Lateinamerika


1899% BornGreen

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Wahnsinniger Poster
Pengsti schrieb am 11.5.2019 um 20:32 :

Ich glaube Mexico ist momentan generell das heissere Pflaster, generell sind da halt Drogenkrieg und deren Mafia schon noch ganz anders präsent, während es in Kolumbien wesentlich ruhiger wird, das Land im Aufschwung ist und gut vom Tourismus lebt. Jedoch sollte man in Mexico in den touristischen Gebieten (zB die Küste runter ab Cancun runter) nicht viel falsch machen.

 

Ich weiß nicht was eure Erfahrungen sind, aber ich war mit Mexico City, Rio de Janeiro und Kapstadt schon in drei Städten, die bei diversen Statistiken immer wieder als "gefährlich" genannt worden sind.

In Mexico City hatte ich zB keine Bedenken mich nachts in der Zona Rosa zu bewegen, sind auch immer von dort zum Hotel entlang der Av. Paseo de la Reforma (das ist die Straße, die die Zona Rosa mit der Innenstadt bis zum Zocalo verbindet) gelaufen. Tagsüber haben wir uns auch im Rest der Stadt (zB auch rund um die Uni unter Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bzw rund um die (als "gefährlicher geschilderte Umgebung der Villa de Guadelupe und dem Busbahnhof) "angstfrei" bewegt, wenngleich einem schon ein etwas mulmiges Gefühl besteigt, wenn beim Einsteigen in den Bus jeder Fahrgast fotographisch erfasst wird...

Auch in Kapstadt sind wir nachts von Oranjezicht in die Long Street gegangen, tagsüber hatte ich da nirgends ein mulmiges Gefühl. Nachts muss man aber sagen, dass die vielen Securities bzw Festungsmauer entlang der Häuser schon zu denken geben...

Und in Rio habe ich mich rund um die Copacabana und Ipanema eigentlich (auch nachts) sicher gefühlt, ein Freund, der in Brasilien wohnt, hat mich aber darüber aufgeklärt, dass wir da einfach nur Glück hatten, weil es sich dabei um eine trügerische Sicherheit handelt, weil bewaffnete Banden auch in diesen Vierteln Raubzüge machen. Problematisch ist mir in Rio vor allem das Viertel rund um die Catedral Metroploitana (Lapa) vorgekommen. Dort sind wir einmal falsch abgebogen und waren plötzlich nur mehr von Klebstoffschnüfflern umgeben...

In allen drei Städten hatte ich aber den Eindruck, dass die Mordstatistiken kaum die touristischen Bereiche betreffen und dass man eigentlich keine Probleme bekommt, wenn man Reichtum nicht zur Schau trägt und halt in diesen Vierteln bleibt. Ist das auch in Kolumbien so? Oder kann man die Viertel dort nicht so klar abgrenzen?

 

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Santiago82 schrieb am 10.5.2019 um 17:06 :

Meine nächste Reise führt mich vermutlich von Ende Oktober bis Ende November nach Kolumbien. Wir reisen mit unserer ein Jahre alten Tochter. Ziel ist daher, eher langsam zu reisen, und so ca. stets eine Woche an einem Ort zu verbringen, eben dann mit Tagesausflügen die Umgebung erkunden. Ein Thema ist natürlich auch Malaria, also Dschungel oder so schließen wir eher aus.

November scheint ja Nebensaison zu sein, und Regenzeit.

Was könnt ihr dafür empfehlen? Zb  @barca11 oder @1899% BornGreenBornGreen

Medellin? Salento? Bogotá? Villa de Leya? Cartagena? Santa Marta? 

Hey, also vor malaria hätte ich genau keine angst aber ja wenn man diese sorge hat dann ist sie schwer jemanden auszureden.

bogota kannst du dir sparen, das ist verlorene zeit. Extrem lässig finde ich es in san andres/johnny cay (4 tage reichen)

medellin, cartagena, salento auf alle fälle!

