Neues Stadion

[Relii]

Mir sind aber auch Studien bekannt, die besagen, dass sich eine u-bahn erst ab einem Einzugsgebiet von rund 20.000 Bewohnern rentiert.

Na dann ist die U-Bahn in Rothneusiedl eh ganz richtig.

[ein Kind aus Favoriten]

Etwas umfangreicher als vorher (die Meldung vom sch.orf war doch sehr kurz), vielleicht wird dadurch für manche klarer, dass diese Angelegenheit offenbar nicht ganz sauber ist, gelinde gesagt. Und die Vorwürfe sind auch nicht neu.

Edit: dieses ständig wiedergekaute oberflächliche "was wollts - der Frankie zahlts eh" geht völlig am Punkt vorbei, darum gehts nur am Rande.

DerStandard

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Du hast es erfasst: Nichts neues.

Und nicht Häupl hat den Standort Rothneusiedl groß herausposaunt, sondern FS himself, was die Sache sicherlich nicht erleichtert hat.

Und wegen einer 10%igen Beteiligung der Stadt Wien an eiener Firma eine Verschwörung zu erkennen, kann auch nur ein paar Leuten einfallen. Chorherr ist eben einer davon, lustigerweise fällt mir in den Reihen der Grünen gleich ein anderer ein (Pilz).

Sosehr ich Häupl aus vielen Gründen gerne einen Strick drehen würde, hier kann ich (ausnahmsweise) keine Verfehlung feststellen.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Stadterweiterung Rothneusiedl schon seit Jahren projektiert, würde auf Grund des Stadionbaus (logischerweise) nur vorgezogen werden.

[ein Kind aus Favoriten]

Na dann ist die U-Bahn in Rothneusiedl eh ganz richtig.

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Nochmal lesen. hab nirgendwo behauptet, dass das in rothneusiedl anders ist oder wäre.

Nochmals: das ist nicht der wesentliche Punkt meines Beitrags...war bestenfalls als (anscheinend mißglücktes) Beispiel gedacht.

bearbeitet 22. April 2006 von ein Kind aus Favoriten

[cmburns]

Zu den U-Bahnen noch meine Meinung:

Man sollte U-Bahnen solange planen/bauen, solange man sie in diesen Randgebieten noch oberirdisch um 1/3 des Geldes (oder noch weniger) realisieren kann, wenn eben diese Gebiete als Wohnwachstumszielgebiete geplant sind, in späteren Jahren jammern dann alle wieder warum man sie unterirdisch baut und nicht früher oberirdisch billig hingestellt hat...

[Starostyak]

Du hast sicherlich nicht Unrecht, jedoch ob die Stadt eine zweite Verlängerung ins "Niemansland" braucht ist eine andere Frage.

Eine dritte Verlängerung! Fahr mal mit der U6 nach Siebenhirten, südlich der Philadelphiabrücke kannst im Zug Fussball spielen, merkt eh niemand, weilst alleine bist.

Glaube trotzdem, dass der U1 Anschluss irgendwann kommen wird, da die Pläne hierfür älter als die Stadionpläne sind und weitere Baumaßnahmen (U5, U2 Verlängerung über Wienerberg) bisher erst im Ansatz andiskutiert wurden. Da der U-Bahn Bau in der Bundeshauptstadt zudem eine Prestigesache ist, wird er mE sicherlich nicht auf Zeit eingestellt werden.

[outside7]

Habe gerade ein Bild der 5. Ausbaustufe der U-Bahn Linien aus 2004 gefunden. Waren die Stadionpläne damals schon konkret auf Rothneusiedl bedacht?

Quelle: http://homepage.univie.ac.at/horst.prillin...deutsch/u5.html

Hier sogar für den Planungsstand 2003:

bearbeitet 22. April 2006 von outside7

[HBK]

Der Plan ist älter.. Die Pläne zu einer U5 wurden 2003 wieder verworfen.

[Csabinho]

Die TU soll nach Aspern kommen?!

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*klick*

[revo]

Der Plan ist älter.. Die Pläne zu einer U5 wurden 2003 wieder verworfen.

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Vorläufig einmal, denke ich. Die Idee gibt's doch schon eine Ewigkeit oder?

[outside7]

Vorläufig einmal, denke ich. Die Idee gibt's doch schon eine Ewigkeit oder?

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Wenn diese Planungen schon vor dem Stadionprojekt datieren, ist dieses wohl nicht der einzige Grund für die U-Bahnverlängerung dort hin. Ein beschleunigender Faktor - Ja - aber nicht der ultimative Bösewicht im Hinblick auf dieses Vorhaben, wie es viele gerne sehen.

[revo]

Wenn diese Planungen schon vor dem Stadionprojekt datieren, ist dieses wohl nicht der einzige Grund für die U-Bahnverlängerung dort hin. Ein beschleunigender Faktor - Ja - aber nicht der ultimative Bösewicht im Hinblick auf dieses Vorhaben, wie es viele gerne sehen.

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Die U5 hat aber mit der U1, die ja gerade in die andere Richtung verlängert wird, wenn ich mich richtig erinner, nichts zu tun.

[outside7]

Die U5 hat aber mit der U1, die ja gerade in die andere Richtung verlängert wird, wenn ich mich richtig erinner, nichts zu tun.

