Antibus

Natürlich war das gestern ziemlich ausbaufähig, was jetzt aber  nach einem Test(!!!) spiel hier abgeht: Leute ernsthaft?? 
Ich gehe sogar so weit und sage: Gott sei Dank ist das  passiert, aus solchen Spielen kann der Trainer die größten Erkenntnisse rausziehen und auch den Spielern knallhart Fehler aufzeigen. Das geht bei locker flockigen Testspielsiegen nicht und die bringen im Verhältnis viel weniger. Genau solche Spiele braucht es und spätestens nach den Testspielen gegen Chelsea und Real sollte man das verstanden haben. Gegen Chelsea ist man damals nach eigenen Eckbällen ausgekontert worden und generell viel zu hoch gestanden teilweise, wie oft ist uns das in der Form danach passiert - genau, nicht mehr. Um nur ein Beispiel zu nennen. Wäre das dann in der CL passiert, hätte man diese Erkenntnisse nicht gehabt, weil es kein Testgegner so ausnutzen kann und die Jammerei wäre groß gewesen. 
Persönlich habe ich mir gestern auch ein bisschen mehr erwartet, aber wenn man versteht wie Vorbereitungsphasen so ablaufen und welche Dinge man in Testspielen so ausprobiert, dann relativiert sich das Ganze wieder. 
Aber gut, man muss ja nur auf FB lesen, da herrscht Weltuntergangsstimmung weil man ein Freundschaftsspiel verloren hat. Manche Dinge muss man nicht verstehen und streng genommen wäre es auch besser sich mit so negativen Leuten gar nicht auseinandersetzen. Und damit sind natürlich keine Leute hier herin gemeint, die konstruktiv Fehler ansprechen. 
Abschließend ein Satz zu Cican: es gab gestern wohl mindestens 12 Feldspieler, die weit schlechter waren als er. Diskutiert wird aber eigentlich ausschließlich über ihn. Auch das zeigt wieder, welches Anti Standing er eben hat. Mit jedem anderen Goalie  hätte man gestern nämlich mindestens genau so hoch verloren. 
 
 

Das Argument finde ich relativ schwach, denn Personen mit Migrationshintergrund hat (fast) JEDER im mehr oder weniger nahen Umfeld. Das klingt auch nach dem Klassiker "Ich bin kein Nazi, aber...". Du hast oben auch geschrieben, du wärst "aber auch kein barmherziger Sozi". Meiner Meinung nach ist so eine Haltung einer der Hauptgründe, warum kaum mehr konstruktive Diskurse möglich sind. Wenn man zB. über Probleme bei der Integration, die es vor allem im städtischen Raum ja eindeutig gibt, spricht, ist man gleich ein "Nazi". Wenn man sich für Integration ausländischer Personen ausspricht, ist man gleich ein "linkslinker naiver Gutmensch". Meiner Meinung nach gibt's da viel dazwischen, über das man sprechen könnte, ohne dass sich jeweils die Fronten verhärten. In meinen Augen sind Kategorien wie "links" und "rechts" eh längst überholt und dienen vor allem der Schubladisierung. Ich bin Fan der goldenen Mitte und von Werten wie Transparenz, Gleichberechtigung und -stellung, Einhaltung von Menschenrechten, etc. Der Rest interessiert mich eher weniger.
Wie wahrscheinlich viele User hier bin ich ein weißer, heterosexueller Cis-Mann, der in Mitteleuropa aufgewachsen ist - Jackpot ohne Zutun geknackt! Da ich mir dieser Privilegien bewusst sein möchte, lasse ich lieber das Gegenüber bestimmen, ob meine Aussage verletzend/diskriminierend war oder nicht.. auch wenn's "lustig" gemeint war.
PS. Ich kannte die Freitagscomedy auch nicht, hab mir ein paar Clips angeschaut, und fand's unterirdisch. Aber Humor ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Sorry für off-topic und Beisl-Talk!
On-Topic: Bei Demir glaube ich auch, dass der andere Pläne als Salzburg hat. Schlager ist sicher nicht schlecht, aber mir wäre lieber, man würde Antosch näher heranführen und ihm eine faire Chance geben.

Nein, sich jemanden ohne Miragtionshintergrund zu wünschen ist nichts anderes als rassistisch - per Definition schon. Das sind alles Rechte Hetzer und wer das als normale sichtweise sieht ist entweder ein Idiot oder ein Rechtes Arschloch. Rassismus ist keine Meinung!

