Franz Wohlfahrt ist neuer Sportdirektor

[Xaverl Nick]

Ein Wahnsinn, dass der Verein so ein Interview freigibt. Da wird die Austria ja vom Feinsten vorgeführt.

Was heißt freigeben? Sobald das Gespräch stattgefunden hat ist es maximal ein Entgegenkommen des Journalisten es nicht zu veröffentlichen. Verhindern kann das aber niemand mehr

[Xaverl Nick]

grundsätzlich ist an dieser geschichte wieder zu erkennen wie leicht man mit solchen sachen die leute manipulieren kann.

keiner weiss was er wirklich gesagt hat, ob etwas aus dem zusammenhang gerissen, weggelassen oder zb bewusst falsch dargestellt wurde, damit es möglichst viel aufsehen bzw viele klicks gibt usw...

aber in zukunft hoffe ich dass die austria ihr personal mit bedacht aussucht. in erster linie sollten die herrschaften pressesprecherniveau haben und damit die medien einkochen. dann haben sie bei vielen schon gewonnen. ob die fachlich was drauf haben ist ohnehin nicht so wichtig - ungefähr so wie bei dem figuren aus der politik - der neue rapid präse ist zb auch so ein typ - schaumschläger, der sich gut verkauft....

Sollte das der Fall sein kann man als Austria aber wunderbar klagen. Nur wird das nicht der Fall sein. Der hat sicher Tonaufnahmen und hat sich abgesichert.

[shankly]

Was heißt freigeben? Sobald das Gespräch stattgefunden hat ist es maximal ein Entgegenkommen des Journalisten es nicht zu veröffentlichen. Verhindern kann das aber niemand mehr

http://bar-storys.ch/lauter-fragen-an-der-bar-mit-den-degen-zwillingen/

Anwaltlicher Druck, wie es so schön heißt... aber das ist wohl der Ernstfall.

[Finlay Mickel]

Was heißt freigeben? Sobald das Gespräch stattgefunden hat ist es maximal ein Entgegenkommen des Journalisten es nicht zu veröffentlichen. Verhindern kann das aber niemand mehr

Journalismus ist ein Geben und Nehmen. Wenn man als Journalist darauf beharrt, dass das Gesagte auch exakt so Geschrieben wird, dann kann man das natürlich tun. Allerdings wird man dann nicht mehr viele Gesprächspartner finden.

[Xaverl Nick]

Ich gehe sogar davon aus, dass das auch andere Medien machen. Ich vermute nur, dass vonseiten der Interviewten oft gar kein Wert darauf gelegt wird, und das wird wohl Gewohnheit sein.

Jedes noch so unbekannte Pimserlmedium - besonders online - macht das so. Selbst bei Interviews mit dem Bäcker ums Eck...

Bei telefonischen Interviews ist es ein bisschen anders, aber da wird dann selten ein 6-Seitiges daraus..

[Wustinger mit ST]

Was heißt freigeben? Sobald das Gespräch stattgefunden hat ist es maximal ein Entgegenkommen des Journalisten es nicht zu veröffentlichen. Verhindern kann das aber niemand mehr

Die Freigabe ist üblich und vor allem im Printbereich notwendig, da der Redakteur das Gesagte in 100% der Fälle aus Platzgründen kürzen oder Schachtelsätze vereinfachen muss. Die Freigabe hat hier den Sinn, dass bei den notwendigen Kürzungen der Inhalt und die Gewichtung der Aussage nicht verfälscht wird.

Im Politbereich nimmt das Teilweise dann solche Auswüchse an, dass von Presseabteilungen redigierte Interviews mit dem tatsächlich Gesagten nur mehr sehr wenig gemeinsam haben. Im Fußball kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, schon gar nicht bei der Austria. Hier wurden Spieler & Funktionäre immer schon als mündige Menschen behandelt, denen im Umgang mit Medien vertraut wird.

[Xaverl Nick]

http://bar-storys.ch/lauter-fragen-an-der-bar-mit-den-degen-zwillingen/

Anwaltlicher Druck, wie es so schön heißt... aber das ist wohl der Ernstfall.

