Xaver Schlager (VfL Wolfsburg)


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wuschal schrieb vor 2 Minuten:

Bei Sama hätte ich momentan mehr Kopfweh. 

Sehe ich auch so. Der macht seinen Job richtig souverän und vor allem schon längere Zeit sehr stabil. Die beiden Spiele gegen den BVB sind auf jeden Fall eine Plattform, wo sich er und natürlich auch alle anderen Talente so richtig gut präsentieren können. Wenn da einer unserer Spieler herausragt, kann es natürlich sein, dass es doch im Sommer einen Wechsel gibt, mit dem man jetzt noch nicht rechnen würde.

Zu Schlager: Ich denke, eine Saison in Salzburg als dann hoffentlich absoluter Stammspieler, würde ihm gut tun.  

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Maikai

Ich habe ihn im Spiel gegen Real absolut top gefunden. Alleine der One-Touch-Pass vor dem 1:0 war der Wahnsinn.

Vielleicht bleibt er ja wirklich noch, ich würde es mir wünschen.

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"Talent alleine ist zu wenig"

ST. VALENTIN.

2016 ist Xaver Schlager der Durchbruch in Österreichs höchster Fußballspielklasse gelungen. Nach dem er im letztem Jahr vom Erstligisten FC Lieferung zum Bundesligaverein RB Salzburg wechselte, gab er dort, am 10. Mai 2016, sein Debüt im Auswärtsspiel gegen SV Grödig für RB Salzburg in der Bundesliga gab. Für internationales Aufsehen sorgte der 19-jährige St. Valentiner bei seinen Einsätzen im Österreichischen U19 und U21 Nationalteam und zuletzt beim Euro League Spiel gegen FC Schalke 04, bei dem er sein erstes Tor für die Salzburger beim 2:0 Heimsieg in der ausverkauften Red Bull Arena erzielte.

Steckbrief:

Geboren: 28.09.1997, Linz
Größe: 1,74m
Gewicht: 73kg
Aktuelles Team: FC Red Bull Salzburg - #42 Mittelfeldspieler

Bisherige Fußballstationen:
Juli 2003 – Juli 2009: SC St. Valentin
Juli 2009 – Juli 2011: Salzburg Jugend
Juli 2011 – Juli 2012: AKA Salzburg U15
Juli 2012 – Juli 2013: AKA Salzburg U16
Juli 2013 – Juli 2015: AKA Salzburg U18
Juli 2015 – Juli 2016: FC Liefering
Juli 2016 – aktuell: RB Salzburg

Wir haben Xaver Schlager während der Weihnachtsfeiertage zu Hause bei seinen Eltern in St. Valentin besucht und ein ausführliches Gespräch geführt.

Rundschau: Du hast im Alter von vier Jahren beim SC St. Valentin begonnen. Was sind deine ersten Erinnerungen und an welche Geschichten denkst du heute noch gerne zurück?
Xaver Schlager: Beim SC St. Valentin kann man schon im Vorschulalter beginnen und man wird spielerisch ans Fußballspielen herangeführt. Im Vordergrund stehen Spaß und Freude an der Bewegung. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Trainer Sigi Muhr erinnern. Es war immer eine Gaudi mit ihm und eine meiner ersten Übungen war, von der Mittelauflage den Ball irgendwie ins zu Tor zu befördern.

Rundschau: Der SC St. Valentin, wo du immer gern gesehener Gast bist, pendelt zwischen Bezirksliga und 1. Klasse. Wie schätzt du die Arbeit und die Struktur der ‚kleinen’ Vereine ein?
Xaver Schlager: Die Arbeit der ‚kleinen’ Vereine ist unbezahlbar. Hier können sich die Kinder im Gegensatz zu den Großvereinen ohne Druck entwickeln und die ersten Erfahrungen sammeln. Spaß und Spiel stehen im Vordergrund und alles läuft im familiären Rahmen ab. Der SC leistet hier seit vielen Jahrzehnten eine tolle Arbeit. In der Kampfmannschaft wird es aber immer schwieriger nur mit eigenem Nachwuchs und ohne Bezahlung zu bestehen. Andere Vereine investieren hier viel Geld und locken damit die besten Talente zu sich.

