Ackerliga

[gidi]

Also ob die Welt so dermaßen schwarz-weiß wäre… der Admira-Minderwertigkeitskomplex ist nunmal leider auch kein Abbild der Realität.

bearbeitet 9. Dezember 2013 von gidi

[halbe südfront]

das bedeutet also, dass der jetzige status quo, bzw. die Infrastruktur in der BL völlig unveränderter ist… und zwar deswegen, weil wir halt nunmal ein gewisses Klima und eine gewisse Einwohnerzahl haben?

nein. das bedeutet, dass wir völlig andere grundvoraussetzungen haben als die großen fußballländer.

[gidi]

nein. das bedeutet, dass wir völlig andere grundvoraussetzungen haben als die großen fußballländer.

Und deswegen sind alle Forderungen nach Verbesserung der Infrastruktur von vornherein abzulehen, oder, noch schlimmer, nur die Ausgeburt von arroganten Fans div. "reicher Klubs", denen das Steuergeld vorn und hinten reingeschoben wird?

bearbeitet 9. Dezember 2013 von gidi

[halbe südfront]

Also ob die Welt so dermaßen schwarz-weiß wäre… der Admira-Minderwertigkeitskomplex ist nunmal leider auch kein Abbild der Realität.

realität ist kein komplex. wir sind in unserem bundesland nun mal nicht der verein, dem die ganze politik des landes hinten hineinkriecht und der von ihr immer wieder aufgefangen wird, ganz egal was im verein verbrochen wird.

und das ist durchaus gut so.

Und deswegen sind alle Forderungen nach Verbesserung der Infrastruktur von vornherein abzulehen, oder, noch schlimmer, nur die Ausgeburt von arroganten Fans div. "reicher Klubs", denen das Steuergeld vorn und hinten reingeschoben wird?

die forderungen danach, dass sich ausgerechnet die strukturschwachen vereine jene veränderungen selbst und alleine finanzieren sollen, während die eher begüterten (damit mein ich übrigens vorrangig die wiener großvereine) vereine zig millionen unseres steuergeldes geschenkt bekommen? ja die sind abzulehnen.

die forderungen gehören an die bundesliga und die politik gerichtet, nicht an die kleinen vereine.

[gidi]

realität ist kein komplex. wir sind in unserem bundesland nun mal nicht der verein, dem die ganze politik des landes hinten hineinkriecht und der von ihr immer wieder aufgefangen wird, ganz egal was im verein verbrochen wird.

Die Tatsache, dass du jegliche Diskussion rund um die österr. BL nur durch ebendiese Brille sehen kannst (ist ja bei weitem nicht das erste Mal), ist ehr wohl ein (Minderwertigkeits-)Komplex.

die forderungen danach, dass sich ausgerechnet die strukturschwachen vereine jene veränderungen selbst und alleine finanzieren sollen, während die eher begüterten (damit mein ich übrigens vorrangig die wiener großvereine) vereine zig millionen unseres steuergeldes geschenkt bekommen? ja die sind abzulehnen.

und wer tut das?

die forderungen gehören an die bundesliga und die politik gerichtet, nicht an die kleinen vereine.

1. die BL = die Vereine, also auch die kleinen.

2. gerade die fallen in letzter Zeit extrem unangenehm auf, indem sie immer so tun, als sei es ihnen in keiner Weise zuzumuten, auch nur irgendwas zu investieren. Div. Aussagen des WAC oder Grödig Präsidenten in diese Richtung, sind hier drinnen und anderswo nachzulesen. Profifussball spielen wollen, aber nur das absolut mindeste dafür tun wollen, ist halt auch keine Lösung.

[raumplaner]

entweder wir wollen eine professionelle liga in österreich, die sich soweit entwickelt, dass verschiedene vereine von zuschauereinnahmen leben können/für sponsoring attraktiv sind oder wir wollen weiter eine semi-professionelle liga, brauchen uns dann aber nicht wundern, wenn der spielplan dann so ausschaut, dass im frühjahr es für 5 vereine englische runden en masse gibt, weil der rasen vereist ist.

die fehlende rasenheizung in wolfsberg hindert aber keinen innsbrucker den tivoli aufzusuchen. und dennoch waren gerade mal 2.000 leute letztens im stadion, obwohl die infrastruktur modern ist.

[halbe südfront]

Die Tatsache, dass du jegliche Diskussion rund um die österr. BL nur durch ebendiese Brille sehen kannst (ist ja bei weitem nicht das erste Mal), ist ehr wohl ein (Minderwertigkeits-)Komplex.

nein, herr doktor der psychologie, das ist es nicht.

du gehst jetzt seit meinem posting, bezüglich der finanzierungsmöglichkeiten kein einziges mal auf auch nur eines der argumente ein, oder bringst selbst eines vor.

zum ausgleich versuchst du mich halt persönlich anzugreifen.

wenn du weiter mit dieser nicht vorhandenen kultur diskutieren willst, dann such dir bitte wen anderen. gute nacht.

