Homegrower

Man sieht jetzt halt wieder, wie man es macht ist es falsch wenn die Ergebnisse nicht passen. Wären wir jetzt gut dabei und knapp dran an der Spitze, erreichen in der Saison sagen wir mal Platz 2 und am Ende legen wir noch 5 Millionen auf die Seite. Dann kommt sofort die Fraktion Antisparverein aus ihren Löchern und plärrt man hätte die 5 Mille einsetzen müssen weil dann wäre man vielleicht Meister geworden. Ich kann dem Gedanken eines Polsters schon etwas abgewinnen, das sicherste Fundament wäre halt solide Arbeit. Ein Fußballverein ist nur bedingt mit einem klassischen Unternehmen zu vergleichen, das beginnt eben dann bei der Planbarkeit.

Kann man nur beten, dass das im Hintergrund in Wahrheit anders aussieht es nur mehr um Details geht, auch wenn man wohl vor der Pause keinen neuen mehr an die Seitenlinie stellen will.

Noch nie war mir in Bezug auf Rapid etwas wurscht.

So wie auch die erfolgreichsten Fussballvereine?

Entgegen der landläufigen Meinung, schlimmer geht immer. Einem Rapidler kann man da nix vormachen.

Kek? Lol

Die Herangehensweise soweit das durchdringt ist schon zu hinterfragen. Wie ich schon sagte gehe ich schon davon aus, dass sie das nach bestem Wissen und Gewissen machen, aber wie stehts um das Wissen? Was haben wir für eine Strategie, welchen Plan diese umzusetzen, Ziele, wird gemessen, geprüft, korrigiert, hat und holt man die richtigen zur Umsetzung, wer gibt diese Richtung überhaupt vor. Das scheint mir aktuell verwaschener denn je zu sein. So wie es aussieht will auch keiner dem anderen zu nahe treten, zumindest bisher war das scheinbar so, das geht alles aber so nicht.

Für mich löst das einige Rätsel auf und bestätigt halt einiges was viele Mutmaßen, wir haben da einen ordentlichen Sauhaufen am Ruder der offensichtlich wenig miteinander kommuniziert, jeder irgendwas macht, sich niemand zuständig fühlt. Vielleicht sollte man mal über eine Unternehmensberatung nachdenken. Natürlich nur wenn man es ernst meint, aber auch da stellen sich fragen, wer setzt dann um? Ich glaube nach Vaduz hat sich einiges geändert, ich denke auch dass alle nach bestem Wissen und Gewissen handeln, aber teilweise dürfte das Wissen für so ein Niveau einfach nicht ausreichen, Überförderung. Nur ein neuer Trainer wird das ganze maximal eine Weile kaschieren können.

So desaströs wars nie, aber am Ende des Tages haben häufig die Tore gefehlt und das Spiel war oft dann dennoch relativ verhalten, was zumindest zu oasch Ergebnissen geführt hat. Wenn man aus all dem was lernen kann ist die Diskussion ja ok, aber dieses der war dann weniger oasch als dieser oder jener bringt uns bestimmt nicht weiter. Das größte Problem habe ich aktuell damit, dass es eher nicht danach aussieht, als könnten die Protagonisten die Situation sauber analysieren. Wenn an diesen Geschichten mit der Aufteilung der Verantwortlichkeiten auf die Co-Trainer nur Ansatzweise stimmen, vor allem was dann alles nicht funktioniert hat. Der Eigentliche Trainer dem nicht Herr wird, die nächste Instanz, also Mecki was auch immer gemacht hat???? Hat man es mal laufen lassen weil die Ergebnisse eh zu Beginn gepasst haben, wird man wirklich immer erst munter, wenn alles komplett den Bach runter geht? Liegt es daran sich nicht eingestehen zu wollen, dass man Fehler macht?

Es geht halt dann darum Spieler zu entwickeln und nicht nur um einen Tabellenplatz. Wenn aber keine Spieler dabei sind wird's umso schwieriger bzw. hatten wir dennoch eine gewisse durchgängigkeit nach oben. Ich finds frech da einfach zu behaupten, da wurde scheisse gearbeitet. Nicht weil es undenkbar wäre, es kann wohl keiner der das behauptet tatsächlich beurteilen. Was machen die ganzen gscheitwaschln eigentlich, sind die im Profifußball tätig, über im Fussball tätig oder sind's am Stammtisch die lauteren?

Zumindest wenn man sich bemüssigt fühlt, alle 2 Minuten etwas zu kritisieren.

Alles legitim, mit der Erfahrung die Klauss mit Rapid reicher ist, wär er sicher ein Kandidat, sofern er daraus gelernt hat. Ich kenne keine dieser ominösen Hintergründe, es reicht wie wir aufgetreten sind, die richtige Entscheidung damals darin zu sehen, sich von ihm zu trennen. Es amüsiert mich eher, wie dann ein Pacult wegen seiner Kommunikation nieder gemacht wird, der unser letzter Meistertrainer war. Da ist natürlich eine eloquente Ausdrucksweise ganz was anderes. Absolut der Zeitgeist, hauptsache die Leute können Dampf plaudern und schon sind's urleiwand. Im übrigen spielen Mannschaften noch selten gegen den Trainer, das wird halt zugerne unterstellt, so wie vieles anderes auch. Es reicht im Regelfall, nicht mehr vom Trainer und seinem Konzept überzeugt zu sein, da muss man gar nicht extra dagegen arbeiten. Klauss würde sich das vermutlich nicht antun, der ist gescheit genug, selbst wenn es Sinn machen würde. Stell dir das Geschrei vor wenn er gleich mal die ersten 2 Match verliert...

Der muss doch nur 2 mal hintereinander gewinnen und bei den selben Kandidaten rollt der Meisterzug los Eigentlich kannst nur gewinnen, gehts schief war's ja eh klar.

Hat sich ein bruhaaaha verdient wenn es bisher scheinbar an den Schieris lag, dass ihr in Wien nicht gewonnen könntet. Das nenne ich mal einen Komplex Wow, ich sehe an den weiteren Posts, da sitzt der Stachel ordentlich tief, da könnte man sich schon fast Sorgen machen.

Kein einziger hier konnte auch nur Ansatzweise Hicke Jr. arbeit bewerten, angemaßt haben es sich dennoch genug. Dann gibts genug Trittbrettfahrer die sich dran hängen wenn sie etwas zwei oder drei mal gelesen haben. Das ist phasenweise schon unglaublich lächerlich. Da bist am Stammtisch unterwegs, san jo olles trooottln oba i kenn mi aus