Auf dem Platz vielleicht aber wenn man in ein fremdes Land kommt gibt es ja noch genügend andere Herausforderungen.
Wohnung (inkl. sämtlichen Gewerken wie Strom, Internet, Heizung etc.), allgemeine Bürokratie (Meldezettel, Aufenthaltsgenehmigung usw) gegebenenfalls auch noch Familienmitglieder (Arbeitsplatz für die Frau, Kindergarten/Schule für etwaige Kinder)
Das alles ist schon für einen normalen Österreicher mit ziemlich viel Aufwand und Zeit verbunden und damit erst recht für jemanden der beispielsweise direkt aus Afrika kommt und diese Strukturen bzw. die Bürokratie nicht einmal im Ansatz kennt, geschweige denn die Sprache.
Jemand aus dem RedBull-Kosmos hat mir mal eine Geschichte erzählt, dass sie vor 10-15 Jahren im Winter jemanden aus Afrika geholt haben. Als dann nach ein paar Wochen ein Clubverantwortlicher in der dem Spieler vom Verein zur Verfügung gestellten Wohnung zu Besuch war, hat er sich gewundert warum denn beträchtliche Teile der Einrichtung plötzlich fehlten. Es stellt sich heraus dass der Spieler mangels besseren Wissens Sessel und Kastln im Kamin verheizt hat um die Wohnung aufzuheizen.
Das dürfte dann auch so ziemlich der Knackpunkt gewesen sein warum die dort eigens Leute angestellt haben welche die Spieler zumindest in der Anfangszeit intensiv betreuen.