Alex011

Ich bin jemand, der einen jungen Fußballer nicht nach kurzer Zeit abschreibt. Durch den schnellen Einstand hab ich mir von Wloda schon deutlich mehr erwartet oder vom Trainerteam? Wloda ist ein eigener Stürmertyp, den wir so noch nicht im Kader haben. Allerdings setzen wir auf den Stürmertyp des Strafraumstürmers nicht wirklich. Auch sind die Zeilen weniger auf den Ligaalltag bezogen, sondern auf das obere Ende der Gegner gegen die wir vor allem international spielen, weil dort sieht man die Stärken und Schwächen am klarsten. 
Wir setzen unsere Stürmer nur auf zwei Arten ein: entweder schnell in die Tiefe (wie Jatta, Camara, Emegha) oder im Zweikampf den Ball halten und weiterspielen können (wie Sarkaria, Ajeti, Biereth, Böving). Hin und wieder hat auch jemand beides wie Hojlund.
Sarkaria ist ein spannender Kandidat. Er ist relativ schnell, kann seinen Körper entsprechend einsetzen und ist technisch sehr stark. Jedoch merkt man vor allem bei internationalen Spielen oft, dass er leider keinen Impact hat, was auch die Statistik belegt.
Vor allem Emegha und Böving haben Stärken, die schwieriger zu erklären sind. Emegha hat eine gewisse "Elusiveness", die ihn schwer greifbar für den Gegner macht, weil er extrem schnell ist, aber auch mit seiner Größe schnell drehen kann.
Böving kann den Ball halten wie kaum ein anderer im Team, auch gegen Lissabon, Lazio oder Atalanta. Leider ist er oft etwas überhastet vor dem Tor.
Biereth ist kämpferisch stark, hat eine gute Pace und weiß, wo das Tor steht. Böving, Jatta und Biereth sind auch Spieler, die ständig angespielt werden wollen und sich immer anbieten, angespielt zu werden. Das fehlt mir bei Teix oder Wloda komplett.
Auch Jatta sollte den Körper haben, schnell und körperlich stark zu sein, zumindest die Körpermasse ist bei ihm bereits vorhanden. Im Moment taucht mit Seedy ein bisschen zu viel auf."
Jeder der Stürmer hat natürlich noch mehr Stärken, aber wie sie an den Ball kommen, ist halt sehr ähnlich.
Wloda hat allerdings weder die Körperlichkeit noch die Schnelligkeit. Zu Beginn der Saison hätte ich noch gedacht, dass wir vielleicht mittelfristig auf ein 4-3-3-System umstellen, da wir mit Böving, Horvat und Teixeira Flügelspieler holten. Zusätzlich kamen mit Lavalee und Serrano zentrale Mittelfeldspieler. Die Umstellung kam dann gar nicht.
Das Potenzial von Wloda, wenn er den Ball im Strafraum bekommt, ist er einer, der die Tore macht. Solch eine Spielweise setzt eigentlich etwas Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte voraus, was bei einem 4-4-2-System, das wenig Breite im Spiel bietet, schwierig ist, wenn man gegen sehr starke Teams spielt. Jedoch ist der Spielaufbau nicht seins. Er gehört auch zu unseren erfolgreichsten Kopfballspielern. Seine Laufwege und unbändiger Wille angespielt zu werden fehlt leider häufig. Außerdem haben wir mit Horvat und Kiti 2 Mittelfeldspieler, die selber sehr gute Schützen sind und dann auch oft nicht mehr abspielen müssen. 
Je besser die Gegner werden, desto weniger weiter vorne können wir den Ball in die Stürmer spielen. Oft läuft es darauf hinaus, dass wir bereits 10 Meter vor unserer Mittellinie unter Druck kommen und der Ball nach außen zu Gazi oder Lavalee/Schneggham gespielt wird und die dann den Ball vorne reinspielen. Je weniger Dimensionen das Spiel der Stürmer hat, desto weniger passiert dann mit dem Ball. 
Wie bei Teixeira erschließt sich mir noch nicht genau, warum man ihn geholt hat. Nächste Saison wird man mehr wissen oder ihn verleihen...