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  • 1 month later...

Nachdem ich  spontan beruflich nach Ecuador fliegen werde :

 

Wie ist die Sicherheitslage dort? 

Was kann man sich ansehen in  Guayaquil?

Kann man dort problemlos alles essen oder sollte ich etwas auslassen? :D 

 

Sonstige Sachen die ich beachten sollte? Würde mich freuen wenn sich jemand findet der ein paar Gedanken zu diesem Land schreiben kann , da ich das erste Mal auf diesem Kontinent sein werde.

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Wien nur du allein!
Moldi schrieb vor 1 Stunde:

Wie ist die Sicherheitslage dort? 

Was kann man sich ansehen in  Guayaquil?

Kann man dort problemlos alles essen oder sollte ich etwas auslassen? :D 

Sonstige Sachen die ich beachten sollte? Würde mich freuen wenn sich jemand findet der ein paar Gedanken zu diesem Land schreiben kann , da ich das erste Mal auf diesem Kontinent sein werde.

Ich war 2013 dort, nehme aber nicht an, dass sich seit dem viel geändert hat. Sicherheitslage ist sicherlich nicht unproblematisch, gerade abends muss man aufpassen wo man unterwegs ist. Sind auch mal mit einem Übernachtbus gefahren und da hat man regelmäßig Polizei am Straßenrand gesehen. Bei einer Kontrolle mussten alle aus dem Bus aussteigen und wurden von der Polizei kontrolliert. Gerade in Ecuador hatte ich das Gefühl, dass die Regierung sehr viel macht, um der Kriminalität, insbesondere ggü Touristen, Herr zu werden. In Quito gibt's zB eine Zona Rosa mit sehr hoher Polizeipräsenz. In diesen Straßenzügen, wo es jede Menge Bars und Restaurants gibt, kann man sich problemlos bewegen. Außerhalb dieser Zone sollte man abends aber nur mit dem Taxi unterwegs sein. Untertags gibt es in der Regel keine Probleme, wenn man sich nicht gerade in den Vororten der Großstädte bewegt. Am besten immer in der Unterkunft vor Ort nachfragen, welche Gegenden zu welcher Tageszeit gemieden werden sollten.

Guayaquil hat mir ganz gut gefallen, auch wenn die absoluten Highlights fehlen. Die Uferpromenade ist ganz nett und auch die umliegenden Straßenzüge. Auch cool fand ich den Cerro Santa Ana, einer der beiden Hügel (der andere soll von der Sicherheitslage nicht so der Klassiker sein).

Bezüglich Essen hätte ich jetzt keine besonderen Hinweise. Wirklich aufregend ist die Küche nicht, hervorheben kann man jedoch Ceviche (eine Art Fisch-Cocktail, eigentlich aus Peru aber in ganz Lateinamerika verbreitet). Außerdem gilt Meerschweinchen in Ecuador als Spezialität, falls du etwas Außergewöhnliches probieren möchtest. Sonst gibt's in der Regel die üblichen Fleischsorten mit Reis und Bohnen.

Wenn du nicht Spanisch sprichst, solltest du auf jeden Fall ein paar Brocken lernen. Mit Englisch kommt man in Lateinamerika nicht weit. Zumindest ein paar Standardfloskeln sowie die Speisekarte (pollo, pescado etc.) sollte man drauf haben.