Ihn aufgrund dieser konkreten Aussage nicht ins rechte Eck zu drängen, ist halt auch recht schwer.

Du bist eine absolute Schande für jeden Salzburg Fan. Geh scheißen mit deiner rassistischen Rhetorik. 

Wann habts ihr eigentlich das letzte Mal 9 Mio für einen eurer Spieler bekommen?

Wann habts ihr eigentlich das letzte Mal 9 Mio für einen eurer Spieler bekommen?

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Dieses "ich weiß dass jemand kommt, aber ihr müsst jetzt 5 Seiten lang raten, weil ich der Megainsider bin"-Spielchen finde ich extrem mühsam. Habt ihr eine Info, dann postet sie, habt ihr sie nicht, dann LASST ES.

Wahnsinnstats für die erste Saison
So viele Tore, so viele Siege, Double, gefährlich nach Standards, die Defensive im OPO extrem stabilisiert, etc
Jesse

Die ersten Meldungen mit genau den jetzt veröffentlichten Konditionen gabs schon vor einigen Tagen. Weiß nicht was an der Formulierung so besonders sein soll.

Versteh ich bis heute nicht den Transfer. Richtig schlimm was die Verantwortlichen bei Barca in den letzten Jahren am Transfermarkt so alles aufführen. Angefangen damals mit dem schwachsinnigen Tausch Etoo für Ibra. Die vollkommen überteuerten Sinnlosverpflichtungen von Dembele und Coutinho. Einfach nur zum Kopfschütteln.

Jetzt verstehe ich auch den Großteil der Analysen, wenn man Fussball nicht als Teamsport sieht und den Wert des Kaderspielers Nr.18 nicht erkennt

@Phistar, ich versuche deine Kernpunkte noch einmal anzusprechen:
Da sehe ich zwei Probleme in deiner Argumentation. Erstens ist es nicht objektiv eine Offensive rein anhand der Torentstehungen zu beurteilen. Zumindest müsste man Großchancen betrachten, wenn nicht überhaupt alle Torschüsse. Ecken und Freistöße am Sechzehner fallen ja auch nicht in Lootboxen vom Himmel. Zweitens negierst du die "Red Bull-DNA". Wenn hohe Ballgewinne durch Pressing und Gegenpressing, sowie raumgreifendes Umschaltspiel zur Spielweise gehören, gibt es natürlich selten wirklich herauskombinierte Tore. Das ist aber kein Bug, das ist ein Feature. Bewusst riskantes Passspiel erzeugt laufend Gegenpressingsituationen.
Und trotzdem: das 2:0 gegen Sturm sollte trotz all deiner Einschränkungen als ein solches Tor gelten.
Zugegeben, die Offensivstärke bei Standards hat sicher etwas damit zu tun, dass sie von Szoboszlai getreten werden und der in der Zwangspause wohl genug Zeit zum Üben hatte. Aber die Stärke bei Standards umfasst auch die Defensive und es bringt dir nichts, wenn er die Bälle zwar punktgenau dort hinbringt wo er will, aber keiner weiß wo das sein wird, geschweige denn dort frei zum Abschluss kommt. Erfolgreiche Standards in dieser Regelmäßigkeit und mit ständig wechselnden Abnehmern hat verdammt viel mit dem Trainerteam zu tun!

Kühbauers Belastungssteuerung zu würdigen wäre mir dann doch zu zynisch.
Wer übrigens die Mannschaft nach dem 0:0 beim WAC für die Chancenauswertung kritisiert hat und nach gestern den Sieg relativiert, weil es ja "nur ein paar Ecken" waren, den kann ich nicht mehr wirklich ernst nehmen. Last time I checked zählen Tore nach Standards auch genau 1,0. Und die Variantenvielfalt nach der Zwangspause fasziniert mich auch nach Spiel 7 noch immer.

