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  1. Selbstvertrauen, Selbstverständnis, ein Flow. Fußball ist Kopfsache. Ich kann mir schon vorstellen, wie schwer das sein muss, so eine extreme Pause mit so vielen Verzögerungen und so viel Ungewissheit zu haben, dann wieder reinzukommen. Ehrlicherweise haben wir danach, bei seinem schrittweisen Comeback, auch nicht alles richtig gemacht. Diese vielen KM-Kurzeinsätze waren nicht sehr förderlich für Selbstvertrauen und Flow. Bis heute stand er in der KM kein einziges Mal in der Startelf. Das war auch nicht zu Unrecht, Stichwort Leistungsprinzip und so, aber er selbst wird vielleicht auch meinen, nie so richtig sein Können zeigen zu können, wenn es immer um 5-15min geht, dazwischen wieder wochenlang 90 Bankminuten. Das ist jetzt aber keine Ansage, dass Raguz in die Startelf gehört hätte, aber wahrscheinlich hätte man mit YV-Startelf-Einsätzen in der RLO beginnen sollen, nicht mit paar Jokerminuten in der KM und dann Monate später zu den YV. Für mich ist er ein Fußballer ohne Selbstvertrauen - und die sind selbst mit dem größten Talent nicht gut.
  2. Wenn Raguz sein Potential ausschöpft, wäre es vereinsschädigend, ihn nicht langfristig zu binden. Bloß hat er bisher nicht einmal 10% seines Potentials ausgeschöpft, aus unterschiedlichen Gründen, und es deutet wenig daraufhin, dass er das demnächst wird. Jetzt, nach dem Tor, sehe ich tatsächlich letztmalig ein Fenster, wo er in Tritt kommen könnte. In den nächsten 2-3 Spielen wird sich entscheiden, ob das mit Raguz und Austria Wien last minute doch noch was wird. Wenn er jetzt nicht in einen Flow kommt, dann nie. Und ja, deshalb sollte er in den kommenden 2 Spielen auch länger als die üblichen 5-10min spielen, denn die Alternativen sind ja ohnehin rar gesät und Marko Raguz hat eigentlich so ein riesiges Potential, dass es sich lohnen würde. Aber wirklich optimistisch bin ich nicht und sollte es so weitergehen wie bisher, ist es ja völlig klar, ihn nicht zu verlängern. Auch wenn ich ihm zutraue, nächsten Sommer wo einen Neubeginn zu wagen und dort 10+ Tore zu machen. Natürlich die Hälfte davon gegen uns.
  3. PP verlässt Wolfsberg wieder einvernehmlich.
  4. Für gar nicht, denn genau das haben viele, inklusive mir, so gefordert. Was bringts, scheidende Entscheidungsträger noch so eine wichtige Entscheidung treffen zu lassen? Das müssen die machen, die die nächsten Jahre leiten (und die Entscheidung somit ausbaden) sollen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um über den Trainer zu diskutieren. Bisher fand ich das nicht sinnvoll, denn einen Trainer wählt man nicht aus, ohne eine Philosophie und ohne einen zukunftsfähigen Sportvorstand/-direktor zu haben.
  5. Welche Untergriffe? Ich kritisiere, versuche zu argumentieren, aber Untergriffe waren keine geplant und lese ich auch immer noch keine raus.
  6. Du verkennst die Fronten und den Gollowitzer-Masterplan gänzlich.
  7. Inzwischen erhole ich mich ein wenig vom anfänglichen Schock, dass diese Gollowitzer-Idee nach jahrelangen Bemühungen Realität wurde, und versuche ein paar Worte zu finden. Michael Wagner ist ein sympathischer Kerl, der im Fußball vieles gesehen hat und der in der Privatwirtschaft erfolgreich sein dürfte. Kurt Gollowitzer und er kennen einander lange über mehrere verschiedene Wege, Gollowitzer hat Wagner auch in den Verwaltungsrat geholt, bei fußballerischen Themen oft befragt. Lange arbeitete er daran, Wagner in einer Führungsposition zu verpflichten. (Edit: Und er hat noch eine zweite Mission, aber das ist eine andere Geschichte - die sich hoffentlich nicht erfüllen wird) Es drängt sich aber die Frage auf, was Michael Wagner befähigt, einen der größten Fußballvereine des Landes sportlich zu führen. Er beendete vor fast 20 Jahren seine Profikarriere. Seitdem arbeitete er nie hauptberuflich im Fußball, nebenberuflich als Spielertrainer des TSU Obergänserndorf und als Individualtrainer unserer Akademie. Es ist Michael Wagner alles Gute zu wünschen, aber noch mehr kann etwas gar nicht die Optik von Freunderlwirtschaft haben. Quasi null Erfahrung im Fußball, außer