[raumplaner]

2. gerade die fallen in letzter Zeit extrem unangenehm auf, indem sie immer so tun, als sei es ihnen in keiner Weise zuzumuten, auch nur irgendwas zu investieren. Div. Aussagen des WAC oder Grödig Präsidenten in diese Richtung, sind hier drinnen und anderswo nachzulesen. Profifussball spielen wollen, aber nur das absolut mindeste dafür tun wollen, ist halt auch keine Lösung.

aber es schützt zumindest ganz gut vor konkursfällen, da haben nämlich die großen vereine die nase vorne.

[gidi]

aber es schützt zumindest ganz gut vor konkursfällen, da haben nämlich die großen vereine die nase vorne.

die sich dabei in Sachen Infrastruktur Maßnahmen übernommen haben meinst?

die fehlende rasenheizung in wolfsberg hindert aber keinen innsbrucker den tivoli aufzusuchen. und dennoch waren gerade mal 2.000 leute letztens im stadion, obwohl die infrastruktur modern ist.

Also keine Rasenheizung, solange nicht in Innsbruck die Bude voll ist?

[raumplaner]

Also keine Rasenheizung, solange nicht in Innsbruck die Bude voll ist?

nein. kein fc wacker, der von den zuschauereinnahmen leben kann, solange es keine sau in innsbruck interessiert.

[AlexR]

mit voller hose ist leicht stinken.

das ist also deine lösung? verein auflösen und tschüss ....

keine ahnung, was du mit voller hose meinst.

und an der jetzigen situation etwas verbessern, wird auch ausgeschlossen...tja, dann werden wir uns wohl bis in alle ewigkeit mit mangelhaften stadien, wenig besuchern und schlechten sponsoringverträgen zufrieden geben müssen.

ich habe nicht gesagt, dass das die lösung ist, es kann aber eine lösung sein.

wer meint vor jedem den buckel machen zu müssen, den wird man halt nie ernst nehmen.

du gehst jetzt seit meinem posting, bezüglich der finanzierungsmöglichkeiten kein einziges mal auf auch nur eines der argumente ein, oder bringst selbst eines vor.

tja, das selbe spiel praktizierst halt bei mir, aber ist ja egal.

was wir lernen: wir lehnen alles kategorisch ab, was eine verbesserung der infrastruktur bedeutet.

dass die bundesliga/öfb die vereine unterstützt, damit diese einen höheren infrastrukturlevel erreichen, hast wohl in der ganzen aufregung um veränderungen (*wäh kosten geld und sind böse*) wohl überlesen.

die fehlende rasenheizung in wolfsberg hindert aber keinen innsbrucker den tivoli aufzusuchen. und dennoch waren gerade mal 2.000 leute letztens im stadion, obwohl die infrastruktur modern ist.

zwar warens 3.100, aber was hat das mit der professionalität der liga zu tun, wie viele zuschauer kommen.

kann halt nicht jeder so agieren, wie er möchte in österreich (auf den fußball bezogen).

ist, aber eh für die fische....ich hoff, dass sich reiter langfristig durchsetzen wird und dann wird man ja weitersehen.

[Splinta]

Neben den sportlichen Bedingungen muss die BuLi auch wirtschaftlichen bzw. infrastrukturelle Bedingungen für den Aufstieg in die Bundesliga schaffen.

[Adaraptor]

Ist ja recht nett die Debatte:

Riegler war Profifußballer - ich vermute er kennt sich im Fußball aus - und er ist anscheinend auch ein erfolgreicher Geschäftsmann der mit jedem seiner Euros ziemlich genau rechnet!

Wir bauten übrigens so nebenher letztes Jahr eine komplett neue Tribüne, einen komplett neuen Gästesektor (Überdachung kommt sicher auch noch), das meiste Geld davon kam vom WAC so viel zur Sache wir investieren nichts in Infrastruktur.

Warum nicht immer Klagenfurt - weil in Klagenfurt jeder Euro in eine nicht näher bekannte Geldvernichtungsmaschine verschwindet. Und dieses Millionengrab hat sich das selige Jörgerle und ein paar Kumpanen eingebildet...

Und mein geliebtes Kärnten mit seinen Supi Politiker und noch viel mehr seiner pipifeinen Landesbank, haben so kurzfristig einmal auch das Land ruiniert – also mit Geld vom lieben Landesfürsten wird nix planbar sein. Wir sind halt nicht NÖ wo der Landespoldi mal so schnell eine neue Spielstätte für einen Verein, der sportlich meilenweit weg vom Aufstieg steht, hinstellt.

Den einzigen Verein den ich hier bewundere ist der SV Ried - ein Verein der auch von Vorständen des WAC als Vorbild bezeichnet wird. Weil auch wir dürfen immer die Jammereien über einen abgesoffen Landeshauptstadtverein mit seinen tollen Fans und der überragenden Tradition und Infrastrukturen anhören... Und die haben so ziemlich alles allein aufgestellt.