Ich würde den Eber nicht mal Karten kontrollieren lassen, für die Fanbusse nach Klagenfurt

wenn bayern so verliert bin ich sexuell a bissi erregt

Raguz Verkauf

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CL Sieg ist realistischer 

meine manager erfahrung sagt mir, dass man mit 11 punken keine chance auf die direkte quali haben wird

Wie gesagt: du SOLLTEST Chancen haben. Wenn eine Top-Mannschaft  beispielsweise in den 4 Topf 1/Topf 2 Partien nur remisiert, hat sie schon nur 4 Punkte. Wenn sie dann noch einmal umfällt und einmal X spielt, sind wir bei den 11 Punkten. Aber 11 Punkte in der CL sind unabhängig davon, ob wir CL spielen dürfen, für uns sowieso illusorisch. Da müssten wir schon bei der Auslosung mehr Glück als verstand haben, und dann auch noch genau in den Schnittpartien unsere besten Leistungen abrufen und auf schwächere Tage der Topf-3-Mannschaften hoffen.

Weil die Gebietskörperschaften natürlich tiefer in die Tasche greifen werden, wenn sie dann am Ende des Tages auch Eigentümer sind.
Ich denke da an ein modernes Stadion (zB auf dem diskutierten Grundstück in Puntigam), welches Sturm vollumfänglich nutzen könnte, bei Bedarf zB aber auch für Länderspiele genutzt werden könnte, in dem man das Branding zB via LEDs in Farben einrichtet. Das müsste halt alles vertraglich geregelt sein, zB Sturm bekommt auf 50 (oder xy) Jahre die exklusiven Nutzungsrechte unter der Bedingung, dass auch Länderspiele und was weiß ich was dort stattfinden. So könnte man den Bund und ÖFB vielleicht auch an Bord holen.

Der GAK könnte dann Liebenau pachten, die Vereine übernehmen den jeweiligen Stadionbetrieb. Sofern das für den GAK halt leistbar ist, ich weiß es nicht.
Edit: und kommt natürlich auch darauf an, wie viel Sturm beitragen kann. Wenn wir aber Hausnummer 20 Millionen mit irgendeinem Partner aufstellen könnten, wäre das schon mal in Ordnung denke ich.
Ist natürlich reine Hirnwichserei meinerseits, aber ich halte das mittlerweile für die erstrebenswerteste Lösung, der GAK muss nicht viel beitragen außer den Betrieb in Liebenau zu übernehmen, Sturm müsste sich halt entsprechend finanziell beteiligen. 
Problem an der Idee wird nur sein dass Liebenau dann früher oder später sanierungsbedürftig sein wird und das erst Recht wieder die öffentliche Hand übernehmen müssen wird.

So richtig geil. Der eigene Spieler würgt den Gegner und kommt als Hauptagressor ungeschoren davon. Der eigene Stürmer foult (im direkten Duell) den Gegner und bekommt dafür Elfmeter. Die BW geschichte ...
 
Wenn sich die Salzburger über Schirientscheidungen beschwerden, ist das ca so, wie wenn sich Musk darüber beschwert, dass Otto Normalverbraucher zu viel verdient.

Übrigens, eine Meldung zur Fehlentscheidung bei Rapid - RB aus dem Amstettner Forum:
Ahjo, das irreguläre Tor nach ein paar Sekunden gegen Blau Weiß war ja überhaupt keine klare und offensichtliche Fehlentscheidung zu Gunsten RB. Und man hat uns ja auch nicht kurz vorm Cup-Halbfinale Stanko und Lavalée gesperrt, während Solet Gegner würgen durfte, ohne auch nur irgendwelche Konsequenzen zu tragen. RB hat immer nur Pech mit Schiedsrichtern. Ganz ganz arme Leut sind das. :-(

Rapid hat die Woche alles richtig gemacht

Stimmt

So unsere Internationalen Gegner erinnern oft schon an die die Osim Zeit - als man ständig CL Sieger und UEFA Cup Sieger als Gegner hatte. 