Rundschau: Schon in sehr jungen Jahren war dein Talent nicht zu übersehen, technisch überlegen und dribbelstark, körperlich eher unterlegen hast du dich nach der Volksschule für den Weg nach Salzburg entschieden – was waren die Gründe dafür?
Xaver Schlager: Die erste Hauptschulklasse habe ich noch in Langenhart absolviert und beim Verein und im LAZ Steyr unter Harald Molterer trainiert. Dann durfte ich ein Probetraining bei Austria Wien und RB Salzburg absolvieren. Mir hat die Möglichkeit gut gefallen meine schulische Ausbildung mit meiner fußballerischen Ausbildung zu kombinieren.

Rundschau: Muhr Ralf, ebenfalls beim SC St. Valentin aufgewachsen und Nachwuchsleiter bei Austria Wien hätte dich sicher gerne nach Wien geholt?
Xaver Schlager: Für einen Elfjährigen aus einer kleineren Stadt wie St. Valentin ist Salzburg schon riesig und dann erst recht Wien. In Salzburg habe ich mich sofort wohlgefühlt und ich wurde von Beginn an sehr gut aufgenommen und betreut.

Rundschau: Wie war die Zeit im Internat und wie sah die schulische Ausbildung aus?
Xaver Schlager: Ich konnte viele Freundschaften in dieser Zeit schließen und wir haben wirklich eine tolle, gemeinsame Zeit verbracht. Nur das gute Essen von zu Hause ist mir wirklich abgegangen. Meine Lehrabschlussprüfung als Sportadministrator habe ich gemacht und für die Berufsreifeprüfung fehlt mir noch eine Arbeit in Deutsch, dann hätte ich auch die Studiumsberechtigung in der Tasche. Mit Konrad Laimer spiele ich seit der U13 in Salzburg zusammen und wir haben auch gemeinsam die Schulzeit verbracht. Konrad hat den Sprung zu den Profis schon ein Jahr vor mir geschafft und sich bereits einen Stammplatz bei RB Salzburg erarbeitet.


Rundschau: Wie war der Weg von der U15 bis in die U18 in der Akademie?
Xaver Schlager: Wir waren eine sehr gute Mannschaft in der Akademie und konnten jedes Jahr gegen Austria Wien, Rapid Wien oder Sturm Graz den Meistertitel mit Salzburg gewinnen. In Summe bin ich viermal Meister geworden und einmal haben wir sogar den Cordial-Cup gegen viele internationale Mannschaften gewinnen können.

Rundschau: Glücklicherweise bist du bis jetzt von größeren Verletzungen verschont geblieben.
Xaver Schlager: Ja, das stimmt. Nur in der U18 habe ich eine längere Pause einlegen müssen. Da hatte ich Probleme mit der Hüftkapsel und einer Schambein Entzündung. Nach dem ich meine Stirnhöhlenentzündung endlich in den Griff bekam, haben sich Gott sei Dank auch alle anderen Schwachstellen beruhigt.

Rundschau: Wo siehst du die größten Hürden im Umstieg vom Nachwuchs zur Kampfmannschaft bzw. wie hat sich die Situation in den letzten Jahren aus deiner Sicht mit der Akademie-Arbeit und dem ÖFB Jugend Nationalteam verändert?
Xaver Schlager: Aus meiner Sicht funktioniert die Zusammenarbeit in den Verbänden recht gut und in den Akademien kann sich der Nachwuchs gut entwickeln. In der Jugend Nationalmannschaft konnten wir zusätzlich wertvolle internationale Erfahrungen sammeln. Im erwachsenen Fußball wird dann jedoch viel kampfbetonter gespielt und der Körper wird wesentlich mehr eingesetzt. Beim FC Liefering konnte ich diese wertvollen Erfahrungen machen und mich schrittweise an diese Spielweise anpassen. In der Bundesliga geht dann alles noch einmal schneller und kampfbetonter.

Rundschau: Sehr beeindruckend sind deine Ballsicherheit, dein starkes Zweikampfverhalten und deine wenigen Abspielfehler, die dich zu einem sehr wertvollen und universell einsetzbarem Spieler machen.
Xaver Schlager: Hier kommt mir zu Gute, dass ich seit meiner Jugend immer wieder an verschiedenen Positionen eingesetzt wurde. Früher spielte ich im Angriff. Im Laufe der Zeit konnte ich dann auch Erfahrungen im verschiednen Positionen im Mittelfeld machen. Am wohlsten fühle mich im offensiven Mittelfeld.

