Der Konkurrenz-Thread

[buffalo66]

Ganz klar zurück zum uralten euopacupsystem von früher mit reinem ko System und NUR  den Landesmeistern, cupsiegern und uefacup Startern. Nicht dass der 1. bis 4. der großen Ligen Meistercup spielen darf. Das ist so ein scheiß. Roter Stern Belgrad oder Steaua Bukarest oder Rapid haben in den neuen Formaten kaum mehr Chancen weit vorzudringen. Das ist sportlich gesehen mittlerweile Langeweile pur. Es macht echt keinen Spaß mehr. Sie ruinieren den wunderbaren Sport. Wegen der Kohle. Ich habe fertig.

[SP3]

GRENDEL schrieb vor 3 Stunden:

Da bist ned allein. Keine Ahnung, wann ich das letzte CL Match gesehen hab. 

7.12.2005 

Man kann diese Entwicklung recht schnell wieder abdrehen, dafür müsste man halt moralisch verwerflich auf Ausschreitungen etc. setzen, da rennen die Sponsoren dann schon von selbst davon. Die Zuschauer halt auch, siehe Griechenland.

bearbeitet 21. Juni 2017 von SP3

[Ferdi]

SP3 schrieb vor 1 Minute:

7.12.2005 

 

Dahoam gg Juventus. Tor von Kincl  bzw. hoffentlich erleben wir das noch

[chelsea91]

barracuda schrieb vor 7 Stunden:

Weil ich ja im Rapid-Channel bin:

Wie wärs, bei all dieser Kritik bei sich selbst anzufangen?

Was sollen wir bei uns anfangen? 

Die Sponsoren von Rapid haben den Verein nicht ausgelöscht, den Namen; die Farben, die Identität geändert, den Mitgliederverein in einen Eigentümerverein umgewandelt und Strukturen weltweit geschaffen, um alle möglichen Synergien ausschöpfen zu können und sich Juristen freuen, dass sie ja jede noch so kleine Lücke in den Satzungen und im Gesetz für RB nutzen können. 

Die Entscheidung war leider so zu erwarten, aber es ändert nichts daran, dass diese ganze Geschichte einfach nur widerlich ist.

Ich bin richtig froh, dass die CL weg vom "Free TV" ist, denn je weniger Aufmerksamkeit die CL bekommt, desto besser. 

 

[OoK_PS]

chelsea91 schrieb vor 11 Minuten:

Ich bin richtig froh, dass die CL weg vom "Free TV" ist, denn je weniger Aufmerksamkeit die CL bekommt, desto besser. 

 

Wie genau verträgt sich das eigentlich mit deinem User-Namen? Sofern 1991 dein Geburtsdatum ist, kennst du Chelsea nur als Oligarchen-Verein, was ganz klar eine Ausprägung des verhassten "modernen Fußballs" ist. Wobei ich das eigentlich wesentlich schlimmer finde als das, was Red Bull macht, denn die wollen nur ein Produkt verkaufen, Oligarchen und Scheichs geht es hingegen um politischen Einfluss, was ich sehr bedenklich finde. Wenn man sich alleine mal ansieht, was für ein Netzwerk die Kataris haben, die sich PSG einverleibt haben.

Kurzum: Chelsea-Fan und gegen den modernen Fußball sein wirkt nicht wirklich konsequent .

Das gilt übrigens für viele, die sich in diesem Fall empören, aber einen "Zweitclub" in einer großen Liga haben, vornehmlich England. 

bearbeitet 21. Juni 2017 von OoK_PS

[Birdy90]

chelsea91 schrieb vor 21 Minuten:

Was sollen wir bei uns anfangen? 

 

 

sinnlos, das auszudiskutieren, weil unmöglich. da gibts kein verständnis von leuten, die das nicht verstehen wollen. wir hatten in den 20er jahren schon erste formen der kommerzialisierung. was seit kurzem abgeht ist einfach nur mehr eine frechheit, sklavenarbeit für eine wm, vertreibung von armen aus armenvierteln, vertreibung von kleinunternehmern im umkreis der stadien, wenns nicht die produkte verkaufen, die der fifa genehm sind, red bull darf mit so vielen clubs antreten, wie sie wollen, dazu die ganzen schmiergelder, die bestechungen und was sonst noch an leichen im keller des internationalen fußballs liegen. es ist eine frechheit, was diese aasgeier aus unserem (!!) sport gemacht haben. und jeder, der seinem hobby nachgeht, diesen fußball verfolgt, hängt da natürlich mit drinnen.

bearbeitet 21. Juni 2017 von Birdy90

[flonaldinho10]

Mit "Kommerzialisierung" und "Modernem Fußball" hat das aktuelle Thema mMn gar nicht viel zu tun.

