Der Verein & die Vereinsführung


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Fox Mulder schrieb vor 13 Minuten:

@Gunner

Vieles richtig, was du schreibst. Aber bez. Potenzial ausschöpfen: Das tut man eben leider nicht. Es ist sogar so, dass wir in Zeiten wo es uns finanziell schlechter ging, sportlich erfolgreicher waren. Das ist das traurige, das stößt vielen sauer auf und das nicht ganz zu Unrecht. Als es uns wirtschaftlich schlecht ging hat man sportlich einen vergleichsweise guten Job gemacht. Jetzt wo es und wirtschaftlich gut geht, vermisst man die sportliche Kompetenz. Man muss sich ehrlich eingestehen, dass viele unsere „kleinen“ Ligakonkurrenten im sportlichen Bereich einen, für ihre Verhältnisse, besseren Job machen als wir. Hier müssen wir wieder aufschließen und uns verbessern. Alleine sind wir mit diesem Problem allerdings auch nicht. Die Austria und Sturm haben, trotz Nicht-Teilnahme am EC, gerade mal 3 bzw. 4 Punkte mehr erspielt als wir.

Es ging natürlich ausschließlich um das wirtschaftliche Potential, welches man nun endlich "zumindest halbwegs ausschöpft". Denn hier wurde der wirtschaftliche Bereich dafür kritisiert, dass er seine Arbeit gut macht, bzw. versucht, alle Mittel auszuschöpfen, die ihm in gewissen Rahmen zur Verfügung stehen. Dass der sportliche Bereich hier überhaupt nicht mithalten kann, ist ja das Problem (und ein ganz anderes Thema).

Ansonsten: Edlinger hatte Erfolge, keine Frage. Aber der Preis dafür und das Risiko, das er eingegangen ist, waren viel zu hoch, das habe ich damals schon massiv kritisiert. Er hatte alles Glück der Welt, dass dieses Hasardspiel mehrmals aufgegangen ist. Aber ich möchte nie wieder erleben, dass ein Verantwortlicher den Verein dermaßen an die Existenzgrenze bringt. Nicht auszudenken, wenn der Schiri den Elfer gegen Novi Sad damals in der Nachspielzeit nicht gegeben hätte (oder Deni ihn nicht versenkt hätte)...

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Postet viiiel zu viel
Gunner schrieb vor 2 Stunden:

Ich kann diese Raunzerei nimmer hören. Jahrelang haben wir alle immer wieder moniert, dass es nicht sein kann, dass ein Verein wie Rapid ständig am Rande der Zahlungsunfähigkeit wandelt und kein Geld vorhanden ist. Das hat in der großen Demo gegipfelt, wo dieses Thema (rund um die Personalie Werner Kuhn) auch ein durchaus zentrales Anliegen war. Jetzt steht man endlich auf soliden Beinen, schöpft das Potential unseres Klubs zumindest halbwegs aus, und es ist wieder ein Wahnsinn und unwürdig und überlegt sogar, deshalb die Mitgliedschaft zurück zu legen?! Noch vor wenigen Jahren bin ich auf einer MV gesessen und es wurden mehrere Vorschläge präsentiert, wie man Geld sparen könnte, um zumindest noch irgendwie über die Runden zu kommen und die Lizenz zu erhalten. Unter anderem wollte man die zweite Vidiwall abbauen, weil die Instandhaltung zu teuer war und das Wintertrainingslager in Österreich abhalten, um sich den Flug zu sparen! Und heute regt man sich über irgendwelche depperten Ehrenankicks zum Geburtstag auf, die es locker schon seit 20 Jahren gibt. Das ist doch nur noch lächerlich.

Wir sind nach wie vor der SK Rapid Wien, ohne Sponsor in Namen oder Wappen. Wir sind nach wie vor ein Mitgliederverein. Und wir spielen nach wie vor in grün und weiß. Das sind die essentiellen, unverhandelbaren Dinge. Alles, was da zuletzt angeführt wurde (Hackathon, Jubiläumsartikel, usw.), ist doch in Wirklichkeit erstens scheißegal, und zweitens von vielen Leuten auch gewünscht, sonst würde Rapid ja die angeblich so furchtbar überteuerten Hoodies nicht binnen einer Stunde ausverkaufen können, oder bei jedem Spiel Geburtstagswünsche und Ehrenankicks stattfinden. Im Hanappi war die provisorische Vidiwall mit bunten Sponsorlogos zugepflastert wie auf einem Dorfplatz in Gigiritzpatschen, das hat keinen gestört, obwohl das ausgeschaut hat wie hingeschissen. Aber wenn heute in der Ecke unseres neuen Stadions eine kleine LED-Werbung von der Allianz rennt, geht die Welt unter.