So unsere Internationalen Gegner erinnern oft schon an die die Osim Zeit - als man ständig CL Sieger und UEFA Cup Sieger als Gegner hatte. 

Die Fragestellung ist das Problem

1.) Was machen unsere ehemaligen Kontrahenten? 
.) PSV Eindhoven weiterhin auf Meisterkurs - nur eine Niederlage in 30 Spielen. Das spektakuläre Torverhältnis: 95:17. Im Champions League Achtelfinale bekanntlich knapp gegen Dortmund ausgeschieden. 
.) Atalanta Bergamo reichte heute eine 0:1 Niederlage zum sensationellen Aufstieg gegen den FC Liverpool. In der Serie A rangiert man derzeit auf Platz 6, hat jedoch (wie die Roma) noch ein Nachtragsspiel offen. 
.) Sporting hat 5 Runden vor Schluss komfortable 7 Punkte Vorsprung auf Benfica. Meisterkurs! 84 Tore in 29 Spielen. In der Europa League scheiterte man im Achtelfinale ironischerweise gegen Atalanta. 
.) Sechs Runden vor Schluss liegt Rakow auf Platz 5 der Polnischen Ekstraklasa. Der Rückstand auf den Tabellenführer beträgt aber nur 6 Punkte. Eine unfassbar spannende Meisterschaft zeichnet sich bei den Polen ab. 
.) Lille scheiterte heute denkbar knapp nach einer aufopferungsvollen Leistung an Aston Villa im Elfmeterschießen. In der Meisterschaft rangiert man auf Platz 4, mit durchaus realistischen Chancen auf Platz 2. 
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2.) Anderes Thema - Stichwort: Spielphilosophie in Europa. 
Wenn es einen "Blueprint" gibt wie man auch als relativ "kleiner" Club in Europa erfolgreich reüssieren kann, findet man den wohl heuer bei Viktoria Pilsen. Welche heute im Conference-League Viertelfinale gegen die Fiorentina erst in der Verlängerung ausgeschieden sind. 
In 16 Europacupspielen blieb man sagenhafte 12x ohne Gegentor. Eigentlich sogar 13x, denn auch in Florenz endete das Spiel nach 90 Minuten mit 0:0. Es setzte in der regulären Spielzeit auch keine einzige Niederlage. Natürlich hatte man dabei durchaus auch Losglück bzw. schlichtweg andere Gegner im Wettbewerb wenn man es alleine nur mit Punkt 1.) - sprich unseren Gegnern - vergleicht. 
Es erinnert mich etwas an den Rumpelkick vom FC Basel in der vergangenen Saison, welche unter Heiko Vogel (mittlerweile beurlaubt) ins Halbfinale eingezogen sind und dort (ironischerweise) ebenfalls an Florenz scheiterten. 
Ich hätte uns durchaus einen ähnlichen Erfolgslauf zugetraut (im Grunde sind wir ja auch nur eine Runde früher als Pilsen ausgeschieden) aber ich denke alleine unsere offensivere Herangehensweise spricht eher dagegen in Schnittpartien. Ich erinnere mich da eine Aussage von Andi Schicker relativ früh in seiner Amtszeit -> Sein Wunsch war: Das eigene Spiel immer durchzuziehen, egal ob in der Bundesliga oder im internationalen Wettbewerb. Egal ob Altach oder Mailand. Und das ist mMn auch die richtige Herangehensweise für die Weiterentwicklung des Vereins. 
Nichtsdestotrotz Respekt an unsere tschechischen Nachbarn:
 
Quelle: https://www.transfermarkt.at/fc-viktoria-pilsen/spielplan/verein/941/saison_id/2023
 

Die Fragestellung ist das Problem

Die Fragestellung ist das Problem

Die Fragestellung ist das Problem

Ich gehe ja davon aus, dass es nächstes Jahr keine Diskussion um den Meistertitel gibt (leider). Traditionell hat Salzburg nach schlechten Saisonen eher noch einen draufgelegt anstatt zu zerbrechen. Könnte die letzte Chance sein, die irgendein Verein für viele Jahre hat.

Die Fragestellung ist das Problem