The dark side of life


Eldoret

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V.I.P.

Wenn ich so das Forum durchstöbere, sehe ich das es den meisten hier sehr gut geht. Die grössten Probleme scheinen zu sein welches Auto man sich anschaffen soll, oder welches Smartphone, oder Schuhe, oder Uhren usw...

Was mich wirklich interessieren würde, wäre, wer schon wirklich schwere Zeiten durchgemacht hat. Damit meine ich aber nicht, dass man 2 tage ohne Handy auskommen musste, sondern echte Schicksalsschläge.

Ich fange mal bei mir an:

Ich bin jetzt knapp über vierzig. Ich lernte meine jetzige Frau (37) vor 8 Jahren im Urlaub in Africa kennen. Nach Überwindung aller bürokratischer Hürden konnte sie 2007 dann nach Ö. Dann kämpften wir drei Jahre damit sie endlich einen ordentlichen Job hier bekam. Jetzt läuft alles in die richtigen Bahnen, dachten wir und bereiteten uns auf ein erfülltes Leben vor. Dann kam der Sommer 2010. Sonntag um die Mittagszeit. Ich komme aus der Dusche ins Wohnzimmer, wo ich meine Frau vermutete, Dort war sie aber nicht. Auch sonst konnte ich sie nirgends finden. Bis ich sie blutverschmiert und ohne Bewusstsein unter dem Esstisch liegen sah. Naja... 144 angerufen, erste Hilfe Massnahmen, bis der Notarzt kam, dann auf die Intensiv- Diagnose Kammerflimmern und ca. 15 min Herzstillstand. Koma. ich erhielt die Mitteilung, das sie nie wieder aufwachen wird. Nach 16 Tagen Koma ist sie zu Überraschung aller doch wieder aufgewacht. Geblieben ist ein hypoxischer Gehirnschaden. das heißt das das Gehirn geschädigt ist und sie an den Rollstuhl gefesselt ist. nach einer ca, 6 monatigen Odysee von einer Reha zur anderen war sie dann Ende des Jahres wieder zu Hause. So, meine Arbeit konnte ich nicht aufgeben. Während ich bei der Arbeit war, kam eine Pflegerin. Wenn ich nach hause kam übernahm ich das. Das heißt 9 Stunden im Job und zu Hause die Pflege. jede Nacht vielleicht 2 od 3 stunde schlafen ( sie kann nicht alleine auf die Toilette, alle 2 Stunden muss sie im Bett umgelagert werden).

das ganze zog ich 2 Jahre durch. Dann fingen bei mir die Schmerzen an. Im Steißbein. Anfangs ein paar Monate ignoriert. dann mit Parkemed bekämpft. Dann doch endlich zum Arzt.

Diagnose : Darmkrebs. Einen 6 cm grossen Tumor im Enddarm.

Meine Frau musste ins Pflegeheim. Ich begann im Mai 2012 mit Bestrahlungen und Chemotherapie. Ende Juli dann die Operation. dann wieder 18 Wochen Chemo. Jetzt habe ich einen seitlichen Darmausgang und hoffe darauf, das er in den nächsten Mpnaten wieder zurückoperiert wird. Das geht nur wenn der Schließmuskel wieder 100% funktioniert. Un der muss jetzt intensivst trainiert werden.

So das war meine Geschichte

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Ich weiß nicht wirklich was ich darauf schreiben soll...

Deine Geschichte ist schon wirklich sehr traurig, da denkt man sich schon wie komplett beschissen das Leben sein kann. Ich kann dir nur viel Glück wünschen und dir raten positiv zu denken! (das kann Wunder bewirken!)

Ich persönlich kann zum Glück von mir behaupten noch nie ernsthaft Krank gewesen zu sein. Dafür hats meine Mitmenschen leider recht oft erwischt. Allen voran meine Mutter und meine kleine (Halb)Schwester. Als meine Schwester vor fast 2 1/2 Jahren auf die Welt gekommen ist, hatte sie eine Lungenentzündung und musste auf die Intensivstation ins SMZ-Ost, meine Mutter hat sich bei der Geburt aber was schlimmeres zugezogen, nämlich eine Gehirnhautentzündung, in den paar Tagen der Ungewissheit is es mir wirklich extrem schlecht gegangen. Zum Glück sind Beide wieder zu 100% genesen. Sonst hab ich schon durch Krebs meinen Großvater väterlicherseits und einen Urgroßvater mütterlicherseits (was sehr schlimm für mich war, da ich ihn immer sehr gern gesehen habe) verloren. Aktuell hat auch eine meiner Tanten Krebs, und ehrlich, das will ich nicht erleben, das ist schon arg, wenn man sieht wies den Verwandten dermaßen schlecht geht. Sonst hab ich zu Lebzeiten noch meinen zweiten Urgroßvater mütterlicherseits verloren, was komplett unerwartet und schnell geschehen ist, das macht das ganze noch schlimmer. Und wie ich so 2 Jahre alt war hab ich dazu noch eine Tante verloren, aber an die kann ich mich leider überhaupt nimmer erinnern...