Man versucht mMn sehr wohl den fast schon unmöglichen Spagat, finanziell alles rauszuholen, was irgendwie möglich ist, und andererseits im Rahmen der Möglichkeiten das beste aus der leider nötigen Kommerzialisierung zu machen, ohne uns übersensible Fans vor den Kopf zu stoßen (bspw. durchgängig grün-weiße Firmenlogos. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es bei vielen Unternehmen ist, für so etwas die Zustimmung der jeweiligen Marketingabteilung zu bekommen).

Ja, wir sind sportlich seit mehreren Jahren im Arsch daheim. Aber dafür, dass wir aus diesen erstmaligen, für Österreich sehr starken finanziellen Möglichkeiten so wenig machen, und um soviel Geld wie noch nie Kapazunder wie Berisha, Traustason, oder Barac holen, können die wirtschaftlich Verantwortlichen nichts. Denn wenn eben diese Traustasons und Berishas eingeschlagen hätten, würde kein Mensch über Legenden-Schitage reden oder sich so furchtbar echauffieren, weil das Bier vielleicht 30 Cent zu teuer ist...

danke vielmals besser könnte ich es nicht ausdrücken. ist auch ein grund warum ich das abs in der letzten woche gemieden habe.

was das finanzielle angeht macht rapid einen richtig guten job und ich kann nicht nachvollziehen wie man das auch nur im entferntesten kritisieren kann. die finanzielle führung gibt ja nur das ok so und so viel für spieler auszugeben, aber hier ist es so wenn ein bereich schlecht ist muss auch jeder andere bereich schlecht sein...typisches draufhauen einfach.

Schwemmlandla3 schrieb vor 2 Stunden:

Steckt vieles richtiges drin. Nur ist für mich eines auch klar, den wirtschaftlich Verantwortlichen geht es bei Gott nicht primär um den sportlichen Erfolg. Das predigen sie zwar auf und ab, aber reden kann man viel.

kannst du mir dafür auch beispiele nennen? die spielergehälter sind explodiert, wie auch die transferausgaben...man steckt wahnsinnig viel geld in die infrastruktur...

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Silva schrieb vor 38 Minuten:

Natürlich ist es ein dünner Punkt, denn man konnte dennoch immer genug Geld investieren. Und es zeigt sich, dass es bislang kaum einen Unterschied gemacht hat bei den teuren Transfers, ob ein Spieler früh oder spät geholt hat. Frag nach bei Traustason und Pavlovic.

 

Na dann war ja alles super. Dafür haben die meisten Fans diese Vorgehensweise massiv kritisiert und sich darüber gefreut, dass man unter Krammer endlich finanziell stabil geplant hat. Seriös ist halt was anderes und es gab damals sicher einzelne Ereignisse, die bei einem anderen Ausgang den Verein wohl ins Chaos gestürzt haben. Man stelle sich vor, Rapid hätte zweimal nicht Aston Villa geschlagen.

(Vorsicht: Polemik) Das ist inkonsequent. Wenn es doch so super toll war, wie du vorher dargestellt hast, wieso soll man es nicht gleich machen? Einfach 1/8 vom Budget nicht finanzieren, notfalls halt Sponsorenvorgriffe und dann hoffen. Immerhin gibt es den Verein noch.

Mal ohne Polemik: Natürlich hätte in manchen Situationen wohl auch wirtschaftlich etwas Mut zum Risiko vielleicht die Arbeit etwas erleichtert. Aber ich weigere mich zu akzeptieren bzw. kann nicht verstehen, dass das angesichts der Summen, die man dennoch immer freigegeben hat, hier eine überdurchschnittliche Schuld zuzuweisen. Wenn dauerhaft bei den teuren Spielern Fehlgriffe fabriziert werden, egal ob man sie im 2 Monate vor der neuen Saison (Traustason, Pavlovic), 2 Wochen vor der Saison (Barac, Mocinic) oder nach Saisonbeginn holt (Berisha), solange kann es nicht am Zeitpunkt liegen. Keiner von diesen Spielern ist gescheitert, weil er zu spät zum Verein gekommen is oder zu billig war.