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Wenn du dir meine Bilder ansiehst, kannst du sehen das bei der 5. Ausbaustufe neben dem Bau der U5 auch eine Verlängerung der U1 geplant ist.

[revo]

Wenn du dir meine Bilder ansiehst, kannst du sehen das bei der 5. Ausbaustufe neben dem Bau der U5 auch eine Verlängerung der U1 geplant ist.

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Schon klar, aber zwischen den verschiedenen Ausbauten liegen meistens ein paar Jahre. Das kann sich die Stadt nicht leisten eine neue Linie zu baun und eine weitere gleichzeitig auszubaun.

[8103]

Der Michl wäre ja blöd nicht für die Infrastruktur zu sorgen, wenn schon ein Privater dort Stadion, Büros und ein Einkaufszentrum herbauen will. Das ist ein ganz wichtiger Impuls für den Süden. Man kann nicht immer nur alte Häuser in der Stadt aufstocken und meinen, dass dem wirtschaftlichen Impuls damit genüge getan wird. Und das Stadion ist ja nur eine Nebenerscheinung in diesem Projekt...

[Beamero]

Streit im Gemeinderat

Opposition beklagte fehlenden Masterplan und Parteilichkeit des Bürgermeisters - SPÖ betonte Bedeutung für Entwicklung im Süden

Wien - Noch sind nicht viele Planungsdetails bekannt, gestritten wird über die künftige Austria-Arena aber bereits: Auf Betreiben der Grünen war das Stadionprojekt Rothneusiedl am Montag Thema der Aktuellen Stunde im Wiener Gemeinderat. Grün-Mandatar Christoph Chorherr beklagte dabei, dass ein vernünftiger Masterplan ebenso fehle wie eine Widmung und Machbarkeitsstudie. SP-Gemeinderat Christian Hursky unterstrich die Bedeutung der Planungen für die Entwicklung im Wiener Süden.

Austria-Fan Chorherr

Während seiner Rede präsentierte sich Chorherr - nach eigenen Aussagen "gelegentlicher Fan der Austria" - mit einem Fanschal, den ihm seine Großmutter vor 20 Jahren gestrickt habe. Erfreut zeigte er sich dann auch über den Derby-Sieg am gestrigen Sonntag. Es folgte aber rasch auch Kritik: Der Verein hänge existenziell am Tropf des Sponsors Frank Stronach - und diesem würde nun jeder Wunsch erfüllt, um ihn zu halten.

Die Stadt investiere bis zu 500 Mio. Euro, damit ein privater Investor mit einem enormen Einkaufszentrum die Nahversorgung kannibalisieren könne. Jeder Grundstücksspekulant träume davon, dass ihm die Stadt ein solches Gebiet infrastrukturell erschließe. "Ein riesiges Shopping-Center in diesem Bereich ist absolut unverträglich", warnte Chorherr. Der Grüne brachte im Zusammenhang mit vermuteten Grundstücksspekulationen einen Untersuchungsausschuss und eine Überprüfung durch das Kontrollamt ins Gespräch.

Kenesei: "Kein Konzept"

"Es gibt überhaupt kein Konzept", bemängelte ÖVP-Mandatar Günter Kenesei an den Planungen der Stadtregierung. Bürgermeister Michael Häupl (S) agiere hier "mehr als parteiisch". Der Kuratoriumsvorsitzender der Austria handle gemäß dem Motto: "Ist mein Fußballverein in der Krise, stell' ich ihm ein Stadion auf die grüne Wiese."

FPÖ-Verkehrssprecher Herbert Madejski stellte für seine Partei klar: "Wir sind dafür, dass dort gebaut wird." Ein Stadion und ein sportliche Mehrzweckhalle seien in Wien dringend vonnöten. Die Verhandlungen über Grundstückskäufe dürften aber nicht in die Öffentlichkeit getragen werden, weshalb man sich wieder einem typischen "Versäumnis sozialistischer Planungspolitik" gegenüber sehe.

Rapid-Fan Hursky

SPÖ-Mandatar Hursky deklarierte sich in seiner Rede als Rapid-Fan. Aus dieser Perspektive könne die Austria für seinen Geschmack auch auf dem Grenzackerplatz in Favoriten spielen (einem mittelgroßen Sportplatz, Anm.). Der Stadionbau sei aber wichtig: "Wir wollen mit diesem Impulsgeber den Süden Favoritens weiterentwickeln", bekräftigte Hursky seine Zustimmung zu den Plänen. Er empfahl vor allem der ÖVP, Druck auf die eigene Bundesregierung auszuüben, damit diese die Finanzierung des U-Bahn-Ausbaus in die Wege leite.(APA)

Streit im Gemeinderat

Ein Haufen offener Fragen

Scheint tatsächlich auch politisch etwas in Bewegung zu geraten in dieser Sache.

Zum Chorherr muß ich allerdings sagen, seine Verrenkungen als Gloryhunter möge er bitte für sich behalten. Den Schal seiner Großmutter kann von mir aus gerne tragen, wenn er ihm Stadion ist. Ihn aber als populistische Begleitmusik zur Untermauerung seiner Oppositionshaltung bzgl. des Stadionprojekts zu mißbrauchen, ist für mich allerletzte Schublade

bearbeitet 24. April 2006 von Beamero