Rundschau: Einer der bisherigen Highlights war sicher das 1:0 gegen FC Schalke 04 am 08.12.2016 in der ausverkauften Red Bull Arena in Salzburg. Deine Eindrücke?
Xaver Schlager: Die ganze Geschichte wurde teilweise überbewertet. Bei FC Schalke 04 ist es um nichts mehr gegangen und wir wollten uns ordentlich aus der Euro League verabschieden. Über meinen ersten Treffer bei den Profis habe ich mich natürlich sehr gefreut.

Rundschau: Ein tolles Ereignis zu dem wir dir gratulieren dürfen und bei dem du dich ins internationale Rampenlicht stellen konntest. Wann steigst du wieder ins Training ein und was sind deine Saisonziele 2017 und darüber hinaus?
Xaver Schlager: Wir beginnen ab 09.01.2017 mit Leistungstest. Das Training startet am 11.01.2017 und Ende Jänner geht es nach Dubai ins Trainingslager. Nach der Vorbereitungszeit hoffe ich, dass ich mich bei den Profis etablieren kann und zu weiteren Einsätzen komme. Mein Vertrag läuft bis Sommer 2018 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Ich mache mir grundsätzlich keine langfristigen Pläne und hoffe, dass ich fit bleibe und in der Bundesliga Fuß fassen kann.

Rundschau: Dazu wünschen wir dir viel Glück und alles Gute für deine weitere Zukunft. Vielleicht können wir nach dem UEFA Youth League Spiel am 8.2.17 gegen Manchester City in Grödig über einen weiteren Höhepunkt und die abgelaufene Vorbereitungszeit berichten, ehe am 11.02.2017 die Bundesliga wieder startet.

Wir werden unsere Leser vom äußerst bescheidenen und sympathischen Xaver Schlager auf dem Laufenden halten der abschließend meinte: „Talent alleine ist zu wenig. Während meiner Ausbildungszeit scheiterten viele Spieler, die mit besseren Talenten ausgestattet waren. Zum Weg nach oben muss man sehr hart arbeiten und trainieren, man braucht viel Ausdauer und Geduld und man braucht auch jede Menge Glück .“
Kommentare und Geschichten

Ralf Muhr, Nachwuchsleiter Austria Wien: "Xaver zählt mit Sicherheit zu den hoffnungsvollsten ÖFB Talenten seines Jahrgangs. Ein kompletter Fußballer mit herausragenden Fähigkeiten im Bereich Spielverständnis gepaart mit auf internationalem Niveau hohen Athletikvermögen. Darüber hinaus zeichnet Xaver auch eine von seinem Umfeld unterstützte Bodenhaftung und Demut aus."

SC Obmann Hubert Ströbitzer: "Wir freuen uns sehr, dass ein Spieler von uns den Weg nach ganz oben geschafft hat und dass Xaver bis heute einen sehr engen Kontakt zum SC St. Valentin und seinen Freunden pflegt."

Gernot Pammer, damaliger Trainer und Nachwuchsleiter beim SC St. Valentin: “Xaver war schon in ganz jungen Jahren sehr zielorientiert und ehrgeizig und hat viele Dinge ganz einfach und von sich aus richtig gemacht. Wir freuen uns sehr über seinen sportlichen Erfolg und seine regelmäßigen Besuche am Sportplatz."

Sigi Muhr, erster Nachwuchstrainer von Xaver: "Als Xaver das erste mal zu mir ins Training kam zupfte er an meiner Hose und sagte: "Du Sigi, weißt du, ich bin einer von den Besten!""

https://www.meinbezirk.at/enns/sport/talent-alleine-ist-zu-wenig-d1989908.html

bearbeitet von Phalanx

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Bei Sama hätte ich momentan mehr Kopfweh. 

 

Der ist aber eigentlich schon zu gut für die Liga. Wird auch den nächsten Schritt machen müssen.