Wenn man Barac als Galvao-Ersatz verpflichtet und Alar statt Kvilitaia holt, der braucht sich nicht wundern, wenn das am Ende nicht funktioniert. Noch mehr oder früher Geld draufschmeißen ändert am grundsätzlichen Problem nichts.

Edit: Unter Edlinger wurde btw. auch NIE vorzeitig ein Spieler geholt, bevor der andere abgegeben wurde. Damals war es wohl umgekehrt so, dass man Spieler verkaufen musste, damit man überhaupt eine Saison überlebt, nur um dann ablösefreie Spieler holen zu können. Dass man überhaupt über so etwas diskutieren kann, dass man evtl. vor dem Abgang einen siebenstelligen Betrag vorschießt, zeigt wie gut die Arbeit der wirtschaftlichen Abteilung in den letzten Jahren war. Es liegt einzig allein an der sportlichen Abteilung, dass sie im Vergleich zu ihren Vorgängern trotz massiv besseren Bedingungen nicht bessere Leistung erbringt.

Lass ich so stehen. Wie gesagt, ich sehe es anders.

Zeigen wird es sich ja dann wenn von Sportdirektor, über Trainer bis Spieler im sportlichen Bereich wieder alles komplett getauscht wurde, im wirtschaftlichen Bereich aber dann noch immer dieselben Herren sitzen. Spätestens dann sollte jedem zu denken geben wie sehr der wirtschaftliche Bereich sehr wohl auch Verantwortung dafür trägt, was im sportlichen Sektor passiert. Und wie sehr diese sehr wohl Einfluss nehmen was das Sportliche anbelangt.

Bis dahin sollen Peschek und Co gerne weiterhin als Heilige betrachtet werden die alles erdenkliche für den sportlichen Erfolg des Sportklubs Rapid tun (um auch mal polemisch zu werden).

bearbeitet von Schwemmlandla3

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Postet viiiel zu viel
Gunner schrieb vor 15 Minuten:

Es ging natürlich ausschließlich um das wirtschaftliche Potential, welches man nun endlich "zumindest halbwegs ausschöpft". Denn hier wurde der wirtschaftliche Bereich dafür kritisiert, dass er seine Arbeit gut macht, bzw. versucht, alle Mittel auszuschöpfen, die ihm in gewissen Rahmen zur Verfügung stehen. Dass der sportliche Bereich hier überhaupt nicht mithalten kann, ist ja das Problem (und ein ganz anderes Thema).

Ansonsten: Edlinger hatte Erfolge, keine Frage. Aber der Preis dafür und das Risiko, das er eingegangen ist, waren viel zu hoch, das habe ich damals schon massiv kritisiert. Er hatte alles Glück der Welt, dass dieses Hasardspiel mehrmals aufgegangen ist. Aber ich möchte nie wieder erleben, dass ein Verantwortlicher den Verein dermaßen an die Existenzgrenze bringt. Nicht auszudenken, wenn der Schiri den Elfer gegen Novi Sad damals in der Nachspielzeit nicht gegeben hätte (oder Deni ihn nicht versenkt hätte)...

richtig, das wirtschaftliche überleben des klubs steht über alles andere und bitte kommt mir jetzt nicht mit einem abstieg. wir sind nicht der erste verein der erst lernen muss mit mehr mitteln richtig umzugehen. aber das rapid nicht geld in den sportlichen erfolg steckt ist absoluter schwachsin. muss man sich ja nur die gehaltsentwicklung ansehen.

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dan_72 schrieb vor 11 Minuten:

danke vielmals besser könnte ich es nicht ausdrücken. ist auch ein grund warum ich das abs in der letzten woche gemieden habe.

was das finanzielle angeht macht rapid einen richtig guten job und ich kann nicht nachvollziehen wie man das auch nur im entferntesten kritisieren kann. die finanzielle führung gibt ja nur das ok so und so viel für spieler auszugeben, aber hier ist es so wenn ein bereich schlecht ist muss auch jeder andere bereich schlecht sein...typisches draufhauen einfach.