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HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!

Oje, also da wird einem echt wieder klar, dass man sich über eigentliche Kleinigkeiten nicht gleich richtig ärgern muss. Mich hat es bis ich deine Geschichte ziemlich aufgeregt, dass ich heute trotz Rückfahrkamera und Parksensoren in ein anderes Auto reingefahren bin und dann den ganzen Tag nur scheiß viel Stress in der Firma hatte. Oder dass mir immer wieder kleinigkeiten passieren, wie z.b. das fehlen verschiedener Sachen wenn ich etwas kaufe, oder dass diese Dinge oft nicht funktionieren, usw....

Mir persönlich ist aber noch nichts wirklich schlimmes passiert, bin zwar recht arm aufgewachsen, meine Eltern hatten im Vergleich zu anderen nie viel Geld. Als ich sehr klein war hatten wir noch kein richtiges Badezimmer und auch auf das WC musste man erst nach draußen in eine Hütte gehen. Was mir aber geholfen hat, indem ich mein derzeitiges Leben, eigentlich fast ganz normal finanziert habe (seien es jegliche Führerscheine, Fahrzeuge, derzeitig laufender Wohnungsbau, etc.).

Nicht so ganz gut gelaufen ist es mit meinen Verwandten bzw. Bekannten. Alle Großeltern, Vater, einige Bekannte sind in den letzten 15 Jahren gestorben, teilweise auch völlig unerwartet. Daher ist meine Verwandtschaft sehr überschaubar geworden.

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Rapid is stabil, Junge!

Wenn ich so das Forum durchstöbere, sehe ich das es den meisten hier sehr gut geht. Die grössten Probleme scheinen zu sein welches Auto man sich anschaffen soll, oder welches Smartphone, oder Schuhe, oder Uhren usw...

Davon würde ich nicht ausgehen. Ich denke vielmehr, dass nicht viele dazu bereit sind, so etwas öffentlich zu machen, in einem Forum. Würde ich auch nicht tun. Was aber auf keinen Fall heissen soll, dass ich deinen Schritt hier verurteile oder so, absolut nicht.

Ich wünsche dir (euch) auf jeden Fall alles Gute und ich hoffe, dass du das nicht alleine durchstehen musst, dass du Freunde und/oder Familie hast, die dich unterstützen.

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elegance is an attitude

Davon würde ich nicht ausgehen. Ich denke vielmehr, dass nicht viele dazu bereit sind, so etwas öffentlich zu machen, in einem Forum. Würde ich auch nicht tun. Was aber auf keinen Fall heissen soll, dass ich deinen Schritt hier verurteile oder so, absolut nicht.

Absolut! Vielfach dient das Forum einfach auch zur Ablenkung von den wirklichen Problemen im Real Life.

Wer weiß, ob dein Krebs nicht mit dem schlimmen Schicksal deiner Frau im Zusammenhang steht. Es ist unfassbar, wie sich psychischer Stress auf die körperliche Gesundheit auswirken kann, das hab ich in meinem persönlichen Umfeld auch schon miterlebt (auch bei mir, wenn auch in deutlich weniger schwerwiegenden Form).

Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen und dir alles Gute und weiterhin viel Kraft wünschen (und davon scheinst du genug zu besitzen!).

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Knows how to post...

Ich bin auch in der glücklichen Lage, dass mir noch nichts wirklich Schlimmes widerfahren ist. Den einzigen "Fehler"/ungünstigen Umstand in meinem Leben hab ich nach der Hauptschule gemacht, indem ich mich von meinen Eltern dazu zwingen hab lassen die Handelsakademie zu besuchen, obwohl ich eig. in ner Technik-HTL viel besser aufgehoben gewesen wär. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich jetzt mein Leben lang damit "kämpfen" muss, aber es is halt doch irgendwie scheiße..... vA irgendwas mit Automobiltechnik wär genial gewesen, aber kam halt nie in Frage. Fazit: Ich grübel halt echt jeden Tag drüber was wohl aus mir geworden wär, wenn ich mich damals anders entschieden hätte und glaube auch, dass ich definitiv glücklicher mit meinem Leben wäre....