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Neocon schrieb vor 1 Stunde:

Ich war 2013 dort, nehme aber nicht an, dass sich seit dem viel geändert hat. Sicherheitslage ist sicherlich nicht unproblematisch, gerade abends muss man aufpassen wo man unterwegs ist. Sind auch mal mit einem Übernachtbus gefahren und da hat man regelmäßig Polizei am Straßenrand gesehen. Bei einer Kontrolle mussten alle aus dem Bus aussteigen und wurden von der Polizei kontrolliert. Gerade in Ecuador hatte ich das Gefühl, dass die Regierung sehr viel macht, um der Kriminalität, insbesondere ggü Touristen, Herr zu werden. In Quito gibt's zB eine Zona Rosa mit sehr hoher Polizeipräsenz. In diesen Straßenzügen, wo es jede Menge Bars und Restaurants gibt, kann man sich problemlos bewegen. Außerhalb dieser Zone sollte man abends aber nur mit dem Taxi unterwegs sein. Untertags gibt es in der Regel keine Probleme, wenn man sich nicht gerade in den Vororten der Großstädte bewegt. Am besten immer in der Unterkunft vor Ort nachfragen, welche Gegenden zu welcher Tageszeit gemieden werden sollten.

Guayaquil hat mir ganz gut gefallen, auch wenn die absoluten Highlights fehlen. Die Uferpromenade ist ganz nett und auch die umliegenden Straßenzüge. Auch cool fand ich den Cerro Santa Ana, einer der beiden Hügel (der andere soll von der Sicherheitslage nicht so der Klassiker sein).

Bezüglich Essen hätte ich jetzt keine besonderen Hinweise. Wirklich aufregend ist die Küche nicht, hervorheben kann man jedoch Ceviche (eine Art Fisch-Cocktail, eigentlich aus Peru aber in ganz Lateinamerika verbreitet). Außerdem gilt Meerschweinchen in Ecuador als Spezialität, falls du etwas Außergewöhnliches probieren möchtest. Sonst gibt's in der Regel die üblichen Fleischsorten mit Reis und Bohnen.

Wenn du nicht Spanisch sprichst, solltest du auf jeden Fall ein paar Brocken lernen. Mit Englisch kommt man in Lateinamerika nicht weit. Zumindest ein paar Standardfloskeln sowie die Speisekarte (pollo, pescado etc.) sollte man drauf haben.

Ok super , besten Dank schon mal ! 

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

in ecuador kann man relativ einfach auf für österreicher ungeahnte höhen kommen. aber keine ahnung, ob du überhaupt zeit hast für ausflüge.

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raumplaner schrieb vor 13 Stunden:

in ecuador kann man relativ einfach auf für österreicher ungeahnte höhen kommen. aber keine ahnung, ob du überhaupt zeit hast für ausflüge.

Inwiefern ? Werde sicherlich Zeit dafür finden , zumindest halt im Großraum Guayaquil

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

in ecuador gibt's übrigens auch eine sehr bekannte eisenbahnstrecke, nämlich jene über die teufelsnase (nariz del diablo):

schienen / züge könnte es diese geben (keine ahnung, wie aktuell und/oder vollständig diese karte ist):

ecuador-train-routes-map-2016.png

quelle http://www.ecuadorrail.net/

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Wien nur du allein!
raumplaner schrieb vor 2 Stunden:

in ecuador gibt's übrigens auch eine sehr bekannte eisenbahnstrecke, nämlich jene über die teufelsnase (nariz del diablo):

Die ist leider ein ziemlicher Flop. Das ist ein reiner Touristen-Ausflugszug inkl. peinlichem Rahmenprogramm und mittlerweile mit sehr modernen Zügen, wie hier ersichtlich: http://www.ecuadorrail.net/trains-of-ecuador/devils-nose.html

Möglicherweise gibt es noch Sonderfahrten mit älteren Garnituren, aber in der Regel werden wohl die im Link angeführten eingesetzt. Und die haben 0 Flair (komplett geschlossen). Die Strecke ist zwar durchaus beeindruckend, aber das trifft auch auf die meisten 0815-Busstrecken in Ecuador zu. 