Da geht's einfach darum, dass zwei Vereine, die offensichtlich eng miteinander verbandelt sind, am selben Wettbewerb teilnehmen und daher die Gefahr besteht, dass dieser verzerrt wird.

Dass ein Konzern dahinter steht, ist eigentlich unerheblich, das Problem wäre genauso gegeben, wenn ein "Traditionsverein" wie Ajax auch noch eine zweite Mannschaft in Belgien hätte und beide teilnehmen wollten.

[OoK_PS]

flonaldinho10 schrieb vor 5 Minuten:

Mit "Kommerzialisierung" und "Modernem Fußball" hat das aktuelle Thema mMn gar nicht viel zu tun.

Da geht's einfach darum, dass zwei Vereine, die offensichtlich eng miteinander verbandelt sind, am selben Wettbewerb teilnehmen und daher die Gefahr besteht, dass dieser verzerrt wird.

Dass ein Konzern dahinter steht, ist eigentlich unerheblich, das Problem wäre genauso gegeben, wenn ein "Traditionsverein" wie Ajax auch noch eine zweite Mannschaft in Belgien hätte und beide teilnehmen wollten.

Ich glaube, es haben nur die allerwenigsten, die sich hier empören, davor Angst, dass die CL verzerrt werden könnte (wie realistisch es ist, dass die beiden Vereine jemals aufeinandertreffen, kann sich jeder selbst ausrechnen - ich halte es für extrem unwahrscheinlich). Das ist vielleicht ein Vorwand, um sich aufzuregen, tatsächlich geht es aber um den verhassten modernen Fußball, was wiederum in vielen Fällen alles andere als konsequent ist. 

bearbeitet 21. Juni 2017 von OoK_PS

[Silva]

flonaldinho10 schrieb vor 4 Minuten:

Mit "Kommerzialisierung" und "Modernem Fußball" hat das aktuelle Thema mMn gar nicht viel zu tun.

Da geht's einfach darum, dass zwei Vereine, die offensichtlich eng miteinander verbandelt sind, am selben Wettbewerb teilnehmen und daher die Gefahr besteht, dass dieser verzerrt wird.

Dass ein Konzern dahinter steht, ist eigentlich unerheblich, das Problem wäre genauso gegeben, wenn ein "Traditionsverein" wie Ajax auch noch eine zweite Mannschaft in Belgien hätte und beide teilnehmen wollten.

Absolut richtig, dadurch aber dass ein Konzern die treibende Kraft ist und man ausschließen kann, dass sie aus großem Interesse an dem Sport eingestiegen sind, ist es halt in dem Fall auch ein Teil der Kommerzialisierung. Die man natürlich nicht mehr rückgängig machen kann, die aber auch nicht nur schlecht ist, weil durch das erst dadurch vorhandene Geld auch einiges besser wurde, alleine wenn man sich die Ausbildung der jungen Spieler ansieht. 

OoK_PS schrieb vor 2 Minuten:

Ich glaube, es haben nur die allerwenigsten, die sich hier empören, davor Angst, dass die CL verzerrt werden könnte [..]

Die CL ist mir egal, ich habe mehr "Angst", dass das System halt Nachahmer findet und man früher oder später in anderen Ländern Ablegervereine haben wird, die die nationale Liga zu einer einseitigen Partie verkommen lassen durch Vereine, die wenig Identifikationspotenzial haben.

Teiwaz schrieb vor 11 Stunden:

Klingt für mich sehr nach dem Konstrukt "Kampfmannschaft & Amateure"

Persönlich hätte ich mit dem Konstrukt RBS & Liefering keine Probleme, wenn die BuLi die Eier hätte Liefering als das zu behandeln, was sie sind: die RBS Amateure. Red Bull selbst treibt dieses Konstrukt natürlich durch die Ausnutzung unzähliger Grauzonen und Schlupflöcher auf die Spitze (siehe auch F1) mit RBL, RBL II & RBL III. Bin gespannt wie lange es dauern wird bis andere Großkonzerne diesem Vorbild folgen werden.

Es sind aber eben nicht die Amateure, sonst dürften sie nicht in der EL Liga spielen. Und sonst wäre nicht Liefering im Eigentum von Red Bull (falls nicht, bitte richtigstellen).