Aber im Gegensatz zu manchen anderen Geschichten, die hier geschrieben wurden und werden, is das sicher eher als Lappalie zu sehen. vA die Geschichte von Eldoret geht mir doch ein bisschen nahe, öffnet mir aber andererseits auch die Augen, dass zB viele Dinge über die ich mich ärgere eig. komplett nichtig sind.

Wünsch hier aber jedem mit einer ähnlichen Lebensgeschichte alles Gute für den weiteren Weg.

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ASB-Gott

Wer weiß, ob dein Krebs nicht mit dem schlimmen Schicksal deiner Frau im Zusammenhang steht. Es ist unfassbar, wie sich psychischer Stress auf die körperliche Gesundheit auswirken kann, das hab ich in meinem persönlichen Umfeld auch schon miterlebt (auch bei mir, wenn auch in deutlich weniger schwerwiegenden Form).

Davon bin ich überzeugt.

Ich beschäftige mich aktuell nur nebensächlich aus Interesse mit der sogenannten "neuen Medizin".

Da wird beispielsweise beschrieben, dass der Krebs nur eine Überfunktion des jeweiligen Organes ist. Diese Überfunktion kann sich aber wieder 'zurückentwickeln', sofern man seine Lebensumstände verändert. Von der Chemo wird hier absolut Abstand genommen.

Die Krankheiten werden nicht mehr als solche mit Medikamente behandelt und bezeichnet, sondern als Programme des Organismus gehandhabt.

Ich bin aber selber erst am Anfang dieses Themengebietes, meine Kerngebiete sind im Normalfall Andere, aber es schadet wohl nicht, auch über solche Dinge Bescheid zu wissen.

Kurz erklärt beschäftigt sich die neue Medizin damit, wie die Leute von Wissenschaften und Studien verarscht werden, dass beim Krebs vor allem die Diagnose für diese Lebensbedrohung sorgt, weil du dich dauerhaft auf der Flucht in Sorge um dein Leben befindest, deine Gedanken nicht mehr kontrollieren kannst, ein absolutes Ungleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus entsteht und das vor allem der Grund für den späteren Tod sein soll und nicht das, was uns der Arzt als Krebs verkaufen will. Spannende Sache, sollte ich selber einmal in eine solche Situation kommen, weiß ich nicht, wie ich so etwas behandeln würde, für das habe ich mich wohl noch zu wenig mit dieser neuen Medizin auseinandergesetzt, aber es klingt alles ziemlich plausibel.

Dir auf jeden Fall alles Gute, immer weiterkämpfen, wer weiß welch schönen Dinge das Leben für einen noch bereithält. Von einem 19-Järhigen ist das vielleicht einfach gesagt, aber ich habe mittlerweile auch schon mitbekommen, wie sich ein schlechtes Umfeld (und das ist bei dir etwas anderes, deine Frau ist ja kein schlechtes Umfeld, du hast es als Pflicht gesehen ihr zu helfen und das verdient Respekt. Die Situation war trotz allem eine mit Sicherheit sehr große Belastung.) beispielsweise auch auf die Gesundheit auswirken kann.

Sowie man im Sport keine guten Leistungen erbringen kann, wenn man abseits der Sportstätte zu viele Konfliktpunkte hat, kann auch der Körper nicht in geregelte Bahnen arbeiten, wenn ihn zu viele Dinge bedrücken und ihm die Arbeit erschweren.

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V.I.P.

Interessantes Thema. Ich habe meinen ältesten Bruder verloren. Ich war damals sechs, er 13. Er fuhr mit einem geliehenen Fahrrad in eine stark befahrene Kreuzung - ohne auf den Verkehr zu achten. Warum er das gemacht hat, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Auf jeden Fall wurde er von zwei Autoa erfasst, brach sich das Genick und war sofort tot.

Ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, an das Schreien meiner Mutter, der Fassungslosigkeit meines Vaters... Es hat viel in unserem Leben verändert, diese Leichtigkeit ist verloren gegangen. Wenn in der Verwandtachaft was passiert, geht mir das am Popo vorbei, von denen hatten wir ohnehin nie was, außer Neid und schlechte Nachrede.

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Im ASB-Olymp

Ich beschäftige mich aktuell nur nebensächlich aus Interesse mit der sogenannten "neuen Medizin".