Wenn man die Aussagen belegen kann, hat man als Journalist nichts zu befürchten meiner Meinung nach. Natürlich müssen sie dann auch stimmen, aber davon gehe ich in den meisten Fällen dann noch aus.

Journalismus ist ein Geben und Nehmen. Wenn man als Journalist darauf beharrt, dass das Gesagte auch exakt so Geschrieben wird, dann kann man das natürlich tun. Allerdings wird man dann nicht mehr viele Gesprächspartner finden.

Das stimmt natürlich. Deshalb muss man abwägen wie wichtig es ist Gesagtes unbedingt zu veröffentlichen. Aber wenn an den Aussagen nachträglich herumgepfuscht wird, erscheint das Interview halt gar nicht. Dann war es halt ein netter informativer Dialog..

[Xaverl Nick]

Die Freigabe ist üblich und vor allem im Printbereich notwendig, da der Redakteur das Gesagte in 100% der Fälle aus Platzgründen kürzen oder Schachtelsätze vereinfachen muss. Die Freigabe hat hier den Sinn, dass bei den notwendigen Kürzungen der Inhalt und die Gewichtung der Aussage nicht verfälscht wird.

Im Politbereich nimmt das Teilweise dann solche Auswüchse an, dass von Presseabteilungen redigierte Interviews mit dem tatsächlich Gesagten nur mehr sehr wenig gemeinsam haben. Im Fußball kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, schon gar nicht bei der Austria. Hier wurden Spieler & Funktionäre immer schon als mündige Menschen behandelt, denen im Umgang mit Medien vertraut wird.

Vollkommen richtig, aber Stop Glazer hat zu diesem Thema jetzt eh schon Links eingefügt, die ich erst nachher gesehen hab. Damit ist eigentlich eh alles gesagt.

Fakt ist trotzdem: Autorisierung ist sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig. Im Fall der Fälle muss man halt wirklich alles ganz genau so wiedergeben um sich abzusichern.

Was anderes ist es natürlich, wenn es vorher so ausgemacht war. Eine Autorisierung im Vorfeld zu versprechen und dann nicht einzuhalten ist natürlich nicht in Ordnung. Deshalb gab es ja auch diese Stronachverträge bei seinem Nationalratsantritt.

Edit: Aber jetzt sind wir mittlerweile sehr am Thema vorbei. Das Interview war sehr ehrlich, grundsätzlich eine Eigenschaft die mir gefällt. Aber dass man mit d eigenen Meinungen aufpassen

muss ist ja auch kein Geheimnis. Besonders im ASB werden Aussagen gerne auf die Waagschale gelegt und Dinge hineininterpretiert die so nicht gemeint waren.

bearbeitet 17. Februar 2015 von Xaverl Nick

[Pinkman]

Ich lese kaum Interviews. Es ist eigentlich immer irgend ein übliches bla bla. Manche können aus Interviews Kompetenzen herauslesen werde auch dieses klumpert Interview nicht lesen

[ozzy]

die journalisten haften aneinander wie die kacke am klopapier - die werden fw seine aktionen (standard/kapperl) niemals vergeben und ihn bei jeder gelegenheit vorführen - oder es zumindest versuchen.

wie schon gestern angesprochen könnte man wirklich jeden sd in österreich wie die sau durchs dorf treiben. auch den obenguru aus salzburg, der es trotz rekordbudget und legionärsflut wieder punkto cl versaut hat. da ist das supi konzept des professors nämlich ziemlich schief gegangen - inkl der selbst verschuldeten mane-aktion.