[flonaldinho10]

OoK_PS schrieb vor 4 Minuten:

Ich glaube, es haben nur die allerwenigsten, die sich hier empören, davor Angst, dass die CL verzerrt werden könnte (wie realistisch es ist, dass die beiden Vereine jemals aufeinandertreffen, kann sich jeder selbst ausrechnen - ich halte es für extrem unwahrscheinlich). Das ist vielleicht ein Vorwand, um sich aufzuregen, tatsächlich geht es aber um den verhassten modernen Fußball, was wiederum in vielen Fällen alles andere als konsequent ist. 

Da bin ich bei dir, deshalb mein ich ja, die Empörung geht eigentlich in die falsche Richtung.

Und ja, die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden RB-Vereine mal aufeinandertreffen ist gering, aber was, wenn Nachahmer gefunden werden ? Dann kommt es früher oder später ganz bestimmt zu direkten Duellen. Man City hat damit ja schon angefangen, wenn auch bisher nur auf anderen Kontinenten.

[Silva]

barracuda schrieb vor 8 Stunden:

Weil ich ja im Rapid-Channel bin:

Wie wärs, bei all dieser Kritik bei sich selbst anzufangen?

Neues Stadion großteils durch Namensgeber erhalten: "notwendiges Übel"

Fast eine ganze Längstribüne für potentielle Geldgeber geschaffen: "notwendiges Übel"

Dubiose Sponsoren wie lyoness: "notwendiges Übel"

Von der EADS-Geschichte gar nicht zu reden.

Was ich damit sagen will: Rapid selbst ist längst Teil des "bösen, modernen" Fußballs. Für Geld tut ihr auch alles, außer den Namen Rapid herzugeben. Wenn ihr ernst genommen werden wollt, fangt mal an über die kommerziellen Strukturen im eigenen Verein anzukämpfen. Lieber schimpft man über die anderen "Bösen". Und nun Feuer frei auf mich.

Das ist halt auch so ein fadenscheiniges Argument. Würde Rapid wirklich diese notwendigen Übel alle nicht machen, wäre man längst in der Bedeutungslosigkeit. Wenn man dann das System kritisieren würde, würde wahrscheinlich von dir dann kommen, dass man selber Schuld sei, wenn man die Zeichen der Zeit verpasst hat und man würde nur kritisieren, weil man den Anschluss verloren hat. 

Gewisse Mechanismen wird man nicht mehr rückgängig machen können, ich persönlich sehe auch kein Problem darin, wenn Sponsoren Geld in Vereine investieren, solange diese Vereine eigenständig bleiben und sich wenn nötig des Sponsors ohne (große) Probleme entledigen könnten. Das ist ja keine Entwicklung der Neuzeit, das hat nichts "Kommerzialisierung" zu tun. Problematisch wird es für mich, wenn man seine Identität verkauft oder gar nur ein Klub ist, der nur dank des Eigentümers existiert.

[chelsea91]

OoK_PS schrieb vor 11 Minuten:

nWie genau verträgt sich das eigentlich mit deinem User-Namen? Sofern 1991 dein Geburtsdatum ist, kennst du Chelsea nur als Oligarchen-Verein, was ganz klar eine Ausprägung des verhassten "modernen Fußballs" ist. Wobei ich das eigentlich wesentlich schlimmer finde als das, was Red Bull macht, denn die wollen nur ein Produkt verkaufen, Oligarchen und Scheichs geht es hingegen um politischen Einfluss, was ich sehr bedenklich finde. Wenn man sich alleine mal ansieht, was für ein Netzwerk die Kataris haben, die sich PSG einverleibt haben.

Kurzum: Chelsea-Fan und gegen den modernen Fußball sein wirkt nicht wirklich konsequent .

Das gilt übrigens für viele, die sich in diesem Fall empören, aber einen "Zweitclub" in einer großen Liga haben, vornehmlich England. 

Ich bin Rapid Fan. Als Chelsea Fan würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen. Ich halte zu Chelsea, wenn sie spielen, das war es aber dann auch schon. Nur man muss ehrlicherweise sagen, dass ich mit ungefähr 12 Jahren, als ich Chelsea Sympathisant wurde, noch nicht viel Ahnung von den Vereinsstrukturen im Fußball hatte   Aber immerhin hat Abramowich den Verein nicht vollständig ausgelöscht. 

Ich finde die Strukturen in England richtig abscheuchlich. In der ersten und zweiten Liga sind fast alle Vereine im Eigentum von Scheichs, Oligarchen, Investoren und Investorengruppen. Nur zwei Vereine in der zweiten Liga sind ähnlich eines Mitgliedervereins aufgebaut und das ist mmn erbärmlich. Ich war sogar nicht unbedingt erfreut, dass Rapid, Chelsea zum Eröffnungsspiel eingeladen hat, weil es einfach nicht unsere Welt ist und ich mir einen Gegner gewünscht hätte, der eher unsere Werte widergespiegelt. 

