Austria Wien sucht den Übungsleiter

[Tlahuizcalpantecuhtli]

Tuchel ist leider utopisch, der ist gerade am aufsteigenden Ast daher würde er niemals den Schritt zurück zur Austria machen.

[Landstraßer Steinbock]

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/624081/artikel_tuchel-ist-ein-diktator.html

schwere vorwürfe gegen thomas tuchel - auch keiner für unsere bubis, würde sich wohl in die reihe bjelica und gb einordnen

1. bei solchen Dingen sollte man immer ein bisschen Vorsicht walten lassen.

2. es wird sicher noch den ein oder anderen "Diltator" geben, der Erfolg hat, im Großen gesehen aber mittlerweile sicher die Minderheit.

3. wir haben uns mit daxbacher und stöger eine Mannschaft herangezogen, die in der Lage ist selbstständig zu denken. Dass kann man jetzt gut/schlecht finden, jedoch ist dann klar, dass ein Peitschenknaller es nicht sehr leicht haben wird (und so ist es geschehen)

[ozzy]

es gibt keinen trainer auf der welt, der mit allen spielern kann. ist auch gar nicht notwendig solange alles korrekt abläuft. im angegebenen fall stammt die info vom "kicker" und damit von einem absoluten fachblatt. die drucken normalerweise nichts, was nicht sache ist.

solche oder ähnliche dinge kommen eben von zeit zur zeit in einer mannschaft vor - wenn spieler nicht das machen was der trainer oder der verein vorgibt. ob der trainer jetzt tuchel, bjelica, guardiola oder auch stöger heisst - wenn verschieden gepolte menschen aufeinander treffen kann es schon mal krachen.

schlimmer als diese vorfälle sind aber spieler, die dann wie mimosen agieren und trotzen bzw ihre arbeit vernachlässigen. ein "normaler" arbeiter, der seinen lebensunterhalt verdienen muss, kann das wegen persönlicher befindlichkeiten auch nicht machen.

[vozabal]

Man muss als Trainer eben auch bis zu einem gewissen Grad eine Autoritätsperson sein. Tuchel ist ein Typ, der keine Rücksicht auf einzelne Befindlichkeiten gibt und alles dem Erfolg der Mannschaft unterordnet. Wenn er keinen Nutzen in einem Spieler sieht wird dieser aussortiert. Das war nicht nur bei Müller so, Ivanschitz fällt mir da ein. Mit ihm wollten viele verlängern, auch ein Großteil der Fans - Tuchel stellte sich quer. Im Nachhinein mit Recht.

Tuchel hats sowieso perfekt gemacht, in dem er sich 1 Jahr Auszeit genommen hat. Damit macht man sich rar und bleibt doch überall im Gespräch, er kann sich den Klub jetzt quasi aussuchen.

Für uns selbstredend nicht erreichbar so ein Kaliber.

[Pompfinewra]

Für uns selbstredend nicht erreichbar so ein Kaliber.

leider. und selbst wenn, tut sich so einer diese kapserlliga nicht an.

[ozzy]

1. bei solchen Dingen sollte man immer ein bisschen Vorsicht walten lassen.

2. es wird sicher noch den ein oder anderen "Diltator" geben, der Erfolg hat, im Großen gesehen aber mittlerweile sicher die Minderheit.

3. wir haben uns mit daxbacher und stöger eine Mannschaft herangezogen, die in der Lage ist selbstständig zu denken. Dass kann man jetzt gut/schlecht finden, jedoch ist dann klar, dass ein Peitschenknaller es nicht sehr leicht haben wird (und so ist es geschehen)

warum soll man hier vorsicht walten lassen und bei unseren trainern muss es stimmen, wenn es der eine oder andere "local-hero" so rausposaunt

"diktator" hört sich brutal an, aber im fussball gibt es keine demokratie - der trainer muss den weg vorgeben und wenn sich wer nicht daran hält, dann auch (für alle sichtbar) konsequent dazwischen gehen. da unterscheidet sich tuchel nicht von klopp, mourinho, guardiola oder van gaal. mit denen kommst du super aus, wenn du ihren weg ohne wenn und aber gehst.

unsere spieler "denken also selbstständig" - damit sind sie nicht alleine auf der fussballwelt, nur wer nur noch nachdenkt, was der trainer falsch oder richtig macht, verliert - auch seine persönlich karriere, denn es ist wohl kein zufall, dass kein einziger aus der meistermannschaft ins ausland gewechselt ist und dort erfolge feiert. keiner hat es sich verbessert, ganz im gegenteil...

bearbeitet 31. März 2015 von ozzy

[alaloong]

Warum schreibt man unter dem Thread "Austria Wien sucht Übungsleiter" seitenlang über Tuchel???