Da wird beispielsweise beschrieben, dass der Krebs nur eine Überfunktion des jeweiligen Organes ist. Diese Überfunktion kann sich aber wieder 'zurückentwickeln', sofern man seine Lebensumstände verändert. Von der Chemo wird hier absolut Abstand genommen.

Die Krankheiten werden nicht mehr als solche mit Medikamente behandelt und bezeichnet, sondern als Programme des Organismus gehandhabt.

Und da hab ich schon aufghört zum Lesen. Sorry aber solche Theorien ernsthaft zu glauben und zu verbreiten is außer dumm, einfach nur gefährlich.

Europaweites Aufsehen in den Medien erregte Hamer mit dem Fall Olivia Pilhar 1995. Nachdem bei dieser ein Wilms-Tumor diagnostiziert worden war, hatte Hamer den Eltern der Sechsjährigen Hoffnung auf Heilung durch seine Germanische Neue Medizin gemacht. Die Eltern verweigerten deshalb die Behandlung mittels Chemotherapie und Operation, worauf ihnen das Sorgerecht entzogen wurde. Um dem Zugriff durch das Gericht zu entgehen, flüchteten sie mit ihrer Tochter nach Spanien. Erst nach Verhandlungen mit den Eltern kehrten diese nach Österreich zurück. Hier wurde dem Mädchen der inzwischen mehrere Kilogramm schwere Tumor nach Entzug der Erziehungsberechtigung und gegen den Willen der Eltern medizinisch entfernt und die Sechsjährige erfolgreich medizinisch behandelt.

Aber gut, der Herr der diese Behandlungsmethode empfiehlt sagt auch dass man keine Schmerzmittel verwenden darf und dass AIDS gar nicht existiert. Das is auch toll:

Zu Hamers Verschwörungstheorien gehört auch seine Annahme, die allermeisten Onkologen in Deutschland seien Juden und „in Deutschland kriegt kein Jude Chemo“ (Chemotherapie). Durch die Kanülen bei der Chemotherapie werden nach Hamers Meinung „Chips“ eingepflanzt, die mit „Giftkammern“ versehen sind, die per Satellit ausgelöst werden können, um Patienten gezielt zu töten.
bearbeitet von #25

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ASB-Gott

Wie gesagt, mag eh sein, ich habe mich nicht lange damit beschäftigt bis dato. Von so spezifischen Fällen, wie du sie hier aufgezeigt hast, habe ich in diesem Fall noch nichts gelesen. Und da klingt das Ganze dann doch schon wieder etwas anders.

Den Beitrag, den ich mir dazu angesehen habe, war ziemlich pro "neue Medizin". Irgendwie auch klar, dass solche Fälle nicht aufgelistet wurden.

Wobei ich noch festhalten will, dass mein Post keiner Verbreitung einer Dummheit gleichkommt, sondern das Ganze geschriebene Recht wertfrei aufzunehmen war. Für mich war das Ganze auch ziemlich neu und komisch, aber wenn du dir einen Beitrag ansiehst, wo ganz klar pro "neue Medizin" argumentiert wird, ist es auch ganz klar, dass du ein ganz anderes Bild davon bekommst, als wenn du dir noch zusätzliche Informationen dazu eingeholt hättest.

bearbeitet von Campione

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V.I.P.

Absolut! Vielfach dient das Forum einfach auch zur Ablenkung von den wirklichen Problemen im Real Life.

Wer weiß, ob dein Krebs nicht mit dem schlimmen Schicksal deiner Frau im Zusammenhang steht. Es ist unfassbar, wie sich psychischer Stress auf die körperliche Gesundheit auswirken kann, das hab ich in meinem persönlichen Umfeld auch schon miterlebt (auch bei mir, wenn auch in deutlich weniger schwerwiegenden Form).

Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen und dir alles Gute und weiterhin viel Kraft wünschen (und davon scheinst du genug zu besitzen!).

Dessen bin ich mir auch ziemlich sicher. Der psychische und körperliche (keinen Schlaf) Stress haben ihriges dazu beigetragen. Noch dazu gab es in meiner Familie noch nie jemanden mit Krebs.

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Dessen bin ich mir auch ziemlich sicher. Der psychische und körperliche (keinen Schlaf) Stress haben ihriges dazu beigetragen. Noch dazu gab es in meiner Familie noch nie jemanden mit Krebs.

Naja, du wirst dich ja nicht extrem ungesund ernährt haben.