Nein, es gibt einfach Leute die mehr hinterfragen und sich nicht nur einen Bickel rauspicken um den als Alleinverantwortlichen für alles Schlechte hinzustellen (oder einen Djuricin oder bald einen Kühbauer, usw). Man kann auch hinterfragen warum Bickel z.B. bei Transfers so handeln musste wie er gehandelt hat. Gibt es nicht doch einen unmittelbaren Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Entscheidungsträgern? Dies nur als Beispiel.

Also nein, es ist nicht ein "typisches Draufhauen". Es ist für mich ein Hinterfragen des gesamten Klubs. Da krankt es überall und es haben alle gemeinsam ihren Beitrag, dass wir sportlich so dastehen wie es aktuell der Fall ist. Da ist nicht alleine Djuricin schuld, da ist nicht alleine Barac schuld, da ist nicht alleine Bickel schuld, da ist nicht allein Alar schuld. Da sind von jedem einzelnen Spieler, über den Sportdirektor, den Trainer bis hin zum Wirtschaftsvorstand alle zu einem gewissen Teil schuld. Solange man dies im Verein nicht einsieht und versucht den Verein als Gesamtes zu analysieren sowie entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen, wird man weiterhin dahindümpeln. Dann werden weiterhin munter Trainer entlassen, weiterhin munter Spieler (teuer) getauscht, weiterhin überall Geld verbraten und man wird sportlich regelmäßig da landen wo man aktuell steht.

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Gast Lemmy K

Eins ist mal sicher....Rapidler werde ich bis zu meinem letzten Atemzug sein und darüber hinaus :yes:,Mitglied aber nicht um jeden Preis.

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C O Y G
dan_72 schrieb vor 20 Minuten:

richtig, das wirtschaftliche überleben des klubs steht über alles andere und bitte kommt mir jetzt nicht mit einem abstieg. wir sind nicht der erste verein der erst lernen muss mit mehr mitteln richtig umzugehen. aber das rapid nicht geld in den sportlichen erfolg steckt ist absoluter schwachsin. muss man sich ja nur die gehaltsentwicklung ansehen.

Sicher, dass du mich zitieren wolltest? Ich habe weder von Abstieg geschrieben noch davon, dass Rapid kein Geld in den sportlichen Erfolg steckt?

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Hütteldorf

Ich habe es schon vor einem halben Jahr mal geschrieben, es ist nicht das Marketing/Sponsoring an sich, was vielen sauer aufstößt, sondern das Wie. Bei mir hat der Hoodie einen Tag vor dem Heimderby das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. Eh noch kein Derby im Weststadion gewonnen, dann wird den ganzen Samstag eine Spannung aufgebaut, dass man glauben könnte, weiß Gott was wird von Adidas präsentiert und dann kommt ein scheiß Hoodie und das ist als Draufgabe noch die Headline auf der Homepage einen Tag vor einem Derby! Ich hab geglaubt, ich spinne. 

Ich finds gut, dass wir in dem Bereich endlich gut aufgestellt sind und ich keine unruhigen Nächte mehr habe, weil wir beten müssen in die EL zu kommen, so wie es 2012 war. Aber manchmal greif ich mir schon am Schädl (Hütteldorfer Festspiele, großspurige Ankündigungen, Ticketpreise auf der Ost, der komische Torjubel auf der Vidiwall etc.) da könnte man mMn schon mit mehr Fingerspitzengefühl arbeiten und dann wären die Leute auch entspannter. 

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TomTom90 schrieb vor 2 Minuten:

Ich habe es schon vor einem halben Jahr mal geschrieben, es ist nicht das Marketing/Sponsoring an sich, was vielen sauer aufstößt, sondern das Wie. Bei mir hat der Hoodie einen Tag vor dem Heimderby das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. Eh noch kein Derby im Weststadion gewonnen, dann wird den ganzen Samstag eine Spannung aufgebaut, dass man glauben könnte, weiß Gott was wird von Adidas präsentiert und dann kommt ein scheiß Hoodie und das ist als Draufgabe noch die Headline auf der Homepage einen Tag vor einem Derby! Ich hab geglaubt, ich spinne. 

Ich finds gut, dass wir in dem Bereich endlich gut aufgestellt sind und ich keine unruhigen Nächte mehr habe, weil wir beten müssen in die EL zu kommen, so wie es 2012 war. Aber manchmal greif ich mir schon am Schädl (Hütteldorfer Festspiele, großspurige Ankündigungen, Ticketpreise auf der Ost, der komische Torjubel auf der Vidiwall etc.) da könnte man mMn schon mit mehr Fingerspitzengefühl arbeiten und dann wären die Leute auch entspannter. 