Es kann doch niemand nur im entferntesten annehmen, dass wir uns den A) leisten könnten und B) der zu uns will (den jagt die halbe BL)

Das ist absolute Zeitverschwendung und ist total lächerlich sollten hier Leuten von anderen Vereinen mitlesen.... komplett realitätfremd

Da können wir gleich diskutieren ob Messi bei uns ins System passen würde.......

bearbeitet 31. März 2015 von alaloong

[DrSaurer]

Warum schreibt man unter dem Thread "Austria Wien sucht Übungsleiter" seitenlang über Tuchel???

Es kann doch niemand nur im entferntesten annehmen, dass wir uns den A) leisten könnten und B) der zu uns will (den jagt die halbe BL)

Das ist absolute Zeitverschwendung und ist total lächerlich sollten hier Leuten von anderen Vereinen mitlesen.... komplett realitätfremd

Da können wir gleich diskutieren ob Messi bei uns ins System passen würde.......

Seitenlang?

Ausserdem, auch wenn es unrealistisch ist, ist es nicht OT, also passt es zum Thread.

Ob Messi bei uns ins System passen würde, das wär OT.

bearbeitet 31. März 2015 von DrSaurer

[Doc Walter Schleger]

Man muss als Trainer eben auch bis zu einem gewissen Grad eine Autoritätsperson sein.

Die Frage ist eben, wie man Autorität definiert. Den meisten würde es glaube ich helfen, sich an die eigene Arbeit/Ausbildung/Schulzeit oä zu erinnern. Aus meiner Erfahrung waren die Angesehensten stets jene, die nie laut oder untergriffig wurden, die das nie notwendig hatten. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass ein großer Teil des Anhangs glaubt, Autorität basiert auf einer möglichst harten/brutalen Vorgehensweise - ein Trugschluss.

"diktator" hört sich brutal an, aber im fussball gibt es keine demokratie - der trainer muss den weg vorgeben und wenn sich wer nicht daran hält, dann auch (für alle sichtbar) konsequent dazwischen gehen. da unterscheidet sich tuchel nicht von klopp, mourinho, guardiola oder van gaal. mit denen kommst du super aus, wenn du ihren weg ohne wenn und aber gehst.

unsere spieler "denken also selbstständig" - damit sind sie nicht alleine auf der fussballwelt, nur wer nur noch nachdenkt, was der trainer falsch oder richtig macht, verliert.

Also meinst du, eine funktionierende Fußballmannschaft ist eine Diktatur des Coaches? Dass ein Mourinho oder ein Klopp nicht auf Vorstellungen und Wünsche seiner Spieler reagiert und auch diese in seine Arbeit integriert? Naja...

Und das mit den Konsequenzen ist so eine Sache: Klar gibt es immer Spieler, die ihr Eigeninteresse über jenes der Mannschaft (und nicht nur jenes des Trainers) stellen und damit den Gesamterfolg schädigen. Da gibt's auch unter Trainern wie Stöger Konsequenzen, Vrsic oder Linz können davon ein Liedchen singen. Aber im Grunde besteht die Kernaufgabe des Trainers darin, einen funktionierenden Großteils des Kaders in sein Boot zu holen und zu motivieren und nicht, möglichst hart über alle und alles drüberzufahren.

[ozzy]

Die Frage ist eben, wie man Autorität definiert. Den meisten würde es glaube ich helfen, sich an die eigene Arbeit/Ausbildung/Schulzeit oä zu erinnern. Aus meiner Erfahrung waren die Angesehensten stets jene, die nie laut oder untergriffig wurden, die das nie notwendig hatten. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass ein großer Teil des Anhangs glaubt, Autorität basiert auf einer möglichst harten/brutalen Vorgehensweise - ein Trugschluss.

