Fazit der Saison 2016/17


-grünweiß-

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ASB-Messias
ultra84 schrieb vor 4 Minuten:

Es begann mit großer Euphorie - neues Stadion, Millionen Transfers und das Ziel endlich den Titel zu holen. Nach dem Chelsea Spiel hab ich auch daran geglaubt. Was danach passierte, kann man eigentlich gar nicht in Worte fassen, Enttäuschung pur!

Bis zum 1.6. - auf einmal war da wieder eine Rapid am Platz wie ich sie jedes Spiel sehen möchte - mit Kampf und Leidenschaft die spielerischen Defizite kompensieren, und mit dem 12 Mann auf den Rängen alles geben.

Ich hoffe die Mannschaft ist nächste Saison in jedem Spiel auf jedem Dorfplatz so motiviert, und hat endlich kapiert was es heisst das grün-weisse Trikot tragen zu dürfen. (Nicht nur in einem Cupfinale)

Mit vuigas in die neue Saison!

Das bezweifle ich. Aus dem einfachen Grund, dass wir im großen Fußballgeschäft einfach eine zu unbedeutende Nummer sind. Sind wir in AT etwas (wenn nicht sogar DAS) Besonderes? Ja, klar. Ist es etwas tolles, in AT Grün-Weiß zu tragen? Sowieso (solange man nicht ~18 Jahre alt ist, mit Geld zugeschissen wird und von der Weltkarriere träumt). Aber die besondere "Ehre", oder dass man sagt man "darf" das Grün-Weiße Trikot tragen, die Zeit ist einfach nicht mehr, dass man das in einem Fan genehmen Ausmaß sagen kann.

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Valdi am Weg ins Stadion
AC58 schrieb vor 1 Stunde:

Hier widerspreche ich massiv (wird dich jetzt aber nicht überraschen).

Wer halbwegs objektiv unser Spiel Ende 15/16 mit Ende 16/17 vergleicht wird sehr deutlich sehen, dass die beiden Spielanlagen aber auch gar nichts mehr miteinander zu tun haben.
Wir spielen - obwohl uns eigentlich die beiden wichtigsten Proponenten dazu, Kainz und Schobesberger fehlen - viel viel schneller in die Spitze oder auf den Flügel. Es gibt endlich keine Endlosschiebereien hinter der Mittelauflage mehr (oder nur mehr dann wenn uns Mut und Ideen verlassen) - auch kein Suchen von "Dreiecken" auf der Aussenbahn. Wir haben/hätten damit endlich den lange Zeit vermissten Plan B(A). Wir sollten dabei aber nicht den Plan A(B) verlieren sondern vielmehr noch Varianten dazu einüben - aber v.a. muss kommendes Jahr im Zeichen der Verbesserung der Standards stehen, sowohl defensiv als auch offensiv.

Diese Entwicklung ist ein wenig auf Büskens aber ganz massiv auf Canadi zurück zu führen. Wir hätten gestern gegen RBS NIE so auftreten können wenn wir nicht monatelang mit großem Aufwand dieses Denken eingeübt hätten.
Warum Canadi gescheitert ist und Gogo wieder aufwärts geführt hat? Weil er einfach durch eine Systemrückführung die Positionen auf dem Spielfeld in eine gewohnte Formation geändert hat. Dadurch wird es zwar nicht so extrem aber wesentlich sicherer im Ablauf zumal wir für ein 3-5-2 einfach derzeit auch nicht die Spieler mit der erforderlichen Konstitution haben.

Alles in allem war Gogo deshalb für mich am Ende vermutlich doch die beste Entscheidung weil er all diese Entwicklungen hautnah mitverfolgt hat aber nicht so akademisch (manche sagen auch stur) wie Canadi umzusetzen versucht.

Fussball ist ständige Entwicklung, etwas was nicht unmittelbar zum Erfolg führt muss aber nicht per se schlecht sein.

Oder "nur schlecht" wie du und viele andere es ausdrücken.

ich respektiere deine sicht der dinge, aber für mich war canadi einfach nur schlecht. ich kann an der ära nichts positives mitnehmen (außer eben dass djuricin gekommen ist). 