Richtig, das ist ein Punkt der mich einfach wütend macht. Man tritt nach außen hin so auf als würde der sportliche und der wirtschaftliche Bereich jeweils ein eigener "Klub" sein der absolut nichts miteinander zu tun hat. Der Bezug zum Sportlichen geht mehr und mehr verloren. Man hat das Gefühl der Fokus wird auf alles mögliche gelegt, das sportliche existiert halt auch noch irgendwie. Sprich ein Marketingkonstrukt. Als ein solches sehe ich unseren Sportklub mittlerweile und das geht mir massiv auf die Nerven.

Und ja, ich streite nicht ab, dass ich durch diesen Frust auch einiges anderes auf die Herren aus diesem Bereich abwälze. Ich kann die einfach nicht mehr hören und sehen. Gebe ich offen und ehrlich zu.

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Postinho
Schwemmlandla3 schrieb vor 5 Minuten:

Richtig, das ist ein Punkt der mich einfach wütend macht. Man tritt nach außen hin so auf als würde der sportliche und der wirtschaftliche Bereich jeweils ein eigener "Klub" sein der absolut nichts miteinander zu tun hat. Der Bezug zum Sportlichen geht mehr und mehr verloren. Man hat das Gefühl der Fokus wird auf alles mögliche gelegt, das sportliche existiert halt auch noch irgendwie. Sprich ein Marketingkonstrukt. Als ein solches sehe ich unseren Sportklub mittlerweile und das geht mir massiv auf die Nerven.

Und ja, ich streite nicht ab, dass ich durch diesen Frust auch einiges anderes auf die Herren aus diesem Bereich abwälze. Ich kann die einfach nicht mehr hören und sehen. Gebe ich offen und ehrlich zu.

Das mit dem Marketingkonstrukt ist gar nicht so falsch. Rapid ist längst kein Verein mehr, sondern eine Unternehmensgruppe mit einem Jahresumsatz eines österreichischen Großbetriebes. Deshalb darf man nicht vergessen, das die Wirtschaftsabteilung der Sportabteilung den Rahmen vorgibt. Sprich, der Sportdirektor darf nur das machen, was der Wirtschaftsdirektor erlaubt.

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Schwemmlandla3 schrieb vor 4 Minuten:

Richtig, das ist ein Punkt der mich einfach wütend macht. Man tritt nach außen hin so auf als würde der sportliche und der wirtschaftliche Bereich jeweils ein eigener "Klub" sein der absolut nichts miteinander zu tun hat.

Aber solche Aktionen bringen halt dann Geld. Geld, dass in den sportlichen Bereich fließt. Würde man all das, was viele als "das sportliche scheint Nebensache zu sein" bezeichnen, ersatzlos streichen, würden sehr wahrscheinlich am Ende weniger Euro in den sportlichen Bereich fließen. Wäre das besser? Ich glaube nicht, auch wenn es mir natürlich besser gefallen würde, wenn man nicht so offensichtlich jeden Cent hinterherläuft.

Schwemmlandla3 schrieb vor 24 Minuten:

Also nein, es ist nicht ein "typisches Draufhauen". Es ist für mich ein Hinterfragen des gesamten Klubs. Da krankt es überall und es haben alle gemeinsam ihren Beitrag, dass wir sportlich so dastehen wie es aktuell der Fall ist. Da ist nicht alleine Djuricin schuld, da ist nicht alleine Barac schuld, da ist nicht alleine Bickel schuld, da ist nicht allein Alar schuld.

Schuldlos ist natürlich keiner, aber ich bleibe dabei: Die wirtschaftliche Abteilung macht einen vergleichsweise besseren Job als die sportliche, und es liegt nicht an ihr, dass der sportliche Bereich seit Jahren kein "Konzept" hat und zusätzlich kein glückliches Händchen bei teuren Transfers.

TomTom90 schrieb vor 16 Minuten:

Aber manchmal greif ich mir schon am Schädl (Hütteldorfer Festspiele, großspurige Ankündigungen, Ticketpreise auf der Ost, der komische Torjubel auf der Vidiwall etc.) da könnte man mMn schon mit mehr Fingerspitzengefühl arbeiten und dann wären die Leute auch entspannter. 