 

Schlager könnte 1 Jahr schon noch gut tun. Nächste Saison als Leistungsträger und dann kann er immer noch wechseln

 

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Spielleser
mrbonheur schrieb vor 6 Minuten:

Der ist aber eigentlich schon zu gut für die Liga. Wird auch den nächsten Schritt machen müssen.

Schlager könnte 1 Jahr schon noch gut. Nächste Saison als Leistungsträger

Deswegen das Kopfweh. Auch weil hinter ihm kein Interner Spieler die Lücke vernünftig schließen kann. Zutrauen würde ich es kurzfristig nur Schlager oder Pongracic. 

Für mich ist Sama auch über den Ilse von damals. Man wird im Sommer auf dieser Position mit Abstrichen rechnen müssen. Wird spannend. 

Viellricht schmeißt man auch einen Jungen in die Rolle, so wie OG es mit Sama machte.

bearbeitet von wuschal

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SV WERDER BREMEN
wuschal schrieb vor 9 Stunden:

Deswegen das Kopfweh. Auch weil hinter ihm kein Interner Spieler die Lücke vernünftig schließen kann. Zutrauen würde ich es kurzfristig nur Schlager oder Pongracic. 

Für mich ist Sama auch über den Ilse von damals. Man wird im Sommer auf dieser Position mit Abstrichen rechnen müssen. Wird spannend. 

Viellricht schmeißt man auch einen Jungen in die Rolle, so wie OG es mit Sama machte.

Wäre Mwepu das zuzutrauen? 

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Rainman80 schrieb vor 44 Minuten:

Wenn die vorzeichen auf einen Sama Abgang hindeuten, müsste man zumindest schön langsam beginnen, einen Backup aufzubauen

Ne, wurde nur von mir eingeworfen. Kann mir aber nicht vorstellen das er bleibt bei den Leistungen.

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Also ich spekuliere mit Mwepu. Bei Liefering wird er auf dieser Position aufgebaut. Gestern wieder einen Haufen ZK bestritten und gewonnen, viele Bälle abgefangen, etc.

Hoffentlich wird der heuer noch ein paar Mal eingesetzt, und nächstes Jahr ist er schon eine Verstärkung für die KM. Hab ja schon im Frühjahr mit ihm gerechnet, aber schaut ja nicht danach aus.

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Kennt das ASB in und auswendig
wuschal schrieb vor 11 Stunden:

Auch weil hinter ihm kein Interner Spieler die Lücke vernünftig schließen kann.

Wieso, im Sommer kommt Ratsche aus NY zurück - nachdem man ihn dort wegen inferiorer Lesitungen vom Hof gejagt hat - und spielt danach Stamm auf seiner Lieblingsposition. Hat schon einmal funktioniert, ist also aufglegt.

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Hung like Hodor schrieb Gerade eben:

Wieso, im Sommer kommt Ratsche aus NY zurück - nachdem man ihn dort wegen inferiorer Lesitungen vom Hof gejagt hat - und spielt danach Stamm auf seiner Lieblingsposition. Hat schon einmal funktioniert, ist also aufglegt.

Niemals! Der hat in 1 1/2 Jahren nicht geschafft das Spiel zu erlernen. Mit seiner Intensität kann er nicht mal a Schnitzel klopfen! 

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Kennt das ASB in und auswendig
wuschal schrieb Gerade eben:

Niemals! Der hat in 1 1/2 Jahren nicht geschafft das Spiel zu erlernen. Mit seiner Intensität kann er nicht mal a Schnitzel klopfen! 

Wem sagst Du das, trifft aber leider auch 1zu1 auf Guli zu, und der sammelt Einsatzminuten ohne Ende.

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Spielleser
Hung like Hodor schrieb vor 5 Minuten:

Wem sagst Du das, trifft aber leider auch 1zu1 auf Guli zu, und der sammelt Einsatzminuten ohne Ende.

1. spielt Sama die wichtigste Position alleine, funktioniert er nicht kannst unser Spiel fast Kübeln. 

2. war Guli davor nur ein halbes Jahr hier. Ratsche versucht sich ja schon ein Jahr länger 

3. Guli wurde jetzt schon von Hwang nicht nur überholt sondern auch überrannt. 

Mehr? 

Guli ist ja ok und zweckdienlich. soll aber nicht der Maßstab für die Zukunft sein.

bearbeitet von wuschal

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