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird

Was wird in Erinnerung bleiben? Das neue Stadion als einzig positives. Negativ vor allem Müller und Krammer mit ihren Trainerbestellungen. Normal muss man sich da eine rechtliche Handhabe suchen und die beiden vor Gericht wegen Vereinsschädigung stellen. Der Trümmerhaufen ist kein kleiner. Statt sich dessen bewußt zu werden, wollte uns Krammer mit seinem Rapid Mobil Tarif bei den Streams verarschen. Alleine dafür hätte er für drei Tage auf einen Handymasten gesetzt werden müssen bei wenig Wasser und keinem Brot. Noch sind keine Lichtblicke zu erkennen. Den Cup (positiv war das Finale natürlich) hat man gegen schlagbare Salzburger verhaut, Payer darf weiterhin im Verein werken und was am Ende bei der sagenumwobenen 50-Mann-Liste übrigblieb, hätte man auch weniger spektakulär inszenieren können.

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ASB-Legende

Kurzfazit: oasch

 

Langversion:

In 119 Jahren vmtl. jene Saison, in der Anspruch und Wirklichkeit am weitesten auseinander gedriftet sind. Und wieder mal ein Beweis dafür, dass Geld allein im Fußball nix gewinnt, wenn im Verein nicht alle an einem Strang ziehen.

Positiv:

- Neues Stadion + wirtschaftliche Lage. Man verpasst den EC, hat einen mordsteuren Kader, zahlt zig Mitarbeiter für's Spazieren gehen und trotzdem muss man keine Angst haben. Vor ein paar Jahren wurde noch an Videowänden und Trainingslagern gespart und EC-Qualifikationen und Spielerverkäufe waren Lebensadern. 

- Wie fast immer in Krisenzeiten kommen ein paar junge Spieler dadurch die Chance. Sinnbildlich war für mich das Spiel gegen Ried im Herbst, wo zur Pause die Szanto und Thurnwald für das 4-Millionen-Duo Mocinic und Traustason eingewechselt wurden und man das Spiel dann noch gedreht hat (inkl. Thurnwald-Assist zum 2:1)

- Die Cup-Saison
Die ersten 4 Runden ungewöhnlich souverän, im HF ein superb-chaotischer Cupfight mit hochemotionalem Finish und ein Finale, bei dem nur das Ergebnis einen vernachlässigbaren Schönheitsfehler darstellt. Das erste mal in meinem Leben hat der Cup sowas wie Begeisterung in mir ausgelöst. Komisches Gefühl, daran muss ich mich noch gewöhnen.

- EC
Für mich auch noch knapp auf der positiven Seite. Souveräne Qualifikation und mit Ausnahme der Partie in Bilbao war man in der Gruppenphase allen ebenbürtig. Der Aufstieg wär mit ein bissl mehr Konsequenz/Glück nicht weit entfernt gewesen.

- Djuricin

- SHFGs Rekord

- Fansupport in der sportlichen Krise. Genau so stell ich mir das bei Rapid vor. Nicht nur in guten Zeiten davon faseln, dass man immer treu hinter der Mannschaft steht, sondern das Versprechen auch einhalten, wenn es mal tatsächlich so kommt.

Negativ:

- Der Verlauf der Meisterschaft  mit Ausnahme der ersten und letzten paar Runden

- Besonders herauszustreichen die beiden in jeglicher Hinsicht absolut unwürdigen Auswärtsspiele in Ried die das Ende von Büskens eingeläutet bzw. jenes von Canadi besiegelt haben.

- der fuckin' Verletzungsteufel

- Panische Krisenbewältigung / chaotische Personalentscheidungen auf allen Ebenen (Präsidium, Sportdirektor, Trainerteam)

- Causa Entrup

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My rule is never to look at anything on the Internet.

Fazit: Übermut tut selten gut, wenn dann noch das Glück ausbleibt, kommt Pech dazu. 

Ich bin überzeugt, dass man mit Barisic auch dieses Jahr im EC wäre, dass der Kader besser ist als der überwiegende Teil der Saison. Schlechte Personalentscheidungen und viele Verletzungen gepaart mit Formkrisen von Spielern führten zu einer katastrophalen Saison, die man am Ende sogar fast noch gerettet hat. Aber dazu kam das Finale wohl etwas zu früh für Djuricin.