Und den vielen lieben Fans der Traditionsvereine mit Ihren Supertollenstadien in Euren Megacitys und den massenhaft vielen Fans (worüber in 3. Deutschen Liga noch gelacht wird), wie lange noch werden Eure Kommunen, die allesamt miteinander der Pleite näher stehen als manche hier ahnen, so locker Millionenbeträge für Eure eigenen Bruchbuden hergeben. Ach liebe Stadt Wien Hanappi ist Schrott gib uns 20 Mio. und erklär´s dem Steuerzahler „wir alle sind Rapid“ und das UPC Stadion gehört saniert: „Liebe Grazer Bevölkerung und Land Steiermark wir benötigen nicht neue Arbeitsplätze sondern es reichen ein paar Saisonkräfte aus Bauwirtschaft fürs Liebenauer …“

Die Austria hat´s 2009 wenigstens selbst bezahlt

Juni/Juli 2009: Das Horrstadion bekommt eine Rasenheizung. Das Wetter sollte ab der kommenden Saison kein Spielverderber mehr sein. Vor allem im Spätherbst und Frühling mussten bisher immer wieder Partien abgesagt werden. Daher investiert der Verein nun eine halbe Million Euro in die Rasenheizung. Finanziert wird das Projekt zu 100 Prozent durch Sponsoren und aus Eigenmitteln des Clubs. Rund sieben Wochen blieben für die Arbeiten. Zum Anpfiff der neuen Saison 2009/10 war der neue Rasen auch wieder bespielbar

Quelle: http://www.austria-archiv.at/stadion.php?Stadion_ID=2

Aber Ihr habt´s alle schon seit den seligen Römern mit Ihren Fußbodenheizungen den Rasen beheizt…

bearbeitet 10. Dezember 2013 von Adaraptor

[AlexR]

e: bringt sich eh nichts

bearbeitet 10. Dezember 2013 von AlexR

[raumplaner]

zwar warens 3.100, aber was hat das mit der professionalität der liga zu tun, wie viele zuschauer kommen.

kann halt nicht jeder so agieren, wie er möchte in österreich (auf den fußball bezogen).

ist, aber eh für die fische....ich hoff, dass sich reiter langfristig durchsetzen wird und dann wird man ja weitersehen.

ah, ihr habt zwei heimspiele hintereinander gehabt, sorry, hab mich aufs mittwochsspiel bezogen.

also kamen zu diesen zwei heimspielen zusammen exakt 5.128 zuschauer, da ist man nahe dran am grödiger durchschnitt.

das zeigt wohl sehr deutlich, dass investitionen in die infrastruktur kein selbstläufer sind. man muss sich genau überlegen, was sich rentiert und was nicht und jeden euro 2x umdrehen.

insofern wird man bei kleinen verein nie eine hurra-stimmung erzeugen, wenn man investitionen fordert, die sich möglicherweise nicht rechnen. die zweite tribüne in wolfsberg wird sich einigermaßen rechnen, die zuschauerzahlen sind ja alles andere als schlecht. eine dritte tribüne hinter dem tor - welche hier auch bereits gefordert wurde - wäre hingegen ein fiasko.

und vor allem hat jeder verein nur begrenzte investitionsmittel, die wolfsberger haben vor einem jahr eine neue tribüne errichtet, da kann man nicht gleich eine neue planen. nicht einmal die reichen austrianer haben sofort nach der ost mit dem neubau der nord begonnen, da wird ebenfalls sorgfältig mit dem geld umgegangen. und bei rapid ist man sogar besonders sparsam, was den stadionneubau angeht.

insofern bleibt weiterhin meine meinung, dass es dem fußball überhaupt nichts bringt, wenn man von heute auf morgen massive verbesserungen sehen will, sondern man muss schritt für schritt setzen. irgendwelche husch-pfusch-aktionen haben wir schon genug gesehen, auf schnellen aufstieg folgte oft der tiefe fall, kontinuierliche weiterentwicklung ist hingegen das erfolgsrezept. das betrifft alle aspekte eines fußballvereins, auch die spielstätte.

wie schon erwähnt, ist das in ried auch nicht von heute auf morgen passiert, sondern da wurde langsam (über 22 saisonen!) und ohne hysterie ein verein professionalisiert.

den wolfsbergern traue ich eine solche entwicklung ebenfalls zu (solange sie genug mentalen abstand zum kärntner zentralraum halten). ab februar haben sie ohnehin das stadion in klagenfurt als ausweichstätte gegen winterlichen boden, die haben ihre hausaufgaben gemacht und dafür haben sie sich lob verdient. lieber keine allzu tollen versprechnungen machen, aber dafür im kleineren rahmen konkret handeln, das ist durchaus vorbildhaft.