Was man von Guayaquil aus machen kann:

- NP Las Cajas (fand ich ziemlich geil)

- Strände westlich von Guayaquil, z.B. Montañita (dort geht ganz gut die Party ab)

- oder auch Puerto Lopez: von hier aus sind Whale-Watching Touren (Jahreszeit beachten!) sowie Ausflüge zur Isla de la Plata ("Galapagos des kleinen Mannes") möglich 

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  • 3 months later...
Kennt das ASB in und auswendig

nachdem ich vor kurzem gekündigt habe und somit ab jahresende etwas zeit zu reisen habe, bin ich am überlegen wieder nach südamerika zu fliegen. reizen würde mich bolivien, letztes jahr hab ich unterwegs einen deutschen getroffen der dort lebt, der meinte nach der wahl (20. okt) könnte es ungemütlich werden weil doch viele unzufrieden sind. hat da jemand bessere infos - also lieber abwarten mit flüge buchen oder gibt's da für einen touri keine konsequenzen?

frage zwei: nachdem mein spanisch gelinde gesagt sehr bescheiden ist würd ich das gern verbessern. hat da jemand gute tipps bzw. sprachkurs (a1 hab ich schon)? nachdem man nach bolivien sowieso nicht so toll kommt würde sich z.b. argentinien anbieten. eine möglichkeit wäre dann von buenos aires richtung norden, ev. mit abstecher nach uruguay (u-r-gay :giggle:).

also noch viel in der schwebe - notfalls geht's in die andere himmelsrichtung und ich mach den island-peak :D

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Oasch

Ja, zurzeit würde ich an deiner Stelle mit Bolivien auch abwarten. Gibt gerade ein paar Proteste und wie sich das bis zur Wahl entwickelt, wer weiß. Da könnte ein paar Blut geleckt haben, Morales endlich loszuwerden. Andererseits wirst wohl eh über Brasilien oder Argentinien etc. fliegen und dann weiterreisen, bezweifle, dass Flüge nach Bolivien selbst sonst halbwegs leistbar sind. Also wennst dann ohnehin zuerst in ein anderes Land fliegst, dann kannst ja spontan entscheiden, ob du nach Bolivien oder woandershin fährst.

Wenn Argentinien, dann bietet sich natürlich die Route über (Mendoza) Salta und Jujuy an, schöne Landschaftsbilder und ganz anders als Buenos Aires, ein netter Übergang sicherlich zu Bolivien, der indigene Teil Argentiniens sozusagen. Wenn über Uruguay, dann natürlich weiter Richtung Iguazu und dann erst wie auch immer weiter nach Bolivien. Sprachschule kann ich dir jetzt keine empfehlen, aber gerade in Buenos Aires gibt's sicherlich genug Angebot für extranjeros.

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Wien nur du allein!

Jahreszeiten beachten! In Bolivien beginnt ab November die Regenzeit. Ist natürlich kein Ausschlussgrund, aber kann (neben mäßigem Wetter) zu massiven Behinderungen führen. Ähnliches gilt für Peru (Machu Pichu ist im Februar zB geschlossen). Für Chile und Argentinien ist es hingegen die beste Reisezeit, da dort dann der Sommer beginnt. Das hat natürlich auch negative Folgen wie höhere Preise und mehr (Inlands-)Touristen.

Wie lang möchtest du ca. unterwegs sein? Witzigerweise überlege ich etwas ähnliches Ende nächsten Jahres zu machen :D

bearbeitet von Neocon

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Oasch
Neocon schrieb vor 8 Stunden:

Jahreszeiten beachten! In Bolivien beginnt ab November die Regenzeit. Ist natürlich kein Ausschlussgrund, aber kann (neben mäßigem Wetter) zu massiven Behinderungen führen. Ähnliches gilt für Peru (Machu Pichu ist im Februar zB geschlossen). Für Chile und Argentinien ist es hingegen die beste Reisezeit, da dort dann der Sommer beginnt. Das hat natürlich auch negative Folgen wie höhere Preise und mehr (Inlands-)Touristen.

Wie lang möchtest du ca. unterwegs sein? Witzigerweise überlege ich etwas ähnliches Ende nächsten Jahres zu machen :D

Sommer beginnt im Dezember, nur als Ergänzung. :)

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