als Spieler vor 20 Jahren, und gleich zu einem der größten Verein des Landes. Franz Wohlfahrt blickt wohl neidisch und anerkennend auf diesen Quereinstieg des Michi Wagners. Das schließt nicht aus, dass er seinen Job gut machen wird, aber es mutet im Gesamtbild ein wenig komisch an. Beachtlich ist jedenfalls, dass der interne Machtkampf in eine neue Runde geht, die Fraktion rund um Kurt Gollowitzer (die ich am Wochenende als "Gruppe Wagner" bezeichnete und damit geopolitisch eher daneben gehaut, sportpolitisch aber den Nagel auf dem Kopf getroffen habe) damit aber einen Rundensieg feiert. Der Rundensieg bedeutet auf der einen Seite endlich einen klar kommunizierten Weg, wie die Austria künftig aussehen soll - auch wenn mir dieser heute kommunizierte Weg noch viel zu kurz greift und ich den Sätzen kaum folgen kann, mich bis jetzt frage, was Benchmark-Spieler sind, zumindest nun aber weiß, dass Ortlechners Start-up-Sprech noch vergleichsweise harmlos war -, auf der anderen Seite aber auch einen Alleinvorstand ohne sportliche Kompetenz und einen Sportdirektor, der nun nach 20 Jahren Pause in den Profifußball zurückkehrt und erstmals nicht als Spieler hauptberuflich was im Fußball macht. Diese Sätze hätte man fast wortgleich über Kraetschmer/Wohlfahrt schrieben zu können. Es ist uns allen zu wünschen, dass die Übung diesmal besser gelingt. Allein mir fehlt der Glaube.
  8. Beim TSU Obergänserndorf war er Trainer, ein bisschen auch Individualtrainer in unserer AKA. Sonst keinerlei Erfahrung im Fußball, sondern in der Wirtschaft, siehe https://www.sw-holding.at/
  9. veilchen27

    Manuel Ortlechner

    Orti hatte keinen leichten Job, das waren sehr turbulente Jahre. Er wurde hier viel kritisiert, zu einem Teil kann ich das nachvollziehen und war nicht immer mit allen Weichenstellungen einverstanden. Dennoch hat er in den letzten Jahren auch vieles positiv bewirkt, nicht zuletzt über seinen eigentlichen Bereich hinaus, einen wesentlichen Anteil an der erhöhten Attraktivität der Austria digital und analog, daraus entstandenen Zuspruch durch Publikum, und so weiter. Ich persönlich konnte mit ihm, seiner Art, seiner Kommunikation und seinem Führungsstil sehr gut. Andere mögen das anders (oder einfach spannend) sehen. Jedenfalls wusste ich bei ihm stets, dass ihm die Austria sehr am Herzen liegt und er mit riesigem Aufwand an einer guten Zukunft arbeiten. Nicht jede Entscheidung war auf diesem Weg gelungen, manche Kritik aber auch falsch adressiert. Für mich bleibt er jedenfalls sehr willkommen in Favoriten, ein verdienstvoller Austrianer, der in den letzten Jahren großen Einsatz zeigte und nicht alles, aber doch einiges in gute Bahnen lenkte. Alles Gute, Orti!
  10. Ja. Jede Kritik an spielerischer Magerkost oder Defensivslapstick ist legitim, aber ein paar Dinge kann man diesem Team echt nicht vorwerfen und das sind mangelnder Kampf, mangelnde Moral, mangelnder Wille, mangelnde Leidenschaft. Das wäre aber umso mehr schon mal eine gute Grundlage, um auch spielerisch mehr rauszuholen.
  11. Ja, gibt es seit Corona nicht mehr. Bei ziemlich jedem Austria-Heimspiel war bisher ein Wiener im Schiri-Team, wenn auch noch nie als Hauptschiri. (Lechner gehört inzwischen dem niederösterreichischen Verband ein) Es war glaub ich die nervigste Schiri-Leistung, die ich seit langem sah. Unauffällig ist was anderes.
  12. Wahnsinn, was die WSG für Chancen verhaut. Zeigt aber auch wieder mal, dass es dort nicht so leicht zu gewinnen ist, unser 3er schon was wert war.
  13. Selbstverständlich, wieso auch nicht? Nie. Es geht darum, dass es kein Abseits ist, wenn der Stürmer beim Abspiel hinter dem Ball ist. Von daher kommt der Gedanke wohl. Zum Ausgleich gerade: Eh schön, wenn nicht jeder Verein mit 10 Mann bunkert wie Hartberg, aber bisschen gar mutig bei 1:0-Führung gegen Rapid in so einen Konter zu laufen und Kara 50m marschieren zu lassen.
  14. Ich fand ihn zu Beginn inferior. Das für mich klare Rot-Foul, danach zwei Aktionen schlecht verteidigt. Dann zweite Halbzeit hat er für mich aber schon viel wegverteidigt, insbesondere auch in der Luft. Da fand ich ihn gut.