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ASB-Legende

Wie in den meisten großen Erzählungen der Menschheit, braucht es erst einmal ein zu durchleidendes Tal der Tränen und eine Katharsis, bevor wirklich große Taten vollbracht werden können. Insofern erwarte ich nach dieser Oasch-Saison - die in ihrere gesamten Oaschigkeit schon auch ein gewisses Kultpotenzial hinsichtlich der Einordnung in die Rapid-Tradierung besitzt - etwas ungemein Fulminantes.

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Harry Wijnvoord Fußballgott

Ad Barisic: Im Nachhinein war der Rauswurf natürlich der Anfang des ganzen Übels. Genausogut hätte es der Beginn vom Großen, Neuen werden können, das auch hier sehr viele herbeigesehnt haben. Wir waren alle in der Rolle als Serienvizemeister nicht zufrieden. Wahrscheinlich hat es kaum jemand für möglich gehalten, dass der frische Wind uns derart in den Keller schießen könnte.

Ich bin in Wahrheit beides: Barisic für das was er geleistet und weitergebracht hat dankbar aber gleichzeitig auch zufrieden damit, dass seine Ära ein (wenngleich leider auch ein unrühmliches) Ende genommen hat, weil ich schon glaube, dass da nicht viel mehr gekommen wäre. Die Veränderung begrüße ich durchaus und hab auch den Zeitpunkt als einen grundsätzlich Guten gesehen. Dass es dan so kam, wie es gekommen ist, war gut gemeint aber nicht vorauszusehen.

Die letzten Wochens Stimmen mich nicht unbedingt negativ. Ich hoffe auf eine baldige Schobi und Ivan Rückkehr sowie auf ein endliches Aufblühen unseres Isländers (auch wenn mir daran leider der Glaube mittlerweile abhanden gekommen ist) und eine schnelle Genesung Kvilitaias und dann werden wir nächstes Jahr wesentlich stärker sein, als uns die meisten zutrauen.

bearbeitet von Indurus

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Captain oh Captain

Gut, dass diese Saison endgültig vorbei ist.

Positiv:

- Stadion: Wieder zuhause in Hütteldorf zu sein ist wunderbar. Gut, dass die Happel-Jahre vorbei sind.

- SHFG Rekord: Unglaublich. Mehr gibts zu diesem Mann nicht zu sagen.

- Cupsaison: Bis jetzt war mir der Cup relativ egal. Wie es um seinen Stellenwert bestellt ist sieht man ohnehin in der Aussendarstellung. Dieses Jahr hat er mich aber richtig gepackt (was so natürlich nur durch die miserable Meisterschaft möglich war). Ich hoffe, dass mit der Cup in der nächsten Saison wieder recht egal sein kann.

- EC Saison: Auch wenn der Aufstieg in die KO-Phase nicht geklappt hat, kann man mit der EC Saison zufrieden sein. Wenn man die Leistungen mit jenen aus der Meisterschaft vergleicht, dann war das fast schon mächtig. Schade dass man es gegen Sassuolo unnötig vergeigt hat.

- Zum ersten mal seit 7 Jahren kein Spiel gegen den Aufsteiger verloren. Und das obwohl wir sogar 5 mal gegen diesen antreten mussten. Gehört bei uns auf jeden Fall hervorgehoben.

- Fans: Tolle Leistung und Unterstützung in Anbetracht dessen, was die Mannschaft gezeigt hat.

Negativ:

- die Bundesligasaison per se: Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

- die Verletzungen: Das war heuer schon abartig. Ich hoffe dass sich dies wieder normalisiert.

- Mike Büskens und Andreas Müller: Müller ist mir schon länger aufgrund seiner Interviews inkl. Auszucker auf den Geist gegangen. Mit dem unrühmlichen und alternativlosen Ende der Barisic Ära und der Bestellung von Mike Büskens hat er sich dann schlussendlich auch selbst in Aus befördert.