Dann ist dein Krebs eine Psychische Sache, ein Wahnsinn, wie negativ einen die Psyche beeinflussen kann. Krebs ist da was doch eher ungewöhnliches, da es da ja zu mehreren Zellmutationen kommt...

@Campione: Das mit der "neuen Medizin" ist mMn schwachsinn, wie soll Krebs eine Überfunktion sein? Er ist das Produkt von verschiedenen negativen Einflüssen, erbliche Anlagen, Strahlung, schädliche Stoffe (wie z.B: Rauch, Salz oder giftige Chemikalien) oder eben Psychische Faktoren. Nur die Lebensumstände zu ändern reicht nicht, die Chemo ist leider die einzige Alternative beim Krebs. Aber Operationen zur Entfernung davon abzulehnen is doch komplett jenseitig! Da kann man gleich die Krebszellen in alle Organe einpflanzen dass es der Betroffene schneller hinter sich hat :glubsch:

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Bunter Hund im ASB

Puh...was soll ich zu dieser Geschichte (@ Eldoret) sagen...Auf jeden Fall meinen größten Respekt an dich! Solche Schicksalsschläge sind mehr als hart zu ertragen und du wirst dir ws nicht nur einmal die Frage "warum gerade ich?" gestellt haben. Wenn man so etwas liest, dann wird man wieder daran erinnert, wie unwichtig die meisten Dinge sind über die man sich aufregt oder Gedanken macht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für dein weiteres Leben und hoffe für dich, dass es jetzt nur mehr bergauf geht und du wieder gesund wirst!

Zu der "Diskussion" über die neue Medizin möcht ich gar ned viel sagen, viel hat #25 eh schon dazu gesagt. Ich weiß von meinem Studium einfach einiges über die Entstehung von Krebs und diverse Hintergründe, deswegen tu ich mir schwer mich mit solche Dingen ernsthaft zu befassen. Ich denke, dass man in der Situation (Diagnose Krebs) schnell mal nach solchen Strohhalmen greift und sowas einfach gerne glauben möchte, weil so viel Schrecken mit einer Bestrahlung und Chemotherapie verbunden sind (keine Frage, dass es dadurch einge Nebenwirkungen gibt, die einfach schwer zu ertragen sind). Mein Onkel gehört auch zu den Leuten, die sich nur damit befassen und sowieso gleich alles schlecht reden was mit der Schuldmedizin zu tun hat. Aber sobald er mir mit "HIV gibts gar ned, dass ist eine Erfindung der Pharmaunternehmen" hört sichs auf. Ich weise täglich diverse Viren nach und dann will mir jemand erzählen, dass es diese nicht gibt. (sorry 4 OT)

In meinem Leben gab es auch nicht nur Höhen, aber nach der Geschichte von Edoret sind meine ws nur Kleinigkeiten. Als ich 15 war bekam meine Mama eine schwere Depression, sie wollte in der Früh nicht mehr aufstehen, hat ständig geweint, wollte nicht mehr essen und konnte nicht einmal lächeln. Egal was man ihr gesagt hat, sie sah alles negativ und war eigentlich seelisch tot sag ich mal. Kaum war sie zu Hause hat sie sich ins abgedunkelte Schlafzimmer gesetzt und hat nur geweint. Ich hätte ihr sehr gerne geholfen, aber wenn dir deine Mama ins Gesicht sagt, dass sie sich am Liebsten umbringen würde, weißt du, dass du ihr sicher nicht helfen kannst. Nachdem sie mehrmals in der Arbeit zusammengebrochen ist, hat sie ihr Bruder (ihr Chef) zu einem Arzt gebracht. Sie hat dann Antidepressiva und eine Therapie bekommen, aber das ganze ging 2 Jahre so. Ich hab sie wirklich 2 Jahre nicht ein einziges Mal lachen gesehen. In der Zeit ist auch meine Oma verstorben (ich war als Kind immer bei ihr und sie war einfach ein wundervoller Mensch und eine starke Bezugsperson). Jetzt gehts ihr gott sei dank wieder gut, aber das war schon eine Zeit die mich sehr geprägt hat und auch erwachsen werden hat lassen.

Letztes Jahr ist mein Opa an Knochenmetastasen erkrankt (nach einem Nierentumor, der vor 3 Jahren entfernt wurde) nahm durch das Morphiumpflaster über 30kg ab und man konnte ihm wirklich beim sterben zusehen. Am Ende war er im Hospiz, konnte nicht mehr reden, nix essen und war eigentlich nur mehr Haut und Knochen. Als er starb empfand ich wirklich schon Erleichterung, dass er erlöst wurde...

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