Also meinst du, eine funktionierende Fußballmannschaft ist eine Diktatur des Coaches? Dass ein Mourinho oder ein Klopp nicht auf Vorstellungen und Wünsche seiner Spieler reagiert und auch diese in seine Arbeit integriert? Naja...

Und das mit den Konsequenzen ist so eine Sache: Klar gibt es immer Spieler, die ihr Eigeninteresse über jenes der Mannschaft (und nicht nur jenes des Trainers) stellen und damit den Gesamterfolg schädigen. Da gibt's auch unter Trainern wie Stöger Konsequenzen, Vrsic oder Linz können davon ein Liedchen singen. Aber im Grunde besteht die Kernaufgabe des Trainers darin, einen funktionierenden Großteils des Kaders in sein Boot zu holen und zu motivieren und nicht, möglichst hart über alle und alles drüberzufahren.

zwischen diktatur und demokratie ist aber noch ein grosser spalt bei allen massnahmen ist immer nur wichtig, dass auch der verein dahinter steht. wenn ein guardiola einen spieler wie ibra & mandzukic eleminiert und keinen rückhalt hätte, würden ihm die anderen spieler auf der nase herumtanzen.

all die aufgezählten trainer dulden absolut kein abweichen vom gemeinsamen weg - da wird nicht herumgelabert sondern die linie durchgezogen. in erster linie sind diese herren auch sicher keine, die die spieler extra motivieren (müssen)

das sind altbackene floskeln, die heutzutage kaum noch gelten - richtige motivatoren haben es bei dieser spielergeneration besonders schwer. klopp hat zb gemeint, dass bei ihm keiner rausläuft, der das derby als normales spiel sieht - der hat es bei ihm auch in zukunft schwer - also selbstverantwortung, zum richtigen zeitpunkt einfach "bereit" zu sein.

[FAKler]

Die Frage ist eben, wie man Autorität definiert. Den meisten würde es glaube ich helfen, sich an die eigene Arbeit/Ausbildung/Schulzeit oä zu erinnern. Aus meiner Erfahrung waren die Angesehensten stets jene, die nie laut oder untergriffig wurden, die das nie notwendig hatten. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass ein großer Teil des Anhangs glaubt, Autorität basiert auf einer möglichst harten/brutalen Vorgehensweise - ein Trugschluss.

Ein harter Trainer muss aber nicht laut oder untergriffig werden, da reicht es wenn es schnell und harte Konsequenzen gibt wenn die Leistung oder das Verhalten nicht passt.

edit: locker - hart und laut - still sind für mich zwei verschiedene "Achsen", ich habe auch sehr lockere Lehrer/Vorgesetzte kennen gelernt die aber dann auch laut geworden sind wenn etwas überhaupt nicht gepasst hat selbst wenn sie bei den Konsequenzen dann wieder milde waren.

bearbeitet 31. März 2015 von FAKler

[ozzy]

Ein harter Trainer muss aber nicht laut oder untergriffig werden, da reicht es wenn es schnell und harte Konsequenzen gibt wenn die Leistung oder das Verhalten nicht passt.

[Doc Walter Schleger]

zwischen diktatur und demokratie ist aber noch ein grosser spalt bei allen massnahmen ist immer nur wichtig, dass auch der verein dahinter steht. wenn ein guardiola einen spieler wie ibra & mandzukic eleminiert und keinen rückhalt hätte, würden ihm die anderen spieler auf der nase herumtanzen.

all die aufgezählten trainer dulden absolut kein abweichen vom gemeinsamen weg - da wird nicht herumgelabert sondern die linie durchgezogen. in erster linie sind diese herren auch sicher keine, die die spieler extra motivieren (müssen)