Das sind Dinge, die ich mir teilweise einreden lasse, weil da einiges dabei ist, dass wohl kaum Geld reinbringt. Aber das sind halt gleichzeitig Sachen, die kaum echte Auswirkungen auf die Arbeit von Bickel und Co. haben.

Schwemmlandla3 schrieb vor 47 Minuten:

Bis dahin sollen Peschek und Co gerne weiterhin als Heilige betrachtet werden die alles erdenkliche für den sportlichen Erfolg des Sportklubs Rapid tun (um auch mal polemisch zu werden).

Heilige sind es schon nicht, ich bin sicher kein Fan von manchen Entscheidungen und mich stört diese "Geldgier" auch. Aber das hat halt nichts damit zu tun, dass am Ende des Tages genug Mittel und Möglichkeiten vorhanden sind, damit man sich nicht peinlich ins UPO manövriert. Selbst wenn man übervorsichtig Transfers erst freigibt, wenn Einnahmen fixiert worden sind, muss es möglich sein um den 2. Platz mitzuspielen. Hat man doch jahrzehntelang davor genauso gemacht, bei Edlinger sogar mit dem Druck, dass zu viele Fehlgriffe den Verein töten könnten.

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charley schrieb vor 2 Minuten:

Das mit dem Marketingkonstrukt ist gar nicht so falsch. Rapid ist längst kein Verein mehr, sondern eine Unternehmensgruppe mit einem Jahresumsatz eines österreichischen Großbetriebes. Deshalb darf man nicht vergessen, das die Wirtschaftsabteilung der Sportabteilung den Rahmen vorgibt. Sprich, der Sportdirektor darf nur das machen, was der Wirtschaftsdirektor erlaubt.

Natürlich, das ist auch klar und absolut berechtigt. Es ist halt eine Frage des "Wie" und auch der Größenordnung.

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charley schrieb vor 9 Minuten:

Das mit dem Marketingkonstrukt ist gar nicht so falsch. Rapid ist längst kein Verein mehr, sondern eine Unternehmensgruppe mit einem Jahresumsatz eines österreichischen Großbetriebes. Deshalb darf man nicht vergessen, das die Wirtschaftsabteilung der Sportabteilung den Rahmen vorgibt. Sprich, der Sportdirektor darf nur das machen, was der Wirtschaftsdirektor erlaubt.

Ich gehe mal davon aus, dass das in jedem seriös geführten Verein ähnlich ablaufen wird. Egal ob "großer" Verein wie Rapid mit 40M Umsatz, ein "mittlerer" Verein wie die Admira mit 5M(?) Umsatz, ein "kleiner" wie Amstetten mit <1M Umsatz oder gar ein Amateurverein in der 3. Klasse Hornerwald mit paar tausend Euro im Jahr. Überall wird der "Kassier" vorgeben, was möglich ist und wofür es verwendet wird.

Schwemmlandla3 schrieb vor 6 Minuten:

Natürlich, das ist auch klar und absolut berechtigt. Es ist halt eine Frage des "Wie" und auch der Größenordnung.

Die Größenordnung ist halt +50% für Personal (Sport) in den letzten 7 Jahren. Bei den Transferausgaben hat man von 2010/11-2012/13 insgesamt nur 3M ausgegeben, eine Summe, die man 2017/18 auf einmal ausgegeben hat.

bearbeitet von Silva

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Postet viiiel zu viel

nochmal herr pescheck ist dafür verantwortlich mit den verein geld zu machen und das macht er sehr gut. er gibt den bereich sport ein budged das zuvor noch nie jemand bei rapid zur verfügung hatte und dann wird er kritisiert? mir fehlen noch immer die gründe wofür er kritisiert wird....er wird nicht entscheiden ob spieler x oder y kommt. er entscheided wieviel geld für spieler x oder y gezahlt wird und kein anderer sportdirektor in unserer liga (ausgenommen rb) kann so viel geld für einzelne spieler ausgeben wie unsere verantwortlichen im bereich sport. mir fehlt hier schlicht und einfach die phantasie um pescheck einen schlechten job zu unterstellen.

pescheck und krammer haben den verein finanziell kosolidiert und neu aufgestellt wozu ein ehemaliger finanzminister nicht im stande war...

bearbeitet von dan_72

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