- Krammer: Man soll das bitte nicht falsch verstehen - ich bin sehr froh, dass Krammer unser Präsident ist und ihm dankbar, dass er Rapid auf solch solide wirtschaftliche Beine gestellt hat. Dieser Negativpunkt ist also rein auf diese Saison bezogen, ABER ich hoffe, dass er daraus gelernt hat. Denn nochmals möchte ich so eine Saison nicht miterleben müssen und damit meine ich gleich mehrere Faktoren wie z.B.: Die "Einmischung" in operative, sportliche Belange (hier hat er einfach keine Kompetenz) und vorallem die Aussendarstellung des Vereines (beginnend mit der ausgerufenen Mission 33 über das Interview wo er meinte, dass man RB zeigen wird wie man in die Champions League einzieht, bis hin zur öffentlichen Schlammschlacht mit Andreas Müller. Das hatte dieses Jahr schon so viel von Arroganz und Großkotzigkeit, dass es teilweise schon richtig zum schämen war.

- Damir Canadi: Wie sich ein Trainer, von dem ich nach wie vor fachlich überzeugt bin, so dermaßen ins Out schießen kann (noch dazu in so einem kurzen Zeitraum), ist schon ein Wahnsinn.

 

Conclusio für mich persönlich: Ich versuche für mich selbst auch aus dieser Saison etwas mitzunehmen. Man sollte in Zukunft demütiger sein. Ich denke, dass das vielen gut tun würde. Man ist die letzten Jahre stark gewesen, weil man kontinuierlich hart gearbeitet hat. Zum großen Wurf hat es (titeltechnisch) nicht gereicht, aber was man definitiv gesehen hat, ist, dass man das ohnehin nicht erzwingen kann. Wenn ich mich mal wieder ärgere, dass man wieder einen Rückstand auf Platz 1 aufgerissen hat, dann werde ich versuchen mich an diese unsägliche Partie in Ried zurück zu erinnern. Die Tage bis zum Sieg gegen Altach waren richtig, richtig scheisse und die Nächte kurz. Zum ersten mal in meinem Leben habe ich mich da irgendwie mit einem Abstiegskampf auseinander setzen müssen. Und dann werde ich in Zukunft hoffentlich zu schätzen wissen, dass wir weiter um Platz 2 oder die EC Plätze spielen werden und uns nicht mit Abstiegssorgen herum schlagen müssen und der nächste Titel dann kommen wird, wenn die Zeit reif ist.

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Bekennender Dr. House Fan

@Dannyo hat da paar interessante Statistiken rausgehaut .... ;)

Zitat

ZWEIKÄMPFE TOP (ab 150 Zweikämpfen)

64,25% – Maximilian Hofmann
61,54% – Christoph Schösswendter
60,38% – Christopher Dibon

ZWEIKÄMPFE FLOP (ab 150 Zweikämpfen)

40,38% – Thomas Murg
40,56% – Giorgi Kvilitaia
41,84% – Arnor Ingvi Traustason

http://www.abseits.at/fusball-in-osterreich/bundesliga/saisonrueckblick-tops-flops-201617-sk-rapid/

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Bunter Hund im ASB

Obwohl es schön war am Ende noch den 5. Platz zu erobern und bis ins Cup-Finale vorzustoßen, war es unterm Strich eine komplett verkorkste Saison, welche es hoffentlich in Zukunft nicht mehr geben wird...

Positiv: 

• das neue Weststadion + der Start in die Saison 

• eine ganz ordentliche EC-Saison gespielt, in der man eigentlich in die K.O. - Phase einziehen muss 

• der Endspurt unter Gogo und Butre 

• Steffen Hofmann ist endlich Rekordspieler des SK Rapid 

• der Block West, der trotz einer solch katastrophalen Spielzeit immer hinter der Mannschaft stand 

 

Negativ: 

• Müllers Kader-Zusammenstellung + Barisic-Entlassung kurz vor Trainingsstart 

• unsere Schwäche gegen die vermeintlichen "Kleinen" noch immer nicht abgelegt

• Canadi - und zwar im Gegensatz zu vielen Anderen hier sehe ich nicht in ihm den Hauptgrund seines Scheiterns - vielmehr bekam er nie die Chance, die er verdient hätte; weder von den Medienvertretern noch von der eigenen Mannschaft - unterm Strich leider ein großes Missverständnis 

• 2 Derby-Niederlagen in Hütteldorf 

• Niederlage im Cup-Finale 

• Verletzungs- und Schiedsrichterpech nahezu über die gesamte Saison 

 

Fazit: Es kann nur besser werden...

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