Klar ist da ein großer Spalt, aber wenn ich lese "im Fussball gibt es keine Demokratie" klingt das für mich danach, als hätten die Spieler bei erfolgreichen Trainern nichts mitzubestimmen. Demokratie = Partizipation. Zudem bin ich überzeugt, dass die hier erwähnten Top-Trainer ganz viel "herumlabern". Auch unter Stöger wurde bei uns gaaaaanz viel herumgelabert, der Kader mit einem Sportsoziologen betreut und mit den Spielern viele Einzelgespräche geführt (und das Gesagte scheinbar auch ernst genommen). Es geht wohl mehr um die Qualität des Gelaberten. Und dass Spieler "eliminiert", sprich ausgemustert werden, die unzufrieden sind, war ja auch bei uns üblich - siehe Bjelica & Okotie, Gager & Stanko. Hat scheinbar nix geholfen aber macht wohl vor allem Sinn, wenn man den angezählten ausmusternden Trainer nicht ohnehin ein paar Wochen später verabschiedet.

Dass man bei Barca, Dortmund oder sonstigen Spitzenhausnummern die Spieler nicht extra motivieren muss, glaub ich nicht. Einerseits muss man gerade auch bei solchen Klubs oft arrivierte Spieler dazu motivieren, sich mit einem Bankplatz oder einer Reservistenrolle zufriedenzugeben, die derartiges noch selten mussten. Und dass das mit dem Liga-Alltag auch bei solchen Clubs nicht immer so leicht ist, sah man eh schön an der Diskrepanz Dortmunds in der Hinrunde zwischen Champions League und BuLi.

Ein harter Trainer muss aber nicht laut oder untergriffig werden, da reicht es wenn es schnell und harte Konsequenzen gibt wenn die Leistung oder das Verhalten nicht passt.

edit: locker - hart und laut - still sind für mich zwei verschiedene "Achsen", ich habe auch sehr lockere Lehrer/Vorgesetzte kennen gelernt die aber dann auch laut geworden sind wenn etwas überhaupt nicht gepasst hat selbst wenn sie bei den Konsequenzen dann wieder milde waren.

Ohne realistische und im Ernstfall angewandte Konsequenzen ist jede Regel zahnlos, da sind wir uns ja eh alle einig, ein Fall von Nonanet. Daran dürfte es zuletzt aber bei uns nicht gescheitert sein, denn Konsequenzen gab's bei Stöger ebenso wie bei Bjelica oder GB für einige im Kader. Was halt ein ziemliches Zeichen der Verzweiflung ist, sind die medialen Anschuldigungen, die Bjelica und (etwas schonender) auch GB in ihrer Not versucht haben. Selbst erfolgreiche Aggro-Typen wie Mou stellen sich stets vor ihr Team und suchen in Strache-Manier den Außenfeind (Gegner, Trainer des Gegners, Schiris, Liga, you name it), was intern ein Zusammenhaltsgefühl und die vielzitierte "jetzt erst recht"-Einstellung auszulösen scheint.

Worauf ich hinaus will ist, dass mMn dieser müßige Ruf nach einem harten Hund, der in Pseudomedien wie sportnet und immer wieder hier herumgeistert, ziemlich sinnentleert ist. Weder GB noch Bjelica sind so kläglich gescheitert, weil sie zu soft waren. Sie sind an mangelnden eigenen Fähigkeiten, sowie an der dilettantischen Vereinsführung und offensichtlich nicht genügender Motivationsfähigkeit gescheitert.

[Veilchen33]

Ein guter trainer nimmt die geschicke selber in die hand so wie stöger zb da ists fast egal wie der vorstand ist und auch stöger kann hart sein nur mussen die Entscheidungen sinn ergeben das sie die mannschaft auch versteht das ist mmn das wichtigste

[ozzy]

Ein guter trainer nimmt die geschicke selber in die hand so wie stöger zb da ists fast egal wie der vorstand ist und auch stöger kann hart sein nur mussen die Entscheidungen sinn ergeben das sie die mannschaft auch versteht das ist mmn das wichtigste

also so wie unter gb zb kienast und mader vor der wechselfrist auf geheiss vom vorstand sport auf die tribüne und nach der frist den einen gleich in die stammelf - das kommt bei einer mannschaft verdammt gut rüber und zeigt an wen man sich wenden muss wenn man was will oder was nicht passt

bearbeitet 31. März 2015 von ozzy