[McKenzie1983]

Silva schrieb vor 9 Minuten:

Gewisse Mechanismen wird man nicht mehr rückgängig machen können, ich persönlich sehe auch kein Problem darin, wenn Sponsoren Geld in Vereine investieren, solange diese Vereine eigenständig bleiben und sich wenn nötig des Sponsors ohne (große) Probleme entledigen könnten. Das ist ja keine Entwicklung der Neuzeit, das hat nichts "Kommerzialisierung" zu tun. Problematisch wird es für mich, wenn man seine Identität verkauft oder gar nur ein Klub ist, der nur dank des Eigentümers existiert.

Leider nicht nur in Ö bzw. D so.... mehr oder weniger sind ja englische Klubs ihren Oligachen auch auf Gedeih und Verderb ausgeliefert...

die haben ihre Identität zwar noch, aber wohl auch mehr aus wirtschaftlichen Gründen um den Fan-Absatz hoch zu halten?

Die Philosophie ist halt eine andere, während RB die Vereine zur Werbung nutzt, sind die anderen nur Spielzeuge der Superreichen... was auch immer 'besser' ist....

bearbeitet 21. Juni 2017 von McKenzie1983

[OoK_PS]

McKenzie1983 schrieb vor 8 Minuten:

Die Philosophie ist halt eine andere, während RB die Vereine zur Werbung nutzt, sind die anderen nur Spielzeuge der Superreichen... was auch immer 'besser' ist....

Die sind nicht nur Spielzeuge, da geht es oftmals um knallharte politische Interessen und Einflüsse. PSG ist da ein Paradebeispiel. 

Sehr zu empfehlen ist auch diese Doku über die ukrainischen Oligarchen und deren enormen politischen Einfluss (mittlerweile aufgrund der Vorkommnisse in der Ukraine defakto aber nicht mehr vorhanden, Metalist Kharkiv und Dnipro sind von der Bildfläche verschwunden):

 

Insofern sehe ich den Marketing-Zweck eigentlich als das deutlich kleinere Übel, weil im Grunde nicht gefährlich. 

[Teiwaz]

Ernesto schrieb vor 10 Stunden:

VW ist sponsor von bayern, bwb, hsv - die fallen mir auf anhieb ein. ist eigentlich auch sehr eigenartig oder findest das absolut in ordnung?

Ich mache für mich schon einen Unterschied zwischen einem normalen Sponsor (zB. VW bei vielen deutschen Vereinen), und einem "Sponsor" Marke Red Bull. Klar, wenn VW sehr viel Geld investiert wollen die auch ein gewisses Mitspracherecht haben - das ist soweit nachvollziehbar, niemand verschenkt Geld in diesen Dimensionen. Also bekommt irgendein Manager von dort (oder jemand, der dem Konzern sehr nahe steht) einen Posten im Aufsichtsrat/Präsidium/etc.. Was macht Red Bull? Den kompletten Aufsichtsrat/Präsidium mit "Eigenpersonal & Friends" befüllen. Das ist eigentlich kein Verein mehr sondern eine (Unter)Abteilung des Konzerns. Natürlich reduziert RB jetzt Sponsorgelder und entsorgt die eine oder andere Personalie (und ersetzt sie mit einer weniger auffälligen, meist monetär abgegoltenen, Marionette) damit der Verein "eigenständig" wirkt - auf dem Papier und vor dem Gesetz ist er das dann auch, dass es aber hinter den Kulissen nicht so ist weiß aber auch jeder.

 

[edit]

Ich sehe auch weniger "Gefahr" gegeben wenn viele Vereine in derselben Liga vom gleichen Sponsor Geld erhalten. Je mehr Vereine, desto weniger Verzerrung sozusagen. Vorausgesetzt natürlich es bekommt nicht 1 Verein das x-fache aller anderen.

[/edit]

Silva schrieb vor 34 Minuten:

Es sind aber eben nicht die Amateure, sonst dürften sie nicht in der EL Liga spielen. Und sonst wäre nicht Liefering im Eigentum von Red Bull (falls nicht, bitte richtigstellen).

Wäre da nicht die Liga übergreifende Verzerrung wäre das Konstrukt RBL > RBS > Liefering kaum was anderes als jeder andere BuLi-Verein schon hat. Man kann sich aufregen darüber, dass sie sowas Liga übergreifend aufziehen, aber nicht, dass sie generell so ein Konstrukt schaffen - sonst müssten alle Vereine ihre Amateure & U-Teams auflösen.

bearbeitet 21. Juni 2017 von Teiwaz