Wir hauen Rapid auswärts souveränst mit 7:2 weg und Du willst Marsch ernsthaft ankreiden, daß ein Spieler ausrutscht und der andere einen Nudelpass zum Goalie zurück haut? Berechtigte Kritik ist absolut ok, aber sowas rauszuhauen ist absolut lächerlich und aus meiner Sicht fehl am Platz.
Beide Fehler haben genau NIX mit einer 3er Kette zu tun noch mit Ingame Coaching oder falschem System. Was soll denn der Marsch sonst noch alles machen, damit nicht noch ein paar Schwammerl was zum rummeckern finden? Dem Mwepu andere Schuhe anziehen oder dem Onguene nochmal einen Musterrückpass vorzeigen? Leute, das sind Menschen und keine Maschinen! 
 
 

Marsch hat doch die Umstellung recht schnell gemacht. Ja, war super Ingame-Coaching und im Gegensatz zu den Meisten analysiert er auch relativ schnell seine Fehler und gibt sie zu.
Ned böse sein, aber dem Marsch auch mal nur einen Millimeter "Kredit" zu geben, kann man wohl genauso.

Unter uns: wenn man das Ganze nicht zu ernst nimmt, die Patienten aber dann schon mit Beleidigungen kommen müssen und jedes Mal das Argument, dass man ja nicht sinnerfassend lesen kann, dann weiß man immerhin, dass man einen wunden Punkt getroffen hat und nicht ganz unrecht hat

So ist es!
Aber es war gestern anscheinend auch viel Glück dabei (so sieht es zumindest jemand hier) bei 25 zu 10 Schüssen, 13 zu 4 Schüssen aufs Tor 60:40% Ballbesitz und das im direkten Duell gegen den Erzrivalen, der mit einem Sieg bis auf 3 Punkte heranrücken hätte können. Das kann man als Gradmesser nicht wirklich ernst nehmen. Unsere Gradmesser sind halt Liverpool und Co. mit dem 10fachen Marktwert, wenn man in der Liga den Titelrivalen auswärts 7:2 zerstört, ist das wirklich nicht viel Wert. Aber manche finden anscheinend tatsächlich auch nach den geilsten Siegen unserer Klubhistorie noch das Haar in der Suppe, hab mich irgendwie ja bereits darauf "gefreut" muss ich zugeben. Immer wieder amüsant.
Unsere Spielanlage und Philosophie ist seit Jahren einzementiert und es gibt den berüchtigten Roten Faden von der KM bis zum Nachwuchs, den viele andere Vereine vergeblich suchen.
Daher sind wir auch mitunter so erfolgreich:  geht ein Spieler, kommt einer aus Liefering nach oder wird gescoutet und mit einem festen Anforderungsprofil verpflichtet, um die Lücke zu schließen. Das machen wir seit Jahren so. Wir holen einen Bernede oder Haaland teilweise eine Saison vorher genau für die Positionen, wo wir mittelfristig dann Bedarf haben. Damit sie dann bereit sind, wenn sie "gebraucht" werden. Ziemlich durchdacht und genial eigentlich.
Wem dann die "Teamentwicklung" zu lange dauert, der hat vielleicht einfach auch unser Konzept nicht ganz verstanden oder wie immer Vorstellungen jenseits von Gut und Böse und kann realen Fussball vielleicht nicht ganz von Virtuellem unterscheiden.
 
 

Welcher Trainer von internationalem Format braucht das nicht?
Schau dir die Spitzenmannschaften an, wie gering die Fluktuation dort ist und wie lange es trotzdem dauert, bis die Trainer ihre Spieler dort haben, wo sie sie wollen. Die Ausnahme bilden Trainerwechsel, bei denen sich die Spielweisen von Vorgänger und Nachfolger im Übergang sehr gut ergänzen (Tuchel nach Klopp beispielsweise). Danach wird es in der Regel erstmals schlechter, bevor es wieder besser wird. Und Marsch in dem Aspekt an Rose zu messen wäre unfair. Rose hat vier Jahre bei uns im Nachwuchs gearbeitet, Wolf, Haidara und Schlager waren fester Bestandteil seiner Youth League-Mannschaft. Der hatte damit bei seiner Beförderung bereits einen nicht unwesentlichen Vorsprung.
Marsch hat Stand heute an der defensiven Stabilität und der Stärke bei Standards enorm geschraubt. Dass wir darüber hinaus jetzt auch wieder weit besseres Positionsspiel sehen als zum Jahresende, beweist auch, dass er da nicht einfach von Rose gezehrt hat. Das hat er nach dem Umbruch schon selbst erarbeitet. Als Maric-Fanboy muss ich sagen, dass mir die Entwicklung unter Marsch sehr taugt.