[AlexR]

der kann dir halt aber seine überphilosophie erklären und auch, welche spieler sie genau für das team suchen.

wohlfahrt kann dir nach 1,5 monaten im amt (aufgrund seines angeblichen guten konzeptes) noch nicht einmal öffentlich sagen, ob er barcelona, bayern oder real madrid kopieren will.

da ist halt schon ein großer unterschied. ganz egal, ob jetzt rangnick es in die champions league mit salzburg geschafft hat oder nicht. und dieses konzept sieht man halt auch in den spielen....egal, ob hütter weiter hinten pressen lässt, als schmit.

bearbeitet 17. Februar 2015 von AlexR

[ozzy]

der kann dir halt aber seine überphilosophie erklären und auch, welche spieler sie genau für das team suchen.

wohlfahrt kann dir nach 1,5 monaten im amt (aufgrund seines angeblichen guten konzeptes) noch nicht einmal öffentlich sagen, ob er barcelona, bayern oder real madrid kopieren will.

da ist halt schon ein großer unterschied. ganz egal, ob jetzt rangnick es in die champions league mit salzburg geschafft hat oder nicht.

rangnick ist genau mit red bull in österreich "erfolgreich" gewesen - mit einer truppe die die liga mit geld erschlägt - was hat er denn in deutschland schon erreicht, ausser einen cuptitel (der eigentlich magath gehört) gegen einen zweitligisten. in hoffenheim ist er sogar mit viel geld gescheitert - wo waren dort die titel, nicht einmal cl-quali hat rausgeschaut.

hier auf dicke hose machen ist mit der kohle keine kunst. im endeffekt kann er sich wie am computer ein team zusammenstellen - ohne limit. das würde ich jedem sportdirektor in österreich zutrauen.

bearbeitet 17. Februar 2015 von ozzy

[Groovee]

Find ich lustig, dass man hier sagt "wenigstens ist er ehrlich" .....nicht qualifiziert aber wenigstens ehrlich....ein Traum....

[AlexR]

rangnick ist genau mit red bull in österreich "erfolgreich" gewesen - mit einer truppe die die liga mit geld erschlägt - was hat er denn in deutschland schon erreicht, ausser einen cuptitel (der eigentlich magath gehört) gegen einen zweitligisten. in hoffenheim ist er sogar mit viel geld gescheitert - wo waren dort die titel, nicht einmal cl-quali hat rausgeschaut.

habe ich etwas von erfolg geschrieben?

ich habe gesagt, dass rangnick sich klar artikulieren kann, was er sich vorstellen kann. und, dies 1,5 monate nach seiner verpflichtung. es gibt "gerüchtehalber" einen sportdirektor eines bundesliga absteiger, der sich auf verschiedenen versammlungen auch klar zu seinen vorstellungen des spieles artikulieren konnte. sogar innerhalb eines monates.

ob die artikulaitonen eintreffen werden oder nicht, das muss man gesondert diskutieren. jedenfalls haben es zwei sportdirektoren innerhalb eines kleinen zeitrahmen geschafft ihre vorstellungen zu äußern. zu einem sollte es einige interviews geben, zum anderen gibt es keine zahlreichen interviews. weil die bestellung dieses sportdirektors für viele fußball interessierte nicht solch eine aufmerksamkeit erregte, wie jene von wohlfahrt.

das ist die kritik. die kritik ist nicht, dass wohlfahrt nicht erfolgreich ist/nicht das geld eines rangnick hat, sondern dass er eben nach außen kein konzept hat. und, heutzutage wird halt auch darauf geschaut, wie wird es verkauft. vor allem, wenn unisono betont wird, dass wohlfahrt aufgrund seines konzeptes bestellt worden ist.

bearbeitet 17. Februar 2015 von AlexR

[ozzy]

das ist die kritik. die kritik ist nicht, dass wohlfahrt nicht erfolgreich ist/nicht das geld eines rangnick hat, sondern dass er eben nach außen kein konzept hat. und, heutzutage wird halt auch darauf geschaut, wie wird es verkauft. vor allem, wenn unisono betont wird, dass wohlfahrt aufgrund seines konzeptes bestellt worden ist.

kritik ist ok, aber man könnte (wenn man will) jeden sd in österreich blöd dastehen lassen - jeder hat seinen wunden punkt - um das ging es mir.

fw wird seine strategie ändern müssen, denn die burschen haben wohl noch viel mit ihm vor