Generell glaube ich, dass ich mich zu sehr unter den eigenen Scheffel stelle. Auch ist mir bewusst, dass interne Firmenaufstiege gehaltstechnisch nie so erfolgreich sind, wie wenn man den Arbeitgeber wechselt. Mir könnts egal sein, was andere verdienen und, dass mein Chef nicht von selber kommt und mir mehr Geld bietet, leuchtet mir eben so ein - dennoch bin ich schon gscheit angefressen, dass es wem anderen "hinten reingeschoben" wird und ein paar Kollegen und ich da gehaltstechnisch an der kurzen Leine gehalten werden. Ich kann mich aber einfach nicht so gut verkaufen, wie der "überbezahlte" Kollege. Der Typ ist was das angeht ein totales Phänomen. Der betritt einen Raum, hat keine Ahnung von irgendwas und die Leute bewundern ihn und hängen an seinen Lippen. Ebenso unsere Chefetage. Wem anderen würde so eine Art sofort als Überheblichkeit ausgelegt werden. Privat schätze ich den Typen wirklich, aber ich glaube bei dem ist ganz viel Fassade dabei. In seinem Lebenslauft hat er alle 5-6 Jahre den Betrieb gewechselt und ist nie in der Branche geblieben. Insofern ist er ein Verkaufstalent aber von der fachlichen Kompetenz kann er mir kein Stück das Wasser reichen.

Dann spielt noch mit rein, dass ich mir mal die Gehälter meiner "Untergebenen" genauer zu Gemüte geführt habe. Da sind so viele Leute dabei, die nur ein kleines bisschen weniger als ich verdienen, aber dafür halt keinerlei Verantwortung haben und übernehmen müssen.

Mir ist Geld eigentlich nicht so wichtig, aber seit voriger Woche fühle ich mich irgendwie nicht ausreichend wertgeschätzt, bin aber auf der anderen Seite von Selbstzweifeln geplagt ob ich wirklich mal ein bissl auf den Tisch hauen sollte.

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The Pezident of Bäristan

Kenne ich zu gut. Der erste Wechsel war firmenintern von einer normalen Stelle auf eine verantwortungsvollere, jedoch blieb mein Gehalt trotz eigenverantwortlicher Entscheidungsfindung gleich. Ich wollte lediglich in die andere Verwendungsgruppe - seinerzeit 150 € brutto mehr - doch mir wurde gesagt ich soll froh sein, dass ich die Chance bekomme. Und so begann bei mir das Firmenhopping. Mit jedem Wechsel bekam ich mehr Geld und ich musste nicht einmal groß verhandeln oder mich präsentieren.

Wichtig ist, wenn du dich verkaufen möchtest, dass du deinen Mehrwert kennst und benennen kannst, sonst wird es eher zach.

Wenns nix wird, dann hilft nur noch Dienst nach Vorschrift und soweit die Arbeit einstellen, dass es nicht als Arbeitsverweigerung zählt. Dann muss die Leistung dem Gehalt angepasst werden. Du wirst jedoch bald merken, dass du im Falle eines Korbs innerlich kündigen wirst und dann ist es nur noch eine Qual.

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#27 Branko Boskovic

@Richie_106 beim Gehalt wird halt auch viel geschwindelt. Wenn der besagte Kollege ein Blender ist, dann auch nicht unwahrscheinlich dass er da ungenau spricht. 

Braucht nur zB die Pendlerpauschale, Kindergeld (sofern zutreffend) reinrechnen und du hast die Differenz.  

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